THEMA: " Nur " eine Einsteiger -Tour
02 Feb 2014 00:02 #324233
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14.11. Sossusvlei

Heute Morgen stehen wir etwas früher auf. Wir wollen ins Sossusvlei. Nein, nicht zum Sonnenaufgang. Den allgemeinen Run auf die Düne müssen wir nicht mitmachen.Aber der späte Vormittag wird uns zu heiß .Hochlaufen möchten wir schon. Mal sehen, ob ich es dieses Mal schaffe. Meine Höhenangst steht mir im Weg. Jedesmal, wenn ich es versucht habe, mußte ich spätestens nach der Hälfte abbrechen. Ja, wäre rechts und links ein Geländer, gäbe es keine Probleme. Könnte man ja mal in Angriff nehmen :D. Oder vielleicht eine Seilbahn ? ;-) Dann müsste man sich nicht so abmühen... ☺. Bitte nicht verhauen, war nur ein Scherz...
Leichter Dunst liegt noch über der Landschaft, aber die Sonne schickt schon ihre Strahlen : Eine schöne Stimmung.







Am Eingang angekommen, warten wir auf die anderen. Marianne und Richard sind kurz darauf auch da. Bei Renate und Wolfgang dauert es länger. Wir machen uns keine Gedanken, da sie wahrscheinlich zwischendurch noch zum Fotografieren anhalten.



Nach ca. einer halben Stunde werden wir doch unruhig. Ob sie in Richtung Helmeringhausen abgebogen sind? Ich versuche, Wolfgang telefonisch zu erreichen... Kein Empfang. Nochmal eine halbe Stunde später klingelt mein Handy. Renate und Wolfgang sind mit demAuto kurz nach dem Abzweig auf der C 27 liegen geblieben. Das Auto gibt keinen Mucks mehr von sich. Ooooch neee, das hat gerade noch gefehlt. Also fahren wir zurück zu den Beiden. Fremdstarten klappt auch nicht.



Gott sei Dank gibt es wieder Handyempfang ( aber nur an einer bestimmten Stelle ). Also ruft Wolfgang H.Hester an. Nach einigem Hin und Her steht fest : Die Lichtmaschine blockiert. H.Hester schickt eine neue. Wir sollen den Wagen in die Werkstatt hinter der Sossusvlei Lodge abschleppen. Was wir dann auch tun.



In der Werkstatt wissen sie schon Bescheid. Das kann ja dauern....
Deshalb beschließen wir, ins Vlei zu fahren. Auf dem 4x4 Stück treffen wir auf ein junges Paar, das mit seinem Wagen im Sand steckengeblieben ist. Klar, halten wir an. Wolfgang schaufelt fleißig Sand, Walter zieht den Wagen dann raus.







Die beiden jungen Leute sind ganz glücklich, da kein Mensch sonst unterwegs ist. Den letzten Shuttle haben wir kurz vorher gesehen.
Im Vlei suchen wir uns einen großen schattigen Platz unter einem Baum und „spät“stücken erst mal ( wir haben noch nicht gefrühstückt ). Eine große Vogelschar leistet uns Gesellschaft. Um ungestört essen zu können, stellen wir in einiger Entfernung eine Schüssel mit Wasser hin. Im Nu stürzen sich alle Vögel darauf , und wir haben unsere Ruhe. Auch ein Schakal hat Durst. Er trinkt ausgiebig und macht sich wieder aus dem Staub.











Da es mittlerweile viel zu heiß ist, um auf die Düne zu gehen, erkunden wir die nähere Umgebung. Zwischendurch machen Richard und Walter noch ein Nickerchen.








Nein, daß ist kein Tiroler Hut. :laugh: Hat auch nichts mit Karneval zu tun. :silly: Es ist nur ein Zweig, der vom Baum runterhängt.
Am frühen Nachmittag fahren wir wieder zurück und zur Werkstatt. Es ist noch nichts angekommen. Wolfgang telefoniert noch mal mit H. Hester.Der ist ganz erstaunt, das die Lichtmaschine noch nicht da ist und will nachforschen. Kurze Zeit später ruf er noch mal zurück. Der Kurier ist in die völlig falsche Richtung gefahren und muß jetzt noch mal 200 km zurück... Na, prost Mahlzeit...
Wir fahren noch zum Sesriem Canyon. Er ist sehr beeindruckend. Aber irgendwie sind wir mit unseren Gedanken nicht so ganz bei der Sache.....



