Hallo Logi,

ich war gedanklich noch in Rundu... Erdkunde war noch nie meine Stärke...
Danke für den Hinweis...

Gruß
Bianca

PS: Die Otter waren aber echt...

Hallo Bele,

sind Otter so selten in dieser Region? Das hätte ich nicht erwartet... Ich habe mich viel mehr über den Wasserwaran gefreut, aber dieser sollte tatsächlich nicht der einzige bleiben... Otter haben wir danach auch nicht mehr gesehen.
Unser Guide hat wirklich jede Regung am und im Wasser und auch an Land beobachtet und gleichzeitig noch das Boot gesteuert. Seine entdeckten Vögel haben wir teilweise erst nach dreimaligem Hingucken gesehen. Er machte uns auch auf die Otter aufmerksam.

Kannst du mit meinen unbestimmten Vögeln was anfangen?

L G
Bianca

Zurück auf dem "Festland" bereiten wir uns aufs Abendessen vor… So halb draußen zu duschen, ist schon aufregend… Lennard und Matthis haben es sich auf einem der Betten gemütlich gemacht und machen „Quatschfilme“. Ich wusste bisher nicht, dass meine Söhne so exzellente „Nachrichtensprecher“ sind…
Um 19.25 Uhr ist es so weit. Wir machen uns mit Taschenlampen auf den Weg zum Abendessen, wo uns Horst und die anderen Gäste schon am Tisch erwarten. Hier erfahren wir, dass sich jeder seine Getränke selbst aus dem Kühlschrank nehmen darf. Es gibt eine Strichliste auf Vertrauensbasis. Auf Omandumba wird mit den Getränken übrigens auf die gleiche Weise verfahren.
Es gibt folgendes Menü:
Gefüllte Pfannkuchen
Kudu-Lasagne, Babymöhren, Spinat und gebackene Auberginen (+ Nudeln extra)
Malva-Pudding (gab es häufiger und hat zu gefühlten 3 kg Gewichtszunahme bei mir gesorgt…)

Das Essen ist wirklich phantastisch und kann mit dem auf Omandumba durchaus mithalten. Vor- und Nachspeise werden am Tisch serviert, den Rest nimmt man sich vom Buffet. Lecker!
Direkt neben uns sitzt Horst, unser Gastgeber, und erzählt uns einiges über sein Land. Wir fühlen uns hier wirklich so ein wenig wie auf einer Gästefarm…
Nach dem Essen geht es zurück ins Zelt. Wir sprechen noch über die „blumige“ Beschreibung der Lodge von Acacia Namibia: Einschlafen werdet ihr heute Abend mit dem „Sound oft he Hippos“… Jaja… Wir hören erstmal nichts und kuscheln uns mit unseren Büchern in die Betten. Gegen 22 Uhr schrecken wir hoch: Was ist das? Es brummt, dröhnt und grunzt… Der „Sound oft he Hippos“ live und gefühlt hautnah! Unglaublich. Ich krabbel aus dem Bett und schaue leise nach draußen. Plötzlich trompetet in der Ferne ein Elefant. Die Geräusche vermischen sich und um mich herum gibt es ein „Schmatzen“. Sehen kann ich nichts in der Dunkelheit. Matthias hat ein Nachtsichtgerät mit, das aber gerade nicht aufzufinden ist. So taste ich mich leise zurück ins Bett und muss die Natur leider draußen lassen. Die faszinierenden Geräusche sind dennoch da und so schlafen wir tatsächlich ein mit dem „Sound oft he Hippos“…

Der Okavango südlich von Divundu war auch bei mir der einzige Ort, an dem ich bislang Kapotter beobachten konnte. Scheint ein guter Platz dafür zu sein.

Liebe Bianca,

ich habe endlich mal ordentlich "nachgelesen" und bin immer noch begeistert von Eurer Tour mit Euren tollen Jungs. Sie scheinen schon viel von Eurer Sensibilität bezüglich der Tiere mitbekommen zu haben.

Das Männer nicht fragen, sondern lieber stundenlang selber suchen, kennt glaube ich fast jede Frau. Mein Mann ändert sich aber jetzt mit 65 so langsam ein wenig, also nie die Hoffnung aufgeben.

Otter haben wir in Afrika übrigens auch noch nie gesehen, ich weiß nur aus Büchern, dass es dort welche gibt.

Ich freue mich schon, Euch zum Forumstreffen wiederzusehen.

Herzliche Grüße
Karin

Hallo Bianca,

ich bin zwar nicht Bele, aber zu den Vögeln soviel:
Die Wire-tailed Swallow ist in meinem Newman´s mit Rotkappenschwalbe übersetzt.
Der Coucal ist wohl eher ein Angola-Mönchskuckuck.

Toll, eure Ottersichtung. Da habt ihr mal richtig Glück gehabt.

Viele Grüsse,
Matthias

Ach ja, der Wassertriel ist korrekt.
Und der Reiher im Begrüssungskomitee ist ein Silberreiher.