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THEMA: Nam/Bot - Bewertung und Kurzbericht Mai/Juni 18
10 Jul 2018 19:09 #525730
  • suedbummler
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  • suedbummler am 10 Jul 2018 19:09
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Hallo liebes Forum,

da ihr mir jetzt auch bei der zweiten Reise sehr geholfen habt, will ich auch ein wenig zurückgeben. Aber anstatt eines klassischen Reiseberichts will ich hier nur Bewertungen zu unseren Unterkünften und ähnlichem abgeben, was für andere Reisende hoffentlich hilfreich sein kann. An manchen Stellen werde ich das Ganze noch durch Bilder unterlegen, allerdings habe ich noch nicht alle und auch noch nicht sortiert oder gesichtet, weshalb ihr da nicht viel erwarten dürft :cheer:
Ich freue mich über jede Art von Feedback, auch nehme ich sehr gerne Kritik bzw. Ratschläge für nächstes Mal entgegen :silly:

Zu uns: Wir sind 2 Paare, alle im Alter um die 30 Jahre. Unterwegs waren wir in einem Hilux mit 2 Dachzelten und haben viel gecampt, aber auch immer mal wieder feste Unterkünfte genommen. Vorweg: Wir verstehen uns immer noch super :P

Zu unserer Route: Wir sind am 24. Mai gestartet und sind in 35 Tagen völlig untypisch gegen den Uhrzeigersinn durch Moremi und Chobe nach Kasane, VicFalls und zurück durch den Caprivi nach Etosha, Waterberg und Sesriem gefahren. Im Anschluss an die Fahrzeugabgabe ging es noch 5 Tage ins (zum Glück!!) regnerische Kapstadt, dies ist jedoch nicht mehr hier in dem Bericht. Auf Nachfrage kann ich aber auch gern hierzu ein paar Worte finden.

Allgemeines:

Air Namibia: Wir sind zu einem guten Preis geflogen, für den man eben nicht viel erwarten darf und kann. Das Entertainment Programm funktioniert nur selten, dafür war der Flieger leer genug dass jeder mindestens 2 Plätze hatte.

Value Car Rental: Das Fahrzeug haben wir jetzt zum zweiten Mal bei Value Car Rental gemietet und wir waren erneut zufrieden. Wir hatte auch keine Pannen, sodass über diesen Service nichts gesagt werden kann, aber was wir an Ausstattung bekommen haben war zweckmäßig und hat auch alles überstanden. Bei der Fahrzeugabgabe bot man uns sogar dann an, uns umsonst zum Trans Kalahari Inn mitzunehmen, da der Fahrer eh zum Flughafen müsse. Dies haben wir sehr gern angenommen.

Tebs von NKWE Booking: Über das Forum stieß ich auf Tebs. Sie arbeitete früher in der Chobe River Lodge und hat sich dann mit ihrer eigenen Booking Agency selbstständig gemacht. Über sie machte ich die Buchungen für die Camps in Botswana sowie den Ausflug zu den VicFalls. Es hat alles super geklappt, wir hatten die Möglichkeit sie kennenzulernen und hatten auch die Zeit für Gespräche. Sie ist eine tolle, kompetente Frau mit sehr viel Geduld.

Temperaturen im Mai/Juni: Campingtechnisch eigentlich völlig in Ordnung, nachts im Zelt unter der Decke und/oder Schlafsack friert man nicht. Allerdings kann es morgens, gerade wenn es mal früher losgehen soll, doch schon sehr frisch sein, vor allem am Wasser. Aber auch das hält ja nur kurz an :whistle:

Potje: Ungewöhnlich diesen hier zu erwähnen, aber seit dieser Reise für uns ein absolutes Camping-Muss. Wir haben alles Mögliche darin gemacht, von Bolognese über Geschnetzeltes, Pommes frittiert, Brot gebacken und und und...Er war für uns nicht mehr wegzudenken, also haben wir ihn als Erinnerung kurzerhand mit nach Hause genommen :laugh:

Windhoek:

Bwana Tucke Tucke: Auch aufgrund der Empfehlungen hier im Forum hatten wir bei Bwana Tucke Tucke eine Stadtrundfahrt gebucht. Pünktlich wurden wir von unserem Guide Phineas (phon.) am African Kwela Guesthouse abgeholt. Aufgrund eines Missverständnisses waren wir, nachdem wir noch eine nette Gruppe am Hilton abgeholt hatten, leider zuviele. Da aber niemand Lust hatte den offenen Jeep gegen einen geschlossenes Fahrzeug zu tauschen konnten wir uns glücklicherweise mit ein wenig zusammenrutschen arrangieren. Die Tour war sehr angenehm und informativ, alle Fragen konnten beantwortet werden und alle Wünsche wurden ebenfalls erfüllt.

