TAG 12: Swakopmund - Erongo/AiAiba Rock Painting Lodge
Nach dem Frühstück verabschieden wir uns von Consti und fahren über die B2 Richtung Erongo Gebirge. Je näher wir dem Gebirge kommen, umso schöner wird die Landschaft.
Auf den D Straßen wird der Verkehr wieder sehr dünn. Allerdings treffen wir den ein oder anderen Fußgänger. Es wird gewunken und man möchte mitgenommen werden. Wir signalisieren dann immer, dass das Auto voll ist, aber reichen dafür dann eine Flasche Wasser aus dem Fenster, die auch immer gerne angenommen
Ich habe mir aus dem Forum den Lageplan zu Christinas Café ausgedruckt. Da es mehr oder weniger vor den Toren der AiAiba Rock Painting Lodge liegt, zu der wir wollen, bietet sich das natürlich an. Direkt vor dem Gate zum Nationalpark, soll Christina ihr Café betreiben.
Als wir dort ankommen suchen wir erst einmal eine ganze Zeit die Zufahrt und fragen dann den Wachmann am Gate. Der kann uns auch nicht weiterhelfen. Zufällig entdecken wir dann doch das Hinweisschild, das links neben dem Tor steht. Warum der Wachmann das nicht weiß, ist uns rätselhaft.
Wir folgen dem Schild und schon ca. 150 m später stehen wir vor Christinas Café oder vor dem was noch übrig ist davon.
Schade, wir hätten gerne Christina kennengelernt und etwas getrunken, um sie zu unterstützen. Wir schauen uns ein wenig um. Es stehen in der Nähe ein paar Hütten und es laufen Ziegen herum, aber kein Mensch ist zu sehen den wir nach dem Verbleib von Christina fragen könnten.
Auf dem „Tresen“ liegen Zettel und Kleingeld. Auf den Zetteln haben einige deutschsprachige Touristen Nachrichten für Christina hinterlassen. Die Zettel sehen nicht mehr ganz neu aus. Wir fragen uns, ob Christina etwas zugestoßen ist. Das Café sieht sehr nett aus oder sah zumindest einmal sehr nett aus. Wirklich schade, dass niemands da ist.
Anmerkung: Im Forum habe ich gelesen, dass es Christina gut geht, sie aber das Café wieder aufgegeben hat, weil sie kein Geld für neue Getränke hatte.
Wir machen noch ein paar Fotos unter anderem von diesem Felsen, der aussieht als würde dort jemand sitzen.
Aber auch andere Felsformationen beeindrucken.
Wir fahren die wenigen Kilometer bis zur AiAiba Lodge. Kurz vor dem Tor sehen wir das Schild zum Living Museum der San. Am Tor werden wir von einer freundlichen Frau empfangen, die per Funkgerät unsere Ankunft in der Lodge meldet.
An der Lapa werden wir mit Tee und feuchten Handtüchern begrüßt. Herrlich. So nett wurden wir noch nirgendwo empfangen.
Vor der Lodge auf dem Rasen grasen auf ihre Ellenbogen gestützt Warzenschweine. Das sieht sehr witzig aus. Die Lapa der Lodge ist sehr tief gezogen und mit Glas verkleidet, so dass sie bei Kälte ganz geschlossen werden kann.
Innen finden sich viele wunderschöne Holzschnitzereien. Die meisten haben ein Preisschild und können käuflich erworben werden. Einer der schönen Elefanten wird auch noch in unseren Kofferraum wandern
.
An der Rezeption werden wir auf Deutsch durch den Manager begrüßt. Er fragt, ob wir später einen Lunch wünschen. Er könnte einen Salat oder Toast anbieten. Wir entscheiden uns für den Salat und fragen nach dem Living Museum. Er meint, dass dies jederzeit besucht werden kann und es nur 5 Minuten Fahrzeit entfernt sei. Da wir erst kurz nach 11 haben, entscheiden wir uns für einen sofortigen Besuch nach dem Gepäckausladen und bitten um einen späten Lunch gegen 2.
Wir bekommen die Schlüssel für unsere Zimmer und bekommen den Weg erklärt. Man kann mit dem Auto bis dorthin fahren. Leider wird uns nicht gesagt, dass der Weg sehr eng ist. An einer Stelle steht ein Fels so weit vor an einem Chalet, dass man nur mit Einweiser dort unbeschadet das Auto vorbei fahren kann.
Am Chalet angekommen sind wir restlos begeistert. Immer 2 Zimmer sind unter einem Dach zusammengefasst und haben eine gemeinsame Terrasse. Die Vorliebe für schönes Holz dominiert auch in den Zimmern.
Von der Terrasse können wir weitere Warenschweine beobachten.
Und diesen Besuch bekommen wir auch noch.
Fortsetzung folgt.....