THEMA: Der Leopard kommt nur am Sonntag...
07 Jan 2018 21:30 #504181
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11. November
Nkasa Lupala Lodge - Chobe Safari Lodge


Wir haben nicht viel geschlafen - es hat ein starkes Gewitter gegeben, was unter dem Zeltdach und im afrikanischen Busch recht eindrücklich wirkt. Am Morgen ist der Sturm jedoch wieder vorbei und die Sonne kommt zwischen den Wolken zaghaft wieder hervor.







Heute müssen wir wieder packen und uns verabschieden von dieser schönen Ecke Namibias.

Auf dem Pad zurück auf der Hauptstrasse sind einige Passagen etwas rutschig, aber der Tiefsand ist dennoch besser zu befahren nach den Regen. Es ist Samstag und die Kinder treiben das Vieh in den Busch, sie müssen heute nicht zur Schule. Sie rufen uns immer « sweet » zu, was so viel heisst, dass sie Süssigkeiten möchten. Wir geben ihnen ein paar Gummibärchen, was sie natürlich mit grosser Freude in Empfang nehmen.







Dann geht’s weiter wieder nordwärts auf der C49 über das Dorf Linyanti bis nach Katima Mulilo und dann wieder Richtung Süden bis zur botswanischen Grenze der Ngoma Bridge.











Es hat keinen grossen Andrang und die Grenzformalitäten sind recht schnell erledigt. Nur auf den Ausdruck des Strassenpermit müssen wir einen Moment warten, da der Drucker ausgestiegen ist und die einzige Person in diesem Büro, welche etwas von dieser Technik versteht, hat gerade Mittagspause. ;) - Aber auch diese Mittagspause ist einmal vorbei und der Drucker wird wieder benutzertauglich gemacht. Dann kommt noch die Schuhdesinfektion dazu wegen der Maul- und Klauenseuche. Eine kleinere Reisegruppe muss ihre Schuhe aus den Reisekoffern holen, die ganzen Utensilien sind verstreut auf der Strasse und es fängt noch an zu regnen.... ;) Ob diese braune Brühe, in welche alle Schuhsohlen getaucht werden müssen, wirklich den Desinfizier-Effekt hat ist eine andere Frage... :)

Aber auch das lassen wir über uns gehen und dann sind wir in Botswana im Chobe-Nationalpark. Auf der Hauptstrasse fahren wir bis nach Kasane in die Chobe Safari Lodge, wo wir 3 ganze Nächte bleiben werden.
Letzte Änderung: 09 Feb 2018 13:54 von regsal.
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08 Jan 2018 21:46 #504354
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Diese riesige Lodge ist ziemlich das Gegenteil von Nkasa Lupala Lodge im tiefen Busch. Viele Touristen und weitläufige Räumlichkeiten... gewöhnungsbedürftig... ;)
Wir haben uns auf einen gemütlichen Nachmittag eingestellt aber an der Reception stellen wir erstaunt fest, dass wir bereits um 15 Uhr an einer Bootstour teilnehmen werden. (Wir haben 3 Aktivitäten zum Voraus gebucht, die Zeitangaben haben wir jedoch nicht mitgeteilt bekommen..) Es ist 14.30 und wir haben gerade Zeit unsere Taschen im Zimmer ab zu stellen und unsere Personalien im Activity-Büro zu hinterlegen, bevor wir um 15.00 zu unserer ersten Bootstour auf dem Chobe River aufbrechen.



Der Himmel ist bedeckt, es ist nicht sehr warm, aber es regnet zum Glück nicht.
Eine grössere russische Reisegruppe ist auch angemeldet für diese Bootstour und sie nimmt es nicht so genau mit dem Respekt gegenüber den Mittouristen, dem Guide und seinen interessanten Erklärungen. Es ist furchtbar lärmig, einige stehen anderen Touristen direkt vor der Kamera, einfach unmöglich.. :evil: !
Irgendwann fliehen wir auf das Oberdeck, aber auch da keine Ruhe… :huh: Eine Gruppe Jugendlicher aus Mauritius feiern mit ziemlich viel Alkohol, ihre eigene Bootsparty… :angry:
Dennoch versuchen wir die Tiersichtungen auf unserer Bootstour zu geniessen. Die Zambezi Queen gleitet auch leise neben unserem Boot vorbei.







