THEMA: Drei Vegetarier auf Busrundreise
15 Okt 2016 01:11 #448244
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Die Giraffen sind nur ein kleines Stück zur Seite, was wohl sehr ungewöhnlich ist, da Giraffen wohl normalerweise das Wasserloch verlassen, wann eine Elefantenherde zum Trinken kommt.



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15 Okt 2016 01:14 #448245
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Unter den Giraffen war ein sehr interessanter, weil sehr alter Giraffenbulle. Seine Flecken waren ziemlich dunkel aber gleichzeitig auch deutlich ausgeblichen. Einige Wunden an Kopf und Rücken zeugten von vergangenen Kämpfen (Bernhard: „uralter Schläger“).



Wir wollten nun nach Namutoni, um das Permit zu kaufen und das dortige Wasserloch zu besuchen. Unterwegs haben wir Dik-Diks am Straßenrand entdeckt (Dik-Dik-drive).









Leider ging der Stress mit dem Permit in Namutoni weiter,



da die Dame dort immer noch der Meinung war, wir bräuchten keins, Bernhard aber unbedingt eins habe wollte. Da musste erst lange telefoniert werden. Es dauerte fast eine Stunde und wir besuchten in der Zwischenzeit die historische Ausstellung, die aber nicht sehr interessant war. Nun war es zu spät für das Namutoni-Wasserloch und es blieb uns nichts anderes übrig als den Park zu verlassen. Dennoch waren wir Bernhard ziemlich dankbar, dass er uns noch mal in den Park gebracht hatte; als ihn jetzt etwas die Kräfte verließen, merkten wir, dass auch er noch fest im Griff des Infekts war. Der Fahrer vor uns am Gate hatte wohl das gleiche Problem gehabt und musste nun wieder umkehren, um noch ein Permit zu lösen. So waren wir auch froh, dass sich Bernhard nicht hatte abwimmeln lassen.
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15 Okt 2016 01:15 #448246
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Das Gelände der Mokuti-Lodge gefiel uns gut, vielleicht etwas zu touristisch, dafür aber mit vielen Tieren



einschließlich hauseigenen Termiten.

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15 Okt 2016 01:17 #448247
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Es gab auch unzählige Baumhörnchen,





einige Blessböcke









dienten als Rasenmäher und manch scheue Dik-Diks



wagten sich bis an den Rand der Häuser. Cindy lag, während wir noch im Etoscha waren, am Pool. Dort erregte sie die Aufmerksamkeit eines schwarzen Namibiers. Nach einem Flirt, den wir leider, da wir den Elefanten den Vorzug gegeben hatten, nicht beobachten konnten, machte dieser ihr einen Heiratsantrag. Sie wusste nicht damit umzugehen, denn es war der erste Heiratsantrag ihres Lebens; sie fand aber wohl verständnisvollen Rat bei Anja, erzählte aber auch uns noch sehr aufgeregt davon.

Das Abendessen war einfach traumhaft. Bernhard hatte versprochen, dass wir noch einmal so gut wie in der Sossusvlei-Lodge essen würden und hat Wort gehalten. Vorspeisenbuffet: Außergewöhnlich leckeres hauseigenes Brot, dass wir vergleichbar noch nie gesehen haben, Avocadomus, Spinat-Tarte, Gemüse-Quiche, Salat, Käse; Hauptgericht: Nudeln mit Gemüse überbacken und noch etwas vom Vorspeisenbuffet; Nachspeise: Diverse Kuchenstückchen und warmer Malven-Pudding mit Vanillesoße bzw. für Thomas noch mal Brot, Käse und Avocadomus. Fazit: Vergleichbar mit dem ersten Sossusvlei-Abend – der zweite hatte das ja noch mal getoppt (Note 1).
Letzte Änderung: 15 Okt 2016 13:00 von Flotho.
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15 Okt 2016 22:20 #448342
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08.09.2015

Das Frühstück war sehr, sehr lecker: eine große Auswahl an Früchten und Nüssen sowie ausgezeichnete Vanille-Muffins. Bernhard hielt heute eine weitere Ansprache zur Sitzordnung, weil offenbar eine andere Reisegruppe nicht zusammengesessen war und es dadurch Stress mit den Tischen gab. Die anderen machten auch einen ziemlichen Stress beim Auschecken und beschwerten sich über Land, Leute und ihre ganze Reise.

Danach stand uns eine lange Fahrtstrecke bevor, in Kilometern die längste der Reise.



Den ersten Stopp haben wir in Tsumeb gemacht.



In dieser heute geschäftig wirkenden Industrie- und Mienenstadt gibt es ein interessantes Minenmuseum, was aber laut Bernhard wegen der unwilligen Belegschaft bei allen Reiseveranstaltern aus dem Programm genommen wurde. Oft war zu Öffnungszeiten dort kein Angestellter zu finden und die Reisegruppen standen selbst nach vorheriger Terminvereinbarung vor verschlossenen Toren. So blieben wir also nur zum Tanken.









Das war recht lustig, vor allem wegen der dortigen Verbotsschilder:





Auch direkt unter dem Verbotsschild für Anhalter stand eine Frau mit ihrem Kind und wollte mitgenommen werden, was ihr auch gelang. Überhaupt hat keiner von uns jemals so viele Anhalter gesehen wie in Namibia (aber außer Europa und USA haben wir auch nicht viel Erfahrung). An der Tankstelle selbst wurde Bernhard vom Tankstellenangestellten begrüßt und Bernhard sagte, was getankt werden soll: „50ppm“. Daraufhin sagte der Angestellte „Diesel“, was Bernhard bejahte und der Angestellte lief davon, ohne dass dann etwas passierte.
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15 Okt 2016 22:23 #448343
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(Die Trockenheit zerstört die Ernte)




Auch bei unserem zweiten Stopp in Otavi haben wir nur getankt.



Bei unserem dritten Stop in Otjiwarongo haben wir an einem Superspar gehalten.



Der Spar war riesig und hatte einen großen Restaurant-Bereich. Die Mittelschicht machte grade Mittagspause und konsumierte reichlich. Wir aßen ein äußert großes, günstiges und trotzdem im Vergleich zu heimischen Konditoren deutlich besseres Stück Käsekuchen. Als Barbara, die nach wie vor ziemlich mitgenommen war, versuchte, ins Auto einzusteigen und zu diesem Zweck ihren Rucksack auf dem Sitz deponierte, näherte sich ein Einheimischer von hinten, um ihn ihr zu entwenden. Bernhard war einen Schritt vorgetreten und hatte den Kerl fixiert, was dieser merkte, so dass er von seinem Vorhaben abließ, beide Daumen in die Höhe strecke, breit grinste und wie der Blitz verschwand. Bernhard erteile dem äußerst unaufmerksamen und mit wichtigeren Dingen beschäftigten Parkplatzwächter einen gehörigen Anschiss: „Stop listening to the rubbish on your mobile!“; allerdings war der Wächter weder einsichtig noch so klug, einfach den Mund zu halten, sondern er gab Widerworte, die dann in einen entsprechend heftigen Wortwechsel mündeten. Im Gegensatz zu der Kontrolleurin vor den Orgelpfeifen hatte der Mann sich seinen Anpfiff allerdings redlich und persönlich verdient.






(Der Frühling beginnt)
Letzte Änderung: 15 Okt 2016 22:43 von Flotho.
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