THEMA: "4.375km durch den Nord-Westen" von Moritz 14 J.
24 Sep 2018 21:07 #533568
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Markus:

Hallo,

nur kurz zu Hauchabfontein Camping. Der Ort, die Farm, der Betreiber und die Umgebung hat uns echt gut gefallen. Die Übernachtungsplätze sind mit Feuerstelle, Abwaschgelegenheit und Tisch gut ausgestattet. Die Sanitärhäuser waren sauber und OK. Jedoch gab es in unserer Toilette eine mega fette Eidechse hinter der Tür, die Moritz wilde Schreie beim Toilettebesuch entlockte. Toll hat uns gefallen, dass am Abend die Wege mit Windlichter beleuchtet wurden, die Landschaft wunderbar war, der Betreiber echt nett war und mit uns einen tollen Ausflug zu dem Köcherbaumwald gemacht hat, die Köcherbäume so abgefahren sind und die Aussicht vom Köcherbaumwald ins nahe gelegene Tal der Hammer war. Was ich noch vergessen habe zu erwähnen, mann kann bei dem Betreiber auch noch gutes Wildfleisch erwerben. Hauchabfontein war ein guter Platz um in Namibia anzukommen.

Liebe Grüße
Markus

P.s.: Im Köcherbaumwald wurde uns eine echt beeindruckende Steinplatte gezeigt. Mal sehen ob Ihr die gleiche Bedeutung erkennt wie wir.

Letzte Änderung: 24 Sep 2018 21:13 von Dillinger.
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24 Sep 2018 21:32 #533571
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Moritz:

Tag 4a, der 26.06.18

Am nächsten Morgen standen wir recht entspannt auf, den unsere Fahrt von Hauchabfontein nach Sesriem, war nicht allzu weit. Kurz vor dem Ziel machten wir eine Pause und besichtigten den Sesriem Canyon, welcher uns mit seiner enormen Größe sehr beeindruckte.





Nachdem wir auf unserem Campingplatz ankamen , war auch dort nichts mit Pause machen. Wir beschlossen nochmals loszufahren um die nicht weit entfernte, berühmte Düne 45 zu besteigen.



Nach einem relativ kurzen Aufstieg, erlebten wir oben angekommen, einen unbeschreiblichen Sonnenuntergang.







Zurück im Camp, bauten wir unsere Zelte auf, machten unser Essen und gingen dann auch schnell schlafen.

Gruß Moritz
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Letzte Änderung: 24 Sep 2018 21:40 von Dillinger.
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01 Okt 2018 20:33 #534280
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Moritz:

Tag 4b, der 27.06.18

Da wir noch einen zweiten Tag in Sesriem verbrachten, gingen wir es auch heute, mit der nötigen Ruhe an. Nach dem Frühstück packten wir unsere Sachen zusammen, da wir vorhatten das bekannte Death Vlei zu besuchen.
Dort angekommen, mussten wir die benachbarte Düne Big Daddy besteigen.



Oben angekommen war es total einsam und wir hatten einen überwältigenden Blick auf das Death Vlei und die umgebenden Dünen.



Unser Abstieg von der Düne in das Vlei, bestand darin, dass wir innerhalb von 5 Minuten, die gesamte Düne, an der steilsten Seite, runter rannten. Es machte enormen Spaß.
Unten angekommen sahen wir erst, wie riesig das Death Vlei war. So weit man sehen konnte, weißer Lehmboden mit toten Bäumen.











Zurück im Camp, saßen wir noch einige Zeit am Lagerfeuer, ehe wir schlafen gingen.
P.s.: Deutschland ist raus!
Anhang:
Letzte Änderung: 01 Okt 2018 21:01 von Dillinger.
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01 Okt 2018 21:28 #534286
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Markus:

