THEMA: Durch Namibias Süden und den KTP im Oktober 2018
19 Feb 2019 23:18 #548873
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17.10. 2. Teil

Ich komme auf die glorreiche Idee auch meine Kamera schon zu "zerlegen" und ordentlich zu verstauen. Für den Sundowner Drive greife ich auf meine kleine Fuji Finepix zurück. Ich hatte mit einer schicken kleinen Fahrt gerechnet, mit einem schönen Sonnenuntergang und dem dazugehörigen Gin Tonic. Das dabei auch nochmal so ein richtiges Highlight dazu kommen sollte ...

Um 16:30 Uhr stehe ich an der Anmeldung zu allem bereit. Es werden vier Fahrzeuge besetzt, mein Guide ist Guido, ein Deutsch Namibier, der unheimlich toll erklären kann und mit dem ich ein paar nette Gespräche führe.
Hier auf dem Lodge Gelände sind viele Tiere zu sehen, Oryx, Gnus und Springböcke, auch Strauße



und auch eine Weißflügeltrappe, die diesmal nicht "nörgelt".



Dann halten wir an einem großen Baum mit einem Webervogelnest, aber darum geht es Guido eigentlich gar nicht.
Neben dem Nest sitzt ein wunderschöner Fleckenuhu, leider etwas versteckt.
Unheimlich toll so einer ist mir bisher noch nicht begegnet.



und ich V...i....t entscheide mich nur für die Kleine Kamera, aber es klappt dann doch ganz gut



ich schätze ihn auf gute 40 cm.
Wir bleiben richtig lange, es gibt eine kleine Erfrischung, und ich erfahre von Guido, dass der Uhu erst seid drei oder vier Tagen auf dem Gelände ist.
Es geht weiter über mehrere rotsandige Dünen/Wellen und treffen auf eine kleine Herde Giraffenherde.



So komme ich doch noch in diesem Urlaub zu meinen Giraffen





Bei dem danach entdeckten Kudubullen sind die Lichtverhältnisse aber ganz bescheiden, so dass dieses Foto das beste ist, das ich finden konnte.



Dafür entstehen auf einer Kuppe noch schöne Fotos von einigen Ohrengeiern die in den Bäumen sitzen.



Dann geht es zur passenden Düne für den Sundowner.
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19 Feb 2019 23:41 #548876
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17.10. 3. Teil




Es gesellt sich noch ein zweites Fahrzeug zu uns und die beiden Guides bauen die Bar auf!
Für mich wird es wie schon angekündigt ein Gin Tonic, man meint es gut mit mir, eine Spezialmischung, sowas wie ein drei bis vier facher! Auf der Düne kommt es zu einer netten Gesprächsrunde mit einem französichen Paar, das schon seit 35 Jahren in Südafrika lebt, und einem jungen englichen Pärchen, das auf Hochzeitsreise ist. Wir sprechen darüber, was wir so auf unseren Runden so erlebt haben, und was uns an Namibia so sehr begeistert. Wir stellen fest, dass wir alle hochgradig mit dem Afrika-Virus infiziert sind. Nachdem ich mir meinen zweiten mehrfachen Gin Tonic abgeholt habe, genieße ich meinen letzten Sonnenuntergang für diesesmal.







Wir verweilen noch etwas und fahren dann im dunkeln wieder zurück zur Lodge.

Hier geht es nach einem frischmachen zum Abendessen





Ich entscheide mich dazu mich auf die Terasse zu setzen.



Das Essen wird hier in Buffetform angeboten.
Ich gönne mir etwas Springbock Carpaccio, sowie eine tolle würzige Kübissuppe.
Als Hauptgang gibt es Oryx- und Kudusteak in Pfeffersauce mit Kartoffelgratin und Gemüse, und als Nachtisch eine Pavlova.
Das Essen ist wirklich klasse!
Ich verweile noch eine ganze Weile nach dem Essen auf der Terasse.


(gefahrene km 277)
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21 Feb 2019 12:38 #549023
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18.10.

Heute endet also meine diesjährige Tour durch Namibia.


(Die Beschreibung auf meiner Terasse passte sogar zu meiner Tour, denn die kleinen Kerlchen sind mir wirklich häufig begegnet.)

Ich gehe alles ganz gemächlich an, genieße noch einmal ganz ausgiebig das Frühstücksetze mich noch etwas auf die Terasse und checke dann aus.



Heute geht meine Tour nur noch über Teer. Erst noch ein Stück die C20 bis Mariental und dann die B1 bis nach Windhuk.
Gegen 12:30 Uhr bin ich in der Stadt, und mein Weg führt mich ins Craft Center.
Hier stöbere ich erst einmal durch alle unterschiedlichen Ebenen, und alle angrenzenden (dazugehörigen) Läden und verschaffe mir einen ersten Überblick, nur kaufen tue ich noch nichts.
Es geht erst einmal auf den Balkon des Craft Cafes, wo ich prompt auf Leute treffe, die ich auf Namtib kennen gelernt habe.
Nach einem kurzen Plausch suche ich mir einen Platz und bestelle mir einen Late Macchiato und warmen Apfelkuchen mit Vanille-Eis.



