THEMA: KTP relaxt und danach 10-Tages-Run durch NAM
18 Okt 2016 11:40 #448647
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Junges Oryx


Olifantsrus erreichten wir gegen 16.30 Uhr (Fotos..), die Campsite finde ich persönlich sehr schön, die 8 Plätze waren aber auch nur mit 3 oder 4 Autos besetzt. Leider sind Teile der sanitären Einrichtungen (Waschbecken) schon wieder defekt, aber insgesamt ist das Camp schön und sauber. Der zuständige Mitarbeiter war sehr freundlich und sichtlich stolz auf das Camp. Tiere sahen wir nicht viele am Wasserloch, bei der Menge an Wasser rundum kein Wunder.








Letzte Änderung: 18 Okt 2016 11:46 von Alex_Muc.
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18 Okt 2016 11:51 #448648
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Am nächsten Morgen, Richtung Okaukuejo, hatten wir dann einige interessante Sichtungen (ein Elefant in der Ferne, zwischen den Fahrzeugen ein Rhino, eine Gruppe Hyänen, Unmengen Giraffen), in Okaukuejo trafen wir dann gegen 16 Uhr ein. Auf der Campsite war es ziemlich voll, die Abstände sind winzig, aber die sanitären Anlagen sauber, das Wasserloch ist sowieso schön (leider waren viele Bustouristen da, die sehr laut waren). Gruppenintern war das Thema „Foto und Film“ vom Thema „Wassersparen in trockenen Ländern“ (nach zigfacher Ermahnung in den Tagen davor) kurzzeitig abgelöst: 2 mal duschen mit Haarewaschen (morgens und abends), Wäsche unter fließend Wasser ohne Schüssel mit offenem Ablauf waschen (5 Minuten), ständiges klarspülen der Frontscheibe mit Trinkwasser (filmen..).



sehr viele halbwüchsige Giraffenkadaver.. sicherlich 10-15 im Osten Etoshas..





Die Fahrt nach Halali am nächsten Tag brachte wieder einige schöne Sichtungen, und den Vorwurf, wir würden die Karte verkehrtherum halten (eine Abbiegung falsch genommen in 3 Tagen Etosha…). Leicht angesäuert erreichten wir um ca. 14.30 Uhr Halali, bekamen einen sehr schönen Schattenplatz am Rand, und gingen den Beschäftigungen nach. Halali ist insgesamt mein liebstes Etosha-Camp, ein immer ruhiger, schattiger Campingplatz mit sauberen Einrichtungen, der große Swimmingpool, ein sehr schönes Wasserloch, und ein geniales Restaurant (leider waren die Süssspeisen dieses Mal nicht ganz so herausragend wie sonst) mit sehr aufmerksamen Bedienungen. Mein Dauerthema (auch schon die letzten Tage) waren Solarzelle ausrichten, Batterie zum Leben erwecken und den Kühlschrank am Laufen halten, die anfängliche Tiefentladung etc. hielt sich bis zum Ende der Fahrt. Nachts hatten wir am Wasserloch Besuch von Nashörnern, am Morgen auch nochmals, sonst einige Antilopen, tagsüber über mehrere Stunden auch eine ruhende Herde Impalas.




Rhinos nachts am Wasserloch in Halali





Letzte Änderung: 18 Okt 2016 11:55 von Alex_Muc.
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22 Okt 2016 20:58 #449089
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Die Strecke nach Namutoni war am nächsten Tag nicht sonderlich ereignisreich, wir verlängerten nochmals den Aufenthalt, da wir sonst schon um 13 Uhr den Park hätten verlassen müssen, und fuhren nach einer kurzen Besichtigung des Forts Richtung King Nehale Gate, wo wir bisher immer Elefanten fanden. So auch dieses Mal: Beim Einbiegen zu einem Wasserloch konnten wir einige Fahrzeuge bemerken, die sich vor der Leitkuh in Sicherheit brachten. Die Gruppe war friedlich am Wasserloch gewesen, als seitlich der Fahrzeuge eine Teilgruppe mit jungen Elefanten auftauchte, die Autos waren also im „Elefantensandwich“. Die Leitkuh fand das ganz offensichtlich nicht gut, ein teilweise recht schnelles Flüchten der Autos beruhigte die Situation allerdings. Dass in einem Kleinbus mal wieder, trotz Verbot, alle Seitentüren offen waren, war ja zu erwarten, die Leute fielen dann beim flotten Kurvenfahren fast raus..
Nach einer Minute war die Situation ruhig, alle Elefanten am Wasserloch, und ich hatte plötzlich allen Platz der Welt, eine gute Position einzunehmen (vorsichtig natürlich). Unsere Freunde hielten lieber 50 Meter mehr Abstand. Die Herde war ca. 30- 40 Tiere stark, und hielt sich etwa 30 Minuten am Wasserloch auf, incl. spielenden Jungelefanten etc.

Nachdem die Gruppe in Richtung Süden abgezogen war, fuhren wir zum King Neohale Gate, und hatten auf dem Rückweg auf der Straße 2x Kontakt mit 2-3 Elefanten, die aber dankenswerterweise kurz vor uns von der Strasse gingen.