Später trinken wir an der Tankstelle noch einen Kaffee und beschließen gemeinsam, dass Renate und Wolfgang da bleiben, bis der Wagen repariert ist. Wir fahren nach Weltevrede zurück.
Gegen 19 Uhr klingelt mein Handy. Der Wagen ist fertig, die Beiden kommen zurück ( ein großes Lob den Mechanikern in der Werkstatt, sie hatten nachmittags schon alles ausgebaut ). Wir sind erleichtert und bereiten das Abendessen vor. Leider hat es mal wieder nicht geklappt mit der Dünenbesteigung. Es soll einfach nicht sein. Wir genießen trotzdem noch die letzten Sonnenstrahlen.











Um 8 Uhr kommen die Beiden an, alles ist ok. Puuuhhh, ein aufregender Tag geht zu Ende...

Anhang:
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06 Feb 2014 23:20 #325399
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15.11. Weltevrede-Swakopmund

Bevor wir nach Swakopmund aufbrechen, wird erst mal ordentlich gefrühstückt. Dieses Mal sind Spiegeleier dran.Danach wird alles zusammengepackt und verstaut.







Jetzt kann es losgehen.
Wir fahren wieder ein Stück zurück über Solitaire ( wo wir nur tanken ) auf die C 14. Über den Gaub- und Kuiseb-Pass gelangen wir an die Kreuzung, an der die D 1983 abzweigt. Diese werden wir bis Walvis Bay fahren. Hier im Forum habe ich gelesen, daß die Strecke schöner sein soll. Ist sie auch.
Die Straße ist überraschend gut zu fahren. Anfangs geht es durch Buschland. Die Gegend ist flach wie ein Brett. In großer Entfernung sehen wir ab und zu ein paar Strauße, auch ein einsamer Oryx taucht auf. Ansonsten regt sich nichts.Autos sehen wir auch keine. Ob wir hier richtig sind ?
Nach einiger Zeit zweigt eine Straße ab nach Mirabib. Wir fahren geradeaus weiter Richtung Gobabeb.



Dort angekommen, sehen wir nur ein paar Gebäude und die Forschungsstation. Es wird in den Bereichen Klima, Ökologie und Geomorphologie geforscht. Auch hier sehen wir keine Menschenseele. Die Forschungsstation sieht ziemlich futuristisch aus. Es würde mich nicht wundern, wenn irgendwelche Gestalten in Raumanzügen auf der Bildfläche erscheinen würden.


Luftbild Gobabeb ( geklaut von Wikipedia )





Die Umgebung hat sich auch verändert. Auf der einen Seite befindet sich der Kuiseb, dessen Verlauf man andem dichten Baumbewuchs erkennt. Dahinter erheben sich die Dünen der Namib Wüste. Auf der anderen Seite gibt es nur Schotterwüste, eine interessante Gegend.





Kurze Zeit später begegnet uns doch noch ein Mann auf einem Eselsgefährt. Am Flusslauf erkennen wir ein paar Hütten. Also ist es hier doch nicht so menschenleer wie gedacht.


Leider nur verschwommen, da aus dem fahrenden Auto fotografiert.



Je näher wir Walvis Bay kommen, umso trüber wird der Himmel. Der Wind hat auch aufgefrischt. Kurz bevor wir die Stadt erreichen, geraten wir mitten in einen starken Sandsturm. Die Sicht ist gleich null. Wir können nur Schritttempo fahren. Kurz halten wir an. Richard und Wolfgang steigen aus, weil sie etwas fragen wollen. Sie werden sofort sandgestrahlt und können sich kaum auf den Beinen halten. Schnell sind sie wieder in ihren Autos verschwunden.







Langsam kriechen wir durch die Stadt. Kaum jemand ist zu sehen. Weiter außerhalb lässt der Wind nach und die Sicht wird klarer. In Swakopmund angekommen, ist strahlendster Sonnenschein und wesentlich weniger Wind.
Unsere Gastgeberin im Orange House empfängt uns sehr nett. Sobald alle Formalitäten erfüllt sind, machen wir uns fertig zum Abendessen.









