Als nächstes ging es zur Spitzkoppe. Die Fotos, die ich davon im Internet gesehen hatte, hatten mich im Vorfeld schon begeistert. Meistens ist man ja dann vor Ort eher etwas enttäuscht, wenn man mit so hohen Erwartungen hinfährt. Bei der Spitzkoppe war es aber eher umgekehrt: es ist in der Realität noch viel schöner, als es auf den meisten Fotos rüberkommt.
Die Campsites sind relativ weit auseinander auf dem gesamten Gelände verteilt. Wir haben uns eine schöne Site direkt unterhalb des Steinbogens ausgesucht.
Die Infrastruktur ist sehr einfach. Es gibt an den Campsites kein Wasser und nur sehr einfache (und stinkende) Plumpsklos. Schöne Duschen und Waschbecken mit fließendem Wasser gibt am Eingang neben der Rezeption. Zu Fuß ist das aber zu weit. D.h. man muss wenn man Duschen will oder Wasser braucht immer mit dem Auto fahren. Die gigantisch schöne Natur entschädigt aber mehrfach dafür.
Hier noch ein Foto von unserem gemieteten Landcruiser vor der Spitzkoppe:
Was leider nicht wirklich überzeugt hat war das Café / Restaurant auf dem Gelände. Die Einrichtung war noch positiv kreativ, aber das Steak war ungenießbar zäh und der Rest vom Essen auch nicht so dolle. Von zehn auf der Karte aufgelisteten Getränken hat es noch zwei gegeben. Nachdem wir mit dem Essen fertig waren, gab es außer Wasser gar nichts mehr. Also am besten dort komplett selbst versorgen, dann hat man das Problem nicht.
Zum Fotografieren ist die Spitzkoppe ein echter Traum, insbesondere im Morgen- und Abendlicht:
Als wir an der Spitzkoppe übernachteten, war gerade Neumond. Da die nächste Stadt auch sehr weit weg ist, war es Nachts dadurch extrem dunkel und der Sternenhimmel dementsprechend spektakulär. Ich habe das genutzt, um meine ersten Erfahrungen mit Milchstraßenfotos zu sammeln. Hier gibt es mit Sicherheit noch sehr viel zu lernen für mich. Aber für einen allerersten Versuch bin ich ganz zufrieden mit dem Ergebnis: