THEMA: 4 Wochen Ersttätertour im September/Oktober 2018
15 Dez 2018 17:14 #542674
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Was das Abendessen betrifft, gibt es hier zwei Restaurants – das Hauptrestaurant und das „Eagles Nest“ mit 22 Sitzplätzen auf einem hohen Felsenplateau. Gleich bei unserer Ankunft haben wir einen Platz für heute Abend reserviert. Um 18.00 Uhr steigen wir nach oben, schöne Blicke nach unten begleiten uns.



Dann gelangen wir an die steile Felswand. Jetzt geht’s ca. 350 Treppen auf einer Art Feuertreppe, die im senkrechten Fels befestigt ist, nach oben.



Oben angekommen bin ich ganz schön außer Puste. Aber der wahnsinnige Blick in die Tiefebene, einige Felsterrassen und Felsenfinger waren die Anstrengung wert. Eine nette Angestellte der Lodge fragt uns gleich, was wir zum Sundowner trinken wollen. Den imposanten Sonnenuntergang genießen wir mit einem Bierchen bzw. Glas Rotwein.







Das anschließende Abendessen ist eines der besten bisher. Es gibt Hähnchen, Lamm, Zebrasteak (Super!) und Springbockwürstchen, dazu Gemüse, Salate, Knoblauchbrot und Folienkartoffeln. Auch Monika bekommt eine sehr gute vegetarische Platte. Als Nachtisch kann man sich an einer Käseplatte oder einem Bananenmousse bedienen.



Doch ein Höhepunkt folgt noch. Audrey, die nette Bedienung entpuppt sich als wahres Gesangstalent. Sie gibt einige Songs zum Besten. Bei „Amazing Grace“ stellen sich bei mir die Haare auf – was für eine Stimme. Wie sie uns später erzählt, will sie im Dezember eine CD herausbringen. Ich reserviere mir auf jeden Fall schon mal eine.



Nach einigen Zugaben von Audrey steigen wir wieder hinunter. An der Bar nehmen wir uns noch Mineralwasser, Cola und ein großes Glas Eiswürfel mit und ziehen uns auf unsere Terrasse zurück. Hier machen wir es uns auf den Liegen bequem und trinken Baccardi-Cola mit Eis. Heute ist es so warm, dass ich nur mit Badehose bekleidet bis 23.00 Uhr draußen liege.
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16 Dez 2018 11:21 #542715
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2.10.2018
Die letzte Nacht war nicht so entspannend, da es im Zimmer ganz schön warm war. Außerdem piesackten einige Mücken. Nach dem Frühstück starten wir gegen 9.00 Uhr zu einer Wanderung, dem sog. „Northern Terrace Hike“. Es ist der längere Weg zur Vingerklip und führt um die Nordterrasse herum, auf der wir gestern Abend beim Essen waren. Der Weg ist schön angelegt und man hat eine super Sicht in das weite Tal. Tiersichtungen gibt es heute, außer einigen Tokos und Erdhörnchen, keine. Die Landschaft steht im Mittelpunkt.





Am Anfang sind die Temperaturen noch recht angenehm. Als wir uns nach ca. 1 Stunde dem 35 m hohen Felsenfinger nähern, haben wir sicher wieder über 30oC.





Wir steigen zur Basis der Felsformation hinauf und umrunden sie einmal. Dann setzen wir uns in den Schatten und genießen den tollen Blick über die flache Savanne mit den steil aufsteigenden Felsterrassen. Uns erinnert die Szenerie etwas an Arizona in den USA.







Nachdem wir die eindrucksvolle Aussicht einige Zeit auf uns wirken gelassen haben, steigen wir wieder hinunter und gehen auf direktem Weg zur Lodge zurück. 2 ½ Stunden waren wir unterwegs.



Wir kühlen uns zuerst etwas mit einem Bierchen bzw. Rock Shandy von innen, dann geht’s an den größeren Pool, um Kühlung von außen zu erlangen.



Ich fotografiere noch einige Vögelchen, dann gibt’s im Haupthaus Kaffee und Kuchen.



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16 Dez 2018 11:32 #542717
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Nach dem Duschen steht der „Sunddowner Drive“ auf dem Programm. Wieder ist es eine private Tour, denn wir sind die einzigen, die mit Guide Denzy losfahren. Er ist ein sehr sympathischer Typ, der viel Wissenswertes über Pflanzen, Tiere und die ganze Gegend zu berichten hat. Die Terrassen erscheinen in einem wunderschönen Licht.



Dann sehen wir unser erstes Zebra auf der Rundfahrt. Da wissen wir noch nicht, dass wir im Etosha Hunderte davon sehen werden.



Auf einem kleinen Hügel stoppen wir für unseren Sundowner. Denzy packt alle möglichen Getränke aus, sogar südafrikanischer Champagner ist dabei. Monika und Denzy schenken sich Champus ein, ich bevorzuge ein kühles Bier.



Obwohl es mit dem Sonnenuntergang wegen Wolken heute nichts wird, haben wir mit unserem Guide ein sehr interessantes Gespräch.



Gegen 19.00 Uhr fahren wir zur Lodge zurück. Aus der Ferne können wir gut sehen, wo wir gestern auf das Plateau zum Abendessen gestiegen sind.



Jetzt wartet schon das Abendessen auf uns. Das 3-Gänge-Menü besteht aus Gemüsesuppe, sehr gut gegrilltes Oryxfilet und mit Minze verfeinertes Gnufleisch nebst vielen Beilagen und einen Malva-Pudding – alles wieder sehr, sehr lecker.