Auf einer Insel hat es eine riesige Büffelherde und am Ufer liegen faul im Gras mehrere Krokodile.













Wir treffen auch auf eine grössere Gruppe Nilpferde, am Ufer grasen ein paar Wasserböcke und Kudus.

















Auch der Fischadler ist immer auf der Lauer...



Leider hat es heute keine Elefantenherde am Wasser. Da es vor einer Woche recht stark geregnet hat und die Temperatur durch die Bewölkung nicht mehr so heiss ist, halten sich die Elefanten tagsüber auch mehrheitlich im schattigen Busch auf. Die Bäume und Büsche haben schon grüne Blätter.
Das Wetter meint es gut mit uns, und die schöne Abendstimmung über dem Chobe stimmt uns wieder versöhnlich mit unserer ersten etwas lärmigen Bootstour auf dem Chobe.







Nun können wir endlich unser Zimmer richtig beziehen. Das heisst, wir haben eine Suite mit 2 grossen Zimmern und 4 Betten. Leider ist der Teppich stinkig, das ist recht unangenehm.
Um den Menschenmassen etwas zu entfliehen, entscheiden wir uns heute Abend im à la carte Restaurant der Bush Lodge das Abendessen ein zu nehmen. Das Essen war gut, jedoch nicht mehr. Als Spezialität haben wir Flussschnecken gegessen, die Knoblauchsauce war jedoch das Beste daran ;)
Nun sind wir müde genug und müssen uns entscheiden in welchem Zimmer unserer Suite wir die Nacht verbringen wollen… :) gute Nacht.
Letzte Änderung: 13 Feb 2018 21:04 von regsal.
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13 Jan 2018 11:54 #505043
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12. November
Chobe Safari Lodge - Morning Game Drive


Das Vogelgezwitscher vor unserer Suite weckt uns schon recht früh heute. Das ist auch gut so, denn heute ist Gamedrive vor dem Morgenessen auf dem Programm. Mit dem Safariwagen der Lodge starten wir in den Park und direkt hinunter an den Flusslauf.
Unser Guide/Fahrer ist nicht wirklich gesprächig. Alles was er uns mitteilt beim Parkeingang, dass wir Stop sagen sollen, wenn wir fotografieren möchten… :(







Auf den Sumpfinseln des Chobe grasen Antilopen und Büffel und am Ufer suchen Krokodile die Wärme der ersten Sonnenstrahlen.









Die Nilpferde suchen jedoch nach Sonnenaufgang wieder das kühlende Nass des Chobe Rivers.





Ein Schakal versucht mit voller Energie seine Beute auszugraben.







Ein Marabu erquickt sich an den Fröschen.



Ansonsten ist die Sichtung sehr mager, ein paar Impalas und Warzenschweine, Marabus und Geier, welche sich über ein Kadaver hermachen. Es stinkt grausam nach Verwesung.











Dann gibt’s Kaffeepause – nicht wirklich nach unserem Geschmack, die Safariautos reihen sich eines nach dem anderen auf dem Platz ein.





Wir müssen aufpassen, dass uns die Vervet Monkeys unseren Kaffee nicht aus den Händen reissen.




Von hier hat man eine schöne Sicht auf den Chobe.





Auf dem Rückweg treffen wir noch auf eine Büffelherde, wieder Impalas und noch einmal ein Elefantenkadaver :( Etwas enttäuscht von dieser Gamedrive sind wir um 9.30 Uhr wieder in der Lodge.















