THEMA: 4 Wochen Ersttätertour im September/Oktober 2018
17 Dez 2018 10:54 #542773
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Auch am letzten Wasserloch treiben sich wieder mehrere Tierarten in großer Stückzahl herum. Wenn man den Motor ausmacht, gehen manche von ihnen direkt am Auto vorbei.







Nach 5 Stunden ist unsere zweite Tour beendet. Wir sind heute 122 km gefahren. Jetzt sind kühle Getränke angesagt. Dann mache ich einige Fotos von Blättern und Samen der Bäume, die um unser Häuschen herumstehen – wie z.B. Mopane, Kameldorn oder Moringa.









Am Nachmittag geht’s zum Baden und Relaxen an den Pool. Ein schöner Schmetterling und einige Gelbschnabeltokos leisten Gesellschaft.





Vor dem Abendessen genießen wir einen schönen Sonnenuntergang.





Beim Essen probiere ich heute gegrillte Eland-Antilope, Kuhantilope und Impala – sehr gut. Bei unserem Häuschen gibt’s noch mehrere Absacker.

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17 Dez 2018 14:27 #542786
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5.10.2018
30 Minuten nach dem Frühstück starten wir gegen 8.00 Uhr wieder in den Etosha. Heute wollen wir vom Anderson Gate den Park in Richtung Osten durchqueren. Von Okaukuejo geht’s nach Sueda, direkt an den Rand der großen Salzpfanne, wo wir wieder einige Trappen sehen.





Auf dem Weg nach Charitsaub sehen wir eine Herde Kuhantilopen.





Nach dem Wasserloch Salvadora, an dem nur einige Strauße Wasser trinken, gelangen wir nach Rietfontain. Hier ist ganz schön was los. Es halten sich gerade größere Gruppen Zebras und Elefanten auf.









Im Halali Camp legen wir eine Pause ein. Einige Glanzstare machen auf sich aufmerksam. Auch ein kleines Erdhörnchen traut sich ganz nah an uns heran.





Beim Wasserloch in Halali sind nur einige Zebras, die sich schön im Wasser spiegeln und Impalas anwesend.

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17 Dez 2018 14:41 #542787
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An den nächsten beiden Wasserlöchern ist nicht viel los. Erst bei der Weiterfahrt sehen wir eine kleine Gruppe Elefanten, die sich unter einer Baumgruppe vor der Hitze zu schützen versucht. Es kann auch sein, dass sie ein junges Tier beschützen, das man auf dem Boden erkennt.



Nicht weit davon entfernt, bewegt sich ein „weißer“ Elefant durch die Savanne.



Zwischen den Wasserlöchern Goas und Springbokfontain treffen wir auf Gruppen von Gnus und Zebras, auch Kuhantilopen und ein Raubvogel (?) sind zu sehen.







Im Osten des Parks gibt es auch wieder schöne Termitenhügel aus hellem Sand.





Wir verlassen den Nationalpark durch das von Lindequist Gate. Gleich dahinter geht’s links ab in die Onguma Reserve, ein 20.000 ha großes Privatreservat. Wir haben noch 12 km sehr schmale Piste vor uns, bis wir unser Quartier für die nächsten 3 Nächte, das sog. Tree Top Camp erreichen. Hier gibt es nur 4 Baumchalets mit einem privaten Wasserloch vor der Nase. In der Sprache des hererostammes bedeutet Onguma soviel wie „der Ort, den man nicht mehr verlassen möchte“. Unser erster Eindruck ist, dass an dem Spruch was dran sein könnte. Wir werden mit einem kühlen Getränk und einem heißen Tuch begrüßt. Nach der Einweisung können wir unser Baumhäuschen in Augenschein nehmen. Die Wände sind aus stabilem Zeltstoff, die Vorderseite ist offen (das bleibt auch während der Nacht so). Die Dusche ist außen, neben der Terrasse untergebracht.







Nach kostenlosem Kaffee und Kuchen schreibe ich meinen Reisebericht weiter, immer wieder mal durch Tiere unterbrochen, die zum Wasserloch kommen.



Vor dem Abendessen erleben wir einen wunderschönen Sonnenuntergang.





Wir sitzen beim Abendessen mit weitern 6 Touristen an einem großen Tisch. Dann wird uns das 3-Gänge-Menü serviert, das hier eigens für uns zubereitet wird. Es besteht aus Kürbissuppe, Krabbenfleisch mit Beilagen und Eis mit Amarulasoße – vom Feinsten. Später sitze ich noch bis kurz vor Mitternacht bei angenehmen Temperaturen auf unserer Terrasse, trinke etwas und schaue einigen Tieren (u.a. Springböcke, Schakal, Hyäne) beim leicht beleuchteten Wasserloch zu.
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18 Dez 2018 10:54 #542829
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6.10.2018
Nach einer Tasse Kaffee starten wir gegen 6.30 Uhr mit unserem Guide Jakob zu einer Morgenwanderung – wie schon so oft sind wir die einzigen Touristen. Da es hier auch gefährliche Tiere gibt, lädt Jakob erst mal seine Waffe mit 6 Patronen. Bevor es losgeht, belehrt er uns zunächst, wie wir uns bei gefährlichen Tieren verhalten sollen. Obwohl wir keine Tiere sehen, wird es eine interessante Wanderung. Jakob erklärt uns die unterschiedlichsten Dinge, wie z.B. einige Tierspuren im Sand, u.a. auch von Löwen. Auch das unterschiedliche Ausscheidungsverhalten ist ein Thema. Mache Tiere (z.B. Oryx) bleiben stehen, das ergibt demnach einen Haufen. Andere Tiere (z.B. Kudu, Impala) gehen weiter, sodass nur einzelne Bällchen am Boden zu finden sind.



