THEMA: Männerurlaub - Africa Is Not For Sissies
13 Okt 2018 15:30 #535433
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  • kOa_Master am 13 Okt 2018 15:30
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Also, hier nun Teil 2 unseres Reiseberichts: 180 Days Africa Extended - Into the Wild mit Cedric: Frieren in der Kalahari

Kurz ein wenig zusammengefasst - es war scheissenkalt! Während in der Karoo und am Western Cape Schnee fiel war es auch bei uns nicht wirklich viel wärmer, im Gegenteil: Die gemessenen Temperaturen wären vielleicht im Juni/Juli zu erwarten, aber im September dann doch eher ungewöhnlich. Camping mit Sommerschlafsack ist dann nicht so lustig, auch wenn es 3-4 Stunden später bereits 30-35°C ist. Trotzdem, der KTP hat uns nicht enttäuscht. Wir sahen zwar in und um Nossob eher wenig ("nur" einmal Löwen"), dafür gab es viel Birding und vor allem die Strecke nach Mabuasehube und die Mpayathutlwa Pan haben uns begeistert, inklusive vielen doch recht speziellen Sichtungen. Leider hatten wir dieses mal vergleichsweise nur wenig Zeit, ich wäre gerne dort ein wenig länger geblieben. Dafür gab es allerdings im Anschluss wieder einen Fahrtag, der es in sich hatte...aber lest selbst :)



Dazu ein paar Impressionen in Bildern:

Erdmännchen-Kolonie in Mata-Mata, ist morgens nach Sonnenuntergang oft irgendwo bei der Reception zu sehen.


Swallow-Tailed Bee-Eater, einfach so schöne Vögel!


Sonnenaufgang in Nossob


Doch noch Löwen bei Nossob


Ein schusseliger Honey-Badger


...auch er fährt (immer noch?) im KTP herum!


Überfahrt Nossob-Mabuasehube über die 200km lange 4x4-Verbindungsstrasse mit überraschend vielen Tiersichtungen


Hyänen! :woohoo: :blush: :kiss:


Offiziell unser Campsite, da ist sonst nichts weiter (Reserve Campsite Mabuasehube Pan)


KALT wars....


Belohntes Frühaufstehen in der Kälte


Die restlichen Fotos und den ausführlichen Bericht gibt es auf dem Blog zu lesen und ich hoffe dann, dass ich den nächsten Bericht ein wenig zeitnaher einstellen kann.

Liebe Grüsse und viel Spass beim Lesen,
Flo
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15 Okt 2018 12:09 #535624
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Hallo Florian,
wunderbare Fotos, die du uns da präsentierst. Wir waren wohl nur ein paar Tage im KTP nach euch, und so kalt hatten wir es nicht, ganz im Gegenteil. Wenn wir wieder zu Hause sind, werde ich alles in Ruhe nachlesen. Ich bin schon mal gespannt.

Herzliche Grüße aus Kapstadt
Beate
Reiseberichte:
Patagonien 2020: Zwischen Anden, Pampa und Eis: namibia-forum.ch/for...n-pampa-und-eis.html
Das schönste Ende der Welt-Südafrika März 2017 namibia-forum.ch/for...rika-maerz-2017.html
Südafrika 2018-Ohne Braai gibt es keine Katzen namibia-forum.ch/for...es-keine-katzen.html
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24 Okt 2018 05:58 #536630
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Soo, jetzt geht es weiter und zwar mit einem wirklichen Highlight-Teil, dem Moremi Game Reserve. Wie ihr vielleicht schon im Teaser (diesem "schwierig zu lesenden Report") lesen konntet, wir hatten nebst herrlichem Wetter (endlich!), vielen grandiosen Sichtungen und einer faszinierenden Landschaft auf Land & Wasser auch eine Elefanten-Begegnung der speziellen Art. Es gab ja wirklich schon das eine oder andere sehr spezielle Erlebnis im südlichen Afrika, das wir mitnehmen durften, aber sowas...?! Wir respektive unser Auto wurde nachts von einem Elefanten angegriffen. Aber lest am besten selbst, im dritten und nächsten Teil des Reiseberichts.
Was ich nach auf jeden Fall auch nach diesem Besuch sagen kann: Botswana ist und bleibt absolut genial, faszinierend und ich liebe trotz dieses Vorfalls die Tatsache, dass Camps unfenced sind. Ausserdem bestätigte sich für mich, dass die Region um Khwai North Gate herum die schönste ist, die ich bisher in Botswana erleben durfte. Ein absolutes Paradies für Game Viewing, Safari und Fans des Deltas. Hier fühlte ich mich wohler als überall sonst.