Ich habe schon per Mail einen Tisch reserviert im Sophia Dale Camp. Michaela und Manfred begrüßen uns wie alte Bekannte. Wir fühlen uns sofort wohl. Das Essen ist hervorragend und lässt keine Wünsche offen. Wir beschließen, am letzten Tag hier unsere Fleischvorräte aufzufüllen. Es wird noch ein schöner Abend...
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10 Feb 2014 00:18 #325848
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16.11. Living Desert Tour mit Chris/Swakopmund

Heute klingelt der Wecker um 7 Uhr. Es geht heute in die Dünen zum Kleine-Tiere-gucken mit Chris. Die Tour habe ich über Konny von Schmettau gebucht. Sie ist nicht teurer als bei einer Direktbuchung. Außerdem geht ein kleiner Teil an ihre Organisation Namibia Aktiv…for chartity.
Um 8 Uhr werden wir an unserer Unterkunft abgeholt Es ist ein sonniger Morgen, auch wenn die Luft kühl ist. Aber uns ist es ganz recht, da es bis jetzt doch sehr heiß war.
Um es gleich vorweg zu sagen : Es wird nicht viele Fotos davon geben. Da in der letzten Zeit so viele schöne Bilder davon in anderen Reiseberichten zu sehen waren, will ich nicht noch mal Bilder davon einstellen ( bis auf einige Ausnahmen ).
Es werden noch zwei andere Gäste abgeholt, dann geht es zu dem Treffpunkt vor der Stadt. Insgesamt sind wir 14 Leute in zwei Wagen. Als Erstes wird Luft aus den Reifen gelassen. Dann erzählt Chris uns ein paar allgemeine Dinge über die Wüste und ihre Lebewesen, bevor es endgültig losgeht.







Unterwegs halten wir immer wieder an, um uns die einzelnen Tiere anzuschauen, die Chris findet. Wir finden das alles sehr interessant.




Schnellkurs im Fotografieren kleiner Tiere




...und hier das Ergebnis

Allerdings haben wir in unserer Gruppe ein paar Frauen aus Südafrika. Hätte Chris das nicht gesagt, hätte ich gedacht, sie kommen aus Amerika. Bei jedem Tier und während den Erklärungen kommt ein quietschendes " ooohh my God " oder " sooo beautiful ". :angry: Irgendwann geht mir das fürchterlich auf die Nerven. Deshalb fange ich auch an : " ooohhh my God " und " Sooo lovely ". Chris guckt mich von der Seite an und grinst schief. Ich verkneife mir ein Lachen, drehe mich um und gehe weg.







Später gibt es noch eine rasante Fahrt über die Dünen. Oben angekommen, steigen wir nochmals aus und genießen den tollen Blick über die Landschaft, das Meer und das entfernt liegende Swakopmund. Ha, ich habe es auf einen Dünenkamm geschafft ohne Höhenangst ( weiß ja keiner, daß ich nur ein ganz kleines Stück gelaufen bin ).


geschafft !!!


