THEMA: Drei Vegetarier auf Busrundreise
13 Okt 2016 17:43 #448032
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06.09.2015

Heute Morgen fehlte beim Frühstück einiges, was am Vortag noch vorhanden war. Daher bekommt es leider nur die Note „lausig“. Barbara hatte schon jetzt nahe 39° Fieber.

Kurz nach der Abfahrt haben wir bei der Damara Camp Site schon wieder für eine Toilettenpause gehalten.







Die Toiletten sollen wohl ein Highlight gewesen sein, mitten in den Fels gebaut und ohne Decke, also Open Air und äußerst edler Keramik.



An der Oppi-Koppi Lodge haben wir eine lange Pause gemacht und sollten dort auch bitte zur Unterstützung der Lodge etwas konsumieren. Wir haben uns für einen Milchshake und Barbara für einen Tee entschieden. Der Milchshake war sehr lecker. Das Ambiente der Lodge war leider ziemlich gruselig und erinnerte an eine Jagdhütte. Es gab aber viele dicke, schläfrige Hunde und nette Vöglein.







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13 Okt 2016 17:47 #448033
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Der nächste Punkt des heutigen Tages war die Besichtigung eines Himbadorfes. Dieser Besuch war die unangenehmste Veranstaltung der Rundreise. Von Bernhard bekamen wir die Erklärungen, die nicht besonders umfangreich waren schon vorab, da er möglichst schnell dort wieder weg wollte. Eigentlich wollte er dort gar nicht hin, aber da es zu der Reise gehört sind wir dort auch hingefahren. Er plante auch nur 30-40 min. ein, seine Zeitungslesepause in der Lodge war länger. Nach seinen Ankündigungen fühlten wir uns allesamt unbehaglich und konnten mit den Leuten dort keinen Kontakt aufnehmen und auch das Photographieren viel nicht leicht.


(Das Klassenzimmer des Dorfes)


(Eine primitive, aber weit verbreitete "Lampenkonstruktion")


(Sorgt im Inneren für erstaunlich viel Licht)

Es fühlte sich kein Guide des Dorfes auch nur ansatzweise für uns verantwortlich oder zuständig. Irgendwann kam einer, und versuchte mit Bernhard zu sprechen, was aber scheiterte, da Bernhard mit Englisch, Arikaans und Deutsch auf kein Verständnis traf. Bernhard hat uns dann so reingeführt und wir sollten uns selbst etwas umsehen.





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13 Okt 2016 17:52 #448034
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Wir haben einige verwesende Ziegenkadaver mitten im Dorf rumliegen sehen. Kinder haben gespielt













und was die ‚Erwachsenen‘ so gemacht haben, das konnte man nicht wirklich erkennen.



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13 Okt 2016 17:56 #448037
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Es handelte sich wohl, so hatten wir Bernhard verstanden, überwiegend um junge, ausgestoßene uneheliche Gebährerinnen, die auf der Farm Aufnahme finden (Land gegen Touriduldung), mit der eigenen Lebensführung aber noch etwas überfordert sind. Normalerweise darf die Linie zwischen dem heiligen Feuer



und dem Häuptlingshaus nicht überschritten werden, um die Verbindung zu den Verstorbenen nicht zu zerstören. Aber das kümmerte weder die Himba noch die anderen Tourigruppen. Als dann doch noch ein Guide kam, erzählte dieser nur ein bisschen was zu den Haaren und der Tradition, dass sich ab der Pubertät die Frauen nicht mehr waschen, damit sich die Touristen auch schön gruseln. Alles in allem eine seltsame und befremdliche Situation. Niemand, trotz der großen Ankündigungen auch nicht Cindy, gab dort Geld aus.
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13 Okt 2016 18:02 #448040
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Weiter ging es in einem riesigen Umweg nach Outjio, was angeblich notwendig war, um für die Fahrt durch Etosha am nächsten Tag zu tanken (die Tankstellen in Okaukuejo funktionierten aber). In der Hauptsache wollte Bernhard dort in einem Farm House essen. Wir haben ein Stück Käsekuchen genommen, Barbara eine Suppe.

Die Desinfektion wegen der Maul-und-Kauenseuche war sinnfrei. Wir stiefelten über die ausgetrockneten Lappen, die erst mit der Desinfektionslösung besprüht wurdem, nachdem wir durch waren.



Auf dem Weg nach Okaukuejo



haben wir nur ein paar Zebras beim Vorbeifahren gesehen. Bernhard ist auf dem Weg ziemlich geheizt, so dass er noch 5-7 Autos überholen konnte, damit diese nicht vor uns zum Einchecken kämen. Eigentlich wollte er uns am Wasserloch absetzen, während er eincheckte. Aber tatsächlich haben wir im Auto gewartet, denn er hatte es eilig, um von dem ersten der beiden Etosha-Tagen wenigstens noch eine Stunde vor Schließung der Tore draußen verbringen zu können.

Auf dem anschließenden Weg zu einem Wasserloch haben wir am Straßenrand ein Löwenpaar gesehen. Erst haben sich die beiden gesonnt bevor sie auch gepaart haben.









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13 Okt 2016 18:05 #448041
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Anschließend mussten wir auch schon zurück, so dass das Wasserloch ausfiel.










(Blick von Aussichtsturm Okaukuejo)
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