THEMA: KTP relaxt und danach 10-Tages-Run durch NAM
29 Sep 2016 18:43 #446553
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  • Alex_Muc am 29 Sep 2016 18:43
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Hallo zusammen,
dieses Jahr waren wir für unsere Tour etwas früher dran, und starteten bereits am 18.02. in den Urlaub. Da sich kurzfristig Freunde entschlossen hatten, das 1. Mal Namibia zu bereisen, schmissen wir im Januar unsere Pläne (KTP und Norden Namibias) um, und ich investierte mehrere Tage in die Routenplanung und Buchung für einen 10 Tages-Trip mit unseren Freunden, davor waren ein paar Tage KTP geplant.

Ich schreibe den Reisebericht erst jetzt, da ich einige Dinge erst verdauen musste. Ich werde jetzt erst einmal einen Überblick über die Reise und die Übernachtungsmöglichkeiten geben, nach Laune folgen ein Bilder..

Die Route:

Tour allein:

Do 18.2. Flug MUC-JHB
Fr 19 Flug JHB-WDH
Sa 20 WDH - Auto + Haus reparieren
So 21 WDH
Mo 22 Red Dune Camp
Di 23 Twee Rivieren
Mi 24 Übernachtung Nossob
Do 25 Übernachtung Nossob
Fr 26 Übernachtung Twee Rivieren / Mata Mata Sa 27 Red Dune Camp So 28 WDH

Tour 2 Fahrzeuge (5 Kameras...):

Mo 29 WDH - Freunde abholen, abends Auto holen, Übernachtung Rooiklip
Di 1.3. Übernachtung Sesriem
Mi 2.3. Übernachtung Swakopmund - Deutsches Haus
Do 3 Übernachtung Omandumba
Fr 4 Übernachtung Aba Huab Campsite
Sa 5 Übernachtung Olifantsrus
So 6 Übernachtung Okaukuejo
Mo 7 Übernachtung Halali
Di 8 Übernachtung Onguma
Mi 9 Übernachtung Düsternbrook
Do 10 WDH - Gamedrive Düsternbrook, Flughafen

Nach der Landung in Windhoek musste ich erstmal am Auto bauen und andere Sachen werkeln, die Zeit wurde wie immer recht knapp. Interessant war, dass ich 4 Stunden für die Reparatur des Kühlerschlauchs investierte (erfolglos), anstatt ihn gleich zu wechseln: Zeitaufwand incl. Wasserablassen und einfüllen: eine halbe Stunde ..

Der Weg in den KTP
Direkt nach der Abfahrt zum KTP, eine halbe Stunde Fahrt, Einkauf im Woerman in Klein-Windhoek, und beim Wiederlosfahren (Plan) die erste Panne: Das Fahrzeug springt nicht an.. die neu gekaufte Batterie im Aufbau war wohl defekt, und hat mir in Zusammenspiel mit dem Kühlschrank die Fahrbatterie in einer halben Stunde komplett leergezogen.. Also Thogen Batteries informiert, Fremdstarten, neue Batterie gekauft, alte dagelassen, statt um 9 ging es um 12.30 Uhr auf die Pad.. B1 bis Rehoboth, tanken, dann C25 und C15 bis Red Dune Camp. Generell waren die Pads sehr gut gepflegt, 80-90 km/h möglich, eine große Pfütze gab es allerdings unterwegs.

Das Red Dune Camp war schön und idyllisch wie immer, wie hier im Forum geschrieben fand wohl ein Besitzerwechsel statt, aber ausser einer Planierraupe auf dem Grundstück war nichts auffällig. Leider wohl die letzten Bilder in dieser Konstellation von diesem Camp..




Nachtstimmung..

Am nächsten Tag dann Weiterfahrt nach Mata Mata, unproblematische Einreise, bis auf eine Versammlung sämtlicher Angestellten auf Südafrika-Seite, erklärt durch eine Kapkobra im Office, die ein Ranger schließlich an der Zange raustrug und im Busch freiliess.. meine inzwischen jährliche Begegnung mit einer Kapkobra war insofern abgehakt, zum Glück diesmal ohne großes Herzklopfen.. eine kleine Rundfahrt bis zur ersten Abzweigung nach Nossob brachte viele Antilopensichtungen.. Die Campsite in Mata-Mata war recht voll, aber insgesamt sehr schön und ruhig, sehr angenehmes Publikum, Sanitary Blocks sauber. Am Wasserloch war nachts wenig los (zumindest als wir da waren, anscheinend gab es Sichtungen in der Nacht..).

Die erste Ausfahrt und die Strecke bis zur Abzweigung nach Nossob.. erstaunlich viele Giraffen und Strausse waren zu sehen.













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Letzte Änderung: 29 Sep 2016 18:56 von Alex_Muc.
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V.A. der Hyänenbau an der 1. Kreuzung nach Nossob war sehr schön, selbst ganz kleine Junge waren zu sehen, und größere querten die Strasse auf dem Weg zum Bad.. insgesamt waren wir über eine Stunde dort.. Die Strecke vor Nossob war dann sehr mit Wellblech gesegnet..






















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Letzte Änderung: 29 Sep 2016 18:53 von Alex_Muc.
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Harte Erziehung..