Jetzt haben wir aber Hunger und wir steuern direkt auf das Frühstücksbuffet zu. Obschon wir recht spät sind heute mit frühstücken, sieht das Buffet noch recht appetitlich aus und es hat nur noch einige Personen an den Tischen. So ist es recht ruhig, und wir geniessen dieses Frühstück mit Blick auf den Swimmingpool und beobachten den Angestellten, welcher gemächlich die Blätter aus dem Pool fischt. Eine kurze Unruhe gibt es nur, als ein Warzenschwein mitten durch das Restaurant läuft... ;)







Nach dem Frühstück statten wir noch dem Activity-Büro einen Besuch ab. Wir fahren morgen an die Victoriafälle und buchen einen Helikopterflug. Hoffentlich ist das Wetter noch gut morgen. Es ist in diesen Tagen etwas unsicher, oft gibt es Gewitter oder es ist etwas bewölkt.
Anschliessend statten wir dem Shop noch einen Besuch ab und kaufen ein paar Postkarten. Bis zu unserer Privatbootstour am Nachmittag haben wir Zeit auf unserer Terrasse zu relaxen, die Karten zu schreiben und dem Gezwitscher der Vögeln in den Bäumen über uns zu lauschen.
Dann bewegt sich etwas in den Büschen vor unserer Terrasse. Ein Waran taucht auf, wir sind beeindruckt, da es erste Mal ist, dass wir dieses Tier so nah beobachten können.









Letzte Änderung: 10 Feb 2018 16:44 von regsal.
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14 Jan 2018 12:24 #505173
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Private Bootstour auf dem Chobe und abendlicher Gewittersturm

Am Nachmittag geht’s wieder auf den Chobe. Dieses Mal nur wir zwei mit einem Guide (habe leider den Namen vergessen..) Er ist gleichzeitig auch der Steuermann des kleinen Bootes





Das Wetter hält sich ganz gut, es ist recht sonnig und ziemlich schwül. Unser Guide ist sehr gesprächig und er erzählt uns eine Menge Interessantes über die Tiere und die Natur hier am Chobe River. Was für ein Unterschied zu dem Game Drive heute Morgen…. ;) , So nah an den Krokodilen waren wir noch nie, es ist mir schon ein wenig mulmig und wage kaum zu fotografieren… :unsure:

















Das ist ein Feind des Krokodils...., weil er die Eier des Krokodils liebt....





Unser Guide erzählt uns über den Prozess der Ausbrütung der Krokodile-Eier – spannend, wie sich die Krokodile um ihren Nachwuchs kümmern. All die Tiere scheinen so friedlich, aber der Schein trügt – unser Respekt vor dieser wunderbaren Tierwelt ist sehr gross. Wir verbringen einen super Nachmittag, die Tiersichtung ist ausgiebig :) .

























Zur Krönung der Tour kommt eine Elefantenfamilie wie bestellt aus dem Busch ans Wasser. Auch da fahren wir recht nah mit dem Boot, für mich fast ein wenig zu nah, obschon ich Vertrauen in den Guide habe…































Leider sehen wir auf der Rückfahrt noch ein trauriges Bild, ein toter Elefant wird von etlichen Krokodilen umzingelt... :(



Auch diese tolle Bootstour nimmt ein Ende und wir sind glücklich und zufrieden, dass wir diese Privat-Boatcruise gemacht haben.

Wir haben noch ein wenig Zeit bis zum Abendessen und wir bemerken, dass uns das Schweppes für unseren Gin Tonic fehlt. Gleich neben der Safari Lodge gibt es einen Supermarkt, da können wir zu Fuss gehen. Für den morgigen Ausflug an die Victoriafalls brauchen wir auch noch ein paar US-Dollar, das können wir gleich in der Wechselstube des Supermarktes erledigen. Ein gewaltiges Prozedere, ich muss mich mit Passnummer und etlichen Angaben registrieren, - sogar der Arbeitgeber muss noch im Formular eingetragen werden… ;) - bevor ich meine 40€ wechseln kann.

