23. Mai
Am Morgen räumen wir direkt das Zimmer und marschieren den langen Holzsteg mit gepackten Koffern zum Frühstück.
Direkt im Anschluss machen wir uns auf die, mit fünf Stunden angegebene, Fahrt in Richtung Bagatelle in der Kalahari.
Auf der Strecke, die über die C19 und die B1 führt, bieten sich uns auf dem Tsaris-Pass außerordentlich schöne und teilweise atemberaubende Ausblicke.
Ein Schild weist in Richtung Duwisib-Castle und wir überlegen kurz, ob wir den Abstecher zum Schloss machen sollen, entscheiden uns dann aber dagegen, da wir den Zeitfaktor nicht wirklich einschätzen können und kein Risiko eingehen wollen.
Von Maltahöhe über Mariental bis hin zu den Ausläufern der Kalahari zeigt sich die Landschaft zeitweilig dann etwas eintöniger.
Bagatelle Kalahari Game Ranch
Nach etwa vier Stunden, und damit deutlich schneller als erwartet, kommen wir auf der Bagatelle-Ranch an.
Ein Security lässt uns nach dem Vorzeigen der Papiere durch das Tor und wir fahren die restlichen fünf Kilometer das erste mal im roten Sand der Kalahari.
Auf der schön gestalteten Lodge werden wir mit dem obligatorischen Saft begrüßt und nach dem Einchecken begleitet uns die freundliche junge Mitarbeiterin zu unserem 'Strohbale-Chalet'.
Nachdem wir uns dort etwas umgesehen haben, begeben wir uns zum Haupthaus, wo wir einen leckeren Lunch zu uns nehmen.
Ich entscheide mich für einen griechischen Salat, Klaus wählt den "Namibian Salad", der mit Biltong zubereitet ist.
Ich stelle fest, daß ich mich an das Zeug wohl nicht gewöhnen werde, Klaus findet es aber ausgesprochen lecker.
Gut das Geschmäcker so verschieden sind.
Danach nehmen wir am sogenannten Combo-Drive teil, bei dem wir eine Mischung aus allem bekommen, was die Lodge an Aktivitäten bietet.
Zunächst erkunden wir auf einem Game-Drive die Landschaft in der Umgebung, wo wir von Springböcken, jeder Menge Oryx bis hin zu Kudus alle bekannten Antilopen, aber auch eine Giraffen Herde sehen.
Das Gras hier in der Kalahari ist üppig und die Tiere sind alle sehr gut genährt.
Ein deutlicher Unterschied zu den meisten anderen Tieren die wir bis jetzt auf unserer Reise gesehen haben.
Auch der Geruch hier in der Gegend ist einzigartig, unheimlich würzig und sehr angenehm.
Achtung, zur Abwechslung mal wieder viele Bilder. Ich konnte mich nicht entscheiden...
Hier sind wirklich (fast) überall Tiere, wenn man nur genau hinschaut.
In dem hohen Gras sind sie zum Teil recht gut versteckt.
Manchmal flüchten sie direkt, manchmal bleiben sie aber auch noch eine kleine Weile und es gelingen viele Fotos.
Springender Springbock...
Ganz besonders schön anzusehen ist die Giraffen Herde, ein Fohlen ist auch dabei, einfach nur zum klauen niedlich.
Unser Guide meint es ist gerade eine Woche alt.
Wir wollen gar nicht mehr weg hier und beobachten die Tiere eine ganze Weile.