THEMA: Reisebericht Namibia - Chobe - Juli / August 2017
02 Aug 2018 11:58 #527903
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Nach Botswana ging es über den Grenzübergang Ngoma Bridge. Dort musste man wieder die üblichen Grenzformalitäten erledigen: Formulare ausfüllen, Reisepasskontrolle mit Stempel, Lebensmittelkontrolle, Reifenbad und Fußbad.
Danach kauften wir noch in Kasane ein. Was mich erstaunte, war die Stimmung in Kasane. Die Botswaner wirkten sehr positiv und entspannt, im Gegensatz zur namibianischen Bevölkerung, insbesondere in Rundu und Okahandja. Dort fanden wir die Namibianer sehr aufdringlich, und ich hatte mehr Angst vor einem Autoeinbruch.
Anscheinend macht es die Regierung in Botswana besser, als die in Namibia. Aber das ist ja nur ein kleiner und recht oberflächlicher und persönlicher Eindruck, da wir uns ja nur in Kasane aufgehalten hatten. Jedenfalls fühlte ich mich dort sicherer.
Dann fuhren wir zum Senyati Camp. Die Zufahrt war recht sandig, so dass wir den Vierradantrieb zuschalteten. Es gibt aber wohl eine 2x4 Strecke, die jedoch wohl länger ist.
Das Camp ist unbefestigt, so dass es möglich ist, dass sich Wild durch das Camp bewegt.
Jede Campsite hat ein eigenes Küchenareal (Waschbecken und viel Arbeitsfläche) mit Braaistelle und eigenes Toiletten- und Duschhäuschen. Strom gibt es natürlich auch.



Das Camp hat ein sehr gut besuchtes Wasserloch, welches direkt bei der Bar liegt, so dass man abends bei einem netten Getränk sich die Tiere anschauen kann.





Für die Qualität dieser Bilder bitte ich um Entschuldigung. Nachtaufnahmen habe ich irgendwie noch nicht drauf.

Im Senyati Camp haben wir einen Ausflug zu den Victoriafällen gebucht. Es lohnt sich wirklich nicht mit dem eigenen Auto nur wegen der Fälle nach Zimbabwe einzureisen. Dazu sind die Grenzformalitäten mit Bestechung der Grenzbeamten echt zu unwägbar. So hat man einen kundigen Fahrer, der zwar behauptete, dass es an der Grenze „like gambling“ zugehe. Es könne zehn Minuten oder vier Stunden dauern. Jedenfalls dauerte es bei uns 20 Minuten. Er hat unserer Gruppe schön zusammengehalten, hat unsere Gruppe angemeldet und stand bei jedem bei der Einreise daneben. So lief alles problemlos ab.
Hier noch ein paar Grenzimpressionen:
Kilometerlange LKW-Schlangen







Dann ging es weiter nach Victoria Falls.
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02 Aug 2018 18:05 #527948
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Der Besuch der Victoriafälle hat sich echt gelohnt, obwohl bei uns die Sonne häufig von Wolken verdeckt war, so dass wir keinen Regenbogen entdecken konnten. Leider hatten wir auch kein Regencape dabei. Man sollte also darauf achten, nichts Helles zu tragen, sonst könnte man meinen, man sei auf einem Wet-T-Shirt-Kontest. ;)

Bilder von den Fällen gibt es hier im Forum zwar schon genug, aber ein paar mehr schaden auch nicht:








Weg im Park bei den Fällen:




Im Übrigen betuppen die Kassierer im Rainforest Café beim Herausgeben einen ganz gerne, wenn man mit Bargeld bezahlt. Sie sagen, sie hätten kein passendes Wechselgeld mehr in US Dollar und wollen dann Zimbabwe-Dollar 1:1 stattdessen herausgeben, mit der Begründung, die Währungen wären identisch. :laugh: :laugh: :angry: Wenn man dann anmerkt, dass das natürlich nicht so ist, der Zimbabwe-Dollar das Papier nicht mal mehr wert ist und man sofort entsprechendes Wechselgeld haben möchte, rennen die Angestellten los und wollen einen glauben lassen, sie seien auf der Suche nach entsprechendem Wechselgeld. Natürlich hat niemand im Park es passend, obwohl z.B. der Verkäufer der Pläne mit Sicherheit es passend haben müsste, da die Pläne nur 1US$ kosten. Das Ende vom Lied war, dass sie nicht herausgeben konnten oder wollten und wohl darauf hofften, dass wir Ihnen die etwa 5US$ überließen, obwohl wir nur 3$ an Rechnung hatten. Wir waren total sauer, da sie solche Spielchen mit uns veranstalteten, und im Endeffekt zahlten wir dann mit Kreditkarte und sie verloren ihr Trinkgeld von 2$.
Ich weiß, dass es der Bevölkerung in Zimbabwe schlecht geht, aber deswegen möchte ich mich trotzdem nicht über den Tisch ziehen lassen.

