THEMA: Drei Vegetarier auf Busrundreise
19 Okt 2016 19:48 #448810
  • Flotho
  • Flothos Avatar
  • Beiträge: 246
  • Dank erhalten: 1315
  • Flotho am 19 Okt 2016 19:48
  • Flothos Avatar



(Hier haben Zebras an dem Baumstamm geknabbert)
Am Ende sind wir doch noch etwas von dem Weg abgewichen und kamen dadurch an einer kleinen Quelle vorbei.











Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: KarstenB, Logi, CuF, Sasa, fiedlix
19 Okt 2016 19:50 #448811
  • Flotho
  • Flothos Avatar
  • Beiträge: 246
  • Dank erhalten: 1315
  • Flotho am 19 Okt 2016 19:48
  • Flothos Avatar












Wieder zurück in der Lodge gingen wir in die Sauna. Heute allerdings mit Textil, da auch noch andere Gäste in der Sauna waren. Das fühlte sich mit Badehosen nicht gut an. Zum Glück war es heute nicht so rauchig und wieder warm genug, um sich anschließend im Außenpool abkühlen zu können.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: KarstenB, Logi
19 Okt 2016 19:52 #448812
  • Flotho
  • Flothos Avatar
  • Beiträge: 246
  • Dank erhalten: 1315
  • Flotho am 19 Okt 2016 19:48
  • Flothos Avatar
Auf der Außenterrasse am Restaurant und am Pool haben wir jeweils eine Weile gesessen um nach Tieren Ausschau zu halte, aber wir haben leider nichts Interessantes gesehen. Barbara hat uns später erzählt, dass am Morgen zwei Wasserböcke vor ihrer Terrasse geschlafen haben. Nun machte sich auch bei uns Abschiedsstimmung breit, die sich in einigen Versuchen, einen passablen Sonnenuntergang aufzunehmen, ausdrückte.













Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: KarstenB, Logi, Anti, bingobongo26, CuF, Sasa, fiedlix
19 Okt 2016 19:56 #448816
  • Flotho
  • Flothos Avatar
  • Beiträge: 246
  • Dank erhalten: 1315
  • Flotho am 19 Okt 2016 19:48
  • Flothos Avatar
Beim Abendessen kamen „Rübe“, der Hund der Managerin und eine schwarze Katze ins Restaurant, so dass die Managerin konstatierte: „Das wird ja heute Abend zu einem richtigen Zoo“ und die Tiere wiederholt unter Protestgemaunze und -gezappele nach draußen bugsierte. Eigentlich wollten wir die von der Lodge angebotene Sternbeobachtung mit Teleskop buchen, aber es war an allen Tagen zu wolkig und außerdem war das Gerät ohnehin wegen Wartungsarbeiten außer Betrieb.

Das Abendessen bestand heute aus: Brokkoli Suppe, Gefüllte Paprika mit Reis und Gemüse, Schokoladen Pana-Cotta, was ein Schokoladenpudding war, sowie Mandel-Kokos-Pudding mit Vanillesoße (Note 1-2).





Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Hanne, Topobär, KarstenB, Logi, Anti, bingobongo26, CuF, Sasa, fiedlix
20 Okt 2016 16:09 #448907
  • Flotho
  • Flothos Avatar
  • Beiträge: 246
  • Dank erhalten: 1315
  • Flotho am 19 Okt 2016 19:48
  • Flothos Avatar
13.09.2015

Wie nicht anders zu erwarten, war das Frühstück sehr gut. Das Omelette, das wir zur Wegzehrung mit Käse bestellten, war sehr mächtig aber auch sehr lecker.

Dann hieß es Koffer packen, was diesmal etwas schwerer fiel. Nach dem Auschecken


(Unser Chalet)

hatten wir noch so viel Zeit, dass wir noch drei Saunagänge machen konnten, am Außenpool



auf den Liegen Hörbuch hörten


(Okay, das Photo ist nicht an den Außenliegen aufgenommen, passt aber trotzdem :P )

und nach Tieren Ausschau hielten,



wobei wir außer ein paar Vögeln nichts interessantes mehr sahen. Auch Barbara war endlich wieder fit genug für die Sauna.

Außerdem wollten wir uns von Rübe



und der Katze,



deren Namen wir vergessen haben, geziemend verabschieden, aber die flohen uns heute eher.

Kurz vor der Abfahrt beantwortete die Managerin Katharina, wie schon erwähnt, alle unsere Kommentare auf den Bewertungszetteln, sogar die Tatsache, dass die vegetarische Vorspeise wenig abwechslungsreich immer die Suppe war. Das läge an der Jahreszeit, zu anderen Zeiten gäbe es auch mal Suppe mit Fleisch und für die Vegetarier Salat.

Die Fahrt zum Flughafen war ziemlich gruselig, da der Fahrer von SOA oft mit seinem Handy beschäftigt war und nie das Fernlicht ausgemacht hatte, wenn Gegenverkehr kam, höchstens wenn der Gegenverkehr ausgiebig genug die Lichthupe betätigte. Am Flughafen organisierte der Fahrer noch einen unnötigen Kofferservice, wahrscheinlich ein paar Kumpels, die dann nur den Kofferkuli fuhren, uns selbst aber die Koffer auf- und abladen ließen. Das hätten wir so nicht wirklich gebraucht. Nach der Kofferaufgabe und den Pass-/Personenkontrollen haben wir unsere letzten 400N$ für Souvenirs ausgegeben.

