10. Januar :
In der Nacht hat sich das Gewitter bis zu uns vorgearbeitet, und es regnet.
So haben wir es heute nicht ganz so eilig, in den Mahango Park zu kommen, und wir begehren erst gegen sieben Uhr Einlass. Die Lady an der Reception wundert sich noch, dass wir überhaupt in den Park wollen, bei
dem Wetter. Dabei nieselt es nurmehr noch.
Da wir keine Rücksicht auf den Sonnenstand nehmen müssen, fahren wir gleich links ab in Richtung Okavango-Floodplains. Zuerst steht nicht viel Wild auf den Wiesen, vielleicht halten sie sich eher im Busch auf.
Wir finden
Tsessebes und Impalas,
während direkt neben uns ein Flock Cut-throat Finches die Samenstände der Gräser filzt.
Impalas kann ich gut leiden, ich mag diese grazilen Antilopen
Dann folgen bei zwischenzeitlich wieder stärker werdendem Regen einige Vögel, die dank des Regens wohl keine Lust haben, weiter zu fliegen.
Burchell´s Glossy Starling-Riesenglanzstar
Marico Flycatcher
Crested Francolin-Schopffrankolin ( für mich eine neue Art--jupiduh
)
Als wir an die Stelle kommen, wo wir letztes Jahr den anschleichenden Leoparden hatten, ist wie im Vorjahr der Kindergarten Impalas vor Ort, was man von der Katze nicht behaupten kann. Haben wir aber auch nicht erwartet.
Als nächstes lassen wir einer wirklich grossen Pantherschildkröte, die uns auf der Pad entgegen kommt, die Vorfahrt.
Beim grossen Baobab, es ist mittlerweile Mittag durch, zaubern wir einen Lunch aus dem Auto, immer wieder unterbrochen von ein paar Fotos. Es scheint zwar noch immer keine direkte Sonne, aber der Regen ist durch, und es wird schnell drückend warm.
Wattled Cranes und Lechwes
Crimson-breasted Boubou-Rotbauchwürger
Steppenzebras
Dann widme ich mich etwas der Insektenwelt.
Common Hottentot Skipper
Common Diadem
Libellen gibt´s natürlich überall, wo es Wasser hat.
die junge Gabelracke hätte wohl auch gerne was von unseren Käsecrackern?
Dann fahren wir weiter Richtung botswanischer Grenze. Hier blühen Mengen kleinerer Sträucher und verströmen einen betörenden süsslichen Duft.
In einem grösseren Baum sitzt ein Vogel, den wir längere Zeit überhaupt nicht einordnen können, aber letztlich finden wir raus, dass es sich um einen jugendlichen Grossen Honiganzeiger handelt.
Greater Honeyguide, ein junges Männchen
An der Brücke über den Omuramba Thinderevu direkt vorm Borderpost blüht es an den Randstreifen, und hier fliegen hunderte Schmetterlinge, um die üppige Nektarquelle zu nutzen.
Angola White Lady
Dann fahren wir die selbe Strecke wieder zurück.
Grosser Kudu
Elefantenbulle
Meerkatze
zum Schluss der Vierbeiner gibt es noch einen Chobe-Buschbock.
Aber ein paar Vögel gehen noch?
White-backed Vulture
sie gehören ja auch zu den Vögeln, irgendwie, aber viel zu oft nehmen wir sie nicht ganz für voll.
Die Strausse.
Souza´s Shrike. Nochmals eine neue Art für die längerwerdende Liste.
Dann haben wir genug, und gegen zehn vor Sechs verlassen wir den Park, und widmen uns auf unserer Campsite dem süssen Nichtstun, wenn Trinken diverser Getränke als solches durchgeht. Essen gab´s auch, aber was wir gekocht haben?
Der nächste Tag sieht uns, wie langweilig, im Mahango Park.
bis dahin,
Matthias