Zurück in der Lodge, machen wir es uns gemütlich auf der Terrasse der Bar mit wunderbarer Sicht auf den Chobe.



In der Ferne braut sich ein gewaltiges Gewitter zusammen und es ist faszinierend dieses grandiose Spektakel vom näher kommenden Gewitter zu beobachten. Die Farbenstimmung ist einfach wahnsinnig, so etwas kann man nur in Afrika miterleben.













Aber dann wird es etwas weniger lustig. Der Sturm nähert sich auch der Chobe Safari Lodge mit starkem Wind und viel Regen. Was nicht befestigt ist, wird weggeblasen, sogar die schweren, grossen Sonnenschirme halten dem Sturm nicht stand. Wir flüchten in unser Zimmer und hoffen, dass dieser Sturm bis zum Abendessen vorbei sein wird. Doch es regnet immer noch in Strömen während des Abendessens, das Dach über dem Restaurant hält dem strömenden Regen nicht überall stand und es fliessen kleinere Bäche vom Dach ins Restaurant, auch das Hauptgang-Buffet wird nicht verschont…. Das Servierpersonal ist voll beschäftigt mit Wasserwischen, es kommt ihnen nicht in den Sinn, dass man unter die undichten Stellen einen Kübel stellen könnte… ;) . Ein paar Angestellte haben sogar Gummistiefel gefunden und wischen und wischen.... - leider habe ich den Fotoapparat nicht zum Nachtessen mitgenommen, deshalb gibt es dazu keine Bilder, aber wir haben uns köstlich amusiert…. :laugh: , bei unserem Tisch ist das Dach dicht geblieben und wir können alles im Trockenen verfolgen. Da wir keine Lust hatten, Fleisch mit Regenguss zu essen, besteht unser Abendessen aus Vorspeise und Dessert, was gar nicht schlecht war….

Nach etwa 2 Stunden strömendem Regen beruhigt sich das Wetter ein wenig. Es ist zwar überall nass, aber in unserem Zimmer ist alles dicht geblieben. Gemäss den Aussagen der Angestellten sei ein solcher Sturm mit starkem Regen eine Ausnahme, aber die Regenzeit hat ja noch gar nicht richtig angefangen.
Anhang:
Letzte Änderung: 10 Feb 2018 16:57 von regsal.
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14 Jan 2018 20:49 #505298
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13. November - Victoriafalls

Heute steht der Ausflug zu den Victoriafällen auf dem Programm und wir werden um 8 Uhr mit einem grösseren Reisebus abgeholt. Wir staunen nicht schlecht, als nur noch 2 Frauen aus Deutschland einsteigen. So sind wir nur zu viert und der Chauffeur fährt uns bis zur Grenze nach Zimbabwe. Im Einreisebüro müssen wir für einen Tag ein Visa für Zimbabwe kaufen, welches 3 Monate gültig ist… :dry:
Mit diesen Visa, die meistens nur für den Tages-Besuch der Victoriafälle gelöst werden müssen, macht der Staat ein saftiges Geschäft. Wie man weiss, wird das Geld jedoch leider nicht der Bevölkerung zu kommen. :S
Zum Glück hat es wenig Leute heute bei unserer Ankunft, die auch über die Grenze möchten und so haben wir die Passprozedur recht schnell hinter uns. Ein anderer Kleinbus und ein Chauffeur aus Zimbabwe erwartet uns auf der anderen Seite der Grenze. Die Fahrt geht weiter- etwa 70 km - nach Victoriafalls. Die 2 Frauen steigen beim Eingang der Fälle aus und wir fahren zum Büro für die Bezahlung unseres Helikopterfluges. Wir erhalten unsere Tickets, der Flug wird kurz vor Mittag stattfinden.
Nun haben wir jedoch noch eine Stunde Zeit und möchten eigentlich schon einen Blick auf die Fälle werfen.



