THEMA: Namibia Lodges November 2017
20 Jul 2018 06:09 #526573
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@Logi: :pinch: :S c'est la vie!

30.11.2017

Leider verlässt uns heute morgen das Ehepaar aus Oesterreich. Am Frühstückstisch machen wir mit einem schweizer Ehepaar Bekanntschaft. Zusammen unternehmen wir eine kleine Wanderung um die Lodge. Es gibt verschiedene markierte Wege.





Da ich keine Wanderschuhe wegen meines Fusses tragen kann, gehe ich einfach mit meine Flip Flops......Ich schaue aber ganz genau hin wo ich laufe. Zuerst kommen wir an Marmor vorbei.





Von oben sieht die Lodge ganz anders aus.





Der Weg führt durch abwechslungsreiche Landschaften.













Er endet eine Stunde später unweit von der Lodge am Wasserloch.





Langsam wird die Hitze auch unerträglich. Wir legen uns alle im Schatten am Pool und plaudern. Später lässt uns Monika wissen dass ihr Mann einen Besuch zur Marmormine für uns arrangiert hat. Wir freuen uns sehr. Manchmal lässt sich unweit vom Wasserloch ein Tier sehen.





Punkt um 16 Uhr verlassen wir die Lodge mit Johan Richtung Namagra Marmormine. Ich immer in meine Flip Flops.





Sie ist unter chinesischer Leitung.





Hier wird in den Marmorbrüchen hochwertiges und besonders harter Marmor abgebaut und in der ganzen Welt exportiert.





Die Marmorblöcke können bis zu 30 Tonnen wiegen.









Durch Solar Panels wird hier auch Elektrizität erzeugt.





Auf jedem Marmorblock wird das Gewicht notiert.





Der Boden ist ganz weiss. Man kommt sich wie am Beach vor.









Hier werden die Marmorblöcke geschnitten und gesägt.













Es verursacht viel Staub.





Das Wasser vom Becken hier dient zur Abkühlung der Sägen.









Die Blöcke werden am Schluss auf LKW's geladen.









Gegen 19 Uhr sind wir in der Lodge zurück. Erst da bekommen wir unser Sundowner von Johan......Der Typ ist echt kommisch. Er denkt anders als wir. Ich hätte irgendwo angehalten......
Danach waschen wir uns den Staub aus dem Körper und eine Stunde später wird das Nachtessen serviert. Wie die Tage zuvor wirkt das Essen wieder fade.

Morgen geht es weiter zur Erongo Wilderness Lodge.
Letzte Änderung: 20 Jul 2018 06:34 von ANNICK.
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21 Jul 2018 06:20 #526670
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@Nadia: du hast Recht. Ich habe mich echt darüber geärgert! B)

@Laura: danke für's Nachschauen. :)

01.12.2017

Nach dem Frühstück gucken wir uns noch die Tiere in der Etusis Lodge an. Es gibt Schafe, Ziegen, Rinder









und natürlich die Basotho Pferde. Sie werden auf der Schwesterfarm Dornhügel aufgrund der besseren Wassersituation gezüchtet und später zum Reiten nach Etusis gebracht.









Alles ist sauber gehalten.





Schade dass ich das Reiten hier verpasst habe. Die Pferde scheinen echt in Ordnung zu sein. Langsam wird es auch Zeit uns zu verabschieden.

FAZIT ETUSIS LODGE:
- etwas zu teuer meines Achtens
- saubere und gepflegte Anlage
- netter Poolbereich
- Zimmer etwas klein und eng
- Küche nothing to write home about
- Monika bemüht sich sehr um ihre Gäste

In Karibib heben wir Bargeld bei der Standard Bank ab. Ich kaufe auch noch in der Apotheke Verband und Pflaster für meinen Fuss. Muss jeden Tag zweimal gewechselt werden.
Gegen 11.30 erreichen wir Omaruru. Wir laufen ein wenig in der Stadt herum. Viele Hereros leben hier in der Gegend. Die Damen mit ihrem Kleid und Haltung wirken wie aus der Zeit gefallen!









Der Schnitt des Kleides entstammt im 19. Jahrhundert. Damals hatten rheinische Missionare in Deutsch-Südwestafrika den dort lebenden Hereros eine Art viktorianische Garderobe verordnet. Das Hirtenvolk fügte sich dem neuen Dresscode und veränderte ihn zugleich: durch bunt bedruckte Stoffe und selbstentwickelte Accessoires, darunter Kopfbedeckung, die Rinderhörner nachempfunden sind. So verwandelte es die Demütigung in einen Triumph.





