THEMA: Reiseberichts-Adventskalender: Namibia 2013
07 Dez 2013 12:13 #315895
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18.09.2013

Um 06:30 Uhr „klingelt“ der Wecker – irgendein Vogel macht solch einen Radau, dass niemand mehr schlafen kann :angry: Aber wir wollen ja eh los in den Etosha! Also schnell frühstücken, zusammenpacken und ab ins Auto.





Bereits auf dem Weg nach Namutoni, wo wir tanken und das Permit zahlen wollen, entdecken wir direkt am Straßenrand unsere erste Giraffe. Fotogen wirft sie sich in Pose, um dann direkt vor uns die Straße zu überqueren.





Um 08:30 Uhr sind alle Formalitäten erledigt und wir starten Richtung Chudop. Dort stillen Zebras und Perlhühner ihren Durst, und auch ein Schabrackenschakal ist unterwegs. In Kalkheuwel dagegen ist tote Hose, genauso in Okerfontein. Immer wieder sehen wir aber Tiere in der Nähe der Straße, Giraffen und Oryx ziehen umher, Zebraherden kreuzen unseren Weg, Springböckchen grasen im Schatten von Bäumen und Büschen, und Gnus und Kuhantilopen stehen dekorativ vor der schillernden Etosha-Pfanne.













Ein Gelbschnabel-Toko beobachtet uns kritisch von einem Baum aus (Marc hätte ihn zuvor fast überfahren).





Je weiter wir Richtung Westen fahren, umso dürrer erscheint uns die Landschaft, teilweise verbannt, und auch die Tiere lassen sich kaum noch blicken. Aber dort – was ist das? Marc sichtet kreisende Geier, vorsichtig fahren wir heran. Zwei Tüpfelhyänen haben eine Antilope gerissen und verspeisen sie genüsslich direkt neben der Straße. Immer wieder müssen sie innehalten und die Geier vertreiben, die schon auf die Reste lauern.





Hier gucken wir lange zu, doch irgendwann fahren wir weiter und überlassen den anderen das Feld.
Nun kommen wir am Etosha Lookout vorbei und machen natürlich einen kleinen Abstecher in die Pfanne – faszinierend, diese endlose Salzwüste. Man fühlt sich ein bisschen wie auf dem Mond.





In Rietfontein erspähen wir dann schon von Weitem eine große Elefantenherde. Manche baden, andere trinken und zwischendrin springen auch ein paar kleine Elefanten herum. Es ist herrlich anzuschauen! Auch sonst ist hier einiges los: eine Giraffe löscht mit gespreizten Vorderbeinen ihren Durst, Springböcke grasen friedlich zwischen Gnus und Zebras.











Hinter Halali fahren wir scheinbar ewig durch karge, leblose, ausgedörrte Landschaft – Marc wird langsam müde, es wird daher Zeit, die Fahrt für heute zu beenden und wir steuern direkt Okaukuejo an. Nur in Nebrowni halten wir noch kurz, da dort gerade Elefanten und eine Straußenherde versammelt sind.







In Okaukuejo checken wir ein, besichtigen unsere Campsite Nr. 32 und sind erst mal leicht schockiert nach den tollen Plätzen der letzten Tage. Hier fühlt man sich wie auf einem Campingplatz in Italien – Stellplatz neben Stellplatz, zwischendrin das Toilettenhäuschen und das Spülhaus. Am Pool auf einer Liege (es gibt davon kaum mehr als 10 Stück für gefühlt hunderte von Leuten) lässt es sich aber vorerst aushalten. Nachdem wir hungrig einen Hamburger vom Kiosk verschlungen haben, wussten wir, dass die Gerüchte über das schlechte Essen hier nicht erfunden waren…







Was uns hier erst so richtig auffällt: überall ist Staub – im Auto, in den Taschen, auf den Küchenutensilien und unseren sonstigen Sachen. Selbst eine erfrischende Dusche hilft dagegen nur kurzzeitig.
Zum Abendessen gibt es wieder Springbok, diesmal in der Pfanne gebraten, dazu Kürbis, Süßkartoffeln und Salat. Anschließend machen wir uns auf den Weg zum Wasserloch, welches nachts beleuchtet ist und eindeutig ein Highlight darstellt – der meiner Meinung nach einzige Grund, warum man hier doch übernachten sollte. Die Stimmung ist faszinierend: mindestens hundert Leute stehen und sitzen dort, bewaffnet mit Kameras und Stativen – und es herrscht absolute Stille. Alle sind wie gebannt vom Geschehen am Wasserloch. Wir setzen uns auf eine Bank und schauen, was geboten ist: nur eine Giraffe steht am Rand, sie scheint unschlüssig, ob es sicher genug ist, um zu trinken. Immer wieder guckt sie sich um.





Plötzlich poltert aus der Dunkelheit ein Nashorn heran, es stapft ein paar Meter weiter, um ebenfalls zu trinken. Und dann kommen plötzlich von links etwa 20-30 Elefanten aus der Ebene, Bullen, Kühe und Jungtiere – und mit ihnen noch ca. 10 weitere Giraffen. Der ganze Aufmarsch geschieht in völliger Stille – ein Wunder bei scheinbar so schwerfälligen Tieren. Das sorgt für Gänsehaut! Kurz darauf kommen noch zwei Nashörner, ein Schakal und eine Ente (?!?) dazu.





Und schließlich – wir können unser Glück kaum fassen – kommt auch noch der König der Tiere zum Trinken.





Alle anderen halten respektvoll Abstand, die Nashörner gönnen sich ein Bad. Einige Zeit später verschwindet der Löwe, auch die Elefanten sind weg und die Giraffen machen sich auf den Weg, wohin auch immer. Wir packen langsam zusammen, als noch ein Elefantenbulle auftaucht – er kommt allein zum Trinken.
Schon den ganzen Abend ist es schwül, es blitzt und donnert, und als wir vor unserem Zelt noch ein Glas Wein trinken wollen, regnet es sogar ein paar Tropfen. Es windet stürmisch, als wir schließlich im Dachzelt verschwinden. Wir haben uns nun die zweite Matratze aus dem anderen Dachzelt geholt, so schläft sich’s zumindest ein bisschen weicher.
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08 Dez 2013 17:35 #316062
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19.09.2013

Gegen halb sieben stehen wir auf (ganz von selbst, ohne Wecker – wir passen uns langsam an den namibischen Zyklus an :laugh: ), frühstücken und machen uns auf zu den Wasserlöchern um Okaukuejo. In Gemsbokvlakte sind viele Zebras, Oryx und Springböcke unterwegs und trinken in der Morgensonne. Ein paar Meter weiter weidet eine Herde Kudus, und Impalas stromern zwischen niedrigen Büschen umher.







In Olifantsbad bietet sich ein ähnliches Bild – doch was ist das? Auf der gegenüberliegenden Seite scheinen sich mehrere Fahrzeuge zu sammeln.





Neugierig fahren wir hin und siehe da: ein Löwe mit prächtiger Mähne liegt zusammen mit seinem Weibchen im hohen Gras. Erst dreht er uns den Rücken zu, doch dann stehen die beiden tatsächlich auf und marschieren träge in den Schatten, wo sie sich erneut, kaum mehr sichtbar, hinlegen.







In Aus sind riesige Herden von Kuhantilopen, Springböcken und Oryx am Wasserloch. Wir beschließen, die gleiche Strecke zurück zu fahren und sehen neben vielen anderen Antilopenarten zwei kämpfende Kuhantilopen. Die wirbeln ganz schön Staub auf hier ;)





In Nebrowni ist auch einiges los: zusätzlich zu den „üblichen Verdächtigen“ sind viele Strauße und auch drei Löwinnen am Wasserloch. Die Damen betreiben ein paar halbherzige Jagdversuche, verziehen sich aber bald. War ihnen wohl einfach zu heiß um die Mittagszeit.









Von so viel Sichtungsglück beflügelt, wollen wir Richtung Norden weiterfahren. Wolfsnes ist leider trocken, aber in Okondeka scheint dafür die halbe Savanne versammelt zu sein. Und wieder liegt ein prächtiger Löwe im hohen Gras – die Weibchen dösen ein paar Meter weiter unter einem Baum. Ein herrlicher Tag!







Kurz bevor wir wieder Okaukuejo erreichen, quert ein einsamer Elefantenbulle vor uns die Straße – wir fragen uns, ob er wohl zu der Herde gehört, die wir am vergangenen Abend im Camp gesehen haben?





