THEMA: Drei Heidjer in Namibia - Guck mal, Elefanten!
24 Apr 2014 17:38 #334542
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Abends waren wir im Tug essen, Sam hatte für uns einen Tisch reserviert. Wir waren vor zwei Jahren auch dort gewesen und die Aussicht auf´s Meer ist sehr schön. Der Service war sehr professionell und freundlich :cheer: , alles ging zügig, das Essen war allerdings nicht so wirklich überzeugend. Die Fischgerichte von Marcus und mir waren ok., der Salat mit Meeresfrüchten von Klaus-Achim irgendwie speziell. :S Vielleicht haben wir nur einen schlechten Tag erwischt oder sind zu wählerisch, denn im Forum wird das Tug ja allgemein gelobt.

Morgen geht es nach Vormittagsbeschäftigung in Swakopmund via Dead Sea Swimhole zur Robbenkolonie.
Würde sollte niemals ein Konjunktiv sein.

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25 Apr 2014 21:36 #334710
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So, jetzt geht´s weiter. Da wir nur eine recht kurze Strecke zu bewältigen hatten, haben wir den Vormittag noch in Swakopmund verbracht.

Unser Sohn wollte Quadbike fahren, so haben wir ihn bei dem Veranstalter abgesetzt, und da kein anderer Kunde zur gleichen Zeit dort war, hatte er das Glück, mit einem "Privatguide " loszukönnen. Es hat ihm wohl viel Spaß gemacht. :silly:

Mein Mann und ich sind zu altersgerechteren Beschäftigungen ins Zentrum gefahren. Wir wollten auf den Woermannturm, fanden aber in dem Gebäudekomplex nicht sogleich die richtige Stelle, wo´s hochging (da half auch Tracks4Africa nicht) :whistle: und landeten so in einer kleinen Ausstellung mit schönen Linolschnitten, was dann leider unsere Reisekasse ein wenig belastete, die konnte man nämlich kaufen. :unsure:

Das gehört jetzt uns



Nach einigem Fragen fanden wir dann die Dame, bei der wir den Eintritt entrichten konnten und die uns den Schlüssel zum Turm gab. Die Aussicht von oben war sehr schön.



Anschließend sind wir noch durch´s Städtchen gebummelt und haben einige Souveniers gekauft, damit der Strauß nicht so einsam ist. Mir gefällt Swakopmund ganz gut, nicht zu groß, nicht hektisch, aber alles da, was man braucht.

Überall deutsche Spuren



Nachdem wir Marcus wieder eingeladen hatten, ging´s zurück zu Sam´s Giardino unser Gepäck abholen und dann weiter Richtung Henties Bay vorbei am Wrack der Zeila (hoffentlich stimmt das :blush: ) und eine Weile später rechts ab zum Dead Sea Swimhole. Inzwischen fuhr der Sohnemann, es gab schon ein wenig 4x4 Feeling und er machte das ganz gut und war zufrieden, dass er endlich mal an´s Steuer durfte. Unterwegs wurden noch seltene Lichen bewundert und eine ehemalige Rosenquarzmiene angefahren. (Beides war aber nicht so wirklich eines der Highlighs unserer Reise. :P )

Aber die kleine Eidechse, die wohl mal ihren Schwanz eingebüst hatte, faszinierte uns.


Hier ein Exemplar mit "Originalschwanz" zum Vergleich




Das Dead Sea Swimhole war recht nett, wir sind dort ein bisschen herumgeklettert und haben Fotos gemacht. Wir hatten das Gefühl, dass dort nicht sehr oft jemand vorbeikommt.


Anhang:
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25 Apr 2014 22:29 #334716
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Nun ging es endlich zu den Robben! Es war inzwischen recht spät und wir dachten, der "Eintritt" in National Parks gilt immer für 24 Stunden, wir wurden aber von der Dame am Eingang eines Besseren belehrt und zahlten so notgedrungen für eine halbe Stunde, die bis zur Schließung noch blieb, 3 x 80 N$ plus 10 N$ für das Auto. :evil: Inzwischen haben wir aus dem Forum erfahren, dass das so gar nicht in Ordnung war, aber wir verbuchen das halt als "Lehrgeld". :(

Die Robbeb haben uns aber trotzdem fasziniert und der Geruch war weniger schlimm als befürchtet. Die Tiere lagen dicht gedrängt und kletterten übereinander, immer ein Bulle umringt von seinem Harem und Jungtieren.














