THEMA: CuFs 8wöchige Antiviruskur,erfolgreich oder nicht?
26 Dez 2017 19:56 #502710
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Der eingebaute zweiflammige „Gasherd“ war schief angebracht und hatte eine Neigung nach hinten, so dass es – bis er den Geist aufgab – ein elendes Gewürge war, ihn herauszuziehen geschweige denn, etwas zu braten, weil Fett oder Flüssigkeit nach hinten lief (Auto schiefstellen, dann läuft das Fett nach vorn, ha!). Die Metallspäne von den Lochbohrungen lagen auch noch im Fach.
Durch die ständige Ruckelei lösten sich wohl im Laufe der Tour die Schellen der Gasleitung – mit der Folge, dass einmal ein Schlauch ankokelte, ein andermal die Flammen aus der Rückseite schlugen. Das Gerät wurde so heiß, dass der Bedienknopf schmolz. Da man die rechte Kochplatte von Anfang an nicht benutzen konnte, weil dort die Flammen überall rausschlugen, nur nicht da, wo sie sollten, tauschten wir die Knöpfe aus. Das war nur eine zeitliche Lösung, denn auch dieser Bedienknopf schmolz dahin.









Die Dusche haben wir kein einziges Mal benutzt. Unserer Meinung nach ist der Einbau eine höchst überflüssige Platzverschwendung, dafür war die Scheibenwaschanlage trocken gelegt.



Die Tür mit Reserverad war so schwer, dass man sie nur zu zweit schließen konnte. Später stellte sich heraus, dass der untere Befestigungshebel sich beim Schließen von innen gerne verschob, so dass man die Tür von innen nicht mehr öffnen konnte. Wir haben nicht gezählt, wie oft Claus das vordere Dachzeltfenster öffnen und über den Ersatzreifen rausklettern musste, um aus dem Auto zu kommen – ein Glück, dass er auf eine Bergsteigerkarriere zurückblicken kann…..nach ein paar Hieben mit der Axt wurde auch dieser Hebel gerichtet, Problem gelöst!.
Trotz der Aussage, es gäbe weder Sandmatten noch Kühlboxen, blieb Claus hartnäckig und so bekamen wir dann die Sandmatten vom Chef (angeblich) und eine arg ramponierte kleine Kühlbox.
Im Laufe der Reise stellten wir fest, dass die Mückenschutznetze im Zelt Risse hatten – auch das ist von Savanna im Vorfeld offenbar nicht kontrolliert worden.





First Aid Kit von Savanna


Empfehlung von uns:



Oh oh ‚Savanna-Berti‘ du hast doch sehr nachgelassen.
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27 Dez 2017 11:51 #502739
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6.September Fahrt bis zum Farmhouse Stampriet
Nachdem wir gestern noch alles Notwendige eingekauft hatten, beluden wir den Landcruiser und verteilten unsere Habseligkeiten in die Fächer. Heute beehrten wir noch einmal Savanna, um dort einen leeren Koffer zu deponieren und die dicken Decken zurückzugeben, die wir sicher nicht brauchen würden. Auch die Lieferung aus der Schlachterei in Klein Windhoek war gestern pünktlich angekommen und im Kühlschrank verstaut. Ganz haben wir nicht verstanden, warum alles tiefgefroren war – das ist der „whole salami“ entschieden nicht gut bekommen…
Auf dem Weg raus aus der Stadt holten wir uns noch schnell den neuen Roberts Bird Guide aus der Buchhandlung (danke, Bele, für den Tipp! Die alte, zerfledderte und vollgekritzelte Ausgabe aber behalten wir aus Sentimentalität) und dann ging es endlich los. Dieses Mal sind wir die landschaftlich schönere Route auf der C23 bis Dodabis und dann auf der C15 bis Stampriet gefahren.
Übrigens noch eine Buchempfehlung für alle Ornis: Birds of Botswana;
Die Zeichnungen in beiden Büchern sind von Ingrid Weiersbye.
Kurz vor der Unterkunft kroch ein Steppen-Waran über die Straße, verharrte kurz am Rand und als wir anhielten, kraulte er durch das dürre Gras, erklomm einen Baum um dort Ast zu spielen, gelegentlich blinzelnd und züngelnd.