Den Nachmittag verbringen wir wieder mit lesen und Reisetagebuch schreiben am Pool. Marc ordnet vorbeilaufende Touristen den Figuren aus „Hummeldumm“ zu – wir amüsieren uns köstlich :silly:
Später waschen wir uns den Staub ab und essen lecker gebratenes Rumpsteak mit Röstzwiebeln und Tomatensalat zu Abend. Ein süßes kleines Erdhörnchen besucht uns:





Am Wasserloch gönnen wir uns ein Fläschchen Vino, ansonsten ist hier im Vergleich zum Vortag aber eher wenig los. Die Giraffen sind sehr scheu und trauen sich kaum ans Wasser, in sehr weiter Ferne sehen wir eine Löwin vorbei laufen (sie ist eigentlich nur durchs Kameraobjektiv sichtbar) und später kommt noch unser einsamer Bulle zum Trinken.







Als wir gerade zusammen packen, bekommt er Gesellschaft von einer ebenfalls einsamen Elefantenkuh – wie romantisch :kiss:
Um 21:30 Uhr liegen wir, diesmal mit Oropax wegen dem anhaltenden Wind, im Dachzelt.
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09 Dez 2013 17:40 #316185
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20.09.2013

Noch vor Sonnenaufgang weckt uns heute: Hyänengeschrei :woohoo: Zum Frühstück gibt es leckere Pfannkuchen, wir haben ja Zeit, heute ist Fahrtag.





Dann brechen wir unsere Zelte ab und verlassen den Etosha Park. Es hat uns letztendlich, trotz der weniger schönen Campsite, sehr gut gefallen, zwei volle Tage im Park waren für uns aber auch ausreichend. Das selber Fahren und ständige Ausschau halten nach Tieren ist doch auf die Dauer zumindest für den Fahrer sehr anstrengend.

Nun machen wir uns auf den Weg zur Vingerklip Lodge. Kurz hinter Outjo kommen wir an einer Baustelle vorbei, wo ein junger Mann am Stopp-/ Go-Schild seinen Dienst verrichtet. Während wir kurz warten müssen, bis die Fahrbahn frei ist, unterhalten wir uns mit ihm und schenken ihm beim Weiterfahren einen Apfel. Leider fällt uns erst einige Kilometer weiter auf, dass er sich sicher auch über eine Flasche Wasser gefreut hätte, bei der Hitze und ohne Schatten :unsure:

Schon vor 12:00 Uhr erreichen wir unser heutiges Ziel und beziehen nach einer herzlichen Begrüßung unser Häuschen Nr. 9A.







Wir sind jetzt schon total begeistert – die Lodge ist total liebevoll angelegt, über mehrere Ebenen am Hang von einer der Ugab-Terrassen. Die Aussicht ist von überall der absolute Hammer und sämtliche Angestellte sind sehr freundlich und hilfsbereit. Ingrid, die die Lodge seit 18 Jahren führt, hat hier ein echtes Hideaway geschaffen.
Da es gegen Mittag noch recht kühl ist, spazieren wir direkt zur Fingerklippe, von der aus man einen noch besseren 360°-Überblick über das ganze Tal hat.









Wieder zurück, entstauben wir so gut es geht unser Gepäck und sichern Fotos, dann gibt’s lecker Bananenkuchen und Kaffee. Den Nachmittag verbringen wir am Pool und freuen uns, dass wir einen solchen Luxus genießen dürfen.





Am frühen Abend machen wir uns an den kurzen Aufstieg, unter anderem über eine halsbrecherische Eisentreppe, zum Eagle’s Nest, wo wir mit einigen wenigen anderen Gästen zusammen unser Abendessen einnehmen werden. Die Aussicht von dort oben ist schlicht und einfach traumhaft. Wir spazieren ein wenig herum und machen es uns dann mit einem Windhoek Draught zum Sundowner auf der Aussichtsplattform gemütlich. Bald stellen wir fest, dass das Eagle’s Nest an diesem Abend vollkommen in deutscher Hand zu sein schein, und unterhalten uns angeregt über die bisherigen Erlebnisse und den weiteren Reiseverlauf. So angeregt, dass wir fast den Sonnenuntergang verpasst hätten…













Im Anschluss gibt es lecker Abendessen – Kudu-Steak, Lamm, Oryx-Boerewors und diverse Beilagen, alles sehr lecker zubereitet. Die ganze Atmosphäre dort oben ist einfach toll, das sollte man sich nicht entgehen lassen, wenn man mal vor Ort ist (außer man hat Höhenangst…).







