08.09.2015
Das Frühstück war sehr, sehr lecker: eine große Auswahl an Früchten und Nüssen sowie ausgezeichnete Vanille-Muffins. Bernhard hielt heute eine weitere Ansprache zur Sitzordnung, weil offenbar eine andere Reisegruppe nicht zusammengesessen war und es dadurch Stress mit den Tischen gab. Die anderen machten auch einen ziemlichen Stress beim Auschecken und beschwerten sich über Land, Leute und ihre ganze Reise.
Danach stand uns eine lange Fahrtstrecke bevor, in Kilometern die längste der Reise.
Den ersten Stopp haben wir in Tsumeb gemacht.
In dieser heute geschäftig wirkenden Industrie- und Mienenstadt gibt es ein interessantes Minenmuseum, was aber laut Bernhard wegen der unwilligen Belegschaft bei allen Reiseveranstaltern aus dem Programm genommen wurde. Oft war zu Öffnungszeiten dort kein Angestellter zu finden und die Reisegruppen standen selbst nach vorheriger Terminvereinbarung vor verschlossenen Toren. So blieben wir also nur zum Tanken.
Das war recht lustig, vor allem wegen der dortigen Verbotsschilder:
Auch direkt unter dem Verbotsschild für Anhalter stand eine Frau mit ihrem Kind und wollte mitgenommen werden, was ihr auch gelang. Überhaupt hat keiner von uns jemals so viele Anhalter gesehen wie in Namibia (aber außer Europa und USA haben wir auch nicht viel Erfahrung). An der Tankstelle selbst wurde Bernhard vom Tankstellenangestellten begrüßt und Bernhard sagte, was getankt werden soll: „50ppm“. Daraufhin sagte der Angestellte „Diesel“, was Bernhard bejahte und der Angestellte lief davon, ohne dass dann etwas passierte.