THEMA: Von Mosambik nach Namibia - volle Packung Afrika!
11 Nov 2018 17:16 #538718
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  • lilytrotter am 11 Nov 2018 17:16
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Hallo, tiggi,

allewetter, ihr habt viel erlebt und gesehen!

Interessant, dein Foto der Tafel zur Lost City, - irgendwie ist es komisch sie dort im Park vorzufinden, auch wenn der Große Farini (Wiliam Leonard Hunt) sicher u.a. auch dort lang gekommen ist, auf seiner Suche nach der Lost City.
Es erinnert mich darüber hinaus an den Einfluss seiner Suche:
Fasziniert von der schillernden Persönlichkeit des Great Farini und seinem Buch über die „Lost City of the Kalahari“ folgte Dr. Joshua N. Haldemann (bekannter Chiropraktiker und Physiotherapeut) seinen Spuren und machte sich ebenfalls auf die Suche nach der Lost City of the Kalahari, – auf mehreren Expeditionen...
Seine in Südafrika geborene Tochter, Maye Musk, die seit ihrer Jugend ein erfolgreiches Model ist, ist die Mutter des nicht ganz unbekannten E. R. Musk, den sie nach ihrem Großvater Elon nannte... :cheer:
- ebenfalls eine schillernde Familie B)

Grüßles
Gruß lilytrotter


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Walvisbay boomt
Letzte Änderung: 11 Nov 2018 22:17 von lilytrotter.
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14 Nov 2018 17:03 #539171
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  • tiggi am 14 Nov 2018 17:03
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@ Liebe lilytrotter,
bereits seit über zweihundert Jahren sind die Menschen auf der Suche nach der "verlorenen Stadt". Zu den in der Tafel genannten gibt es weitere zahlreiche Entdecker: 1908 brach der Student Richard Gordon auf, um ursprünglich nach Diamanten zu suchen, 1956 waren es sieben Südafrikaner, die das Ziel hatten, archäologische Geschichte durch das Auffinden einer mythischen verlorenen Stadt in einer abgelegenen Bergkette tief in der Kalahari-Wüste zu erstellen, auch in der heutigen Zeit wird weiter gesucht. Dazu gab es mal eine Doku bei Kabel 1 doku, die zufällig am Donnerstag, 15.11 um 10.55 Uhr wiederholt wird. :woohoo: Ich hab sie leider noch nicht gesehen und arbeite auch morgen, aber vielleicht kann ich die Sendung in der Mediathek anschauen.

Liebe Grüße
Biggi
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14 Nov 2018 17:59 #539181
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  • lilytrotter am 11 Nov 2018 17:16
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Ja, es waren viele…
Aber mir ging es eigentlich nur um Einen, zu dem die “Linie” führt, die The Great Farini beeinflusst hat: Den ziemlich genialen wie schillernden Unternehmer Elon Musk, der mit TESLA und anderen Unternehmen aufwartet. B)

Grüße lilytrotter
Gruß lilytrotter


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24 Nov 2018 17:03 #540259
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  • tiggi am 14 Nov 2018 17:03
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...Und wie es in Namibia weitergeht, erfahrt ihr jetzt..

Ein paar Geschichten, Tipps oder Anregungen seien hier kurz zusammengefasst; ohne jedes Bad oder Dinnermenü vorzustellen! :evil: :whistle:
Gestartet sind wir im Süden des Landes und haben die ersten Nächte auf der Kalahari Game Lodge verbracht. Diese Lodge befindet sich nur 18 KM von Mata Mata entfernt. Das große Game Reserve grenzt an den KTP. Viele Tiere nutzen deshalb gerne die Wasserstellen mit. Ein Zaun zwischen dem G. Reserve und dem KTP soll als Grenze dienen, doch Leoparden finden immer ihren Weg. Für sie stellt auch ein 12.000 Volt Zaun kein Hindernis dar. Verschiedene Kameras zeichnen die nächtlichen Besucher auf. Diese Kurzfilme laufen auf dem Monitor im Restaurant in einer Endlosschleife. Zu sehen sind braune Hyänen und Leoparden, die regelmäßig über das Gelände streifen. Diverse Antilopen, Giraffen, Löwen sowie zwei Rhinos kann man auf Gamedrives entdecken. Das Gelände ist teilweise tiefsandig, ein geringer Reifendruck ist deshalb von Nöten. Außerdem graben die Stachelschweine tiefe Löcher in die Pads :woohoo: , da sie immer wieder an die dort verlegte Wasserleitung kommen wollen - also, Vorsicht wallten lassen oder einen Gamedrive buchen. Die Landschaft besticht durch ihre roten Dünenkämme und das im Sonnenlicht herrlich leuchtende Gras. Leider sind große Gebiete sehr verbuscht.
Die Garantie, auf Löwen zu treffen ist bei einer geführten Tour deutlich höher, als wenn man alleine unterwegs ist. Eine Löwin trägt einen Sender und kann so eventuell gefunden werden. Das Gelände erstreckt sich über eine Entfernung von 200 Km. Um hier auf Rhinos oder Löwen zu treffen benötigt man etwas Glück. Es soll zwei größere Rudel geben. Wir hatten dieses Glück und fanden ein Rudel, welches in der Nacht zuvor ein Oryx gerissen hat. Ich habe so viele Fotos gemacht, dass mir die Auswahl jetzt sehr schwer fällt.