Wir fuhren dann gegen 17 Uhr aus dem Park, nachdem wir das restliche Fleisch durchbraten mussten – so streng war die Kontrolle lange nicht gewesen, auch wenn es der Dame sichtlich leid tat. Onguma lag direkt ums Eck, die neue Campsite ist großzügig angelegt, ca. 15 Meter sind zwischen den einzelnen Plätzen, jede Campsite hat ein eigenes Küchen-/Toiletten-/Duschhaus. Ich fand die ganze Atmosphäre (es waren außer uns keine Gäste anwesend) sehr entspannend, und der zuständige Mitarbeiter nahm sich viel Zeit für ein Schwätzchen. Zusammengefaßt war Etosha mit enorm vielen Sichtungen gesegnet, was allerdings auch zu hunderttausend Film- und Fotopausen wegen jeder Giraffe und jedem Zebra führte.. was sich etwas außerhalb der guten Filmreichweite befand, war dann uninteressant.

Ärger.. aber sehr souveräne Südafrikaner, die ruhig Platz machten.. vorhersehbar war die Situation nicht, die 2. Gruppe von Elefanten war nicht zu sehen gewesen..












schon wieder Elefanten..


Der Elefantenbulle, der der großen Herde folgte..
Letzte Änderung: 22 Okt 2016 21:02 von Alex_Muc.
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22 Okt 2016 21:07 #449090
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Nochmal der Bulle..






Die Strecke nach Düsternbrook verlief dann ohne Probleme. Düsternbrook hatten wir wegen der Nähe zu Windhoek und Flughafen als letzte Station Erindi vorgezogen (die Wünsche der Freunde waren im Vorherein: unbedingt Zebra und Giraffe, Elefanten, und super wäre Hippo.. sonst alles was kommt). Die Lage der Lodge ist wunderschön über dem Flußbett, wir hatten (sündhaft teuer) die beiden Hippo-Chalets (eins Holz weiter hinten am See, eins Stein weiter vorne; inzwischen ist der See wohl „ein“ größerer See, weil wohl der Damm dazwischen gebrochen ist). Das Ganze war neben 3 Tagen Erindi im Chalet das teuerste, was ich jemals in NAM gemacht habe, und leider die größte Enttäuschung. Für den Preis fand ich das Gebotene nicht hinreichend, die Lage am Wasser ist super, rundum Berge/Hügel, Hippos zum Anschauen, Wasservögel, nachts war anderes Getier vor dem Haus (Antilopen). Aber: Die Räume und Ausstattung sind sehr abgewohnt und nicht liebevoll gestaltet, bei dem Preis für mich ein „no-go“. Die Toilette ist einfach in den Raum integriert, nach oben ins Zimmer offen, die Fenster bieten Mückennetze, die aber großteils kaputt sind, außerdem sind durch die Fugen im Holzhaus genügend Mücken gekommen. Anfangs war das Haus drückend heiss, später dann kalt. Im Steinhaus funktionierte weder das Wasser noch das Licht (solarbetrieben; was zu Schadenfreude ob des Wasserstreits führte, dort wohnten nämlich unsere Freunde wegen der besseren Sicht auf die Hippos). Das gebuchte Essen als Abschluss war auch eine Enttäuschung: Alle Personen sitzen zusammen an einem Tisch (ca. 15), was ich nicht sonderlich mag, und bei einem so großen Gästebetrieb auch nicht erwarte! Das Essen war nicht sonderlich gut und vor allem nicht reichlich: Kudubraten, Nudeln, Blumenkohl, Salat vorneweg, kleines Stück Apfelkuchen. Alles ging im Laufe des Essens aus, und nachgefüllt wurde nicht. Das bei einem Preis von 250 oder 300 N$ pro Nase ohne Getränke – das habe ich in Namibia noch nie erlebt. Der Service für Aktivitäten und beim Essen war eher lustlos.

Höhepunkt war der Morning Drive: Gebucht für uns 4, exklusiv ein Auto, zum Leopard und zu den Geparden. Auskunft: Sonnenaufgang, 6.30 Uhr. Das hiess im Dunkeln aufstehen, packen, einräumen, und kein Blick mehr auf die Hippos. Im Endeffekt standen wir dann am Haupthaus und warteten 30 Minuten, bis der Guide anschlappte. Meine Beschwerde bei der Empfangsdame brachte mir den lapidaren Hinweis ein, sie wüsste doch nicht, wann die Sonne genau aufginge.. diese Antwort bereute sie dann allerdings im Nachhinein, vermute ich.. ! Der Gamedrive selbst war gut durchgeführt, der Guide liess sich Zeit und erklärte viel.

Zusammengefasst kann ich Düsternbrook nicht empfehlen, für eine Nacht (und Gamedrive) haben wir zu viert mehrere Tausend N$ gezahlt, die so nicht gerechtfertigt waren.

Am nächsten Tag folgte dann nur die Abgabe des Autos, und abends das Fahren der Freunde zum Flughafen. Die Rückgabe funktionierte gut, es wurde nichts bemängelt.

Ausblick vom Hippo Chalet auf den Staudamm (unterer Teil)





am oberen Chalet..



Das Holz-Chalet
Anhang:
Letzte Änderung: 22 Okt 2016 21:10 von Alex_Muc.
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22 Okt 2016 21:14 #449092
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Morning Drive: Die Leopardin.. nur im "Käfig", aber trotzdem beeindruckend! Andere Leos ignorieren uns seit Jahren.. :(














Letzte Änderung: 22 Okt 2016 21:15 von Alex_Muc.
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Die Geparden.. jeglicher Respekt ging verloren, als die Großkatzen um Futter bettelten, und - nein - nicht grollten, sondern ein zartes "Miau" wie eine Stubenkatze absonderten..







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