Auf unserer Terrasse endet der Tag, fast wie immer mit einem Baccardi Cola, Bericht schreiben und einem Brandy. Draußen ist es viel angenehmer als im Zimmer bei gefühlten fast 30oC.
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16 Dez 2018 13:35 #542732
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3.10.2018
Nach dem Frühstück fahren wir auf der D2743 zur C39 zurück. Wir sind heute zu dritt im Auto, da wir den Manager der Lodge mit nach Outjo nehmen, denn sein Auto ist kaputt. Unterwegs halten wir bei einem Verkaufsstand von drei Himbadamen. Wir kaufen einige Armreifen und können auch Fotos machen.



Auf der geteerten C39 kommen wir zügig voran und sind um 10.00 Uhr in Outjo. Wir haben einiges zu erledigen – tanken, Geld abheben und im Supermarkt und Bottle Store etwas einkaufen.



Eine knappe Stunde später verlassen wir die Stadt auf der C38 in nördlicher Richtung. Kurz vor 12.00 Uhr erreichen wir nach insgesamt 196 km (davon 174 km Teerstraße) unsere Unterkunft, das Taleni Etosha Village, das nicht weit vom Anderson Gate entfernt ist. Diese Anlage ist mit 45 Bungalows die mit Abstand Größte auf unserer Rundreise. Deshalb sind wir etwas skeptisch, wie es hier so zugeht. Unser Häuschen Nr. 33 macht einen sehr guten Eindruck, sehr geräumig, modern eingerichtet und hat Klimaanlage.





Gegen 14.30 Uhr starten wir zu unserer ersten Fahrt in den Nationalpark. Vom Anderson Gate geht’s zunächst auf Teerstraße bis zum Rastlager Okaukuejo. Von hier fahren wir eine Reihe von Wasserlöchern östlich des Gates an – Pan – Gemsbokvlakte – Olifantsbad – Aus – und zurück. Unterwegs sehen wir eine Vielzahl an Tieren, wie z.B. Giraffen, Zebras, Springböcke, Orycx, Gnus, Schwarznasenimpalas und andere Antilopenarten. Auch verschiede Vögel, wie Trappen, sind zu sehen.











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16 Dez 2018 13:48 #542735
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An einem Wasserloch (Name ist mir entfallen) die erste Löwin. Leider ist das Fotografieren hier sehr schwierig, da viele große Touri-Busse den Blick fast verstellen.





Einige Minuten später treffen wir auf eine Elefantenherde, die, nur wenige Meter vom Auto entfernt, herumstreift.





Bei einem anderen Wasserloch beobachten wir eine trinkende Giraffe und ein Spitzmaulnashorn (?), das auch recht durstig ist.





Auf der Rückfahrt sehen wir einige hundert Meter vor uns etwas auf der Straße liegen. Monika meint, dass es ein totes Tier sei. Wir nähern uns langsam. Als wir nur noch ca. 20 m entfernt sind, erhebt sich das scheinbar „tote“ Tier und entpuppt sich als Löwe. Wir stoppen und er wackelt ganz langsam über die Straße. Dann geht er einige hundert Meter parallel zur Straße, bis er in der Savanne verschwindet.





Wenig später steht eine Tüpfelhyäne am Straßenrand. Sie bleibt auch stehen, als ich, nicht mal 1 m von ihr entfernt, den Motor ausmache und einige Fotos schieße.





Außerdem erblicken wir noch einige Ohrengeier (?) in den Bäumen.



Wegen der vielen Tiersichtungen haben wir uns verspätet. So erreichen wir das Gate gerade noch rechtzeitig, bevor es schließt. Beim Abendessen ist natürlich wegen einiger größerer Gruppen ganz schön was los. Die Organisation ist aber recht gut. Wir haben einen festen Tisch für die nächsten 2 Tage bekommen. Die größeren Gruppen sitzen weiter von uns entfernt. Es steht ein umfangreiches Buffett zur Verfügung. U.a. werden sechs verschiedene Fleischsorten nach Wunsch frisch gegrillt. Ich probiere heute Oryx, Gnu und Eland-Antilope – es schmeckt mir.

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17 Dez 2018 10:44 #542770
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4.10.2018
Heute frühstücken wir schon um 6.30 Uhr. ½ Stunde später starten wir zu unserer zweiten Etosha-Erkundung. Wir halten uns heute westlich von Okaukuejo auf – Okondeka – Natco – Leeubron – Wasserloch Okaukuejo – Ombika. Wieder sehen wir viele Tiere, wie Springböcke, Gnus, Oryx, Zebras, Schabrackenschakale, Warzenschweine, aber auch viele Vögel, wie Turmfalke, Mäusebussard, Riesentrappe, Weißflügeltrappe, Rotschopftrappe, Brustbandprinie oder Strauß.













An manchen Bäumen haben die Siedlungsweber riesige Nester errichtet.



Zwischendrin machen wir in Okaukuejo Mittagspause. Am hiesigen Wasserloch tummeln sich große Gruppen an Springböcken, Kudus und Gnus, dazwischen einzelne Oryxe, die bis zum Bauch im Wasser stehen. Interessant ist, dass sich die einzelnen Tierarten am Wasserloch meistens abwechseln. Hat die Gnuherde z.B. ihren Durst gestillt, ziehen sie wieder von dannen und sofort treten die Kudus ans Wasserloch.







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