Es war ein ruhiger Flug angekündigt. Es gab aber wieder viele Turbulenzen. Florian fand sie heftiger als auf den Hinflug; da hatte er aber wohl geschlafen, denn Thomas erinnerte den Hinflug als viel, viel schlimmer. Diesmal war es wenigstens nicht so kalt, da wir dicke Jacken dabei hatten. Da es in der Nacht im Flugzeug auch aufgrund eines sehr viel höheren Passagieraufkommens sehr unruhig war, war das Schlafen dennoch schwierig. So haben wir Mad Max Fury Road im Bordprogramm geschaut. Ach ja, das Essen war wesentlich schlechter als auf dem Hinflug. Für uns gab es Reis mit Tomatensoße und Gemüse (genießbar), steinharte Brötchen und unreifes Obst. Aber gutes Essen hatten wir unterwegs ja genug.

Zurück in Deutschland hatten wir einige Wochen mit dem Sortieren der Photos zu tun (von den ca. 5000 wurden etwas mehr als 1000 gelöscht und aus den übrigen dann eine Vorführauswahl getroffen). Da wir einige Male einen Reisebericht vor Familie, Freunden und Kollegen hielten und dabei immer viele vergnügliche Stunden verlebten, wollten wir unsere Erinnerungen auch für uns weiter festhalten, mit einigen Freunden, die nicht dabei sein konnten, teilen, und auch anderen als weiteren Beitrag zum reichen Fundus dieses Forums an Erfahrungen zur Verfügung stellen.

Wir bedanken uns für eure Geduld und Aufmerksamkeit und hoffen, ihr hattet beim Lesen fast so viel Spaß wie wir beim Verfassen! Ein etwas distanzierteres Fazit folgt noch.
Letzte Änderung: 20 Okt 2016 16:17 von Flotho. Begründung: Ich hatte beim ersten Post nicht den aktuellen Text verwendet, daher nochmal neu.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Armin, rudsch, Champagner, KarstenB, Logi, Graskop, Anti, loeffel, Nachtigall, LolaKatze und weitere 6
20 Okt 2016 16:13 #448908
  • Flotho
  • Flothos Avatar
  • Beiträge: 246
  • Dank erhalten: 1315
  • Flotho am 19 Okt 2016 19:48
  • Flothos Avatar
Wir hatten eine wunderbare Reise, auf die wir immer wieder gerne zurückkommen. Auch das Afrikavirus hat zumindest uns beide erwischt, wobei noch nicht ganz klar ist, inwieweit es dem Subtyp Namibiavirus zuzuordnen ist. Dominant überlagert worden ist es aber von einem Fernreisevirus, d.h., wir wollen mehr von der Welt sehen. Vielleicht Indochina, da gibt es eine interessante für eigene Kleingruppen buchbare Viertnam/Laos/Kambodscha-Tour. Lustig, dass diese Länder von Yawa und Wolfgang beim Forentreffen angesprochen wurden.

Das vegetarische Essen war zumeist sehr gut, obwohl wir durch Florians Kochkünste etwas verwöhnt sind. Probleme könnte man vielleicht in kleinen Gästefarmen bekommen. Aber wenn man etwas Notfallproviant dabei hat, sollte auch das gut machbar sein.
Das Hauptthema des Fazits ist aber die Frage der Busrundreise. Obwohl wir sehr viel Glück hatten – keine Fremdschämerlebnisse nach außen, durchgängig disziplinierte Teilnehmer (der einzige, der mal zu spät kam, war der Reiseleiter), niemand unsympathisches – würden wir das so wohl nicht wiederholen. Man ist in der Zeiteinteilung komplett abhängig. Bei größeren Gruppen müssen die Effizienzverluste gegen unendlich gehen. Selbst bei uns dauerte das Auschecken, wenn wir nicht die ersten waren. Bei den Toilettenstopps wird immer jemandem einfallen, auch noch schnell gehen zu wollen, von den Schlangen bei einem 50-Mann-Bus ganz zu schweigen. Oder die Wartezeiten in Cafés und Restaurant. Verspätungen werden an der Tagesordnung sein und Krankheiten werden herumgereicht (das war bei uns schon heftig mit dem Infekt, den Paul verbreitete). Es sind gar nicht so sehr oder nur die offensichtlichen Nachteile, an die wir gedacht haben – problematische Leute, Menschen, die einander auf den Füßen stehen, Erklärungen, die man nicht mitbekommt, wenn man hinten steht, diverse Extrawürste für Einzelpersonen – die eine solche Tour zu Stress werden lassen dürften, sondern die kleinen, gar nicht abwendbaren Dinge, schon wegen der jeweiligen Ankunftszeiten in der Lodge. Selbstredend hat man nie die Möglichkeit, eigene Schwerpunkte zu setzen; wir waren diesbezüglich etwas unglücklich in Sossusvlei, Lüderitz und bei der Fahrt nach Etosha.

Auf der anderen Seite ist es als Nichtselbstfahrer auch kaum anstrengend, auf diese Weise viele Kilometer zurückzulegen. Wir haben sehr, sehr viel gesehen, hatten dennoch Zeit für unsere eigenen Wanderaktivitäten, weil wir eben kaum gruppenbedingte Zeitverluste hatten und kamen dennoch recht erholt an. Für Barbara war es wegen des Infekts natürlich etwas anders. Es ist wohl, wenn man in kurzer Zeit viel sehen will, nicht verkehrt, von harter Hand geführt zu werden. Man verzettelt sich nicht und hat immerhin für das Wesentliche meist einigermaßen Zeit. Dadurch war eigentlich für die ganze Gruppe ein Tag Etosha tatsächlich ‚genug‘. Für uns war es dank der Unterbesetzung jedenfalls ein ziemlich ideal verlaufener Einstieg in das Rund- und Fernreisen.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Hanne, Tanja, Topobär, maddy, speed66, Logi, Graskop, Anti, loeffel, CuF und weitere 2
Powered by Kunena Forum