THEMA: Vienna goes NAMBOTS - Familiencamping die Dritte
29 Dez 2017 12:55 #502963
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17. AUGUST 2017:
Khwai Region

ÜBERNACHTUNG:
Dizhana Campsite, Khwai

Fahrdistanz: 92km

Heute verlassen wir die Savuti Region. Um 10:15 Uhr fahren wir los. Zuvor knipsen wir noch eine Familie Zwergmangusten beim Waschhaus. Am Platz besuchen uns jede Menge Tokos und Graulärmvögel.







Heute fahre ich mit Leonie bei Birgit im Auto mit. Helmut und Franziska bei Claudia und Selina.



Am Weg sehen wir nur wenige Tiere, wir kommen somit trotz tiefem Sand gut voran. Wir haben den Eindruck, dass aufgrund der guten Regenzeit heuer das Gras höher als vor 2 Jahren steht. Sicherlich gut für die Tiere der Region, allerdings ist dadurch auch auf offenen Flächen die Sicht teilweise stark eingeschränkt.
Nach der Savuti Ebenen und der Marsh Region fahren wir für viele Kilometer im dichten Mopanebusch. Hier ist es noch schwieriger etwas zu erspähen. Nach 3 Stunden Fahrt erreichen wir das Mababe Gate um 13:15 Uhr und verlassen den Chobe Nationalpark durch das Mababe Gate.

Am Gate:


Es wird grüner:




Im Ort Mababe besorgen wir Feuerholz für die nächsten Tage.
Hier im Ort muss man zur Zeit eine ziemlich mühsame Umfahrung über Feldwege machen, da auf der Transitroad eine viel zu tiefe Wasserdurchfahrt ist.
​30 Minuten später, gegen 14:30 Uhr, erreichen wir die Dizhana Campsite. Wir bekommen eine große Campsite zugewiesen, die wir uns allerdings mit einer südafrikanischen Familie teilen müssen. Zumindest hat jede Gruppe eine eigene (Open-Air) Dusche und auch ein eigenes WC. In unmittelbarer Nähe des Platzes, vielleicht 20m entfernt, grast ein Elefant, der aber von uns keinerlei Notiz nimmt und bald davontrottet. Während die Kinder duschen, schreiben Birgit und Claudia am Tagebuch weiter.



Steppenbaumhopf:




Zum Abendessen braten wir für die Kinder Hühnerbrüste in der Pfanne ab. Unser Hühnerfleisch schneiden wir klein und machen Geschnetzeltes mit Rahm und Chakalaka. Dazu gibt es Reis. Einmal etwas anderes, aber auch sehr lecker. Heute sind wir etwas früher mit dem Abendessen fertig.



Nach Einbruch der Dunkelheit sind die Kinder im Zelt und wir verbringen noch etwas Zeit am Lagerfeuer. Wir leuchten in die Büsche und bemerken ganz in der Nähe nahe zwei leuchtend gelbe Punkte. Wir erkennen eine Hyäne, die in 10m Entfernung um das Camp schleicht. Rasch sind alle in den Zelten. :blink:
Außerdem kommt am Abend kräftiger Wind auf und es kühlt spürbar ab.
Helmut hat Bedenken, dass unser Lagerfeuer sich ausbreitet und versucht die Flammen zu löschen. Zuerst auf „Männerart“, dann mit Sand aus der Umgebung ?.
Der immer stärker werdende Wind deutet auf einen Wetterumschwung hin. Wir sind gespannt, wie die Nacht verläuft und bei welchen Temperaturen wir morgen aufstehen.
Letzte Änderung: 29 Dez 2017 13:00 von granato75.
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02 Jan 2018 11:00 #503313
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18. AUGUST 2017:
Moremi Game Reserve

ÜBERNACHTUNG:
Xakanaxa Campsite, Moremi

Fahrdistanz: 103km

In der Nacht weht zeitweise ein starker Wind und wir merken, dass es spürbar kälter ist als die Tage zuvor. Zum ersten Mal ziehe ich mir über den Schlafsack zusätzlich noch die Decke.
Beim Aufstehen um 7 Uhr zeigt das Thermometer in der Morgensonne 4 Grad an. Wahrscheinlich hatte es in der Nacht noch 1,2 Grad weniger. Bis 8 Uhr sind alle dick eingepackt und mit Hauben am Kopf auf den Beinen. Wir entdecken einige Spuren des gestrigen Hyänenbesuchs.











Um 10 Uhr sind wir abfahrbereit und wir fahren ein paar Kilometer zurück zum Dorf. Sicherheitshalber kaufen wir noch 2 weitere Bündel Holz. Ich versuche das Holz mit meinem Spanngurt auf dem Dach zu befestigen. Das funktioniert leider nicht wirklich und so verfrachten wir es wenige später doch in die Laderäume.
Nach dem Dorf Mababe fahren wir Richtung North Gate der Moremi Game Reserve. Wie uns bereits gestern unsere südafrikanschen Nachbarn vorgewarnt haben, müssen wir auf der Fahrt eine ordentliche Wasserdurchfahrt meistern. Diese haben wir nun erreicht und ich ziehe schon mal die Crocs an.
Ich wate durch den Fluss auf der Suche nach der niedrigsten Furt. Auch 2 Guides, die zufällig vorbeifahren, geben uns Tipps wie die Durchfahrt zu fahren ist. Wir fahren als Erstes und tauchen mit dem Hilux doch ein wenig tiefer ein, als es zunächst den Eindruck hatte. Das Wasser schwappt hinauf bis zur Motorhaube.