LG von Andrea
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03 Aug 2018 18:25 #528072
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Weiter mit dem Reisebericht:

Auch die Rückfahrt über die Grenze zum Senyati Camp lief problemlos, kaum Wartezeit und ohne Bestechung. :cheer: Anscheinend hat sich, so wie GinaChris in einem anderen Thread erwähnt hat, sich der Kampf gegen die Korruption in Simbabwe schon bemerkbar gemacht.
Eine Nacht blieben wir noch in Senyati und genossen die Elefanten und Giraffen an dem Wasserloch.
Am nächsten Morgen machten wir uns auf über die Chobe Riverfront zum Chobe River Camp in Namibia. Für die Strecke ist unbedingt ein 4x4 nötig, da es dort sehr sandig ist.
Als wir den Hügel runterfuhren und Blick auf die Floodplains hatten, bot sich ein toller Anblick an Tierherden: Elefanten, Büffel, Giraffen, Rappenantilopen, Hippos und und und. Wunderbar!



Weitere Eindrücke:







Straßensperre:





Und auch diese hübschen Kätzchen hat‘s dort:





Und vor folgendem Produkt aus einem Botswanischen Supermarkt möchten wir „warnen“. So wie die French Polony aussieht, so schmeckt sie auch. :blink: Der Hunger treibt‘s rein. ;)



Die letzte Strecke hoch zum Parkausgang war ordentlich sandig, und man musste konzentriert fahren.
Über Ngoma Bridge ging es wieder zurück nach Namibia und von dort aus weiter zur Chobe River Lodge.
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Letzte Änderung: 03 Aug 2018 18:28 von Andaria.
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05 Aug 2018 17:59 #528232
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In Namibia bzw. im Chobe River Camp angekommen, bezogen wir unsere Unterkunft. Wir hatten das erste Zelt rechts neben der Lodge. Ich meine, dass dies die Nummer 10 war, bin mir aber nicht mehr sicher.
Die Zelte stehen auf Stelzen und liegen direkt am Chobe River. Sie sind sehr gut ausgestattet, sauber und groß. Eine Tischnachbarin beim Abendessen erheiterte es, dass abends, wenn in den Zelten Licht ist, sich lustige Schattenspiele der Menschen im Chalet auf die Zeltwand projezierten. Ich fand dies aber nicht schlimm, aber man soll vielleicht daran denken, was man mit der Umwelt teilen möchte und was nicht, wenn man sich in den Zelten aufhält. :)








Blick hinter das Bett mit Gang zum Bad:



Blick vom Bett auf den Fluss:



Blick von unserer Veranda auf den Chobe:





Das Essen fanden wir dort hervorragend, Frühstück, sowie auch Abendessen.

Von dort haben wir auf Eveningtour auf dem Chobe unternommen, die als Birdcruise angeboten wurde. Der Bootsführer erwies sich, was die Vogelwelt anging, als kundiger Führer. Jedoch sind wir keine ausgewiesenen Vogelexperten.
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09 Aug 2018 15:30 #528591
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Hier noch ein paar Eindrücke vom Birdcruise.

Giant Heron:


Open Billed Stork:


Open Billed und Yellow Billed Stork:


Pied Kingfisher:


Ellipsen Waterbuck:


Während der Tour tauchte auf einmal ein Nilpferd direkt unter dem Boot auf. Es gab einen ordentlichen Rumms, aber Mensch, Tier und Boot sind nichts passiert.

Von der Chobe River Lodge ging es durch den Caprivizipfel zurück. Diesmal nächtigten wir auf der Campsite der Mobola Lodge am Kavango nordwestlich von Divundu.
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12 Jun 2019 21:19 #558666
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Bevor es in diesem Jahr wieder zurück ins südliche Afrika geht, muss ich doch nun endlich diesen Reisebericht fertigstellen.
Schon ein wenig peinlich, dass ich so mitten im Bericht abgebrochen habe. :blush:

Weiter ging es zur Mobola Lodge am Kavango, wo es uns sehr gut gefallen hat. Dort haben wir gecampt. die Campsites haben alle Blick auf den Fluss, liegen also direkt am bzw. etwas hinter den anderen Plätzen, dafür aber etwas erhöht. Zur Mobola Lodge gehört eine Bar auf einer vorgelagerten Insel, die man über eine Hängebrücke erreicht. Von dort aus hat man einen herrlichen Blick auf den Kavango.



















Weiter ging es über die Tigerquelle in Grootfontein (leckeres Essen beim Mäuser) ins Erongogebirge zum Omandumba Bush Camp. Dort haben wir zwei Nächte verbracht und es uns gut gehen lassen. Mal kein Camping, mal nicht selbst kochen. Dort haben wir zwei Tage mal nichts gemacht, außer lesen, die Landschaft genießen und uns mit netten Leuten unterhalten. Ach ja, einen Bushmen-Walk haben wir unternommen, den wir total empfehlen können.



















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