Im Gras sind nur leichte Bewegungen zu erahnen, erst bei genauerem Hinsehen, erkennt man die Löwen. Das Gras ist sehr hoch und schlafende Löwen sind eigentlich nicht zu sehen. :dry:



Dann lag plötzlich Herr Pascha vor uns, der sein Oryx- Menü bewacht! :woohoo:


Und im Umfeld kam Bewegung auf...


...teilweise, aber doch sehr verschlafen... :blush:






Herr Pascha bewegt sich auch mal...


...legt sich aber wieder zum Schlafen.

Ein letzter Blick!



Paschas Söhnchen hofft nun auf ein Stück vom Oryx und macht sich auf...


Mutter und Tochter kuscheln noch ein bisschen.



Hinter dem Busch lag noch ein Beobachter. :ohmy:








Irgendwann waren wir ihnen gleichgültig, die Träume müssen gut gewesen sein. :kiss:


Wir verlassen diese tolle Sichtung und genießen den Tag in den Dünen. Sieht noch jemand die Löwen oder Rhinos?









Vor drei Jahren waren wir hier schon einmal, inzwischen sind die Campsites ans Flussbett verlegt worden und ca. einen Kilometer vom Haupthaus entfernt. Jede Campsite verfügt über ein eigenes kleines Hüttchen mit Dusche und Toilette sowie einem Spülbecken fürs Geschirr. Ein Donkey muss selbständig bei Bedarf erwärmt werden, Solarlichter sorgen am Abend zeitweise für eine schwache Beleuchtung. Strom gibt es nur im Haupthaus zum Laden der Akkus.



Abends umkreiste dann noch dieser kleine Fuchs unseren Braai. Ist er nicht putzig?


Es waren wieder erlebnisreiche und tierische Tage auf der KGL.

Biggi
Letzte Änderung: 24 Nov 2018 17:19 von tiggi.
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24 Nov 2018 17:33 #540261
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  • tiggi am 14 Nov 2018 17:03
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Auf unserer Tour durch den Süden Namibias wollten wir auch wieder im Mesosaurus Fossilcamp vorbeischauen, irgendwie sind die jetzt folgenden Streckenabschnitte wie eine Revivaltour.
Von der Kalahari Game Lodge führt unsere Reise weiter zur Terra Rouge Farm. Sie ist bekannt für gutes Gamefleisch, auch hier haben wir schon einmal eingekauft. In diesem Jahr sind wir leider zu spät. Das Fleisch wurde in großem Rahmen von den Südafrikanern aufgekauft. Durch die massiven Steuererhöhungen ist das Leben in SA teurer geworden und die Einheimischen kommen nach Namibia zum Einkaufen, erzählt uns Blondie, die Eigentümerin.


Wir folgen der Gravelroad zum Mesosaurus Fossilcamp.

Es freut uns, dass wir Giel bei guter Gesundheit antreffen. Wir erzählen, tauschen uns aus, sein Deutsch wird immer besser und dann folgen wir dem Pfad durch den Köcherbaumwald zur Camparea. Wir sind die ersten Gäste und genießen einen entspannten Nachmittag, doch gegen Abend füllt sich das Camp. So voll kennen wir das nicht. Eine Familie reist sogar wieder ab und nächtigt in einem der Chalets an der Rezeption.










Entspannter Nachmittag! :woohoo:
Später treffen wir wieder auf ein schweizer Pärchen, mit denen wir bereits Kontakt in Twee Revieren hatten, spät am Abend gesellen sich Christine und Hendrik aus Bonn zu uns ans Feuer und so wird dieser Abend lang, bei Wein und Gin Tonic. Am nächsten Morgen bin ich früh wach. Ich möchte die ersten Sonnenstrahlen hinter den Köcherbäumen mit der Kamera einfangen. Ein anderes deutsches Pärchen ist ebenfalls schon unterwegs mit Stativ und Kamera.