Aber an der Kasse erklärt man uns, dass wir, wenn wir wieder nach draussen gehen, bei einem Wiedereintritt in den Park noch einmal bezahlen müssen. Und das sind noch einmal 30 US $. Nein, das machen wir sicher nicht. Leicht genervt, weil uns das nicht vorher kommuniziert wurde, schlägt uns der Chauffeur vor, dass wir bis zur Brücke zu Fuss gehen können bis er uns wieder abholt für den Flug.





Also spazieren wir in der grössten Hitze über die Grenze, nach Sambia. Hier gibt es nur ein Zettel an der Passkontrolle, dass wir wieder über die Brücke zurück nach Zimbabwe können.



Es hat viele Lastwagen, die hier von Sambia her kommen, viele haben tonnenweise Kupfer aufgeladen. Wir fragen einen Chauffeur wie viel Gewicht er geladen hat. Die Kupferbarren haben eine Höhe von 70 cm auf einem Lastwagen und man hat das Gefühl, dass der Laster nicht wirklich voll beladen ist – doch Kupfer ist sehr schwer und laut Chauffeur transportiert er bis ca. 35 Tonnen. Der Chauffeur sagt uns, dass er bis nach Südafrika fährt zum Einschiffen, diese Kupferbarren gehen nach Europa… eine lange Reise, bis dieses teure Metall bei uns ist…. :huh:







Wir schauen noch ein wenig dem Treiben auf der Brücke zu, Frauen und Männer überqueren die Brücke zu Fuss oder mit dem Velo, voll bepackt. In Zimbabwe wird viel mit dem Velo transportiert.







Nach einem letzten Blick in die Tiefe von der Brücke, gehen wir wieder zurück, der Bus wartet schon für die Fahrt zur Helikopterbasis.







Dort werden wir eingeteilt in Gruppen und der Gang auf die Waage ist für alle obligatorisch – das Gesamtgewicht darf nicht überstiegen werden… :)

Leider hat sich die Sonne hinter den dunklen Wolken verzogen, es braut sich ein Gewitter über Sambia zusammen, ich hoffe, dass es nicht während unserem Flug loslegt.
Zum Glück können wir bald einsteigen, Hans hat Logenplatz, neben dem Piloten.







Dann geht‘s los – trotz eher wenig Wasser, ist der Anblick der Fälle aus der Luft überwältigend. Die 12 Minuten sind schnell vorbei und etwa 200 Fotos weiter sind wir schon wieder am Boden. Hans ist mächtig stolz, dass er neben dem Piloten mitfliegen und den Rundumblick geniessen konnte.





















Wir werden wieder zum Eingang der Fälle gefahren und können die Fälle aus nächster Nähe bewundern.





Dadurch, dass es eher wenig Wasser hat, sehen wir die Tiefe umso besser - dennoch brauchen wir die Regenpelerinen einen Moment, damit wir vom Gischt nicht tropfnass werden.



Es hat heute sehr wenig Touristen, was uns sehr erfreut und wir geniessen die tosenden Wasserfälle umso mehr. Am späteren Nachmittag hellt sich der Himmel sogar wieder etwas auf und wir können noch im besten Licht ein paar Bilder machen.




Zum Abschluss müssen wir noch dem Herrn Livingstone einen Besuch abstatten um ihm zu danken, dass er dieses Naturspektakel aufgespührt hat...



