Hallo Friederike,
vielen Dank, schön, dass Du dabei warst!
Ich habe Deinen Bericht noch vor mir....steht auf dem Plan
Ja, ich denke wir waren gut informiert, das gehört dazu (in unseren Augen). Zum einen birgt das ja auch die Vorbereitung während der Planung und ich denke ein Reiseziel in Afrika sollte man nie unterschätzen und letztendlich reist es sich natürlich wesentlich entspannter.
Wobei, da muss ich noch kurz von den jungen Franzosen erzählen, die wir in Swakopmund auf unserem Campsite getroffen haben, da haben wir auch gedacht: wow
Als wir auf unserer Campsite waren fuhr ein normaler Wagen (Limousine) mit 5 jungen Franzosen (genauer 4 Mädels & 1 junger Mann) ebenfalls auf die Campsite, hüpften munter aus dem Wagen, packten 1 Zelt (für alle 5!) aus und bauten es auf. Mittlerweile war es dunkel geworden, sie hüpften wieder in ihren Wagen und fuhren mit lauter Musik wieder weg in die Stadt.
Wir waren ja auf der Campsite von Sophia Dale Base Camp, 7 km außerhalb von Swakop, aber ok, die Straßen sind geteert und es ist ja fast in der Stadt und somit mag es kein Problem sein, in der Nacht zu fahren.
Irgendwann sind sie wieder eingetrudelt, alles wunderbar, gute Nacht! Am nächsten Morgen haben wir zusammengepackt, da kam eines der Mädel rüber und fragte, ob sie uns eine Fragen stellen dürfe - sehr höflich, ich bin dann auch gleich auf Französisch umgeschwenkt, da ich das gut spreche und es ihr dann leichter viel..... dann kam die Frage: wie wir Wasser heiß machen würden? Nun, ich habe es ihr erklärt. Dass wir einen integrierten Gaskocher haben. Sie meinte dann, sie hätten nicht das Geld sich so einen Wagen leisten zu können. Ich hab sie dann gefragt, wie sie gedenken, sich etwas zum essen zu kochen. Die Antwort war, dass sie einen Grillrost dabei hätten und dachten, sie könnten halt grillen. Teewasser grillt sich aber halt schwer.
Wir haben ihnen dann empfohlen, bei Spar sich das entsprechende Equipement zu kaufen, kostet ja nicht wirklich viel wenn man zu fünft zusammenlegt.
Später haben wir uns noch oft über diese Reisegruppe unterhalten. Sie schienen gerade das Abitur gemacht zu haben und einfach mal drauf los gereist zu sein. Wir haben uns gefragt, ob und wie sie sich über die Destination informiert haben. Sie schienen völlig unvorbereitet zu sein und ratlos.....
Wegen der verlorenen Kreditkarten: vermutlich wären wir viel aufgeregter gewesen, wären die Karten in irgendeiner Metropole verloren gegangen. Und es ist natürlich immer hilfreich, wenn nur einer von zweien betroffen ist, dann kann der andere den kühlen Kopf bewahren und ist sicherlich lösungsorientierter unterwegs als die die betroffene Person. Ich fand es extrem hilfreich zu wissen, dass jeder Zahlung, die wir getätigt haben, der PIN Code abgefragt wurde, den kennt nun mal nur Markus
Viele Grüße und ein schönes Wochenende,
Susanne