Nach kurzer Abwägung anderer Alternativen fährt auch Helmut los. Er fährt einen größeren Bogen und kommt deutlich trockener durch den Fluss.



Nach einer weiteren, seichteren, Durchfahrt erreichen wir schließlich um 12:30 Uhr die Brücke über den Khwai am North Gate. Auch diese Überfahrt wird natürlich fotografisch und videotechnisch festgehalten. Danach registrieren wir uns am North Gate und fahren in die Moremi Game Reserve ein.









Sattelstorch:


Wir schauen beim Dombo Hippo Pool vorbei. Es ist inzwischen 13:30 Uhr. Hier kann man sich die Beine vertreten und es gibt einen Hochstand, der eine schöne Aussicht bietet. Leider sehen wir Hippos nur in der Ferne.







Witwenenten:


Graufischer:




Nach einer gemütlichen Fahrt erreichen wir Xakanaxa um 15:30 Uhr. Wir haben die Campsite Nummer 10, die leider recht weit vom Waschhaus entfernt ist.











Somit wird schon jetzt beschlossen, dass das Zähneputzen heute abend beim Auto stattfinden wird. Wir vereinbaren bei nahen Bootsanlegestelle eine 2 stündige Fahrt für morgen Nachmittag. Der Preis beträgt 580 Pula pro Stunde. Heute Abend grillen wir mal wieder. Es gibt Boerewoers, Russenwürste und Käsegriller sowie ein paar Stück Eland Fleisch mit gekochten Kartoffeln. Am Abend schauen wieder Ruth, Uwe, Bele und Matthias vorbei, die heute hier ihre zweite Nacht verbringen. Die Kinder schauen im Zelt am Tablet, aber auch uns wird es um 21 Uhr im frischen Wind zu kalt und wir ziehen uns in die Zelte zurück. In der Nacht stattet uns wieder eine Hyäne einen Besuch ab. Diesmal gelingt es uns auch, sie mit der Wildkamera zu fotografieren.
Letzte Änderung: 02 Jan 2018 11:18 von granato75.
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02 Jan 2018 11:13 #503315
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19. AUGUST 2017:
Relaxtag Xakanaxa

ÜBERNACHTUNG:
Xakanaxa Campsite, Moremi

Fahrdistanz: 0km

Heute ist wieder ein autofreier Tag. Also müssen auch die Zelte nicht eingeklappt werden.
Wir frühstücken in aller Ruhe. Danach wird gelesen, Fotos werden gesichert, Akkus geladen und ein wenig Wäsche gewaschen. Wir bemerken, dass unsere Brotvorräte von Mäusen angeknabbert wurden. Wir entsorgen ein paar Scheiben, zum Glück haben wir mehr als genug.

Gang zur Morgentoilette:


Ein Buschbock schaut vorbei:


Halsband-Bartvogel:


Nama-Specht:


Wiedehopf:




Spaziergang:






Elefantenbesuch:


Zu Mittag naschen wir Kekse und Knabbersachen. Danach ist Körperpflege angesagt. Am Nachmittag versuche ich zum ersten Mal, Brotteig zu kneten. Wir wollen ihn bis morgen gehen lassen und dann beim South Gate versuchen Brot im Potje zu backen.
Um 15 Uhr spazieren wir zur Bootsanlegestelle.





Dieses Boot bietet die Möglichkeit auch am Dach Platz zu nehmen. Trotz der noch immer starken Sonne setzen Claudia und ich uns aufs Dach, zusammen mit den Mädels. Von oben hat man eine deutlich bessere Aussicht, umso mehr, da das Schilf sehr hoch ist. Wir sehen unter anderem eine Silberreiherkolonie, ein paar Hippos aus der Entfernung und ein Babykrokodil.













Silberreiher:


Baby-Kroko:


Nach unserer Rückkehr kochen wir zum Abendessen Spaghetti Carbonara.



