THEMA: 4 Wochen Ersttätertour im September/Oktober 2018
18 Dez 2018 17:46 #542863
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7.10.2018
Am Morgen, zwischen 6.30 Uhr und 7.00 Uhr, erlebe ich ein unglaubliches Schauspiel am Wasserloch. Im dichten Schilf leben Tausende kleiner Vögel. Sie machen jetzt einen Riesenlärm und schwirren wild umher. Dann schwärmen sie in Gruppen von bis zu 100 Exemplaren in alle Himmelsrichtungen aus.



Nach dem Frühstück starten wir zu unserer letzten Fahrt in den Ethosha. Wir sind gerade mal 5 km gefahren, halten uns immer noch in der Onguma Reserve auf, als der nächste Höhepunkt naht. Vor uns stehen schon drei Autos auf dem Weg, also muss etwas Besonderes los sein. Als wir näher dran sind, sehen wir eine Gepardin mit mehreren Jungen., ca. 20 m neben der Piste unter einem Baum. Der Blick ist zwar nicht völlig frei, da Äste etwas die Sicht verdecken. Trotzdem können wir die Tiere ganz gut beobachten.







Im Nationalpark kommen wir zuerst zum Wasserloch Twee Palm, das von 2 Makalani-Palmen flankiert ist. Hier sind keine Tiere zu sehen.



Auf der Weiterfahrt durchqueren wir den Rand der großen Salzpfanne – eine trostlose Gegend. Nur zwei Warzenschweine, die direkt am Straßenrand fressen sind zu sehen. Obwohl wir direkt neben ihnen anhalten, lassen sie sich überhaupt nicht stören.



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18 Dez 2018 17:51 #542864
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Am Wasserloch Groot Okevi beobachten wir einige Giraffen und Zebras.





Etwas später treffen wir auf eine große Herde Gnus.



Bei Klein Okevi, dem letzten Wasserloch im Park, treffen wir wieder auf Springböcke und Schwarznasen Impalas. Sie kommen hier z.T. direkt ans Auto heran.





Einige Kilometer später sehen wir 2 Elefanten in der weiten Ebene entlanggehen.



Im Camp Namutoni legen wir eine Pause ein. Wir schauen uns im ehemaligen deutschen Fort etwas um und gehen dann noch zur Wasserstelle, an der aber nicht viel los ist.



Dann mache ich noch Fotos von einem Baum mit interessanten Früchten. Wie sich später herausstellt, ist es ein Leberwurst-Baum. Die Früchte sind Nahrungsquellen für Elefanten und Giraffen, aber auch Paviane können die harten Kapseln öffnen.



Um kurz vor 13.00 Uhr sind wir zurück, haben heute 100 km zurückgelegt. Ich genehmige mir ein kühles Bierchen, einige Salzstangen und Biltong. Dann schreibe ich an meinem Bericht weiter. Später gibt’s Kaffee und Kuchen. Zwischendurch werden immer wieder Tiere fotografiert, die zum Wasserloch kommen.

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18 Dez 2018 18:20 #542867
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Ein Monteiro Toko (??) lässt sich von meiner Kamera überhaupt nicht aus der Ruhe bringen, als ich ihn, nicht einmal 2 m entfernt, fotografiere.





Um 17.00 Uhr starten wir zu sechst mit unserem Fahrer zum Sundowner Drive. Wir sehen verschiedene Tokos, einen Sekretär, Weißrückengeier (?) und einen Greifvogel (?).







Dann folgt der Höhepunkt des Drives. Unter einem Baum entdecken wir die Gepardin von heute Morgen mit ihren 4 Jungen. Sie fressen gerade einen erlegten Hasen. Einige Minuten später haben wir dann freie Sicht. Die Kleinen toben durch das Gras und werden von ihrer Mama abgeschleckt. Nach ungefähr 20 Minuten Beobachtungszeit entfernen sie sich von uns.







Auf der Heimfahrt sehen wir noch mehrere Marabus in einem hohen Baum.



Das Abendessen, u.a. leckeres Kudufilet, ist wieder sehr gut. Auf unserer gibt’s den täglichen Absacker. Ich sitze bei warmen Temperaturen in der Badehose da. Um kurz nach 23.00 Uhr ist Schluss.
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19 Dez 2018 10:20 #542913
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8.10.2018
Nach dem Frühstück kommen viele Tiere zum Wasserloch. Es schaut fast so aus, als wenn sie sich von uns verabschieden, da wir ja heute weiterfahren. Eine große Herde Impalas kommt heran, einige hüpfen wild herum, zwei junge Böcke kämpfen miteinander. Wenig später kommen auch noch mehrere Zebras hinzu.