African Kwela Guesthouse: Hier haben wir unsere erste Nacht verbracht. Die kleine Anlage hat uns persönlich sehr gefallen, es wirkte sehr idyllisch. Von Ian wurden wir sehr herzlich empfangen und er war bei vielem hilfsbereit, das Frühstück war lecker, wir würden wieder hingehen.

Joe`s Beerhouse: Beim letzten Mal habe ich es noch gemieden, dieses Mal waren wir dort. Vieles wurde darüber schon geschrieben, deshalb nur kurz: Ich fand es cool und für den Ankunftstag super.

Ghanzi:

Thakadu Bush Camp: Diente uns nur als Zwischenstopp nach Maun. Die Campingplätze sind nett angelegt, man hat Strom und Wasser. Die Ablutions waren sauber und wir hatten warmes Wasser. Die Hauptanlage selbst mit Restaurant und Pool usw. haben wir nicht wirklich angeschaut, aber ein wenig verwahrlost wirkte es beim Vorbeifahren. Der Weg von der A3 bis zum Camp zieht sich nochmal ein ganz schönes Stück.

Maun:

Okavango River Lodge: Schöne Campinganlage direkt am Thamalakane, die bei voller Belegung vermutlich recht eng wirkt, wir waren jedoch alleine dort. Auch das Haupthaus liegt schön und das Essen im Restaurant war gut. Wir haben hier auch nur eine Nacht verbracht und in der Stadt letzte Einkäufe getätigt.

Moremi:

3rd Bridge: Hier hatten wir die Campsite 9. Die Campsites liegen, soweit wir das sehen konnten, alle recht nett, sehr idyllisch. Elefantenbesuch gabs inklusive, leider haben diese die Ablutions für sich eingenommen und wollten diese auch für ne ganze Weile nicht mit uns teilen. An der Rezeption gibt es auch einen Shop, in dem es allerlei Getränke, Kohle, Holz usw gibt.





Khwai/North Gate: Wir hatten Campsite MK07, zu unserer Freude nicht weit weg von den Ablutions. Wieder hatten wir später Elefanten auf der Campsite, während die Paviane nebenan die Bodenzelte der zum Gamedrive ausgeflogenen Camper zerlegten…Hier haben uns die Paviane auch zum ersten Mal bestohlen, ganz klischeemäßig eine Banane. Nachts konnten wir aus dem Zelt eine Hyäne zwischen Auto und der Glut unseres Feuers vorbeilaufen sehen.



Chobe:

Savuti: Auf Savuti war ich besonders gespannt und es hat mir nicht so gefallen wie die anderen Camps. Aber das ist Geschmacksache, dafür hatten wir hier eine wunderbare Leopardensichtung. Mit dem schwarzen Sand und dem elefantensicheren Ablutionsbunker konnte ich persönlich nichts anfangen. Auch hier gibt es einen kleinen Shop.

Ihaha: Fand ich richtig toll, unsere Campsite CI 7 war zum Teil überflutet und direkt am Wasser. An den zwei Nächten hier hatten wir sensationelle Sonnenuntergänge. Allerdings wurden an unserem Ankunftstag Löwen im Camp gesehen, einer davon mit einer Gesichtsverletzung von einem Kampf. So konnten wir uns relativ wenig bis gar nicht im Camp bewegen, da verstanden die Angestellten keinen Spaß und achteten bei regelmäßigen Kontrollfahrten darauf. Am Abend durchquerten die Löwen erneut das Camp, ein Angestellter verfolgte sie 3km lang um sicher zu gehen. Allerdings sahen wir nur ihn vorbeifahren, die Löwen nicht, dafür eine schöne Puffotter zu unseren Füßen :unsure: .





