08.06.
Morgens wieder auf Pirschfahrt im Etosha. Heute fuhren wir raus aus dem Park nach Onguma, das direkt hinter der Ostgrenze des Parks liegt. Wir klapperten die Wasserlöcher ab und sahen etliche Antilopen. Tom machte noch ein paar Filmaufnahmen von Zebraherden und wir sahen einige Elefantenbullen in der Ferne. Danach konnten wir noch kurz drei Breitmaulnashörner sehen, die sich allerdings abwendeten und ihrer Wege zogen. In Namutoni letzte kleine Einkäufe, danach ging es auf den DikDikDrive, auf dem sich viele DikDiks zeigten… beziehungsweise nicht
Bei einer nahestehenden Zebraherde nutzten wir die Gunst der Stunde und versuchten uns an einigen Zebradetails - auch immer eine ganz spannende Sache, wie wir finden.
Dann hatten wir nochmal Glück mit einer schön sitzenden Gabelracke und sahen eine Fuchsmanguste auf der Flucht vor einem Greifvogel, was spannend war. Die Manguste entkam (zum Glück
) und lunzte aus einem dekorativen toten Holzstück hervor, wo wir ein paar Aufnahmen machen konnten.
Danach kehrten wir dem Etosha den Rücken zu, zahlten nochmal ein bisschen Lehrgeld, weil wir die Zeiten nicht ganz eingehalten hatten und zwei Stunden über der Zeit waren. Für zwei Stunden Überziehen mussten wir einen ganzen Tag bezahlen und da Kreditkarte nicht ging, man kein Wechselgeld bereit hielt und uns die nette Dame am Gate nicht entgegenkommen wollte, sondern uns nur auffordernd ansah, zahlten wir notgedrungen auch noch Trinkgeld, für das man sich dann aber immerhin bedankte
Dann ging es zu Onguma auf die Leadwood Campsite. Die Campsite war toll unter großen schattigen Bäumen angelegt und jeder hatte ein eigenes Bad mit Toilette und Dusche. Auch die Lodge war superschön angelegt. Vor dem Restaurant befand sich ein hübsches Wasserloch, an dem sich etliche Vögel tummelten. Wir buchten für abends das Dinner und relaxten den Nachmittag unter den Bäumen. Vor dem Abendessen gingen wir an die Bar und genossen einen Gin Tonic und einen Rotwein mit Blick auf die untergehende Sonne. Sehr schön war das hier
Wir freuten uns darüber, dass wir ein bisschen zur Ruhe kommen konnten.
Das Dinner war absolut lecker, wir aßen vorab ein Bruschetta mit Frischkäse und geräuchertem Rindfleisch, dann ein gegrilltes Kudusteak mit Pfeffersauce, knackigen grünen Bohnen und Blumenkohl und zum Abschluss einen warmen dunklen Schokoladenkuchen mit Zimtsauce und Sahne, der glücklicherweise nicht so süß war. Und das Beste: Die Portionen waren so, dass man tatsächlich alles essen konnte
Rundum zufrieden gingen wir nach einem letzten Gläschen Wein am Wasserloch zu unserem Camper und fielen ins Bett.