Wir verabschieden uns später von Giel und fahren nach Keetmanshoop, in der Hoffnung hier noch Gamefleisch zu bekommen. Ein Tipp war ein Schlachter im Spar in der Innenstadt. Leider haben wir auch im dritten Schlachterladen keinen Erfolg. Mit Boereworst und anderem Fleisch verlassen wir die alte Stadt. Außerhalb befindet sich ein neues und großes Einkaufszentrum mit großem Shoperite, doch jetzt wollen wir nicht mehr nach Game fragen.


Das alte kaiserliche Postamt in Keetmanshoop

Es geht für uns zum Fish River Canyon.


Es ist das erste Mal, keine Revivaltour, dass wir soweit in den Süden vordringen. Wir folgten der Hauptstraße B4 in Richtung Aus ca. 50 KM und biegen dann erst nach Süden ab. Es sind noch 137 Km bis zum Canyon. Die ersten 28 KM sind eine staubige Wellblechpiste, dann kommt die D 545 vom Naute Nature Reserve hinzu und die Gravelroad verwandelt sich in eine frisch gegraderte Pad. Gleichmäßig, aber staubig erreichen wir einen Bahnübergang, zufällig ist auch ein Zug zu hören, und so warten wir, um ein Foto zu machen.




Unser nächster Stopp ist das Canon Roadhouse.









Wir nehmen einen Lunch zu uns, sehr lecker und sehr günstig! Sehr zu empfehlen!
Ein paar Strauße und Oryxe stehen am Wegesrand, ansonsten ist die 30 Km - Strecke bis zur Hobas Campsite eintönig. Nach dem komplizierten Check-in; die gute Frau hat nicht begriffen, dass ich noch nicht bezahlt habe, weil ich erst online vor drei Tagen gebucht habe und wir auch noch einen Tag früher als geplant anreisten. Es dauerte, bis sie von der Zentrale hörte, dass wir tatsächlich noch bezahlen müssen, aber gebucht sind. (Hätte ich doch nichts gesagt… :evil: ) Erst am nächsten Abend war dieses zu klären. :S



Die CS war ziemlich gut belegt, am Abend reiste noch eine Overlandergruppe an, es gab nur noch drei freie CS. Dieses bestätigt, dass man mit etwas Glück unverhofft anreisen kann, aber der Tourismus in Namibia hat zugenommen und besonders in Ferienzeiten sollte man Plätz reservieren. Wir haben es gerade in diesem Jahr vielfach erlebt, dass Gäste abgewiesen wurden, weil sie keine Reservierung vorweisen konnten.




Unsere Campsite, sie lag in der Mitte und das war auch gut so, denn die anderen CS wurden eher von den Pavianen heimgesucht. :evil:


Der neue Pool, die Fenster des Restaurants wurden am nächsten Tag geputzt. :woohoo:
Die Campsite macht insgesamt einen guten sauberen Eindruck, die Ablutions sind sehr gepflegt, der Pool ist neu gebaut und befindet sich jetzt direkt vor dem Restaurant. Liegen laden zum Verweilen ein. Leider stören böse Paviane die Gäste. Ranger laufen mit Gewehren umher und verjagen die Paviane. Ich habe es mit einer Zwille geschafft, was bin ich stolz gewesen! :evil: :woohoo:


Frisch geputzte Fenster! :blush: B)
Biggi
Letzte Änderung: 26 Nov 2018 17:02 von tiggi.
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24 Nov 2018 17:44 #540262
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  • Yoda911 am 24 Nov 2018 17:44
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tiggi schrieb:
Die Garantie, auf Löwen zu treffen ist bei einer geführten Tour deutlich höher, als wenn man alleine unterwegs ist. Eine Löwin trägt einen Sender und kann so eventuell gefunden werden.

Nach den Informationen auf der Website der Lodge ist das Gelände geteilt. In einem Teil kann man selbst (activity 4x4 trail) fahren, dort ist die Chance auf Löwen zu treffen nicht geringer, sondern NULL: ("The 4×4 trail is mapped out on a 3500ha portion of the ranch. (No lions can be seen on 4×4 self-drive as this can only be experienced with the lion tracking game viewing activity") .

In dem größeren Teil des Geländes, in dem die activity 'game drive' und 'lion tracking' stattfinden, sind mehrere mit Sender bestückte Löwenrudel, die damit fast garantiert gefunden werden können: "By tagging a number of key lions, we can keep track of our pride to ensure their conservation, with the added bonus that these drives guarantee encounters with the king of the Kalahari."

Christoph
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