THEMA: "4.375km durch den Nord-Westen" von Moritz 14 J.
11 Nov 2018 22:04 #538760
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Moritz:

Tag 17, der 10.07.18

Heute brachen wir sehr früh, nach einem leckerem Frühstück, dass wir noch in der Lodge serviert bekamen, auf.





Wir hatten den Plan, nach fast 2 Wochen voller Natur, nochmal in den berühmten Etosha Nationalpark einzufahren, um die volle Tiervielfalt Afrikas bewundern zu können. Unser Weg dorthin führte zu Anfang noch an dem wunderschönem Fluß Kunene entlang. Dieser hübsche Weg veränderte sich leider zu einer asphaltierten Hauptstraße, der wir ewig lang ins Landesinnere folgen mußten. Als wir nach ewiger Zeit endlich am Etosha Nationalpark ankamen, mußten wir am Veterinärzaun leider den Verlust von 2 unserer Frühstückseier verkraften, bevor wir in den Park einfahren durften.



Nur wenige Sekunden später sahen wir bereits die ersten Gnus am Straßenrand stehen. Bis wir an unserem neuem Camp namens Olifantrus ankamen, sahen wir hunderte Zebras, massig Strauße, ein Nashorn und eine unzählbare Menge an Springböcken.









Ehe wir am Abend anfingen unser Essen zu machen, bekamen wir am Wasserloch des Campes nochmal eine ordentliche Gänsehaut, als wir 5-10 Löwen in voller Lautstärke vor uns brüllen hörten und sogar in der Ferne beobachten konnten.



Es war ein super Tag.
Letzte Änderung: 11 Nov 2018 22:19 von Dillinger.
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11 Nov 2018 22:57 #538766
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Markus:

Der Weg von der Kunene River Lodge war, bis zum Erreichen der C35 toll und interessant. Je näher man Ruacana kam desto belebter und dichter bewohnt wurde es. Die Straße ist OK, kann jedoch bei Regen sicher schnell unpassierbar werden. In Ruacana machten wir einen kurzen Abstecher zu den Ruacana-Fällen.



Leider gab es dort kaum oder besser gar kein Wasser, ansehen wollten wir uns die Örtlichkeit dennoch. Ab hier wurde die Landschaft etwas öder und die Strecke bis zum Etosha zog sich doch sehr in die Länge. Ich glaube, ich bin bis zu diesem Streckenabschnitt (auf der C35) noch nie so lange gerade aus gefahren. Am Veterinärzaun wurden wir kurz kontrolliert und lediglich zwei Eier eingezogen. Witzig war ein Bus am Straßenrand, vor dem ein Grill und eine Tafel mit Essen für mindestens 20 Leute stand und der Proviant für die kommende Woche zubereitet wurde. Da hat sich der Organisator sicher keine Freunde unter den Reisenden gemacht. Olifantrus hat mir sehr gut gefallen. Die Sanitäranlagen waren sauber und ordentlich, im kleinen Shop konnte das nötigste gekauft werden und am Morgen konnte man ein kleines Frühstück ordern, dass man anschließend in der Sonne essen konnte. Die Stellplätze liegen etwas nahe beieinander, Platz hätte man eigentlich genug gehabt um ein wenig mehr Privatsphäre zu ermöglichen. Leider hatten wir einen Bus Franzosen neben uns stehen, die einen Sieg Ihrer Nationalmannschaft bis tief in die Nacht feierten und das gesamte Camp mit Ihrer Nationalhymne mehrfach beglückten.
Das Wasserloch mit dem Zugangssteg ist super und wir hatten tolle Sichtungen. Zebras und Löwen am Abend und in der Nacht noch ein Nashorn.





Nachdem man die Löwen gesehen hatte und deren beeindruckendes Brüllen vernehmen durfte, waren wir froh, dass das Camp gut gesichert ist.





Auf dem nächtlichen Weg von der Hidde zum Stellplatz konnten wir am Horizont noch ein großes Feuer beobachten.



Die Gesänge der Franzosen wurden lange vom Gebrüll der Löwen begleitet, bis ich lange nach Mitternacht endlich das tolle Erlebnis von brüllenden Löwen in ruhe genießen konnte und ins reich der Träume verfallen durfte.

Gruß Markus
Letzte Änderung: 11 Nov 2018 22:57 von Dillinger.
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12 Nov 2018 11:36 #538813
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Seit wann werden denn am Veterinärzaum Eier eingezogen? Da hatte der Kontrolleur wohl Appetit auf ein Omelette.
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12 Nov 2018 13:23 #538826
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Hallo, Ihr Zwei,
dies hier




ist mein heutiges Lieblingsfoto!
Viele Grüße
Friederike
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12 Nov 2018 14:00 #538833
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Hallo Topobär,

keine Ahnung ob es berechtigt war die Eier zu konfiszieren, wir hätte sie auch direkt vor Ort kochen können, ich hatte jedoch keine Lust auf eine Diskussion und damit eine Menge wertvoller Zeit zu verlieren. Immer eine gute Tat und den Wachleuten mal ein Ei gegönnt.

Hallo Friederike,

nach dem ich meine Bilder zuhause durchgeschaut habe, war ich auch überrascht, wie cool das Licht der untergehenden Sonne bei den Bildern rüber kam. Die Zebras und ihre Bewegungen sehen toll aus in dem Sonnenlicht.
Auch in blindes Huhn findet mal ein Korn. :silly:







Grüße Markus
Letzte Änderung: 12 Nov 2018 14:03 von Dillinger.
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12 Nov 2018 17:59 #538870
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Dillinger schrieb:
Die Zebras und ihre Bewegungen sehen toll aus in dem Sonnenlicht.
Stimmt. Aber bei dem wäre ein bisschen Horizontbegradigung vielleicht doch ganz gut. ;)
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