Kurz nach 9.00 Uhr geht’s los. Auf der C36 fahren wir in südlicher Richtung. Nach 23 km biegen wir auf die B1 ab. Um kurz nach 10,30 Uhr erreichen wir Tsumeb. Zunächst tanken wir unseren Duster auf, dann parken wir am grünen Stadtpark. Hier stehen mehrere, große Jacaranda-Bäume in voller Blütenpracht.





Bei einem kleinen Rundgang schauen wir uns die St. Barbarakirche (1913) und die Evangelisch-Lutherische Kirche aus dem Jahr 1926 an.





Wir werfen auch einen Blick auf den Außenbereich des Museums, in dem alte Gerätschaften aus der deutschen Kolonialzeit stehen.



1 km außerhalb der Stadt statten wir noch dem „Tsumeb Cultural Village“ einen Besuch ab. Hier sollen Geschichte und Kultur der verschiedenen ethnischen Gruppierungen Namibias dargestellt werden. In einer Art Freilichtmuseum sind originalgetreue Hütten mehrerer Volksstämme aufgebaut.





Um 11.30 Uhr geht’s auf der B1 weiter in Richtung Süden.
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19 Dez 2018 10:27 #542915
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Im kleinen Städtchen Otjiwarongo halten wir kurz beim Supermarkt.



Einige Kilometer südlich der Stadt biegen wir auf die C22 links ab.



Jede paar hundert Meter treiben sich Warzenschweine neben der Straße herum. Der Boden ist wieder rötlicher geworden, wir sind nämlich in der nördlichen Kalahari. Nach 48 km biegen wir links auf die D2513 ab, die teilweise sehr sandig ist.



Um 16.00 Uhr erreichen wir die Rezeption der „Waterberg Plateau Lodge“. Heute haben wir 393 km zurückgelegt, davon aber 352 km auf Teer. Nach der Anmeldung müssen wir noch einem einige hundert Meter auf einer sehr schmalen Piste sehr steil nach oben fahren. Unser Häuschen steht auf einer breiten Stufe im Steilhang, auf halber Höhe zum eigentlichen Plateau. Es ist einfach, aber geschmackvoll eingerichtet. Davor befindet sich ein kleines, privates Wasserbecken.







Um die Häuschen herum sind auch einige Klippschliefer zu sehen.



Das Abendessen besteht aus einem 3-Gänge-Menü, u.a. Kuduschnitzel, ist nicht überragend, aber es schmeckt.
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19 Dez 2018 14:27 #542951
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9.10.2018
Am Morgen bestaune ich einen wunderschönen Sonnenaufgang. Die Felsformationen erstrahlen in verschiedenen Rottönen.







Gegen 7.30 Uhr gehe ich allein zum Frühstücken. Eine Stunde später starte ich mit Guide Jakob und 6 weiteren Touris zur „Waterberg Plateau Wanderung“. Der Aufstieg auf das Plateau ist keine Wanderung im engeren Sinn, sondern es hat oft mit „Kraxeln“ zu tun. Man muss über größere Felsstücke hinweg, die im Weg liegen.



Oben angekommen, bin ich ganz schön geschafft. Man merkt, dass die anderen Touris alle viele Jahre jünger als ich sind. Aber die Anstrengung hat sich gelohnt. Von oben haben wir tolle Ausblicke.



Jakob erklärt uns verschiedene Spuren und Ausscheidungen der hier oben lebenden Tiere – u.a. Wasserbüffel (!), weißes und schwarzes Nashorn. Interessant sind auch die Nutzungen verschiedener Pflanzen, seien es Blätter, Stamm oder Äste. So dienen manche Blätter als Klopapier, Äste eines anderen Baumes als Zahnbürste.



In einem anderen dünnen Ast ist eine milchige Flüssigkeit, die giftig ist. Mit ihr bestreichen Buschmänner die Pfeilspitzen zur Jagd.



An mehreren Aussichtspunkten, direkt an der Abbruchkante, legen wir Pausen ein. Der Ausblick hinunter in die weite Ebene der Kalahari sind der Wahnsinn.



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