Riverfront generell: Ein wunderschönes Stückchen Erde, Wasser wohin man sah! Allerdings war uns, je näher man in Richtung Kasane kam, irgendwann zu viel los (Allerdings noch lange nicht so voll wie Etosha!!). Lag vll auch daran, dass viele Wege überflutet waren.

Kasane:
Amariah Guest House: Alleine wären wir hier nie gelandet, Tebs von NKWE hat uns dies telefonisch empfohlen und gebucht. Die Lage ist zwar nicht direkt am Fluss, sondern oben auf dem Plateau aber für uns trotzdem ein Volltreffer. Das Guest House ist recht klein, verfügt über 4 Zimmer. Valentin hat es erst letztes Jahr eröffnet. Preislich wirklich günstig, es ist gemütlich, saubere Zimmer, nettes Personal und mit dem Taxi ist man für 20 Pula auch wieder unten am Fluss. Wir wollten hier nur übernachten, da es am nächsten Morgen nach Victoria Falls ging. Es war auch überhaupt kein Problem unser Fahrzeug solange hier stehen zu lassen und auch unsere Lebensmittel im Kühlschrank aufzubewahren.

Senyati Safari Camp Hier hat es uns ganz gut gefallen. Die Ablutions, die jede Campsite hat, sind schön und sauber. Das Wasserloch ist natürlich sehr empfehlenswert und der Elefantenbunker unter der Erde mal etwas anderes. Schade fanden wir, dass keinerlei Speisen angeboten werden und der Pool ziemlich ungepflegt und dreckig war, was aber vielleicht einfach an der Reisezeit lag. Das sind aber auch keine großen Kritikpunkte, wir würden wieder hin, da Kasane für mich einfach keine schöne Alternative bietet.



Victoria Falls:

Wir konnten an keinem einzigen Automaten Bargeld ziehen, vor 3 Jahren war das noch ein wenig anders. Aber mit Kreditkarte konnte man soweit das Meiste bezahlen, im Notfall auch mit Pula. Tebs hat uns erzählt, dass es für sie als Reiseveranstalter einfach geworden ist seit dem Putsch. Keine Kontrollen mehr jenseits der Grenze usw.

N1 Hotel: Hier würden wir nicht noch einmal hin. Es gibt zwar keine krassen Dinge oder Vorfälle, es war einfach nur nicht gemütlich oder schön (dafür natürlich günstig…). Für eine Nacht hat es seinen Zweck erfüllt.

Helikopterflug: Hier gibt’s von mir nur einen Rat: Unbedingt machen!



The Boma: Für inzwischen 45 USD exklusive Getränke kein Schnäppchen (ich meine beim letzten Mal waren es noch weniger), das Essen ist aber nach wie vor lecker. Auch der Service passte und die Show drumherum ist ja auch recht unterhaltsam. Ein drittes Mal bräuchte ich es aber trotz allem nicht.

Caprivi:

Namushasha River Lodge: Leider bekamen wir hier keine Zimmer mehr, so dass wir doch campen mussten. Gestört hat diese Tatsache uns aber nicht arg, da die Campsites schön und sehr gepflegt direkt am Wasser liegen und jeweils eigene, sehr saubere Ablutions haben. Die Anlage liegt generell schön, man fühlt sich direkt wohl und wir konnten hier richtig schön entspannen. Wir haben hier auch einen Gamedrive gemacht. Wir wurden mit dem Boot in den Bwabwata NP gebracht und stiegen dann auf Fahrzeuge um. Der Gamedrive war schön, wir haben viel erfahren und auch einige Tiere gesehen. Wir kreuzten auch eine Elefantenherde von ca. 350 Tieren und mussten bei der Rückfahrt erneut vorbei, besser gesagt hindurch. Scheinbar wollte unser Guide unbedingt vermeiden, den Park zu spät zu verlassen, sodass wir bei Dämmerung durch die laut trötende Herde gefahren sind und einige Scheinangriffe erst wenige Meter vor dem Fahrzeug abgebrochen wurden. Ich habe mir jedoch gesagt bzw eher gehofft, ein erfahrener Guide weiß ja was er tut. Ich gehe davon aus, das wusste er schon auch aber trotzdem bin ich mehr als froh, dass ich das Video von Juli alias safarichili aus dem Jahr 2015 hier im Forum zu diesem Zeitpunkt noch nicht kannte :blink: Man merkt sofort, dass es sich bei der Namushasha River Lodge um eine größere, eher gehobene Anlage handelt. Auf der einen Seite ist das positiv, da es alles gibt; auf der anderen Seite war es eher unangenehm, wenn sich das hierdurch angelockte, leider deutschsprachige Publikum aufführt, als wäre die Sklaverei nie abgeschafft worden. Man kann eine Bitte oder auch eine Beschwerde doch auch freundlich mit einem Lächeln äußern, aber den Angestellten lautstark Vorwürfe machen wenn einem die Tischposition beim Abendessen missfällt oder weil es nur Salat mit Balsamico Essig und nicht mit weißem Essig gibt, hierfür hab ich keinerlei Verständnis!!!



Nunda River Lodge: Kleiner, familiärer, noch gemütlicher. Wir hatten hier 2 schöne Tage am gemütlichen Pool und haben es uns gut gehen lassen. Anstatt zu campen hatten wir Hauszelte. Diese waren schick, hatten tolle Außenbäder und lagen wunderschön am Flussufer, sodass in der Nacht keine 10 Meter von der Terrasse entfernt Hippos grasten. Nachteil am großen Zelt: Hier hatten wir unsere kältesten Nächte, allerdings wurden elektrische Heizdecken bereit gestellt! Unternommen haben wir nicht arg viel, einen Bootscruise, welcher nett aber nichts Besonderes war. Bei der Nachbar-Lodge, der Rainbow River Lodge, habe ich einen Angelausflug unternommen. Dieser war ebenfalls sehr angenehm und ich habe sehr vieles über Land und Leute erfahren.





Etosha:
Im Allgemeinen hatte ich Etosha ein wenig schöner in Erinnerung. Unserer Meinung nach kann er mit den Parks in Botswana oder auch denen im Caprivi nicht mithalten. Allerdings hatten wir wunderschöne Sichtungen hier, wir sind froh wieder dort gewesen zu sein aber bei der nächsten Reise würde ich darauf verzichten. Man kann quasi kein Tier verpassen, da in der Regel schon einige Fahrzeuge stehen, wenn es was zu sehen gibt. Wir haben nur gecampt, sodass ich zu den festen Unterkünften nichts sagen kann.







Namutoni: Im Etosha noch der schönste Campingplatz. Man hat ein wenig Platz und campt auf Gras. Wir hatten Besuch von unzähligen Mangusten, was ganz lustig und unterhaltsam war. Das Wasserloch wirkt durch die Zaunanlage eher wie eine Urananreicherungsanlage in Nordkorea (gab es hier irgendwelche Vorfälle? Hab das anders in Erinnerung). Leider konnten wir weder das Wasserloch an sich noch Tiere sehen.

Halali: Hier war ich zum ersten Mal. Der Campingplatz ist ein großer Schotterplatz, teilweise war auch nicht zu erkennen wo ein Platz aufhört und der andere anfängt. Das Wasserloch aber liegt wunderbar und war sehr tierreich mit Elefanten, Nashörnern und Hyänen.

Okaukuejo: Der Campingplatz hier war der schlechteste. Vom Aufbau ähnelt er einem großen Schotterparkplatz, Fahrzeug an Fahrzeug. Es war laut und eng dort. Das Wasserloch gefällt mir immer noch sehr gut, es war auch nicht viel los und die Leute waren alle still. Auch hier waren Elefanten, Giraffen und Nashörner zu sehen, super!

Waterberg:

Waterberg Plateau Campsite: Die Campingplätze haben uns hier gut gefallen, schön angelegt und trotz der Tatsache, dass die Plätze nicht so weit auseinander sind, bekommt man von Nachbarn nichts mit, wenn man nicht will. Wir haben hier den Gamedrive gemacht, welcher nett und sehr interessant war. Nashörnern so nahe zu kommen ist bestimmt nicht alltäglich, man muss sich bewusst sein, dass diese Menschen gewöhnt sind, schon allein weil sie rund um die Uhr „bewacht“ werden. Trotzdem schönes Erlebnis. Bei der Rezeption oben unbedingt ins Restaurant gehen und die Aussicht auf den Waterberg genießen (Kann gerade nur kein Bild finden :S )





Weitere Strecke:

