THEMA: Rock and Roll mit Tinochika 2016
25 Jan 2017 22:58 #460891
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09.11.2016

Blaue Augen


Pünktlich um 05:30 h sind wir am Parkeingang. Leider steht dort schon ein Geländewagen und wartet auch auf Einlass. Es ist eine Mitarbeiterin der Chobe Game Lodge und sie fährt auch schon in einem rasanten Tempo los.
Sie nimmt bestimmt die obere Straße um zur Lodge zu kommen. Genau dort wo wir gestern unseren Leoparden gefunden haben.
Wenn er wieder da ist, wird sie ihn sicher verjagen.
So was blödes, heute ist unser letzter Tag und als krönenden Abschluß wäre es schön gewesen ihn noch einmal zu sehen.
Als wir an der Stelle angekommen sind, haben sich unsere Befürchtungen bewahrheitet. Gerade noch den Rücken und das Hinterteil konnten wir sehen.



Kurz entschlossen und ohne langes Zögern drehten wir wieder um und sind den gleichen Weg wie gestern gefahren. Heute hatten wir sogar noch mehr "Vorsprung" vor den Game Drive Autos.
Das muß doch noch klappen, dass er sich noch richtig von uns verabschieden kann.

Hurra ! Wir haben ihn wieder gefunden.
Er trinkt gerade am Fluß Wasser. Was für eine herrliche Szene !

























Ohne Scheu ( er kannte uns ja :) ) läuft er direkt vor unserem Auto her und geht zu seinem Schlafbaum.















Wieder einmal konnten wir den Leoparden ganz für uns alleine beobachten.
So muß ein Tag beginnen. :laugh: :laugh: :laugh:
Letzte Änderung: 26 Jan 2017 15:02 von Tinochika.
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30 Jan 2017 00:54 #461462
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Nach dieser tollen Sichtung fuhren wir noch ein Stück an der Riverfront entlang.



Wir nutzten das Morgenlicht zum fotografieren von "weniger spektakulären" Tieren.
Sie wollten hier unbedingt auch im Forum erscheinen. :whistle:

Hyänen bei der Morgentoilette




Hyänen ohne Jagdglück




Waffenkiebitz (juv.)


Flußpferde mit Nachwuchs










rette sich wer kann







eine bunt gemischte Vogelwelt am Wasser



Nimmersatt-Trio




Nimmersatt (juv.)


Mohrenklaffschnabel


Silberreiher


Schopffrankolin


Landschaft abseits der Riverfront


Trompetenhornvogel
Letzte Änderung: 21 Jun 2017 11:44 von Tinochika.
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01 Feb 2017 13:15 #461846
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Wir fahren heute Nachmittag zum letzten Mal in den Chobe Nationalpark.
An der Riverfront sehen wir Elefanten, die sich schützend um ihre Kleinen stellen, damit diese sicher im Wasser planschen können











und nicht von abtauchenden Krokodilen gefressen werden.



Springböckchen stehen versteckt im Busch , die Springbökchen sind natürlich Impalas.




An einem Wasserloch finden wir wieder ein große Anzahl von Vögeln.

Angola-Schmetterlingsfink


Kiebitz ( White-crowned Lapwing )




Marabus


Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der Schönste im ganzen Land?





junger Schreiseeadler ( danke Konni )




Viel zu schnell geht dieser letzte Nachmittag zu Ende und wir müssen uns wieder auf den Weg zurück machen.

Kudu


Rappenantilope




Vom Picknickplatz aus fahren wir geradewegs hoch um auf die Hauptstraße zu gelangen.
Wie ihr gleich sehen werdet war auch dies die richtige Entscheidung.
Wir entdecken am Straßenrand wieder Hyänen, die faul herumliegen.











Ein schöner Abschied vom Chobe.