Wir spielen noch ein wenig und trinken Gin Tonic. Während des Essens hören wir merkwürdige Tierlaute in der Nähe.
Mehr ein Röhren als ein Brüllen. Löwen dürften es nicht sein. Ich vermute, dass es sich um einen Leoparden handelt.
In der Nacht gelingt es uns ein grasendes Hippo auf der Wildkamera festzuhalten.
Letzte Änderung: 02 Jan 2018 11:17 von granato75.
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02 Jan 2018 22:05 #503375
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  • Eulenmuckel am 02 Jan 2018 22:05
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Hallo ihr vier,

nachdem wir uns nun schon mehrfach in eurem Reisebericht getroffen und wir auch bereits etliche Male hineingespinkst haben, wird es höchste Zeit, uns mal persönlich zu Wort zu melden. Vielen Dank für eure Mühe und den schönen Bericht. Viele Stellen haben wir wiedererkannt. Auch wenn ihr zu siebt wart, beeindrucken uns eure gigantischen Grill-Arrangements. Das sieht sehr lecker aus.
Wir haben auch mal zwei komplette Tage in Xakanaxa verbracht, ohne das Auto zu bewegen. Da hatten wir aber einen Motorschaden, und uns blieb nichts anderes übrig. Sonst würden wir immer wenigstens einen kurzen Gamedrive machen.

Wir fahren gerne weiter mit und warten dann am South Gate auf euch. ;-)

Liebe Grüße
Uwe und Ruth
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03 Jan 2018 09:41 #503426
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Hallo liebe Muckels,

Frohes neues Jahr!
Vielen Dank für das Lob.
Ich weiss, es ist geradezu ein Frevel, das Auto in Xakanaxa einen ganzen Tag nicht zu bewegen , zumindest hatten wir ja die Bootsfahrt am späten Nachmittag..... :P
Gerade mit zwei Dachzelten am Auto und zwei Teenager-Mädels ist es halt nicht so einfach "mitten in der Nacht" (also vor 9 Uhr :pinch: ) "mal schnell ins Auto zu hupfen" ("ich muss mich noch kämmen" :kiss: ) und ein paar Runden zu drehen ("Echt jetzt? Kennen wir schon....") . Fragt mal nach bei Karin und Peter wie spaßig das sein kann...... :laugh:

Hätte ich jeden Tag darauf bestanden, wäre ich wohl ausgesetzt worden. :evil: :blink:

Immerhin hab ich die Damen am Tag darauf und auch in der Nxai Pan zu einem Morning Drive überreden können.... B)
Bilder folgen demnächst.

LG aus Wien,
Peter
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03 Jan 2018 10:30 #503431
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20. AUGUST 2017:
Zum South Gate

ÜBERNACHTUNG:
South Gate Xakanaxa Campsite, Moremi GR

Fahrdistanz: 116km

Heute stehe ich mit Claudia bereits um 06:30 Uhr auf. Heute wollen wir einen Morning Game Drive machen.
Leonie und Selina fahren auch mit und wir starten um 7:00 Uhr.
Helmut, Birgit und Franziska bleiben am Platz. Trotz einiger netter Sichtungen haben wir wieder kein Glück was Katzen oder gar Wildhunde betrifft.














Gegen 9:15 Uhr sind wir wieder am Platz und frühstücken. Dabei bemerken wir, dass das noch übrige Weißbrot inzwischen schon schimmlig geworden ist. Wir müssen so gut wie alles Brot und Gebäck entsorgen. Zum Glück wollen wir ja heute selbst frisches Brot backen.
Um 10:15 Uhr fahren wir los Richtung Third Bridge Camp. Am Weg machen wir schöne Sichtungen.







Zwergspint:







Die Wasserdurchfahrt bei Third Bridge wird von Claudia und Birgit genau zu mittag souverän gemeistert, während Helmut und ich die Aktion filmen. Nach einer kurzen Rast bei Third Bridge fahren wir weiter.






Andere Touristen machen uns auf zwei Geparde aufmerksam, die ganz in der Nähe unter einem Baum liegen sollen. Nach kurzer Suche entdecken wir sie auch und können schöne Bilder machen.





Afrikanischer Löffler:






Obwohl wir heute nur etwas mehr als 100km fahren, ist es schon 15:30 Uhr, bis wir das South Gate erreichen.



Ich mache Feuer, gebe Holzkohle dazu und versuche, laut Anleitung Brot zu backen.







Das dauert zwar eine Weile (immerhin hab ich 2 Kilo Mehl verarbeitet); das Ergebnis riecht und schmeckt aber sehr gut. Allzu viel Brot wollen wir aber nicht jetzt essen. Den Hauptanteil wollen wir für das morgige Frühstück aufheben. Die letzten Frankfurter Würstchen riechen auch nicht mehr gut und werden weggeworfen. Wir haben aber noch Käsegriller, Russenwürste und vor allem Rindersteaks, die wir mit Folienkartoffel grillen.



Am Abend statten uns die Eulenmuckels, Bele und Matthias einen Besuch ab und wir plaudern eine ganze Weile am Lagerfeuer.



Um 22 Uhr werden wir von den Nachbarn ermahnt, dass wir doch leiser sein mögen. Um 22:30 Uhr verabschieden sich unsere Besucher und wir wünschen uns gegenseitig eine angenehme Heimreise. Unsere Bekannten haben nur mehr 2 Nächte und den Rückweg nach Windhoek vor sich. Wir sind noch ein paar Tage länger in Afrika. Aber auch unser Aufenthalt biegt leider schön langsam in die Zielgerade ein.
Letzte Änderung: 03 Jan 2018 10:35 von granato75.
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