THEMA: 1 Löwe im Klo, 2 Reifenplatzer und 6 Kameras
21 Apr 2018 20:26 #519275
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  • Bobu am 21 Apr 2018 20:26
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Neben dem Danke-Button nun noch ein paar persönliche Antworten:

hhdkram schrieb:
Moin Bobu,
Kompliment - Du hast Top-Fotos eingestellt. Bin begeistert!
Gruß,
Dieter
Danke Dieter!

Dillinger schrieb:
Hallo Boris,

danke für deinen Bericht und vor allem für die fantastischen Fotos. Die sind echt der Hammer und wunderschön.

Gruß Markus
Danke Markus!

Gabi-Muc schrieb:
Hallo,

sehr schöne Fotos. Mein Mann ist auch Fan von Sony Kamaras. Bei uns geht es in 5 Wochen in den Etosha und die Fotos steigern meine Vorfreude noch mehr.

LG

Gabi
Danke Gabi! Gerade wenn man viel reist und Größe und Gewicht der Fotoausrüstung ein Rolle spielen ist Sony zur Zeit der beste Kompromiss aus Bildqualität und Größe. Ich hatte vorher eine Nikon D800E. Die Fotos waren definitiv genauso gut wie mit der Sony, aber die gesamte Ausrüstung war in Summe fast doppelt so groß und schwer. Viel Spaß in Etosha!

Martina56 schrieb:
Hallo Boris,
vielen Dank für die gigantischen Fotos und das Einstellen des Berichts.
LG
Martina
Danke Martina!

lormon schrieb:
So schöne Bilder - danke!
Danke lormon!

tigris schrieb:
Hallo Boris,

vielen Dank, dass Du uns auf Eure Reise mit nimmst.

Deine Bilder gefallen mir ausgesprochen gut und dafür, dass Du nur 135 mm als maximale Brennweite dabei hattest, sind Dir tolle Tieraufnahmen gelungen. Mein bisheriger Favorit ist das hier:
...
und ich kann Dir gar nicht mal genau sagen, warum.... es spricht mich irgendwie am meisten an :whistle:
Die Landschaften sind natürlich der Knaller - da merkt man, wo Dein Fokus in der Fotografie liegt :woohoo:

Ich freue mich jedenfalls auf eine Fortsetzung Eurer Ralley durch Namibia

Viele Grüße
Simone
Danke Simone! Das Zebrabild ist auch eins von meinen Favoriten bei den Tierbildern. Das Zebrafohlen einfach extrem süß und flauschig aussehen trägt da sicher dazu bei :-)

Elde schrieb:
Hallo Bobu,
das sind ja traumhaft schöne Fotos die du hier präsentierst, sehr stimmungsvoll! Da merkt man doch das du das professionell betreibst. Die Bilder sprechen für sich, da ist gar nicht mehr viel Text erforderlich. Ich reise gerne weiter mit euch mit und staune und staune :lol:

Lothar
Danke Lothar! Ich hoffe, das heißt nicht, dass mein Text nichts taugt und ich den besser weglassen soll? :-)
Aber ja, ich bin mit Sicherheit ein besserer Fotograf als Schriftsteller/Journalist.

Daxiang schrieb:
Hi Boris,

habe mir heute Morgen deine tollen Fotos betrachtet und bin total begeistert. Vielen Dank fürs Zeigen!

LG Konni
Danke Konni!

chemamsee schrieb:
Vielen Dank fürs Zeigen... Ganz fantastische Fotos... Ich freue mich auf mehr... :)
Danke chemamsee! Es kommt noch mehr, aber nicht mehr so viel. Die Köcherbäume bei Keetmanshoop werden aber auf jeden Fall noch mal ganz interessant.

ANNICK schrieb:
Hi Boris,

Ich bin auch von deinen Bildern begeistert!

Danke für's Mitnehmen.

Es grüsst
Annick
Danke Annick!
Letzte Änderung: 01 Mai 2018 18:33 von Bobu.
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Hoi
Danke für die Beschreibung von Koiimasis. Man hört ja unterschiedliche Dinge und wir werden in ca 2 Wochen dort sein und die Fotos steigern unsere Vorfreude. Hast Du noch spezielle Tips?
Grts
Marianne
2018 Erfahrungen unserer Reise nach Namibia
2017 Stippvisite im Iran
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Bobu schrieb:
Von Kolmannskuppe sind wir dann über die B4 und C13 auf die D707 abgebogen. In vielen Posts hier im Forum wird sie als die schönste Straße in Namibia beschrieben. Dementsprechend hoch waren dann auch unsere Erwartungen. Und wie dass so häufig ist, wenn man sehr hohe Erwartungen hat, waren wir dann auch eher etwas enttäuscht. Uns hat z.B. die C27 von Sesriem bis zum Abzweig der D707 deutlich besser gefallen.

Da gehe ich mit Dir 100 % d´accord!