Die Erongo Wilderness Lodge liegt nur 12 Kilometer westlich von Omaruru entfernt, in der Erongo Mountain Nature Conservancy.




www.erongowilderness-namibia.com


Auf dem Parkplatz lassen wir unseren Wagen stehen und ein Allradfahrzeug fährt uns hoch zur Lodge.
Da werden wir von Do recht herzlich mit einem Welcome Drink begrüsst. Er erklärt uns alles über die Anlage und Aktivitäten. Danach begleitet er uns zu unserem Zelt-Chalet Nr 9.
Die Zelt-Chalets stehen auf Stelzen und bieten eine riesige schattige Terrasse an.













Das Zimmer verfügt über eine Minibar, Safe und Ventilator.

















Das Badezimmer wurde um Felsen und Bäume gebaut. Einfach spitze!









Fortsetzung folgt
Letzte Änderung: 21 Jul 2018 08:45 von ANNICK.
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22 Jul 2018 08:45 #526736
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Fortsetzung

Anschliessend begeben wir uns zum Restaurant. Erhöhte und beleuchtete Holzwege und natürliche Steinstufen verbinden die Chalets mit dem Hauptgebäude. Diese Anlage kann ich echt nicht für Leute empfehlen die Gehprobleme haben. Es geht immer up and down. Zum Restaurant muss man einige Treppen nach oben in Kauf nehmen und zu den Chalets geht es wieder bergab und hoch.....
Die Terrasse vom Restaurant ist wirklich ein Geschenk für die Augen.









Sie überblickt ein Lagerfeuer und ein Wasserloch.









Die Aussicht von da oben ist fantastisch und erholsam.





Man kann sich auch im Schatten restaurieren oder es sich gemütlich machen.





Wir geniessen lieber den wunderschönen kleinen Pool.









Da bekommen wir auch öfters Besuch.









Darunter auch Siedleragame. Sie gehören zu der Familie der Agamen. Sie lassen sich gut fotografieren. Am Tag hält sich das Männchen oft auf einem erhöhten Platz auf und zeigt sich in seiner ganzen Farbenpracht.









Hier dazu das passende Weibchen. Bei der Schwangerschaft sieht man an den Flanken gelbe bis orange Flecken und auf dem Kopf türkise Punkte.









Um 16 Uhr nehmen wir auf der Restaurantterrasse einen hausgemachten Ice Tea und essen Apfelkuchen dazu. Miam, miam. Um 18.30 geht die gratis Sundowner Tour mit Guide Gift los. Sie führt uns zuerst durch die Anlage





und dann geht es ziemlich bergauf. Von oben sehen die Zelt-Chalets wunderschön aus.





Auf dem Gipfel gibt es dann einen Gin Tonic.





Leider wird es nichts mit dem Sonnenuntergang. Wolken maskieren inzwischen die Sonne.









Langsam kehren wir zur Lodge zurück. Um 20 Uhr wird das Abendessen draussen auf der Terrasse serviert. Ein gediegener Tisch erwartet uns.





Das Menu: Tuna Wrap, Beeffilet mit Reis und Gemüse, Salat und frischer Fruchtsalat. Miam miam, es schmeckt wunderbar! La vie est belle.

Preis pro Nacht für uns Beide in Dinner Bed and Brunch: 5700N$
Nicht gerade geschenkt, ist es aber Wert.
Die Lodge ist sogar total ausgebucht!
Letzte Änderung: 22 Jul 2018 09:01 von ANNICK.
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23 Jul 2018 06:02 #526857
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@Lotusblume und Martina: danke für die Blumen! :)

02.12.2017

Um 05.30 wird heute morgen aufgestanden. Eine halbe Stunde später trinken wir einen Café und essen einige Kekse dazu. Dann geht es auch gleich zu unserem kostenlosen Nature Walk mit Guide Gift los. Er dauert 3 Stunden.
Man kann hier auch auf eigene Faust wandern. Es gibt verschiedene markierte Wege.





Wir müssen den Berg da hoch heisst es.





Der Weg führt mal wieder durch atemberaubende Landschaften.









Oben angekommen hat man ein tolles Gefühl. Es tut gut ein wenig zu schwitzen.













Die Chalets sehen von hier so klein aus.





Nach einer kleinen Pause geht es langsam wieder Berg ab.





Bald erreichen wir das Wasserloch von der Lodge.









Unweit erblicken wir diese Felsenrate. Sie hat eine Aehnlichkeit mit Hörnchen, hat allerdings keinen buschigen Schwanz.





Ihr Schädel ist abgeflacht, die Ohren sind klein und rund. Oft bewohnen die Felsenraten den gleichen Lebensraum wie Klippschliefer. Durch ihre geringere Grösse kommt es aber dabei zu keiner Konkurrenz um schützende Felsspalten.
Die Felsenratte ist Pflanzenfresser, zu ihrer Nahrung zählen Gräser, Samen und Beeren.













Wir laufen danach direkt zum Frühstück.





Das Buffet lässt keine Wünsche offen. Es gibt frischgemachte Pancakes, Käse und Aufschnittplatten, verschiedene Yogurtharten. Man findet sogar eine Expressomaschine! Miam miam.