Ob Chris auch geschafft ist ???
Gegen Mittag werden wir wieder an unserer Unterkunft abgesetzt. Es hat uns allen sehr gut gefallen ( bis auf die Quietscheenten ).
Nach einer Mittagspause beschließen wir, noch einen Stadtbummel zu machen. Vorher rufe ich noch Konny von Schmettau an. Wir wollten uns hier treffen. Leider mußte sie zwei Tage vorher mit einer Gruppe Touristen in den Etosha Park. Sie kommt erst wieder, wenn wir schon weg sind. Schade, ich hatte mich sehr auf ein Treffen gefreut. Wir klönen noch einige Zeit, dann beenden wir das Gespräch.
Da wir noch nicht wissen, wo wir heute Abend essen sollen, schauen wir bei Erichs Restaurant vorbei. Es ist noch geschlossen. Deshalb rufe ich an, um einen Tisch zu reservieren. Eine Frau meldet sich mit einem gedehnten " Jaaaa "? Ich nenne meinen Namen.Es entspinnt sich folgender Dialog ( oder Monolog ? ) : " Spreche ich mit jemandem von Erichs Restaurant ?" " Jaaaa ". " Haben Sie heute geöffnet ?" " Jaaaa ". " Können Sie uns für heute Abend um 19 Uhr einen Tisch für 6 Personen reservieren ? " " Jaaaa ". " Ist das sicher ? Kann ich mich darauf verlassen ? " " Jaaaa ". " Also dann kommen wir um 19 Uhr ". " Jaaaa ".
Ich beende das Gespräch und gucke die anderen völlig irritiert an. :dry: :S Was war das denn ? Habe ich diese Frau jetzt aus dem tiefsten Koma geholt ? Erst mal lachen wir uns halb schlapp. :woohoo: :silly: Irgendwie kommen mir dann aber Bedenken. Hat sie überhaupt verstanden, was wir wollten ? Wir überlegen, wo wir sonst noch hingehen könnten. Aber dann packt uns die Neugier. Wir beschließen, hinzugehen. Notfalls können wir immer noch woanders hin.
Da noch jede Menge Zeit ist, trennen wir uns. Jeder hat noch irgendwas zu erledigen. Wir wollen uns in der Unterkunft treffen. Mein Mann und ich gehen in ein Internet Café, wo ich einige Mails schreibe. Als ich fertig bin, wollen wir noch nach einem Geburtstagsgeschenk sehen, da Richard morgen Geburtstag hat. Aber wen sehen wir kurz darauf ? Es sind Renate und Wolfgang. Auch sie sind auf der Suche. Na, dann machen wir das doch mal zusammen. Wir finden auch einen schönen Bildband. Als wir aus dem Geschäft kommen, laufen uns Marianne und Richard über den Weg. Da wir unsere Sachen so weit erledigt haben, gehen wir zusammen am Strand entlang zu unseren Autos ( wir haben beim Leuchtturm geparkt ). Wenigstens mit den Füßen müssen wir mal ins Wasser.

auf dem Weg zum Strand



Unterwegs sehen wir eine Robbe im Sand liegen. Allerdings können wir nicht sehen, ob sie noch lebt. Wir hoffen es doch sehr.



Um Punkt 19 Uhr sind wir beim Restaurant und gehen hinein. Was soll ich sagen ? Es ist gut besucht, unser Tisch ist sogar auf meinen Namen reserviert. Die Bedienung ist sehr nett ,und das Essen schmeckt hervorragend. Es hat sich gelohnt, hierhin zu gehen...
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Letzte Änderung: 10 Feb 2014 00:46 von Purzel.
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15 Feb 2014 23:59 #326855
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17.11. Bootstour/Cape Cross

… und wieder ist um 7 Uhr die Nacht vorbei. Beim Frühstück gratulieren wir erst einmal Richard zum Geburtstag und bringen ihm ein Ständchen. Er freut sich wie Bolle und wir freuen uns mit.
Um 8 Uhr werden wir zur Bootstour abgeholt. Wir fahren mit Laramon Tours, auch über Konny von Schmettau gebucht. Heute morgen ist es sehr kühl und der Himmel wolkenverhangen. Aber das tut unserer guten Laune keinen Abbruch.





Nacheiner kurzen Wartezeit können wir einsteigen. Endlich geht es los.
Auch hier werde ich nicht so viele Fotos einstellen, da sie sich ja doch wiederholen :P Allerdings gibt es einige Bilder von Pelikanen, da der arme Casimodo und seine Esmeralda gar keine gesehen haben. B) :dry: :blink:




















Zwischendurch stoßen wir noch auf Richards Geburtstag an und gönnen uns ein paar Häppchen.






Die Dame ganz links hat seit Beginn der Fahrt ein Tuch um den Kopf gewickelt und schläft (?). Erst als es was zu Essen gibt, wird sie munter. Warum sie wohl mitgefahren ist ??? :dry:

Zwar kommt manchmal das Gefühl auf, man wäre im Zoo. Andererseits entscheiden die Tiere, wann sie kommen wollen.So soll es auch sein.
Mittlerweile reißt der Himmel immer mehr auf. Irgendwann strahlt die Sonne dann von einem wolkenlosen Himmel.
In einiger Entfernung springen immer wieder Delphine aus dem Wasser. Leider bin ich mit meiner Kamera immer einen Tick zu spät. Plötzlich sehe ich aus dem Augenwinkel einen Schatten neben dem Boot unter Wasser. Dieses Mal gelingt es mir, doch ein Foto zu machen ( na ja, besser ging es nicht ). Es macht Spaß, diesen wendigen Tieren zuzusehen.




Zu sehen ist auch eine ganze Kolonie Kormorane.