Tsaobis Nature Park: Hier sind wir durch Zufall gelandet. Unglücklicherweise hatten 2 bevorzugte Unterkünfte keinen Platz mehr für uns (das ist uns davor und danach nicht wieder passiert. Jedenfalls hat sich hier zumindest die SIM-Karte gelohnt ;) ) Die Anfahrt zu Tsaobis zieht sich ein ganzes Stückchen. Die Anlage selbst wirkt ein wenig lieblos und an manchen Stellen auch verwahrlost, die Angestellten waren nett, jedoch fast ausschließlich mit dem Fernsehprogramm beschäftigt. Die Bungalows, die wir hier hatten waren günstig, aber auch nichts Besonderes. Um 22 Uhr wurde der Strom abgestellt, duschen mussten wir kalt, aber das erfrischt ja :lol: . Das Frühstück war sehr rustikal aber lecker.

Rooiklip Guestfarm: In meinen Augen die schönste Campsite auf unserer Reise, direkt an einem viele Millionen Jahre alten Felsen. Wir hatten Campsite 1, mit großem Braaiplatz. Die Aussicht ist grandios und die Dusche ist wunderbar in den Felsen gearbeitet. Hannelore, eine Deutsche die die Farm vor 17 Jahren gekauft hat, und Frans waren super nett und aufgeschlossen zu uns. Leider war der Pool nicht gereinigt, aber musste dann auch nicht extra für uns gemacht werden. Wir haben eine schöne Wanderung über das Farmland gemacht und wurden durch die Hunde der Farm begleitet. Diese haben uns auch regelmäßig auf der Campsite besucht und uns unterhalten. Zu erwähnen wäre, dass auf der Farm kein Feuerholz angeboten wird, also mitbringen!









BuellsPort Guestfarm: Nach BuellsPort kamen wir, da hier Ausritte angeboten werden. Zu meiner vollkommenen Überraschung lies auch ich mich zu einem Ausritt überreden und es war tatsächlich recht spaßig. Die Doppelzimmer, die wir hier hatten, waren wirklich schön, das Essen war ebenfalls gut und die Gastgeber nett. Hier konnten wir auch einiges über die Naukluft Stiftung erfahren, wirklich interessant. Die Farm bietet wunderschöne Wanderwege, die Köcherbaumschlucht ist einfach fantastisch. Ansonsten lädt der Pool zum Erholen ein. Jonathan, welcher seit vielen Jahren auf der Farm arbeitet übernimmt in Kürze die Farm seines Vaters südöstlich von Windhoek.

Sossusvlei:

Sossus Oasis Camp: Direkt vor dem Gate gelegen. Da wir bewusst darauf verzichtet haben, im Vorfeld zu reservieren, war uns klar, dass wir außerhalb übernachten „müssen“. Wir waren auf der Gruppencampsite, hier gab es jedoch keine Gruppen. So hatten wir eine große, schöne Campsite für uns. Wir sind am ersten Tag durch den Canyon gewandert (Wanderung ist übertrieben, aber es war sehr nett dort) und sind dann noch auf die Elim Düne hoch. Am nächsten Morgen sind wir es gemütlich angegangen, sodass wir am Vormittag irgendwann im Death Vlei waren und im Anschluss auf Bid Daddy hinauf sind. Wir waren quasi vollkommen alleine, es war zwar heiß aber wunderschön und so unglaublich still oben, dass man gar nicht mehr wegwollte. Danach waren wir auch im Vlei vollkommen alleine. Danach sind wir zurück und noch in den Pool gehüpft, auch wenn wir morgens nicht auf einer Düne waren, fanden wir den Tag so für uns perfekt.



Windhoek:

Trans Kalahari Inn: Die Unterkunft an sich ist nichts Besonderes, aber nett eingerichtet. Die Angestellten waren allesamt nett und das Essen im Restaurant wirklich sehr empfehlenswert. Für eine günstige Übernachtung um am nächsten Morgen am Flughafen zu sein, ideal.