Sehr interessant sind seine Geschichten über Termiten. So geht ein Bau, der z.B. 2 m in die Höhe ragt, auch 2 m in den Boden hinein. Vorsicht ist geboten, wenn im Bau Löcher zu sehen sind. Dann ist der Bau verlassen, wird aber oft zum Aufenthaltsort einer Giftschlange. Deshalb sollte man an solche Bauten nie näher als 2-3m herangehen.





Nach 1 ½ Stunden sind wir zurück. Jetzt haben wir uns ein Frühstück verdient. Wir wissen gar nicht, was wir alles probieren sollen, bei der Riesenauswahl.



Den Rest des Vormittags bringen wir auf unserer Terrasse zu und können auch wieder einige Tiere (Zebras, Schwarzfersen-Antilopen, Warzenschweine, Gnus) beobachten, die zum Wasserloch kommen.









Auch in den Bäumen um uns herum ist der eine oder andere interessante Vogel (Rotschnabel-Frankolin, Weißscheitelwürger, Graulärmvögel, Specht) zu sehen.









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18 Dez 2018 11:04 #542830
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Um 14.15 Uhr starten wir wieder in den Etosha. In Kalkheuwel, unserem ersten Wasserloch, ist ganz schön was los. An die 100 Zebras umlagern das Waser, dazwischen einige Springböcke. Wir fotografieren beobachten die Tiere, die wieder ganz an das Auto herankommen.





Als wir schon überlegen, nach über 20 Minuten weiterzufahren, springen plötzlich alle Tiere 5 bis 10 m zurück. Was ist der Grund? Der zeigt sich, nachdem sich der aufgewirbelte Staub verzogen hat. Ein großer Löwe kommt von der anderen Seite des Wasserlochs heran. Die anderen Tiere starren gebannt zu ihm hinüber. Der Löwe verharrt einige Minuten, dann kehrt er um und geht zurück zu einem Baum. Erst jetzt sehen wir, dass dort ein zweiter Löwe faul herumliegt.







Es dauert einige Zeit, bis sich die ersten Tiere wieder ans Wasserloch trauen. Eine Gruppe Impalas ist sich der Sache immer noch nicht sicher und starrt zu den Löwen hinüber.



Nach diesem schönen Erlebnis fahren wir weiter. Die Savanne zeigt sich durch die langsam tieferstehende Sonne recht farbenfroh – Gelbtöne wechseln mit Brauntönen. In der Ferne gehen zwei einsame Giraffen ihres Weges.





Bei Chudob, dem nächsten Wasserloch tut sich wieder etwas. Auf der einen Seite trinken einige Impalas, während auf der anderen Seite ein Schakal für Trouble sorgt. Viele Perlhühner laufen in sicherer Entfernung aufgeregt umher. Auch sieben Giraffen verharren einige Meter entfernt und trauen sich nur langsam näher.





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Zwei Riesentrappen wissen auch nicht so genau, was sie machen sollen.



Erst nachdem sich der Schakal verzogen hat, kommen die anderen Tiere ans Wasserloch. Einige der Giraffen gehen beim Trinken in die Knie – mit verschiedenen Techniken.



Wir sind auf dem Weg nach Klein-Namutoni, unserem letzten Wasserloch für heute, als wir einige Fahrzeuge am Straßenrand sehen. Im Gebüsch liegt ein Leopard. Zwar ist er nicht sehr gut zu erkennen, aber jetzt haben wir auch dieses Mitglied der „Big Five“ gesehen.



Am Wasserloch sind nur einige Giraffen zu sehen.



Jetzt geht’s noch den ca. 6 km langen „Dik-Dik-Drive“ entlang. Wir entdecken auch einige dieser kleinen, putzigen Geschöpfe.





Auf der Heimfahrt lassen sich noch zwei große Kudus und ein kleines Dik Dik, das direkt am Straßenrand steht, fotografieren.





Auch ein wunderbarer Sonnenuntergang erfreut uns. So stellt man sich die untergehende Sonne in Afrika vor.





Kurz danach sind wir zurück. Heute sind wir 107 km gefahren. Das Abendessen – Blumenkohlsuppe, Springbockfilet mit Beilagen, Zitronencreme – ist wieder ausgesprochen gut. Der Tag klingt wieder auf unserer Terrasse aus.
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