THEMA: Drei Heidjer in Namibia - Guck mal, Elefanten!
28 Apr 2014 12:21 #335064
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Vögel










Wir hatten uns vorgenommen, in diesem Namibiaurlaub ab und zu mal ein Stück zu Fuß zu gehen, weil wir beim ersten Mal überwiegend im Auto gesessen hatten. Das war also nach dem Swakoptal unser zweiter Spaziergang, wir waren ganz alleine, wie wir uns das gewünscht hatten, die Landschaft war sehr schön und vor allem die Stimmung am Meer so richtig was "für´s Herz".

Abens gab´s zur Belohnung für´s Bewegen dann noch das:



Und auch wieder leckeres Abendessen in Terrace Bay. :cheer:

Morgen fahren wir zur Palmwag Lodge mit einem Umweg über die Grootberg Lodge und sehen Antilopen im Regen und Klippschliefer im Baum.
Würde sollte niemals ein Konjunktiv sein.

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29 Apr 2014 22:30 #335282
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Tag 10

Heute geht´s weg von Terrace Bay :( in Richtung Palmwag Lodge. Wir haben beim Springbok Gate den Park verlassen und haben dort noch das obligatorische T-Shirt gekauft ;) . Die Landschaft in diesem Teil des Skeleton Coast Park gefiel uns auch sehr gut.

Auf dem Weg





Ausfahrt


"Craft Center" am Gate


An der Abzweigung nach Palmwag sind wir erst mal nicht Richtung Palmwag, sondern Richtung Grootbergpass gefahren, da wir unbedingt die Grootberg Lodge anschauen wollten (wir hatten dort nicht buchen können, da voll) und da mein Mann von einem schönen Gamedrive dort oben gelesen hatte. :whistle:

Unten an der Auffahrt zur Lodge mussten wir dann feststellen, dass so eine Art Privatstraße hochführte, die so steil und eng war, dass mittels Walkie Talkie abgestimmt wurde, dass immer nur einer losfuhr um nicht unterwegs auf Gegenverkehr zu stoßen. War aber auch ohne Buchung kein Problem, man hieß uns willkommen und ließ uns oben sogar den privaten Gamedrive allein fahren. Sehr, sehr freundlich. Und die Lodge war sehr beeindruckend mit toller Aussicht und hübschen Hütten, also vorgemerkt für nächstes Mal.

Pool der Grootberg Lodge


Aussicht von der Terrasse



Die gab´s da auch: Klippschliefer im Baum
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29 Apr 2014 22:55 #335291
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Nun ging´s los zu unserem Game Drive, der Manager erklärte uns noch den Weg und Tracks4Africa tat uns wieder mal gute Dienste. Das war eine holprige, steinige, echte 4x4 Strecke, aber entsprechend langsam geht ja alles. Hier war es sehr einsam, ab und zu ein Kudu, ein Springbock, ein Blitz, ein Donner ... und plötzlich heftiger Regen, was für eine Überraschung.

Das sah dann so aus:


Das war schon eine ganz besondere Stimmung. Später haben wir gehört, dass der Regen es nicht runter bis Palmwag geschafft hat.

Auf der Weiterfahrt haben wir erste Bergzebras, etliche Kudus und Springböcke gesehen. Die Landschaft war herrlich, da durch den Regenguss der Staub von den Pflanzen gewaschen war und die Farben in der wiederkehrenden Sonne leuchteten.

Bergzebras


Dazu meinte mein Mann: "Der eine hört ins Tal!"


"Deutscher Herbst"


Vorbei am Desease Control Piont, den wir trotz dem von Marcus aufgegabelten Oryxgeweih problemlos passieren konnten, :woohoo: erreichten wir die Palmwag Lodge. Eine schöne Anlage mit Hauptgebäude, einzelnen Hütten, zwei Swimmingpools, Garten und viel Land drum herum, nämlich der Palmwag Concession Area. Hier wollen wir wandern und gamedriven.

Die Zimmer waren hübsch, das Frühstück ok., das Abendessen auch, wenngleich wir in anderen Unterkünften teils besser gegessen haben. Uns gefiel es hier trotzdem, weil die Lage in der Concession Area gut ist und die Gesamtanlage nett gestaltet. Das Personal war auch durchweg freundlich und der Guide, mit dem wir noch eine Tagestour machen werden, super.