180 Days Africa Extended - Into the Wild mit Cedric: Elefanten-Attacke bei Nacht



Ein paar Eindrücke mit ausgewählten Fotos, mehr natürlich im Reisebericht

Ausflugsfahrten mit dem Boot sind in Maun bei den Einheimischen laut, schnell, mit vielen Selfies und vor allem sehr beliebt - zumindest am Wochenende


Wir nahmen es eher gemütlich bei unserer Sundowner-Fahrt


Er hier guckt als ob er vor einer Minuten mit dem linken Bein aufgestanden wäre


Unser Camper, Heinz Senior...von einem Elefanten in Mitleidenschaft gezogen


Glück im Unglück: "nur" die Seite aufgeschlitzt!


Die Game Drives lassen wir uns natürlich trotzdem nicht versauen


Bootsfahrt im flut-gefüllten Teil des Deltas, nahe Xakanaxa


Wir sehen sogar einen Aardwolf - diese Sichtung hätte ich hier niemals erwartet


Wattled Crane mit Jungtier, eine spezielle Sichtung zumindest für Birder


Entlang des Khwai Rivers ist beim North Gate richtig viel los in Sachen Wildlife


Lucky Luke, der Waterbuck?
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24 Okt 2018 07:13 #536631
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Hallo Florian,

habe heute erst deinen Bericht mit den tollen entdeckt und bin begeistert. Das mit dem nächtlichen Elefantenbesuch ist ja schon der Hammer - zum Glück wurde Heinz Senior nicht lebensgefährlich verletzt! Bin schon ganz gespannt, was ihr noch so alles erlebt und gesehen habt und freue mich auf die Fortsetzung.

LG Konni
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26 Nov 2018 06:00 #540407
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Vielen Dank für die Mitleser an dieser Stelle, Danke an Beate und Konni für die lieben Worte! Entschuldigung für die späte Fortsetzung - aber es wird noch fertig, definitiv!

Es folgt nun aber der nächste und letzte Teil von Botswana, und zwar den Teil mit den Makgadikgadi Pans und Khama Rhino. Aufgrund unvorhergesehener Umstände (Buschbrände) mussten wir uns kurzfristig für eine Nacht etwas neues suchen und sind noch im Nxai Pan South Camp gelandet - was für ein Volltreffer, wir hatten wirklich Glück! Das war für mich sowas wie ein Highlight-Abend zumindest aus Safari-Sicht. Danach ging es endlich noch nach Kubu Island und wie auch sonst alles in Botswana sieht es einfach schon verdammt anders ohne das Wasser aus. Ich kann mich nur wiederholen - es ist völlig irre und fast unvorstellbar zu wissen, dass viele dieser Orte eineinhalb Jahre zuvor einfach unter Wasser standen (siehe: 180 Days Africa aus 2017, Okavango Delta und die Pans resp. als Video!
Statt Wasser hatten wir dieses Mal aufmüpfige und laute (!) Schakale sowie spezielle Campnachbarn. Aber lest es doch am besten selbst:

Into the Wild mit Cedric: Die Pans, ohne Wasser



Nebst Zebras, Gnus und ganz viele Esel und Rindvieh besuchten auch viele Elefanten den Boteti und boten ein tolle Kulisse


Es waren generell viele Tiere am Fluss entlang zu entdecken, wie z.B. auch Little Bee-Eater