So, ich hoffe hier kann vielleicht manch einer offene Fragen über eine Unterkunft oder sonstiges beantworten oder einfach nur Anreize finden

Viele Grüße
Letzte Änderung: 10 Jul 2018 19:42 von suedbummler.
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11 Jul 2018 12:22 #525806
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  • Anne_W am 11 Jul 2018 12:22
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Danke für die aussagekräftigen (und schönen) Fotos und die kurze und knappe Beschreibung!
Weniger ist manchmal mehr... :whistle:
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11 Jul 2018 12:34 #525807
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  • fiedlix am 11 Jul 2018 12:34
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Hallo Südbummler,

vielen Dank für die Infos und schönen Fotos !
Wir werden nächstes Jahr eine ähnliche Route fahren, also auch gegen den Uhrzeigersinn. In einem der Reiseberichte hier, stand zu lesen, dass beim Grenzübertritt bei Ngoma von Botswana nach Namibia nach Gelbfieberimpfung kontrolliert wurde. War das bei euch auch so ?
Trotz Recherche im Netz konnte ich darüber nichts finden.

viele Grüße
Elke
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11 Jul 2018 15:13 #525822
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  • Clax am 11 Jul 2018 15:13
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Hallo Südbummler,
so kurze und dennoch für die Planung nützlichen Beschreibungen werden für den ein oder anderen sehr hilfreich sein - danke dafür

@ Elke,
zu Deiner Frage kann ich sagen, dass wir am 8. Mai über die Grenze Ngoma Bridge zurück nach NAM sind... OHNE Kontrolle einer Gelbfieberimpfung! Es wurde lediglich, mittels Temperatur-Pistole, die Körpertemperatur gemessen, wie es vor ein paar Jahren am Airport in WDH auch der Fall war.
Liebe Grüße
Claudia
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11 Jul 2018 15:15 #525824
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  • suedbummler am 10 Jul 2018 19:09
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Anne_W schrieb:
Danke für die aussagekräftigen (und schönen) Fotos und die kurze und knappe Beschreibung!
Weniger ist manchmal mehr... :whistle:

Vielen Dank! Bei den schönen, ausführlichen Berichten hier im Forum kann ich nicht mithalten, dann lass ich es lieber gleich ;)

fiedlix schrieb:
Hallo Südbummler,

vielen Dank für die Infos und schönen Fotos !
Wir werden nächstes Jahr eine ähnliche Route fahren, also auch gegen den Uhrzeigersinn. In einem der Reiseberichte hier, stand zu lesen, dass beim Grenzübertritt bei Ngoma von Botswana nach Namibia nach Gelbfieberimpfung kontrolliert wurde. War das bei euch auch so ?
Trotz Recherche im Netz konnte ich darüber nichts finden.

Hey Elke,

wir wurden beim Grenzübergang gebeten, unsere Impfpässe vorzuzeigen und es wurde Fieber gemessen. Allerdings konnten wir einen Impfpass nicht direkt finden und desweiteren ist niemand von uns gegen Gelbfieber geimpft. Das war allerdings kein Problem. Wir haben uns ein wenig unterhalten und der nette Herr meinte, es handelt sich um eine gewöhnliche Routinekontrolle :huh:
Es gab natürlich auch die obligatorischen Gratis Kondome...
Letzte Änderung: 11 Jul 2018 16:20 von suedbummler.
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11 Jul 2018 15:27 #525826
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  • lilytrotter am 11 Jul 2018 15:27
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Als kleine Ergänzung: Auch wir wurden jetzt im Juni am Grenzübergang Mamuno! aufgefordert unsere Gelbfieberinmpfung nachzuweisen (keine Körpertemperaturmessung). Darüber hinaus mussten wir einen Vordruck ausfüllen, über zugvorige Reiseländer Auskunft erteilen und unterschreiben. Wir führten das erst auf unsere Visa von Angola und Sambia zurück, was aber auch Quatsch ist, die sind 12 Monate und länger her. Auf unser Nachfrage was denn los sei, meinte der Herr vom Gesundheitsministerium: Routinekontrolle...
macht eigentlich keinen Sinn, man muss keine Gelbfieberimpfung nachweisen... - und Lust auf Diskussionen hatten wir nicht - aber vielleicht üben sie grad... - sie saßen da zu zweit und er erklärte jeden Schritt haargenau an die Person neben sich...
vielleicht übten sie tatsächlich grad...
auf dem Rückweg wurden wir an 2 Grenzen nicht kontrolliert
Gruß lilytrotter


Always look on the bright side of life... :-)
Walvisbay boomt
Letzte Änderung: 11 Jul 2018 15:32 von lilytrotter.
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