Auf der Campsite trafen wir auf ein norwegisches Paar, die in einem umgebauten LKW schon 8 Monate durch Afrika gereist waren. Wie immer, wenn Friederike Norweger trifft, gerät sie vollkommen aus dem Häuschen und muss unbedingt Norwegisch radebrechen. Ratet mal, wem das voll peinlich ist!!
Die Temperaturen der beiden Kühlschrankfächer schwankten sehr und sorgten eine ganze Zeitlang für Aufregung bei F., bis sie beschloss, den Kühlschrank mit Nichtbeachtung zu bestrafen. Das hat gewirkt!
Anhang:
Letzte Änderung: 27 Jul 2018 12:45 von CuF.
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28 Dez 2017 17:17 #502896
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7.September bis 9.September Mata-Mata
Hinter Gochas sahen wir eine links neben der Strasse breite, kahle Streifen, auf denen nur noch schwarze Baumstümpfe standen, dann eine riesige Holzköhlerei – Biotopzerstörung im großen Stil, oder?
Wir hatten auch einen Sack Holzkohle zum Grillen im Auto, mea culpa…
Ein paar Impressionen von unterwegs:


Steilufer des Auobtales




Am Platz angekommen, mussten wir erst einmal das Auto nach dem gesamten Auflade-Equipment (Navi und Smartphone) durchsuchen und fanden es schließlich im Seitenfach des Koffers, den wir schon in Windhoek mit den Sachen gefüllt hatten, die wir garantiert erst bei Abreise wieder brauchen würden. (O weh, fortgeschrittene Alterserscheinung.) Danach sorgten auf der Weiterreise die an sich harmlosen Worte „wo ist eigentlich…..“ für wechselseitige allergische Anfälle. :silly: :silly: :silly: :silly:
Es mußten erst einmal ein oder zwei? Gin Tonics zur Abmilderung her und danach war es für einen gamedrive zu spät. Zudem mussten wir unseren Platz gegen Ausbreitungstendenzen einer südafrik. Großfamilie verteidigen, die links und rechts von uns ihre Zeltstadt aufbauten und uns der Bequemlichkeit halber mit ins Geschehen integrieren wollten. Auf die Idee, das Territorium mittels gespannter Wäscheleinen zu markieren, kommen nur andere Forumsmitglieder…..
Letzte Änderung: 30 Dez 2017 13:12 von CuF.
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29 Dez 2017 12:11 #502961
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Fortsetzung
Tags darauf ging es um 7.00 Uhr los: Lannerfalke, Gleitahr, einen jungen Singhabicht, Sekretäre, Strauße, immer wieder hübsche Gabelracken, Wiedehopfe, Reichswürger (den nennen wir jetzt immer so), Namaqua-Täubchen, Baumhopfe auf erfolgreicher Nahrungssuche in einem hohlen Baum, Maricoschnäpper, die üblichen Oryxe, wenige Kudus, Giraffen, Kuhantilopen und Gnus, Glanzstare, Meisensänger, die wir im alten Roberts noch unter „Chestnut-vented Tit-Babbler“ gefunden haben. Im neuen heißen sie jetzt „Chestnut-vented Warbler“. An einem Wasserloch verlustierten sich zwei Hyänen.

Endlich vor dunklerem Hintergrund einer meiner krächzenden schönen Roller (C.).



und nun beginnt das 'Jahr' des Wiedehopfs






Letzte Änderung: 29 Dez 2017 12:20 von CuF.
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29 Dez 2017 13:08 #502966
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Hallo Simone,
Nur so könntet Ihr vielleicht meinem Virus entgegenwirken, den ich leider erst im Mai erfolgreich bekämpfen werde.
wie willst Du ihn durch Hinfahren erfolgreich bekämpfen ? Dann ist er ja weg.... :laugh: :laugh:

Hallo Elisabeth,
"Africa can be addictive .. although there is no cure, treatment in the form of regular safaris will help keep your cravings under control."
das Buch "Ein letztes Mal in Afrika" von Paul Theroux hat uns allerdings sehr nachdenklich gestimmt...
Letzte Änderung: 29 Dez 2017 13:12 von CuF. Begründung: Antwort
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29 Dez 2017 13:18 #502967
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Fortsetzung Fotos
Steppenbaumhopfe








Kuhantilope


ein junger Singhabicht












Namaquatäubchen



Maricoschnäpper




Kapkrähe


Vogelschar am Wasser
Gelbbauchgirlitz und Schnurrbärtchen

Kapsperling


dazwischen mal wieder die schöne Landschaft



...und hier kann man sehen, für wie wichtig Zahnzwischenreinigung auch unter Oryxen genommen wird:
Akteur und interessierte Zuschauer












Springböcke, die nicht ahnen, dass wir einen Teil ihrer Artgenossen im Kühlschrank haben....







Auf dem Heimweg


noch einmal Claus Lieblingsvögel



Anhang:
Letzte Änderung: 02 Jan 2018 17:30 von CuF.
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