Bobu schrieb:
Die Besitzerin ist etwas gewöhnungsbedürftig: durchaus sehr hilfsbereit aber Regeln müssen unter allen Umständen eingehalten werden, auch wenn sie zumindest auf den ersten Blick vielleicht ziemlich sinnlos erscheinen. Die Familie vor uns beim Check-In hatte aus Versehen eines der vielen Betreten-Verboten-Schilder missachtet und wurde dann ermahnt wie eine Gruppe kleiner Schulkinder. Irgendwie habe ich mich da an den Hausmeister aus meiner Grundschulzeit erinnert gefühlt :-)

Genau so haben wir es auch erlebt. Die Farmerin ist sehr, sehr speziell.
Wir sind sofort abgekanzelt worden, da wir es versehentlich gewagt hatten außerhalb der "Sprechzeiten" dort aufzuschlagen. Überall Schilder mit Regeln, Verbote, Regeln, Verbote.....

LG
Logi
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marianne2014 schrieb:
Hoi
Danke für die Beschreibung von Koiimasis. Man hört ja unterschiedliche Dinge und wir werden in ca 2 Wochen dort sein und die Fotos steigern unsere Vorfreude. Hast Du noch spezielle Tips?
Grts
Marianne

Eigentlich nicht. Einfach genießen und vielleicht zum Sonnenuntergang einen Spaziergang auf einen der umliegenden Hügel unternehmen.

Einen kleinen Tipp habe ich aber doch noch für Dich: Der Köcherbaumwald ist nicht ganz so einfach zu finden, daher hier die GPS Koordinaten als Hilfestellung: 25°53'7" S 16°18'40" E

Viele Grüße und viel Spaß in Koiimasis
Boris
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21 Apr 2018 22:59 #519282
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Nach einer kurzen Besichtigung des Duwisib Castle (hat uns nur mäßig beeindruckt) und der obligatorischen Apfelkuchenkuchenpause in Helmeringhausen haben wir dann am späten Nachmittag Keetmanshop erreicht. Die Stadt war nicht sonderlich interessant also ging’s gleich weiter zum Mesosaurus Fossil Camp. Die weitläufige Anlage ist sehr schön und der Besitzer sehr sympathisch. Wir haben uns dann einen Stellplatz im Schatten eines Baumes direkt unter einem riesigen Vogelnest gesucht. Tagsüber war es da ziemlich quirlig. Permanent sind Vögel rein und raus geflogen. Nachts war aber zum Glück Ruhe.



Auf dem Gelände standen viele Köcherbäume verteilt rum. Der „Wald“ war nicht ganz so dicht wie beim offiziellen Köcherbaumwald vor Keetmanshoop, zum Fotografieren war Mesosauras aber meiner Meinung nach sogar besser geeignet.



























Außerdem konnte man natürlich sehr bequem nachts noch eine Runde drehen und direkt vor dem Zelt noch ein paar weitere Sternenhimmelfotos aufnehmen. Da im Vergleich zum Beginn der Reise, der Mond inzwischen aber ganz schön zugenommen hatte war die Milchstraße nur noch schwach zu erkennen. Dafür konnte man dann aber die Landschaft und insbesondere die Köcherbäume im hellen Mondlicht deutlich besser auf den Fotos erkennen und auch das Wandern ist Nachts bei Mondlicht natürlich viel einfacher.







Wir haben dann auch noch den Köcherbaumwald bei Keetmanshop sowie den Giants Playground gegenüber erkundet.



Es war dort aber etwas viel los für meinen Geschmack. Große Gruppen von asiatischen Touristen, die mit Reisebussen angekarrt wurden, haben das Naturerlebnis etwas geschmälert. Bei Mesosaurus waren wir dagegen fast immer ganz alleine unterwegs. Zum Essen sind wir dann noch in die Central Lodge in Keetmanshoop gefahren. Im schönen Innenhof kann man gemütlich sitzen und es gibt auch eigene Parkplätze im Innenbereich. Man hat beim Essen das Auto so immer im Blick und muss sich keine Sorgen um das Gepäck im Auto machen.
Von der Central Lodge aus haben wir dann bei der Bagatelle Kalahari Game Ranch angerufen und eine Campsite für die nächsten zwei Nächte gebucht. Nach zwei Nächten auf dem Mesosaurus Camp ging’s dann am nächsten Morgen also zum Abschluss der Reise noch in die Kalahari.
Letzte Änderung: 22 Apr 2018 21:47 von Bobu.
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22 Apr 2018 09:25 #519292
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Wir hatten über Bagatelle vor unserer Reise schon viel Positives gelesen, wussten aber trotzdem nicht so recht was uns da genau erwarten würde. Und irgendwie weiß ich selbst jetzt nach der Reise noch nicht so genau, was ich von Bagatelle halten soll.

Ohne Frage, auf der Bagatelle Game Ranch ist alles perfekt organisiert. Jeder der dort arbeitet, ist superfreundlich und extrem hilfsbereit. Alles ist hochglanzpoliert und durchgestylt. Jeder Staubfussel wird sofort weggewischt und alle Fußspuren auf dem Sandboden vor der Lodge werden mehrmals am Tag mit Besen und Harke beseitigt.