Nun hatten wir nur noch die paar Meter (oder Kilometer :whistle: ) zur Cape Cross Lodge vor uns. Dort wurden wir freundlich empfangen und zu unseren Zimmern gebracht.

Zimmer


Wie immer die Toilette :woohoo:


Cape Cross Lodge: die Zimmer waren hübsch und sauber, das Abendessen nicht sterneverdächtig aber ordentlich und das Frühstück ebenso. Alle waren sehr freundlich und hilfsbereit. Abends wurde es richtig kalt, aber da brannte dann im Speiseraum ein gemütliches Feuer. Von der Terasse aus sah und hörte und roch man das Meer, also alles in allem durchaus empfehlenswert.

Morgen geht es weiter zum "Seminarhotel" Terrace Bay über den Messumkrater (oder auch nicht :blush: )
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26 Apr 2014 20:36 #334795
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Weiter geht´s, Tag 8

Nach dem Frühstück fuhren wir los Richtung Norden, nach einigen Kilometern dann auf die 4 x 4 Strecke zum Messum Crater. Schon bald tauchten zahlreiche Welwitschias auf, prima, waren wir doch dieses Jahr nicht den Welwitschia Drive bei Swakopmund gefahren. Natürlich haben wir Fotos gemacht und dabei lustige kleine Käfer an den Pflanzen entdeckt.




Welwitschia Käfer


Weiße gab´s auch noch, Art?


Irgendwie haben wir dann aber den Messum Crater nicht erkannt :side: und sind wohl daran vorbeigefahren. "Sign posted" war ein falsches Versprechen. :P Meinem Gatten kam die Richtung, in die wir fuhren (Sohn am Steuer), suspekt vor und wir waren richtig froh, vor Abflug in eine Tracks4Africa Karte für das Smartphone investiert zu haben. Also aktiviert und festgestellt: wir waren schon im Messum River, fuhren allerdings in die falsche Richtung, also gewendt und noch einen Blick in den Krater geworfen, der allerdings von der Position aus nicht gar so beeindruckend war. Dann ging´s wieder weiter durch das Flussbett. Wenn die Tracks4Africa Karte nicht angezeigt hätte, dass wir uns exakt auf der Pad befanden, wären wir wahrscheinlich verzweifelt, denn teilweise waren die Fahrspuren kaum oder gar nicht erkennbar. Das Flussbett gefiel uns sehr gut, immer wieder Grün, teilweise sogar Blüten und schöne Erosionsformen. Und unser Sohn hatte sichtlich Spass am Offroadfahren und machte das auch sehr gut. Teilweise waren aber 20km/h schon schnell. :unsure:

Im Nachhinein habe ich mir gedacht, so ohne Satellitentelefon oder zweites Auto wären wir bei einer Panne ganz schön aufgeschmissen gewesen. Zumindest hatten wir den Tank ziemlich voll, reichlich Wasser mit und waren alle drei gesund . :silly:

Messum River








Nach einer Weile wurde das Flussbett breiter und ließ sich besser fahren. Wir erreichten die D2303 und dann die C34, auf der wir weiter Richtung Norden fuhren. Am frühen Nachmittag erreichten wir das berühmte Eingangstor zum Sceleton Coast Park, bezahlten unseren Obulus für zwei Tage und fuhren ein. :woohoo: Papa durfte wieder fahren. :P




Vorbei am Wrack der Seal, die schon zu weiten Teilen von Sand überdeckt war,


am alten Ölbohrturm



und an Torra Bay erreichten wir das Delta des Uniab, das wir uns am nächsten Tag noch genauer anschauen wollten.

Gegen 17 Uhr kamen wir endlich in Terrace Bay an, wo wir zuerst unseren Tank wieder auffüllen wollten.
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26 Apr 2014 21:42 #334807
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Das mit dem Tanken war für uns Europäer eine lustige Sache. Wir hätten, wenn nicht gerade ein Auto "in Arbeit" gewesen wäre, die Zapfsäule gar nicht gefunden, die war gut versteckt in einem kleinen Schuppen. :woohoo: Der Hilux vor uns wurde immer wieder heftig geschaukelt, um den Diesel in den Doppeltank zu bringen. Das dauerte ziemlich lange, aber einer der Arbeiter dort kam an unser Auto und unterhielt uns mit lustigen Geschichten :laugh:

Endlich vollgetankt ging´s zur Lodge, einer alten Mienenarbeiter-Siedlung. Wir waren überrascht, wie freundlich wir in diesem staatlichen Camp empfangen wurden, so als wären wir etwas besonderes. Die junge Frau am Tresen checkte uns ein und dann kam noch ein Mann, der sich als Camp Manager vorstellte und uns erstaunt fragte. "You stay here for two nights?" Als wir das bejahten, wollte er wissen, ob wir angeln wollten und auf unser nein kam die entwaffnend ehrliche Aussage: "There isn´t a lot to do here except of fishing." Er empfahl uns, den Uniab Canyon entlang bis zum Meer zu wandern und erklärte uns noch ganz genau, wie fahren, wo parken, wo lang gehen... Sehr sehr freundlich!