Fortsetzung folgt
Letzte Änderung: 23 Jul 2018 06:18 von ANNICK.
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Im Restaurant ist schon etwas los. Eine Gruppe von Ornithologen knipst wie verrückt. Erst jetzt bemerke ich die Vogeltränke in unmittelbarer Nähe. Sie lädt zum Baden und Trinken ein.













Die Vögel werden auch täglich vom Personal gefüttert. Diese Rosenköpfe gefallen mir am besten. Sie gehören zur Familie der Papageien. Sie sind eine Art aus der Gattung der Unzertrennlichen.









Ihre Gesamtlänge beträgt von bis zu 17cm. Sie sind kompakt gebaut und Ihr Schwanz ist sehr kurz und spitz gerundet.









Ihre Hauptgefiderfarbe ist grün in verschiedener Abstufungen. Der Vorderkopf hat jedoch eine rote Färbung, die sich blasser werdend bis auf die Brust erstreckt. Rosenköpfe können 20 Jahre alt werden. Es gibt keine äussere Geschlechtsmerkmale.









Es macht echt Spass ihnen zuzuschauen. Die Ornithologen schiessen ein Bild nach dem Anderen.





Unweit von der Vogeltränke verkehren auch einige Klippschliefer. Es handelt sich um kaninchengrosse Tiere die etwa 2 bis 4,5 Kilos wiegen können.





In der Anatomie besitzt der Klippschliefer die für ihn typischen Merkmale auf wie die kleinen Hufe, die einziehbaren Fusssohlen und die mit andersfarbigen Haaren bedeckte Rückendrüse.





Die Oberlippe ist gespalten, der Schwanz nur ein Stummel. Eine Besonderheit stellt ihre Iris dar, die sich so weit verengen kann, dass die Klippschliefer stundenlang direkt in die Sonne blicken können.









Sie leben in Kolonien und sind bei Tag aktiv. Sie mögen das Sonnenlicht. Bei Kälte und Regen bleiben sie meistens in ihren Höhlen und lassen sich nicht blicken. Nachts senken sie ihre Körpertemperatur ab um Energie zu sparen. Daher wärmen sie sich morgens als erstes in der Sonne wieder auf, bevor sie sich anderen Aktivitäten widmen. Die Nahrung besteht aus pflanzlichen Stoffe.
Draussen wird es auch immer wärmer.





Wir kehren anschliessend zu unserem Chalet zurück wo ich den Fussverband erneuere. Der Arzt hat echt gute Arbeit geleistet. Die Wunde sieht sauber aus.





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25 Jul 2018 06:11 #527027
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Fortsetzung

Anschliessend machen wir es uns am Pool gemütlich. Um 16 Uhr gibt es wieder Calé und Kuchen, miam miam. Punkt um 17 Uhr startet unser Natur Drive mit Guide Glasius zu Paula's Cave. Extra Kosten pro Person: 485N$ inkl Sundowner Drink.
Er führt uns auch wieder durch abwechslungsreiche Landschaften.









Ab und zu läuft uns ein Steinbock über den Weg.









Die Natur zeigt sich von seiner besten Seite,













Nach der holprigen Fahrt stoppt Glasius im Tal und es geht zu Fuss weiter. Die angekündigten "20 minutes easy walk" werden dann für meinen Toni doch eine in der Hitze anstrengende Kletterei. Endlich kommen wir auf einen weitläufenden glatten aber abfallenden Granitfelsen an und entdecken die Höhle.





An den Wänden kann man Felsmalereien, deren Alter auf etwa 5000 Jahre geschätzt werden bewundern. Dargestellt werden hier, in rot gezeichnete Tiere des Landes, meistens Kudu. Dazwischen mit Speeren oder Pfeil und Bogen bewaffnete Menschen.









Paula Cave bot damals den San einen Unterschlupf auf ihren nomadischen Reisen. Es wird vermutet dass es sich um einen spirituellen Ort handelt.









Mit dem Sonnenuntergang wird es heute leider nichts denn Wolken ziehen mal wieder über den Himmel. Glasius entscheidet sich auf dem Weg zur Lodge für den Sundowner anzuhalten. Unterwegs beobachten wir einen Hornbill





sowie ein Dik Dik.











Die Sonne kommt noch einmal zur Erscheinung. Wir finden eine Stelle wo wir unser Chardonnay geniessen werden. Wir klettern auf diesen kleinen Berg.









Die Farben sind jetzt grandios.









Gegen 19.45 geht es wieder in die Lodge zurück. Nach dem Duschen laufen wir zum Restaurant hoch. Das Abendessen schmeckt wieder sagenhaft. Das Oryxfilet mit Butternut ist ein Geschenk Gottes. Und der Apfelcrumble Maison, miam miam.

Morgen müssen wir leider diesen Ort verlassen.
Letzte Änderung: 25 Jul 2018 06:29 von ANNICK.
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