Während unserem Aufenthalt in Kasane sind wir 418 Kilometer gefahren.
Letzte Änderung: 21 Jun 2017 11:47 von Tinochika.
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05 Feb 2017 18:23 #462583
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10.11.17

Es regnet

Schon in der Nacht fängt es an zu regnen und das einzige was wir hörten war das Grollen der Donnerwolken.
Am Morgen ist es so trüb dass sich ein Game Drive sowieso nicht gelohnt hätte.
Vor der Abfahrt sind wir noch einmal schnell nach Kasane gefahren, um an der Tankstelle Luft in die Reifen zu füllen, damit das Auto auf der Fahrt nach Rundu besser auf der Straße liegt.
Auf der Rückfahrt zur Chobe Lodge bleiben wir kurz am Straßenrand stehen um einen originellen Friseurladen zu fotografieren.
Genau hier kommt uns aber mal wieder die botswanische Polizei dazwischen.
Kaum bin ich mit dem Auto stehen geblieben damit Ingrid fotografieren kann, kommt uns ein Polizeiauto entgegen und ich werde barsch aufgefordert sofort weiter zu fahren.
Da er uns keinen Moment gönnte mußte ich losfahren...... Ingrid hatte das nicht gleich mitbekommen und sieht mich verärgert an. :evil: Ihr seht ja das Ergebnis auf dem Foto. Alles verwackelt und unscharf.



Unsere Begegnungen mit der botswanischen Polizei waren halt in den letzten drei Jahren nicht immer von Freundlichkeit geprägt.
Vielleicht ist die Polizei aber rund um Kasane von den vielen Touristen leicht gestreßt. :whistle:
Auf der Fahrt Richtung Grenze regnete es immer noch. Einige Male mußten wir stehen bleiben, um Elefanten die Vorfahrt zu gewähren.





Kein durchkommen




Wir verlassen den Choke Nationalpark


Blick zurück und tschüss


Auf unserem weiteren Weg begleiteten uns die Wolken. Zeitweise gab es ein starkes Gewitter und es regnete heftig.







Durch diese Wetterkapriolen ging aber die Fahrzeit durch den Sambesi sehr schnell vorbei und wir erreichten am Nachmittag gut gelaunt die Kaisosi River Lodge.

Blick in unser Zimmer




Blick auf die Campsite


und so sieht es am Okavango aus


Da sich das Wetter auch dort nicht geändert hatte, konnten wir an diesem Nachmittag einfach mal faulenzen. Der Internetempfang war auch gut und so wurde es uns nicht langweilig :woohoo: :woohoo: :woohoo:


Gefahrene Kilometer: 634
Letzte Änderung: 05 Feb 2017 18:24 von Tinochika.
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09 Feb 2017 12:43 #463061
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11.11.2016

Am Morgen vom Vogelgezwitscher geweckt erwartete uns ein sonniger Tag. Wir packten unsere Sachen zusammen und verstauten sie im Auto. Ein Blick vom Balkon zeigte uns wie anders die Welt doch aussehen kann. War gestern noch alles grau in grau, leuchtete heute morgen das Schilfgras in warmen Farben.
Die ersten Gäste der Kaisosi River Lodge waren schon für eine Bootstour auf dem Okawango startklar.



Wir verzichteten dieses Jahr auf eine solche Tour, wir hatten ja schließlich die Stecke bis Namutoni noch vor uns.
Wir gingen zum Frühstück. Leider hatten wir die Kameras nicht dabei. Zwei wunderschöne Senegallieste im herrlichen Blau flatterten vorbei. Sie setzten sich nah der Frühstücksterrasse auf einen Ast.
Unsere Begeisterung steigerte sich wegen diesem verpassten Foto nicht, als unsere Tischnachbarin sagte, dass sie diesen Vogel bei sich in Hamburg im Garten habe. :S
Nachdem wir unsere Kameras geholt hatten, war aber die Chance darauf vertan. Denn wir hatten einen lauten weißen "Vogel" entdeckt , der alle anderen Vögel am Fluß vertrieb.
Wir haben ihn Nervtöter genannt. Er gehört zur Familie der Plagegeister, Gattung Störenfried.



Einige Vogelfotos mußten aber dann doch noch sein, man geht ja schließlich nicht ganz mit leeren Händen. :)

Taube


Waffenkiebitz


Blaustirn-Blattthühnchen


Rotschnabeldrossel




Drongoschnäpper


Der Empfangschef Pfau zeigte sich auch noch.






Er verabschiedete sich schließlich mit seinem Hinterteil von uns.


Was hat das wohl zu bedeuten? :whistle:

Wir sind nach Rundu zur Standard Bank gefahren, da es mal wieder Zeit wurde sich mit Bargeld einzudecken. Seit unserem letzten Besuch dort hat sich einiges getan. Straßen werden geteert und viele neue Gebäude entstehen. Rundu boomt.
Mit kleinstem Aufwand werden Ladengeschäfte eröffnet. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Mit Lötkolben und Zahnbürste werden hier Handys wieder zum laufen gebracht.