Die Zimmer waren wie erwartet einfach, aber sauber und mit atemberaubendem Blick auf´s Meer. Außer uns waren noch ein paar Leute zum Fischen dort, ein (britisches?) Paar, das nach eigener Aussage einfach ein paar Tage "gar nichts" machen wollte, und eine große Gruppe von "Seminarteilnehmern", Leuten, die in den verschiedenen staatlichen Camps arbeiten und hier "fortgebildet" wurden zum Thema "The Patterson Method of Job Evaluation". Ach so, ein Seminarhotel im Nichts. :woohoo:

Alle, das Personal der Lodge und auch die Seminarteilnehmer haben uns ständig angestrahlt, allein dafür hat sich die Fahrt dorthin schon gelohnt, und unser Sohn, der als Hotelfachmann in durchaus gehobener Gastronomie in Deutschland arbeitet, schwärmt bis heute, das sei auf unserer Reise seine absolute "Highlight-Unterkunft" gewesen.

"Unser" Haus von außen


Das Zimmer


Und natürlich die Toilette :P



Der Speiseraum von Terracce Bay ist etwas ganz besonderes, nicht luxuriös oder besonders gemütlich, oder was man sonst so erwarten würde, aber voll interessantem Lesestoff. Die Wände und inzwischen auch Teile der Decke sind vollgeschrieben mit Posts der Besucher. Wir haben uns köstlich amüsiert.



Das machen meine Männer auf die Aufforderung, mal nett zu gucken!



Was das Abendessen betrifft, hatten wir keine allzu großen Erwartungen hier am Ende der Welt, wurden aber überrascht. Es gab Suppe, mehrere Hautgerichte zur Auswahl, unter anderem fangfrischen Fisch und dann noch Nachtisch und alles war durchaus lecker...und reichlich. :laugh:

Auch das Frühstück am nächsten Morgen war reichlich, abwechslungsreich, mit viel frischem Obst, Joghurt, Eiern, ... Ich weiß nicht, ob das immer so aussieht, es waren ja durch das Seminar ziemlich viele Leute da. :blink:

Terrace Bay: Sauber, Essen viel besser als erwartet, auch das Frühstück gut, man muss es allerdings einsam und einfach mögen. Die Freundlichkeit der Leute war für und überwältigend, ebenso wie die Nähe zum Meer. Wir haben uns hier wohl gefühlt

Morgen wandern wir im Uniab Delta, "best place for game watching at Sceleton Coast". Nur gut, dass wir auch noch zum Etosha wollen :whistle: .
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28 Apr 2014 12:11 #335063
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Tag 9

Am Morgen sind mein Mann und ich ein wenig am Strand entlanggegangen und haben große, schöne Muscheln und Schneckengehäuse gesammelt, die wir dann erst mal gründlich gespült haben, damit wir zwischen unseren Unterhosen nicht irgendwann kleine Krebse oder sowas finden. :woohoo:

Nach dem erstaunlich guten Frühstück (hier am Ende der Welt) sind wir aufgebrochen zum Uniab River und haben auch Dank der guten Beschreibung des Camp-Managers den richtigen Platz zum Parken des Autos und zum Loswandern gefunden. Laut Reiseführer ist der Uniab Canyon der beste Platz für Tierbeobachtungen an der Skeleton Coast, wir waren da wohl im falschen Abschnitt. :whistle: Ein Glück, dass wir wegen der Landschaft und der Einsamkeit hier waren. Wir haben am Meer eine einzelne Robbe gesehen, einen Schakal an einem Wasserloch und gaaanz weit weg ein paar Springböcke. Allerdings hatten wir mit der Sichtung von Vögeln ein wenig mehr Glück. :laugh:

Der Canyon hatte noch ein bisschen fließendes Wasser und einen "Mini-Wasserfall".

Wasserfall ;)


Canyon






Richtung Meer


Am Meer


"Tiersichtung" :silly:


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