Auf Umwegen ging es dann zu den Baines Baobabs - ein sehr spezieller und fast schon unwirklicher Ort mitten in dieser sonst völlig flachen Landschaft und Pan


Kaum angekommen, liefen uns in direkter Nachbarschaft zwei Löwen (und diverse Elefanten) einfach neben den Einrichtungen des Nxai Pan South Camps vorbei


Wohl der eindrücklichste Abend - die schier endlose Elefantenkarawane am (einzigen permanenten) Wasserloch der Nxai Pan


Dieses Licht und diese Stimmung...sensationell, dazu soviele Elefanten beobachten zu können


Viele Wege führen nach Kubu Island - ohne GPS wäre man von Gweta aus ziemlich aufgeschmissen und selbst mit benötigten wir mehrere Anläufe


Meistens geht es dem Rand entlang, aber zwischendurch fährt man über die unendlich weiten Salzpfannen Richtung Kubu Island


Kubu Island, ein sehr spezieller Ort - weshalb ausgerechnet hier diese Baobabs in der Landschaft fragt man sich?


Unser Campsite und der Sonnenuntergang waren aber wirklich schön und entschädigen für die lange Anfahrt


Wir hatten zwei Stunden ununterbrochen Action am Khama Bird Hide - im Schatten und als einzige Besucher



Endlich sahen wir Rhinos, an diesem Ort ist das aber auch nicht wirklich schwierig und schon quasi garantiert


Auch andere Tiere wie z.B. dieser Waterbuck im Sonnenuntergang sind im Park zu bestaunen, der als Zwischenstopp wirklich gut geeignet ist
Letzte Änderung: 26 Nov 2018 06:07 von kOa_Master.
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16 Dez 2018 19:04 #542751
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So, nun kommt auch diese Reise zum Abschluss. Wir hatten noch zwei Tage Luxus im Madikwe geplant, um noch ein wenig ganz entspannt zu geniessen und einiges zu sehen. Diese Rechnung ging voll auf, wir hatten Glück auf den Drives mit den Gästen und unserem Guide in der Motswiri Lodge, die ich an dieser Stelle höchst empfehlen kann. Klein, angenehm, gemütlich und professionell.
Am Ende der zwei Tage sahen wir dann auch so wirklich etwas alles, was man so sehen kann auf einer normalen Safari mit dem Highlight der Wild Dogs ganz am Ende, direkt am Lodge-eigenen Wasserloch.

Insgesamt eine grossartige Reise, dieser "Männerurlaub" ohne Frauen. Trotzdem geht es sehr bald wieder mit der Freundin nach Südafrika, man weiss ja schliesslich schon was man aneinander hat ;)

Vielen Dank fürs Lesen hier und auf unserem Blog, ich hoffe es gefiel euch und bis zum nächsten Mal!

Into the Wild mit Cedric: Krönender Abschluss im Madikwe



Das war nun wirklich eine Luxus-Unterkunft! Zwei Tage in der eigentlichen "Self-Catering Villa" der Motswiri Lodge, die keine Self-Catering Option mehr anbot, aber als Unterkunft natürlich trotzdem grossartig war.


Madikwe hat die höchste Elefantendichte aller grösseren Reserves in Südafrika: Das merkt man!


Die Elefanten waren allerdings angenehm entspannt und liessen sich auf den Game Drives nicht stressen


Ich kann es an dieser Stelle bereits sagen: Wir sagen in Madikwe eigentlich so wirklich alles was es auf Safari so zu sehen gibt. Wahnsinn! Inklusive Leopard natürlich.


Auch die Brown Hyena gehörte dazu, sogar zweifach


Wildhunde gab es ebenfalls am letzten Morgen - und dann erst noch direkt vor der Unterkunft


Rhinos natürlich auch


Löwen bei Nacht - unterwegs auf Futtersuche


Auch zwei Geparden bekamen wir zu Gesicht


Und für Birder gab es ebenfalls viel, alleine der Pool und das hauseigene Wasserloch boten hier grossen Unterhaltungswert


Zum Beispiel ein Specht (Golden-tailed) beim Baden
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