Kurz hinter Rundu an der B8 Richtung Grootfontein gibt es viele Straßenhändler die sehr schöne Souvenirs verkaufen. Im Mai 2015 kauften wir dort einen Geländewagen mit Dachzelt.
Da wir beschlossen haben zu expandieren, damit uns möglichst viele Fomis auf unseren Reisen begleiten können, kauften wir noch zwei weitere Wagen.
Wie ihr auf dem Titelbild unseres Berichtes erkennen könnt, hatten wir Glück und konnten noch zwei alte Modelle bekommen. Die sind halt noch robuster und einfacher zu reparieren.





Über die D3016 sind wir nach Namutoni weiter gefahren. Auf dieser Strecke haben wir auch den Grund für die staubigen Straßen von Namibia entdeckt.

Verantwortlich hierfür ist die Steinlaus. Selbst Loriot hat dies schon festgestellt und einen Film darüber gedreht.
Steinlaus

Schon in einiger Entfernung sahen wir sie bei der Arbeit.
Die namibische Steinlaus ist im Gegensatz zu der europäischen wesentlich größer und mit bloßem Auge erkennbar. Dies ist nicht verwunderlich bei diesem Nahrungsangebot.



Wir sind stehen geblieben, eine war total erschöpft, lag auf dem Rücken und japste nach Luft.



Wir drehten sie um, damit sie wieder ihre Arbeit aufnehmen konnte.

An diesem Tag hatten wir die Schönwetterwolken als Begleiter.



Wir verkürzten uns die Zeit mit dem erraten von Wolkenbilder. Am Himmel sahen wir seltsame Fabelwesen, Sowie Krokodile, Frösche und anderes Getier. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Krokodil


Schildkröte


Pudel


In Namutoni angekommen haben wir unseren Parkeintritt für die nächsten fünf Tage bezahlt und sind anschließend in unseren Bungalow eingezogen. Seit unserem Besuch 2011hat sich viel getan. Die klapprigen Rollos wurden durch schöne Gardinen ersetzt.
Auch hier verstehe ich nicht die vielen negativen Bewertungen zu dieser schönen Unterkunft.





Das Fort ist geschlossen, hoffentlich wird es bald renoviert.



Das Restaurant ist neu erbaut, die Souvenirshops sind nicht mehr vorhanden. Jetzt gibt es nur noch einen Laden für alles, das Angebot hält sich in Grenzen.
Mit der Verlagerung des Restaurants wieder ein ein wenig Flair vergangener Tage verloren gegangen.




Gefahrene Kilometer: 381
Letzte Änderung: 09 Feb 2017 16:24 von Tinochika.
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10 Feb 2017 21:30 #463301
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12.11.2016

Leider öffnen die Tore in Namutoni erst um 06:15h. Die Sonne geht gerade auf und es wird sehr schnell hell.
Ein paar Hyänen und Schakale holen sich die letzten Brocken aus dem Gerippe einer Giraffe.











Da wir hoffen, dass am Wasserloch von Chudop etwas zu beobachten gibt, fahren wir nach einem kurzen Stop weiter.
Dort hat sich eine ganze Meute von Hyänen versammelt.
Sie belagern das Wasserloch und auch hier zerren sie an den Resten einer Giraffe herum.





Es kommt immer wieder zu einem Gerangel unter ihnen.

















Jede ist darauf aus, sich noch das beste Stück zu sichern.





Eine Gruppe von Zebras beobachtet alles aus sicherer Entfernung.



Wir waren gerade noch rechtzeitig dort, denn die Tiere verschwanden bald im Busch.
Auf dem Rückweg nach Namutoni begegnete uns noch eine Riesentrappe.



Wir stoppten noch einmal am Skelett der Giraffe, welches vom Sonnenlicht durchflutet war. Ein grausiger und dennoch ästhetischer Anblick.
Alle Hyänen waren verschwunden und nur noch die Schakale waren zu sehen.



Sie versuchten auch noch einen letzten Happen zu erhaschen.
Dann konnte ich eine Szene die mich und auch den Schakal überraschte festhalten.
Der Schakal wollte über die Giraffe steigen. In diesem Moment tauchte ein zweiter Schakal auf und so machte er einen Riesensprung über das rot leuchtende Gerippe.



So entstand eines meiner Lieblingsfotos in diesem Urlaub.
Letzte Änderung: 10 Feb 2017 22:00 von Tinochika.
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