Am Rastplatz..


In Nossob waren wir erst mal faul, etwas ausräumen, Sonne sitzen, Bier, Swimming-Pool, Braai vorbereiten.. Urlaub halt. Da wir ausnahmsweise mal 2 Nächte an einem Ort waren (plane ich jetzt öfter ;) ), war alles sehr entspannt. Am nächsten Tag war ich dann zu faul zum fahren, außer einem kurzen Abstecher nach Norden vertrödelten wir unsere Zeit mit auf der Campsite sitzen, zum Outlook gehen (nichts am Wasserloch), Solaranlage und blöde Zweitbatterie zum Funktionieren bringen, SwimmingPool etc.
Generell finde ich Nossob ein sehr schönes Camp, wir hatten einen Platz ohne Strom gesucht, ganz am Rand. Toiletten etc. alles sehr sauber, guter Standard, und wie immer im KTP sehr freundliche, hilfsbereite Mitarbeiter.

Abends dann ein Highlight (vorher war ich mir sehr unsicher, ob das was wird…): Sundowner Drive. Außer uns noch ein junges Pärchen dabei (großteils mit Knutschen und Selfies beschäftigt, und ein älteres Paar (der Herr mit riesigem Canon-Objektiv), die sich im Verlauf der Fahrt dann doch als nervig herausstellten, da anscheinend nur Löwen ein adäquates Fotomotiv abgaben.. Der Guide war sehr motiviert, und wir sahen nach zwei Kilometern über dem Trockenflusstal gleich mal einen Geparden.. Glück gehabt. Neben viel sonstigem Wild und einem super Sonnenuntergang mit glühendem Himmel waren ständig Spuren von Löwen zu sehen.. was den Fotografen am konstanten Quengeln und „schnell schnell“ animierte… Als es dunkel wurde, wurden uns die Handscheinwerfer an der Seite erklärt, und dass Löwen es nicht schätzen, direkt angestrahlt zu werden. Da die Spitze der Sandhügel in etwa die Höhe der Ladefläche des LandCruisers hatte, fand ich die Info, dass die Löwen dann in Richtung Licht ( = auf meinen Schoss) springen, interessant. Irgendwann fanden wir die Löwen dann (wohl 5 Stück), verfolgten sie eine Weile, hatten sie teilweise im Stand Auge in Auge gegenüber (dem Fotografen leuchtete ich zu schlecht, aber mit Löwe auf Augenhöhe, keiner Seitenwand und 1,5 Meter Abstand war ich dann doch lieber Feigling..). Auf dem Rückweg sahen wir dann noch viele für mich neue Tiere (Springhasen, Schlangen, eine Eule, ..).



Dünenstrecke nach Nossob










Letzte Änderung: 29 Sep 2016 19:10 von Alex_Muc.
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Wellblech



Ablenkung an der Campsite in Nossob





Sundownder Drive:







Letzte Änderung: 29 Sep 2016 19:17 von Alex_Muc.
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Hey Alex

Super, da bin ich doch gerne mit dabei!

War etwas mehr als einen Monat vor euch im KTP. Wir hatten sehr viel Regen und haben dann im Auob-Tal erlebt, wie die Wüste langsam zu ergrünen Anfängt. Das ist ja der Wahnsinn, wie sattgrün das nachher geworden ist. Wow!

Alex_Muc schrieb:
Generell finde ich Nossob ein sehr schönes Camp, wir hatten einen Platz ohne Strom gesucht, ganz am Rand. Toiletten etc. alles sehr sauber, guter Standard, und wie immer im KTP sehr freundliche, hilfsbereite Mitarbeiter.

Dem kann ich mich nur anschliessen. Wir sind 10 Tage auf Nossob gewesen und sechs davon im Camp rumgesessen, weil die Kupplung unseres Autos sich verabschiedet hat und die Jungs uns unglaublich toll geholfen haben. Sie haben organisiert, dass der LKW eine Ersatzkupplung aus Upington bringt, rumtelefoniert, gemacht, getan, es war unglaublich. Hammer Truppe da oben!

Alex_Muc schrieb:
(...) Der Guide war sehr motiviert, (...)

Hattet ihr Des (oder so ähnlich), Indisch-Stämmig? Der ist wirklich toll, sehr motiviert und sich nie um einen flotten Spruch zu schade. :)

Also, hau rein. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!

Liebe Grüsse
Sam
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30 Sep 2016 07:42 #446585
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Hallo Sam,
interessant, dass ihr zu Beginn der Regenfälle wart, sicher sehr schön, das "Ergrünen" zu sehen.
Einen Kupplungsschaden möchte ich nicht erleben in Südafrika, aber trotzdem beruhigt es mich, dass Dir so gut geholfen wurde! Das muss ich aber auch für den Etosha schreiben, sobald irgendwas am Auto ist, man freundlich frägt, sind 5 Leute da, die helfen (ob die dann immer ALLES können, ist zwar die nächste Frage, aber Hilfsbereitschaft und Ideen bekommt man..).
Des hatten wir glaube ich nicht, das war eher ein ruhiger.. aber sehr gute Ausbildung mit den "nicht-Standard-Tieren".

Grüße
Alex
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