Sesriem ist ein echt eigener Ort. Für namibianische Verhältnisse recht rummelig. Morgens im Dachzelt wachte ich auf, draußen noch absolute Dunkelheit, doch in meiner Umgebung brach eine unheimliche Unruhe aus. Zelte wurde panisch gepackt, Motoren liefen warm, es wurde wild rangiert. Kurz nach Öffnung des Gates, setzte sich ein langer Autokonvoi, in einer gigantischen Staubwolke in Bewegung. Nach 30 Minuten unfassbarer Hektik, trat wieder Ruhe ein. Hoffentlich haben alle wenigsten ein gutes Foto gemacht.
Mir hat der Sonnenuntergang alleine auf Düne 45, die Wanderung auf Big Daddy und durch das Death Vlei echt super gefallen. Wir haben komischer weise, bei beiden Unternehmungen keine Leute getroffen, ausser auf den Parkplätzen. Einsamkeit, die ich so liebe, gibt es also auch auf Big Daddy, Düne 45 und dem Death Vlei.
Einen Abend sind wir zur Sossusvlei Lodge gelaufen und haben uns ein Abendessen unter vielen anderen Menschen gegönnt. Nicht ganz so einsam wie wir es uns wünschen, jedoch sehr reichhaltig und üppig. Kann man machen, ist mal eine Abwechslung zum Grillen und die Lodge bietet, meiner Meinung nach, ein echt gutes Essen für einen sehr fairen Preis.
Die Dünen und den Sand fand ich, trotz des touristischen Highlights, echt klasse.
Manchmal gab es auch Zoff unter uns.
Sesrim Camping kurz nach Sonnenuntergang: Moritz muß duschen. Sein Handtuch ist im Chaos nicht auffindbar (zumindest nach seiner Meinung), die allfindende Mutter ist selbst unter der Dusche und kann nicht helfen. Nach einigem Geschrei und wüsten Flüchen, dampft er mit einem anderen Handtuch ab zu den Duschhäusern. Dort angekommen und sich bereits in der Dusche breit gemacht, bemerkt er die fehlende Seife. Noch etwas gereizter wird diese geholt. Endlich am Duschen, fällt doch tatsächlich der Strom auf dem gesamten Campingplatz aus. Damit verbunden wird es stock Dunkel und das Wasser eiskalt. :laugh:
Er war an diesem Abend echt bedient, roch jedoch wieder sehr angenehm. :whistle:

Liebe Grüße
Vater Markus
Letzte Änderung: 01 Okt 2018 22:01 von Dillinger.
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01 Okt 2018 21:52 #534289
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Moritz:

Tag 5, der 28.06.18

Am nächsten Morgen wurden wir Drei (Simon, Silke und Ich) schon sehr früh von unserem Vater, mit einem gräßlichen Versuch den Zahnseidentanz aus dem Computerspiel Fortnite nachzumachen, aus unseren Träumen gerissen.
Heute war nichts mit entspanntem Ausschlafen, denn wir hatten eine weite Fahrt zum Mirabib vor uns. Nach einem dennoch wunderbarem Frühstück, mit allem was dazu gehört, Klappten wir unsere Zelte ein und fuhren los.









Die Fahrt war wirklich super, da es tototal einsam war und mir dies die Möglichkeit gab, mich auch mal hinter das Lenkrad zu setzen.



Trotz manueller Schaltung fand ich, mich gut geschlagen zu haben. Leider nahmen wir einen relativ langen Umweg in kauf, um zwei angeblich verlassenen Mienen zu sehen, welche sich allerdings zu unserer Enttäuschung, als zwei mittelgroße Steinhaufen entpuppten.
Bei unserer Ankunft am Mirabib Camp, waren wir von dem gigantischen Felsen, der über unserem Stellplatz ragte, sehr beeindruckt.





Wir mußten diesen tollen Berg nutzen, also schnappten wir uns einen Rucksack, vollgepackt mit Getränken und erklommen pünktlich zum Sonnenuntergang den Felsen. Oben angekommen war der Blick in die Ebene enorm beeindruckend. Genauso wie der Sonnenuntergang.











Zum Abendessen gab es Oryxfleisch mit Salat. Danach ging es noch ans Lagerfeuer und dann hieß es auch bereits "ab in die Heia".





Letzte Änderung: 01 Okt 2018 22:23 von Dillinger.
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01 Okt 2018 22:35 #534290
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Markus:

Der Mirabib ist der Hammer, die Zufahrt über eine kilometerlange Ebenen mit silbernem, sich Wind bewegendem Gras, mit vereinzelten Zebras, ist ein Traum. Der Mirabib selbst, strahlt so eine Einsamkeit und Mystik aus, dass mann bereits bei der Anfahrt eine Gänsehaut bekommt. Als die Sonne unendlich langsam und fantastisch unterging, spürte ich eine Einsamkeit wie ich Sie noch nie erlebte. Afrika kann so beeindruckend sein, dass es einem ein Tränchen in die Augen treibt.
Stellplätze ohne jeglichen Komfort, Toilette lediglich Plumsklos, aber, da möchte ich unbedingt nochmal übernachten. Ich fand es einen der besondersten Orte unserer Reise.

Gruß Markus
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