Dann geht‘s mit dem Bus wieder zurück, an der Grenze wird wieder in den Botswana-Bus gewechselt. Bei der Ankunft in der Lodge trinken mit unseren zwei deutschen Mitreisenden einen Gin Tonic und plaudern über unsere Reiseerlebnisse. Sie haben die letzte Nacht in ihrem Auto verbracht während dem Sturm da sie keine Lust hatten im Dachzelt nass zu werden.... :( ein weiterer schöner Tag geht zu Ende und wir geniessen das letzte Mal die schöne Aussicht auf den Chobe, morgen geht unsere Reise wieder Richtung Süden.
Das Abendessen ist heute ruhig und trocken ;) , ohne Regen, ohne Sturm. Als wir jedoch noch in der Bar einen letzten Schlummertrunk bestellen wollen, kommt ein Riesenschwarm Termitenfliegen – wie viele es waren haben wir nicht sagen können, wir flüchteten schnell in unser Zimmer und sind froh in einem geschlossenen Raum übernachten zu können.- Wir haben später erfahren, dass diese Fliegen aufgrund des Regens bis in die Lodge eingedrungen seien und dies eher selten vorkommt.

Ergänzung: Ein Tag nach unserem Besuch der Victoria Fälle, gab es ein Putsch in Harare und Mugabe wurde unter Hausarrest gesetzt. Wir haben diese Information jedoch erst 4 Tage später erfahren..
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14. November
Chobe Safari Lodge - Planet Baobab (Gweta)


Heute Morgen ist es regnerisch und trüb in Kasane. Nach dem Frühstück packen wir unsere Sachen zusammen und verabschieden uns von der Chobe Safari Lodge. Bei diesem trüben Wetter sind wir eigentlich ganz froh, dass wir heute eine längere Autofahrt vor uns haben. - Eine lange, eher langweilige Fahrt von Kasane nach Nata, und weiter noch in das Planet Baobab Hütten Camp.



Bei der Abzweigung Richtung Nata steht eine lange Kolonne Lastwagen, welche alle für den Grenzübergang nach Sambia warten.





Auf unserer Fahrt kreuzen wir auch etliche Lastwagen, die zum Teil von Südafrika bis in den Norden von Sambia fahren. Ein Lastwagen steht am Strassenrand und der Fahrer ist am Rad wechseln. Kein Wunder, den obschon die Strasse geteert ist, hat es zum Teil riesige Schlaglöcher und es braucht gute Konzentration beim Fahren, dass diese Löcher frühzeitig erkannt werden.



Das Wetter wird langsam wieder besser, je weiter wir Richtung Süden kommen. Wir fahren an den riesigen, abgeernteten Weizenfeldern vorbei. - Hier ist die Kornkammer von Botswana.



Ausser hie und da ein Elefant hinter den Büschen, ist nichts los bis Nata.





Ein kleiner Unterbruch in der langweiligen Fahrt, ist der Abstecher in die Elephant Sands Lodge.





Es ist jedoch wenig los am Wasserloch, nur 2 Elefanten und so bleiben wir nicht sehr lange und fahren weiter nach Nata. Dort müssen wir wieder einmal eine Tankstelle aufsuchen, bevor wir unsere Fahrt Richtung Westen fortsetzen - auch da ist die Strasse voller Schlaglöcher. Wir treffen auf grosse Rinderherden und in der Ferne braut sich wieder ein Gewitter zusammen.







Bei der Ankunft im Planet Baobab windet es stark und es blitzt und donnert, das Gewitter entlädt sich ein paar Kilometer weiter Richtung Gweta.



Wir erhalten die Lehmhütte Nr. 25 gleich unter einem riesigen Baobab. Es ist recht einfach eingerichtet aber originell, da auch die Inneneinrichtung aus gebranntem Lehm besteht.








Da der Wind nicht nachlassen will, bleiben wir in unserer Hütte bis zum Abendessen. Auch das Hauptgebäude ist aus farbigem Lehm gebaut. An der Bar genehmigen wir uns einen Gin Tonic.










Das Essen kann nicht gerühmt werden, aber wir müssen dennoch nicht hungrig ins Bett. Der Wind und die laute Musik an der Bar haben uns müde gemacht und wir gehen recht früh schlafen, in der Hoffnung, dass morgen das Wetter wieder etwas besser sein wird.
Letzte Änderung: 09 Feb 2018 14:31 von regsal.
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