Mir war es aber deutlich zu perfekt und glatt. Irgendwas fehlte mir da. Ich habe mich zum Teil mehr wie in einer künstlichen Disney-Welt gefühlt als in Afrika.

Bitte nicht falsch verstehen: ich bin mir sicher, dass sich die meisten Leute super wohl auf der Bagatelle Ranch fühlen werden und ich mit meiner Einschätzung wahrscheinlich eher die Ausnahme darstelle.

Auch die Landschaft der Kalahari mit ihren sanften roten Dünen ist mir insgesamt irgendwie zu lieblich, mir fehlte einfach die Wildheit der Namib.

Die Campsites liegen sehr weit auseinander und sind mit perfekt funktionierender Infrastruktur ausgestattet, haben aber auch deutlich weniger Atmosphäre als z.B. auf Koiimasis.



Mit dem eigenem Auto darf man die diversen Wege auf dem Gelände nicht selbst erkunden. Stattdessen muss man immer organisierte Ausfahrten buchen. Die sind durchaus interessant und gut gemacht, waren aber trotzdem nicht so ganz mein Ding. Zum Glück gibt es aber deutlich weniger Beschränkungen, wo man zu Fuß hinlaufen darf. Wir haben dann alleine eine längere Wanderung durch die Dünen unternommen, die sehr schön war.



























Katzen und sonstige Tiere sind auf Bagatelle strikt voneinander getrennt. Die beiden älteren Geparde sind in einem mittelgroßen umzäunten Bereich eingesperrt, die Jung-Geparde befinden sich in einem relativ kleinen Käfig nahe der Lodge und die anderen Haus- und Wildtiere können sich auf dem umzäunten Gelände der Lodge frei bewegen.

Zu den Geparden werden dann zwei verschiedene Touren angeboten. Eine mit Füttern und Streicheln und eine mit Schwerpunkt auf Beobachten. Wir haben Beide gemacht. Zum Fotografieren war die zweite besser.







Insgesamt habe ich mich über die Löwen-Sichtungen im Etosha Nationalpark aber deutlich mehr gefreut als über die Besichtigung der eingesperrten Geparden auf Bagatelle.

Wir haben an beiden Abendenden auf Bagatelle an dem Abendessen im Lodge-Restaurant teilgenommen. Das Atmosphäre war sehr angenehm und stimmungsvoll.



Das Essen war gut, aber nicht überragend, und für das Gebotene auch etwas zu teuer.

In Summe war Bagatelle ein sehr schöner und entspannter Abschluss unserer Reise mit Rundum-Sorglos-Paket. Ich würde da aber sehr wahrscheinlich nicht nochmal hinfahren.

Nach zwei Nächten in der Kalahari ging es dann am Tag vor unserem Rückflug zurück nach Windhoek, wo wir die letzte Nacht in einem Guesthouse in der Stadt verbrachten. Nachdem wir bei unserer letzten Namibia-Reise zwei Mal im Joe’s Beerhouse Essen waren, wollten wir diesmal was Neues ausprobieren. Am Abend vor dem Abflug sind wir ins NICE gegangen und am Abreisetag dann noch ins Stellenbosch. Das NICE hat mir leider gar nicht gefallen. Die Atmosphäre war mir zu steif und das Medium Rare bestellte Steak war eher Well Done.
Naja, dafür war das Stellenbosch dann aber eine sehr positive Überraschung. Freundliche Bedienung, hervorragendes Essen und nette, lockere Atmosphäre. Insbesondere der Innenhof ist wirklich sehr gemütlich. Und das Steak war diesmal perfekt zubereitet.

Die Mietwagenrückgabe bei Africa On Wheels sowie der Rückflug mit Condor waren dann wieder völlig problemlos. Grundsätzlich kann ich Africa On Wheels als Vermieter empfehlen und würde beim nächsten Mal auch wieder bei denen mieten. Bei kritischeren Touren in abgelegene Gebiete würde ich dann aber darauf bestehen, dass ältere, abgefahrene Reifen vorher noch gegen Neue ausgetauscht werden.

Das war’s es dann erst mal mit unserem Reisebericht. Als nächstes werde ich mich an die vielen Stunden Videomaterial ransetzen und daraus dann hoffentlich in einigen Wochen einen interessanten kurzen Videofilm von unserer Tour zusammenschneiden. Sobald der fertig ist, werde ich hier einen entsprechenden Link posten.

Über jedes weitere Feedback zu den Bildern und/oder dem Text freue ich mich sehr. Ebenso beantworte ich gerne alle weiteren Fragen, die vielleicht noch hochkommen.

Wir werden sicher irgendwann nochmal nach Namibia fahren, in den nächsten 2-3 Jahren haben wir jetzt aber erst mal Neuseeland und Australien geplant.

Viele Grüße

Boris
Letzte Änderung: 01 Mai 2018 18:23 von Bobu.
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