So, jetzt erst einmal ganz in Ruhe genießen, ich habe ja Zeit.
Danach starte ich meine eigentliche Shopping-Tour:
Drei geschnitzte Makalani-Nüsse, zwei Straßenschild-Magneten, einen Elefanten für mein Schwesterchen und eine kleine Giraffe für meine Mutter und eine einen Meter große Giraffe für mich.
Danach verlasse ich das Craft Center, tanke den Wagen noch ein letztes mal voll und mache mich auf den Weg zu Asco/Value, wobei ich eine Ehrenrunde drehe, da ich die Richtig Ausfahrt verpennt habe.
Die eigentlich Autorückgabe ist vollkommen problemlos, ich gebe das Navi mit dem Hinweis ab, dass Volker es einsammeln wird. Da der Transfer zum Flughafen erst um fünf geplant ist, setze ich mich in den schattigen Hinterhof.
Hier treffe ich auf zwei weitere Wartende, die eine Nordtour gemacht haben. Wir kommen schnell ins Gespräch und tauschen uns aus, was wir so alles gesehen haben. Etwas später gesellt sich der technische Direktor von Asco zu uns, wir sprechen über die Erfahrungen die wir mit den Autos gemacht haben, und er plaudert etwas aus dem Nähkästchen.
Es kommen noch zwei Reisende dazu die ich vorher schon im Craft Center gesehen hatte. Und dann startet der Transfer zum Flughafen. Bei dem Blick aus dem Fenster während der Fahrt lasse ich meine Gedanken schweifen ...
Da wir viel zu früh da sind setzen wir uns noch zu dritt in/an die kleine "Bar" vor dem Flughafen und genießen etwas Kühles. Um 18:30 Uhr beginnt dann der Check in, meine Giraffe geht wunderbar als Handgepäck durch. Nach 19 Uhr bin ich durch die Passkontrolle und es heißt warten bis es los geht. Das Pärchen, das ich im Craft Center gesehen, und das mit mir bei Asco war ersteht noch eine richtig große Giraffe, bestimmt 1,5 m groß, die geht dann beim Boarding nicht mit durch und sie landet noch irgendwie bei den Koffern, ich habe nie erfahren, ob sie da in einem Stück wieder raus gekommen ist.
Wir starten pünktlich, eine 3/4 Stunde später gibt es Essen, und kurze Zeit später schlafe ich ein.


(gefahrene km 294)
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21 Feb 2019 12:58 #549025
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19.10.

So gegen 5 Uhr werde ich zum Frühstück geweckt. Wir landen um 7:15 Uhr, meine Rucksack kommt auch wieder recht zügig aufs Band und ich komme ohne Probleme durch den Zoll. Mit dem Bus zum Terminal 1 und dann zum Bahnhof.
Hier herrscht das reinste Chaos!
Die Sprinterstrecke nach Köln ist nach einem Brand vor einer Woche immer noch gesperrt! Und die Deutsche Bahn schafft es an allen Zügen die in Richtung Norden gehen zwei bis drei Waggongs zu streichen!!!
Der Zug in den ich es schaffe hat schon mehr als 45 Minuten verspätung, die Schaffnerin erklärt mir, wenn ich einen Sitzplatz finde könne ich mich setzen die Reservierungen wären aufgehoben. Ich finde ein Plätzchen für mich!
Das Chaos wir mit jedem Halt immer größer und der Zug immer voller. In Koblenz ist Schaffnerwechsel und der Neue reviediert kurze Zeit später die Entscheidung seiner Vorgängerin, und erklärt: Jeder ohne Sitzplatzreservierung müsse beim nächsten Halt aussteigen!
Der Typ hat doch ´nen Knall !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Gesehen hat ihn im übrigen keiner, der hat sich bestimmt nach dem riesen Tumult den er mit seiner vollidiotischen Durchsage ausgelöst hat in seinem verriegelbaren Kämmerlein verkrochen!
Ich fahre trotzdem bis nach Köln, steige um und bin eine gute halbe Stunde später wieder in heimatlichen Gefilden.
Ich werde am Bahnhof erwartet, meine Sachen wandern in den Kofferaum und kurze Zeit später bin ich dann wieder zu Hause!
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Obwohl ich ein kleines Fazit schon vorneweg gegeben hatte, kommt hier zum Abschluß doch noch einmal eins!

Die Planung, die Buchung, das Warten hat sich für diese "Südrunde" auf jedenfall gelohnt!

Die 3251 km waren ein Traum!

Ich habe mich auf Namtib



und in der Kalahari Game Lodge



so wohl gefühlt, dass ich mir fest vorgenommen habe, hierhin auf jedenfall nocheinmal zurückzukommen.
Zwei andere Unterkünfte - Klein Aus Vista und Norotshama - werden es dafür wohl eher nicht mehr werden.

Ich habe für mich erkannt, dass die Gästefarmen einen ganz besonderen Reiz ausstrahlen, nicht nur Namtib sondern auch Harkos und Goibib, auf denen ich ein bisschen Zeit verbracht habe.

Der KTP hat mich unheimlich begeistert, und ich kann jetzt sehr sehr viel besser verstehen, warum er so einen großen Anklang bei so vielen findet.







Aber auch die Namib, die zum Teil recht karge Landschaft des Südens, aber auch das Kontrastprogramm am Orange haben mich wieder total in ihren Bann gezogen.







Und das Afrika Virus ist dabei wieder auf sehr nährreichen Boden gekommen.
Ich habe schon am ersten Tag in Namibia wieder allen Streß hinter mir lassen können und bin so zur Ruhe gekommen, dass mich das Chaos der Deutschen Bahn am Tag meiner Rückkehr nicht einmal peripher erschüttern konnte.
Deshalb nutze ich auch jetzt noch gerne die digitalisierten Eindrücke um wenigstens im Geiste wieder nach Namibia zu kommen.

Dieses Jahr geht es für mich mit Kuba mal in eine ganz andere Richtung.
Aber die Pläne und die Organisation für 2020 laufen schon. Dann geht es für mich in den Osten Südafrikas, mit viel Krüger und ein bisschen Drakensberge!



LG

Markus
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