Zufahrt zur Lodge


Zimmer


Wie immer die Toilette :P


Hütten (Zimmer) von außen


Pool mit Kuh
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29 Apr 2014 23:33 #335296
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Als ich abends im Pool herumgedümpelt bin, um mich abzukühlen, war ich ziemlich überrascht, als ich mich plötzlich Auge in Auge, Köpfe auf gleicher Höhe, mit dieser Kuh wiederfand. :woohoo:

Morgen gehen wir ein bisschen zu Fuß, fahren ein bisschen mit dem Auto und sehen viele Tierköttel.

Das lest Ihr aber leider erst in einigen Tagen, weil wir uns erst mal an der Ostsee erholen müssen. :P Und auf meinem kleinen Netbook wird das wohl nicht so recht klappen mit den Bildern.
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06 Mai 2014 19:11 #336046
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So, wir sind wieder zu Hause und weiter geht´s mit dem Reisebericht.

Tag 11

Ich habe die Nachtruhe meines Gatten gestört, weil ich bei nicht heruntergelassenem Moskitonetz plötzlich ein unangenehmes Summen vernahm, :evil: also Licht an, Mücke gejagt, Peaceful Sleep versprüht, Netz runtergelassen und endlich wieder Licht ausgemacht. Mann war genervt. :P

Am nächsten Tag war eine Wanderung geplant und da wir uneinig waren, wo´s losgehen sollte, haben wir an der Rezeption einen Guide gefragt. Der meinte, das ginge aber wirklich nur geführt, da die Wanderung für uns alleine viiiel zu gefährlich sei, wir könnten aber am Nachmittag an einem geführten Walk teilnehmen. Also den schnell gebucht und statt dessen mit dem Auto durch die Concession Area. Die Idee mit dem Fragen kam natürlich von mir und ich musste herbe Kritik meiner Männer hinnehmen. :angry:

Die Landschaft war schön, Tiere haben wir auch gesehen, wenn auch nicht allzu viele und ein bisschen Offroad-Gerappel gab´s auch.








Wasser gab es auch noch


Fleckenflughuhn


Zurück an der Lodge sahen wir dann endlich den uns schon vorher angepriesenen Hauselefanten, einen einzelnen Bullen, der den Kontakt zu anderen Elefanten meidet und ab und an sogar auf das Lodgegelände kommt. Der fraß aber nur in einiger Entfernung und störte sich weder an den Touristen noch an der Kuh, die in der Nähe graste.





Dann konnten wir endlich zu der Wanderung aufbrechen, die wir schon am Vormittag machen wollten. :S Also, ich musste zugeben, gefährlich kam uns nichts vor, weder der Weg noch die Tiere, die wir NICHT gesehen haben. Statt der Tiere gab es ein wenig Bewegung (weil zu Fuß) und ganz viele Tierkötttel, die uns von dem Guide auch dezidiert erläuter wurden. Auf dem Walk kam die Idee auf, ein Buch mit dem Titel "Namibia- Köttel, Eine Bestimmungshilfe" zu verfassen. :S Nach nicht allzu langer Zeit waren wir wieder an der Lodge, sahen aber auf dem Rückweg zumindest noch mal den Hauselefanten aus verschiedenen Perspektiven.




Später war er dann seeehr nah! :woohoo:



Tag 12

Der Tag begann in der Nacht, und zwar ziemlich aufregend. :ohmy: Nachts um drei weckte mich mein Mann, diesmal aber nicht wegen einer Mücke im Zimmer, sondern wegen sehr ungewöhnlicher Geräusche. "Schatz, ich glaube, der Elefant frisst von unserem Strohdach." Nein, tat er nicht, er fraß von einer Palme, die zwischen unserer und Marcus´Hütte stand. Durch das Fenster sah man nur graue Masse und als der Koloss wieder aufbrach, musste er "rückwärte ausparken", so eng war es zwischen den beiden Hütten. Ich saß wie ein hypnotisiertes Kaninchen auf dem Bett und habe gestaunt. Ein sehr zentrales Erlebnis in dem Urlaub. Ein Foto haben wir nicht, das erschien uns zu gefährlich. :whistle:

Irgendwann haben wir dann wieder geschlafen und wurden sehr früh geweckt, weil wir eine Ganztagestour gebucht hatten. Wir drei waren die einzigen Gäste und unser Guide konnte sich so ganz auf unsere Wünsche einstellen. Er war im Gegensatz zu dem mäßig engagierten Guide von Vortag supernett, informiert und sehr bemüht, uns seine geliebte Heimat nahezubringen. Wir hatten einen schönen Tag mit toller Landschaft, vielen Tieren und als Highlight sogar die von uns ersehnten Wüstenelefanten. :woohoo:












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06 Mai 2014 21:13 #336064
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Tag 13

Heute fahren wir von Palmwag zum Fort Sesfontein. Vor dem Start freute sich mein Gatte noch über einige freche Gelbschnabeltokos, von denen einer heftig den Scheibenwischer eines Autos attakierte. Er meinte, das müsse ein Weibschen sein, weil der Vogel sich zwischendurch immer wieder in der Scheibe betrachtete. :P




Der Weg zu unserer nächsten Unterkunft ging durch schöne Berglandschaft mit recht viel Grün und Mopanewäldern. In der Lodge angekommen haben wir eingecheckt und ich habe hoffnungsvoll (oder eher hoffnungslos :blink:) nach einem ATM in der Nähe gefragt, da wir kaum noch Bargeld hatten und noch tanken mussten. Der "Ort" Sesfontein hatte beim Durchfahren nicht so ausgesehen, als ob dort sowas vorhanden wäre. Aber doch, es gäbe einen ATM, der habe aber nicht immer Geld, müssten wir halt ausprobieren. Also nach Ausladen des Gepäcks nochmal zurück und nach längerem Suchen ganz hinten in einem Supermarkt (oder so was Ähnlichem) einen Geldautomaten gefunden und...Überraschung...zwei mal 1500 N$ gezogen. :woohoo:

Nach ein wenig Ausruhen und Überlegungen, wo der Startpunkt zu einer kleinen Wanderung durch die Khowarib Schlucht ist, sind wir (ohne den müden Sohn) aufgebrochen. Der Beginn des Weges sah eher so aus wie die Alpen. :lol:



Der Rest war dann staubig und heiß, sodass ich nach einer Stunde marschieren gern wieder zurück wollte, zwei Stunden reichten mir für den Nachmittag. :silly:

Wieder im Fort haben wir uns ein bisschen restauriert und uns zum Abendessen begeben. Das schmeckte dann genau so wie es aussah. :sick:

Vorspeise


Hauptgericht


Als Nachtisch gab es eine Art Vanillepudding auf einer Untertasse mit einer viertel Kompottbirne. Das war DAS Ausnahme-Essen des Urlaubs. Auf die Frage nach einer Weinauswahl gab´s die Auskunft, man hätte nur Weisswein und auf weiteres Fragen nach der Sorte kam: "From a Tetra-Pack". Meine Männer haben dann sicherheitshalber Windhoek Lager getrunken, ich habe den Wein probiert, der war besser als das Essen. Trotzdem haben wir an dem Abend viel gelacht, teilweise wegen der Sache mit dem Galgenhumor, teilweise, weil Ärgern sowieso wenig hilft und schlussendlich, weil die Belegschaft nach dem Essen noch für die Gäste gesungen hat. Und das konnten sie deutlich besser als Küche und Service. :woohoo: :woohoo: :woohoo:

Die Leute im Fort Sesfontein waren freundlich, teilweise kompetent und die Zimmer sauber, mir waren sie allerdings ein wenig zu dunkel und das Essen war halt am ersten Tag wie beschrieben. Am zweiten Tag wurde es abends besser, das Frühstück war aber auch nicht toll. Wir würden, wenn wir noch mal ohne Zelt in den Hoanib wollten, wieder hier übernachten, weil es von dort aus glaube ich am günstigsten ist.

Zimmer


Toilette :silly:


Morgen erkunden wir einen Teil des Kaokovelt und entdecken ganz alleine Wüstenelefanten. :laugh: :laugh: :laugh:
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