Von Weitem sehen wir ein Kreuzfahrtschiff im Hafen anlegen. Es ist die Columbus II. Sonst habe ich ja beim Anblick eines solchen Schiffes schon mal das Bedürfnis mitzufahren. Dieses Mal habe ich überhaupt kein Verlangen danach. :)



Gegen Mittag fahren wir zurück und werden wieder zu unserer Unterkunft gebracht.Es war eine schöne Tour. Uns hat sie viel Spaß gemacht.
Nach einer Mittagspause fahren wir noch zum Cape Cross. Zwar waren wir schon einige Male da, aber die anderen interessiert es auch. Auch für uns ist es immer wieder interessant.Dieses Mal ist der Geruch nicht so stark. Es lässt sich einigermaßen aushalten. Wir beobachten die Robben einige Zeit von verschiedenen Standpunkten.


" Mir verfällt jede Frau " :woohoo: :silly:


Auch Vögeln gefällt es hier.

Doch dann fesselt eine Robbe unsere Aufmerksamkeit. Sie liegt unter dem Steg, kommt aber immer wieder hervor. Jetzt kann man erkennen, daß sie ein Baby bekommt. Sie ist sehr unruhig und versucht immer wieder, das Kleine herauszuziehen( Wehen sind ja auch nicht unbedingt so lustig ). :dry:









Leider können wir die Geburt nicht bis zum Ende verfolgen, da der Park schließt. Also fahren wir wieder zurück.
Den Abend beschließen wir im " The Tug " bei einem wunderbaren Essen und feiern noch ein bisschen Geburtstag...
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18.11. Mondlandschaft/Welwitschia

Eigentlich haben wir für heute keine besonderen Pläne. Deshalb schlafen wir etwas länger. Bei einem gemütlichen Frühstück beschließen wir, den Welwitschia Drive zu fahren.
Gegen 9 Uhr fahren wir los. Der Himmel ist mal wieder bedeckt, und es ist frisch. Ein Stück fahren wir auf der B 2, dann biegen wir auf die C 28 ab. Plötzlich sehen wir vor uns ein Riesenungetüm. Es ist ein neuer Kipplader, der wohl an eine der Minen ausgeliefert wird.


Da drinnen hätten wir gut alle Platz gehabt :woohoo: :silly:

Tage vorher hat dieses Gefährt den Verkehr in Windhoek lahmgelegt. Gern hätte ich gesehen, wie dieses Geschoss durch Windhoeks Straßen gefahren ist...
Gott sei Dank kommt bald die D 1991, auf die wir abbiegen. Jetzt geht es zügiger voran.
Bald erreichen wir die Mondlandschaft, die ich immer wieder faszinierend finde. Die unterschiedlichen Farben des Gesteins sind beeindruckend. Man hat wirklich das Gefühl, auf dem Mond zu sein ( obwohl ich noch nicht da war ).








Trotzdem findet man bei genauem Hinschauen Leben. Ein kleiner Piepmatz leistet uns Gesellschaft. Vielleicht wartet er darauf, daß für ihn was abfällt. Auch ein paar Blüten sorgen für etwas Farbe.








Wir halten an verschiedenen Aussichtspunkten. Jedesmal sieht die Landschaft anders aus, wunderschön.
Auf unserem weiteren Weg durchqueren wir das Trockenflußbett des Swakop. Hier ist es deutlich grüner. In der Nähe eines Campingplatzes machen wir nochmals eine Pause. Zur Zeit ist niemand da. Von einem mittlerweile wolkenlosen Himmel brennt die Sonne. Da lässt es sich unter den Bäumen gut aushalten.













Anschließend geht es weiter zur Welwitschia. Rechts und links am Weg sehen wir schon überall kleine Welwitschias. Kaum zu glauben, daß diese Pflanzen auch schon viele Jahre alt sind. Die Krönung ist aber die ca. 2500 Jahre alte Pflanze.




Ansonsten ist die Umgebung aber eher trostlos.
Bald machen wir uns auf den Weg zurück. In Swakopmund herrschen angenehmeTemperaturen. Den Nachmittag verbringen wir in der Stadt. Jeder hat noch irgendwas zu erledigen. Um 17 Uhr wollen wir uns an der Jetty treffen und gemeinsam zur Tiger Reef Bar schlendern. Dort kann man sehr schön den Sundowner genießen. Leider ist aber Montags geschlossen, wie schade. Also laufen wir am Strand entlang zu unseren Autos. Wir müssen mit den Füßen nochmals ins Wasser. Es bleibt aber nicht bei den Füßen. Lange dauert es nicht, und wir sind von unten bis oben nass. Wir albern im Wasser rum wie die Kinder. Es macht riesigen Spaß. Danach freuen wir uns auf eine heiße Dusche….




Das Wasser war ganz schön kalt :pinch:

Zum Abendessen haben wir nichts reserviert. Wir versuchen es im Brauhaus .Dort ist noch Platz für uns. DasEssen schmeckt sehr gut, aber der Lärmpegel ist ziemlich hoch.




Wir genießen den Abend trotzdem. Morgen geht es wieder in die Einsamkeit…
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19.11. Madisa Campsite

Unsere Zeit in Swakopmund ist heute zuende. In aller Ruhe packen wir unsere Sachen. Bevor wir uns verabschieden, unterhalten wir uns noch mit unserer Gastgeberin Frau Schmitt ( den Vornamen habe ich leider vergessen ). Dabei stellt sich heraus, daß sie aus Winsen/Luhe kommt, also ganz aus unserer Nähe. Sie war zu einem Praktikum hier und ist hängen geblieben. Mit ihrem Mann komme ich nicht gut klar, er ist ziemlich muffelig. Dafür ist sie umso aufgeschlossener, sehr sympathisch. Wir haben uns in diesem Haus sehr wohl gefühlt.
Jetzt noch schnell einkaufen und Vorräte auffüllen sowie tanken, und wir können starten. Bevor wir Swakopmund jedoch endgültig verlassen, fahren wir noch zum Sophia Dale Camp.







Manfred hat schon Fleisch für uns ausgesucht und packt es ein. Wenn es so gut schmeckt, wie es aussieht, brauchen wir nicht zu verhungern... :whistle:



Auf dem Weg Richtung Hentiesbaai machen wir Halt an einem Schiffswrack, das ziemlich nah am Strand liegt.



Kaum sind wir ausgestiegen, werden wir schon von einigen jungen Männern umringt. Sie wollen uns Meersalzbrocken verkaufen. Da wir aber nicht kaufen wollen, fragen sie, ob wir was zu essen haben. Zufällig habe ich noch ein paar Äpfel in meinem Rucksack. Die werden gern genommen. Sie bedanken sich freundlich und lassen uns - oh Wunder - ab sofort in Ruhe.
Plötzlich sehe ich ein seltsames Gebilde im Sand. O ha, am Besten ist, wir halten uns hier nicht lange auf. Soviel möchte ich dann doch nicht abnehmen und dann aussehen wie diese Gestalt. :woohoo: Ist aber gut gemacht.



Kurz darauf biegen wir ab auf die C 35. Es ist eine öde Strecke, keine Vegetation, alles platt. Das ist die beste Gelegenheit, um ein Nickerchen zu machen… ;)



Einige Zeit später verändert sich die Landschaft. Es wird bergiger und auch grüner. Juchhu, wir sind im Damaraland.









Ich liebe diese Landschaft. Von der C 35 geht es auf die D 2612. Sehr lange dauert es nicht mehr, und wir kommen zur Madisa Campsite.



Wow, was für eine Anlage. Wir fahren zum " Büro "( eine kleine Holzhütte ) und melden uns an. Es gibt insgesamt 9 Plätze. Sie sind alle sehr groß mit großen, schattenspendenden Bäumen. Schatten brauchen wir. In Swakopmund war es relativ kühl, hier ist es wieder brütend heiß.Da wir die einzigen Gäste sind, dürfen wir uns einen Stellpatz aussuchen.







Nach dem Zeltaufbau gönnen wir uns erst mal einen Kaffee und lassen die Umgebung auf uns wirken. Der Platz liegt am Flussbett des Gauntegab River. Ein herrliches Fleckchen Erde.


Sanitäre Anlagen :P






Alles sehr sauber. Sogar Toilettenoapier ist vorhanden. :laugh:



Zum Abendessen grillen wir Gamesteaks von Manfred.



Sie schmecken supergut. Als es dunkel wird, wölbt sich über unseren Köpfen ein fantastischer Sternenhimmel. Da der Mond später aufgeht, können wir die Sterne in ihrer ganzen Pracht genießen. Was für ein Abend...
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