Nach dem Dessert gibt es noch ein Lagerfeuer, mit Amarula und super Stimmung mit den anderen Gästen. Irgendwann verabschieden wir uns dann und kommen zum Glück unbeschadet in unserem wunderbaren Chalet an. Einige Zeit später rüttelt jemand an unserer Chalet-Tür und versucht, einen Schlüssel ins Schloss zu stecken – eines der Pärchen, die mit uns im Eagle’s Nest oben waren, hat anscheinend noch ein paar Bierchen mehr zu sich genommen und die Zimmer verwechselt :lol:
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10 Dez 2013 23:56 #316342
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21.09.2013

Der Wecker weckt uns gegen 07:00 Uhr. Wir frühstücken in der Lodge, bringen uns dank WLAN auf den aktuellsten Stand und verabschieden uns dann wehmütig von der Lodge und all den netten Leuten, die wir hier kennenlernen durften. Auch hier hätten wir es durchaus noch eine Nacht länger ausgehalten.
Unsere Fahrt führt uns über Uis auf Schotterpisten zunächst an die Küste, wo wir noch einen Abstecher nach Norden zu Cape Cross machen.





Das Permit gibt es direkt vor Ort – leider hat der arme Kerl im Büro nur 100N$-Scheine als Wechselgeld – toll bei ungeraden Preisen (170 N$). Die süßen Zwergpelzrobben sind in ihrer Menge beeindruckend und echt sehenswert – sie sind auch bereits weithin an ihrem Duft erkennbar :sick:









Während wir uns Swakopmund nähern, kommen wir an einem der legendären Schiffswracks vorbei, die hier vor der Küste gestrandet sind und einfach sich selbst überlassen wurden.





Gegen 16:30 Uhr erreichen wir „Sam’s Giardino“. Sam erklärt uns, wo wir was finden können und wir machen uns noch kurz auf ins Städtchen, um Geld zu holen, bevor es dunkel wird. Es ist für unsere Begriffe für einen Samstagabend recht wenig los auf den Straßen.













Wir verschaffen uns noch einen kurzen Überblick, machen uns dann aber auf den Rückweg, da wir uns für Sam’s Weinverkostung vor (!!!) dem Dinner angemeldet haben. Zu uns gesellt sich noch ein älteres Schweizer Ehepaar, mit dem wir uns den ganzen Abend über sehr nett unterhalten. Sam erklärt kurz etwas Theorie, lässt uns dann Duftproben bestimmen (oder eher erraten) und schließlich gibt’s zwei Weißweine und fünf Rotweine aus Südafrika. Sehr lecker und kurzweilig für Weinliebhaber!







Im Anschluss gibt es ein Fünf-Gänge-Menü, das von Sam’s Mädls in der Küche hervorragend zubereitet wird. Sam setzt sich zu uns und erzählt ein wenig von seinem Leben in Namibia, für das er vor rund 15 Jahren seine Zelte in der Schweiz abgebrochen hat. Auch Beethoven, sein 50 kg schwerer Berner Sennenhund, leistet uns Gesellschaft. Sam’s Giardino ist eine tolle, authentische Unterkunft – hier gefällt es uns sehr gut! Nach einer weiteren Flasche Wein fallen wir todmüde ins Bett.
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11 Dez 2013 18:10 #316458
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22.09.2013

Leider habe ich mir wohl irgendwo eine Magenverstimmung eingefangen :sick: – die halbe Nacht und den Vormittag verbringe ich möglichst nahe der Toilette, Marc macht sich also leider allein auf zur Living-Desert-Tour mit Chris. Dieser und seine beiden Mitarbeiter Douglas und Ansgar fahren jeweils einen Jeep, zusammen geht es ca. 30 Minuten in die Wüste.





Chris erklärt zunächst etwas über die Zusammenhänge der Nahrungskette und die Entstehung von Sanddünen, dann geht es los mit der Suche nach den „Little Five“. Während Douglas und Ansgar nach Spuren im Sand suchen, gräbt Chris die Tierchen aus.





Als erstes findet er das hier (sieht meiner Meinung nach aus wie ein riesiger Wurm - ich war aber leider nicht dabei und Marc hat sich die Namen nicht gemerkt, also falls mich jemand aufklären kann, bitte gerne :dry: ):
Nachtrag: Das ist ein Skink, eine Eidechse ohne Beinchen (danke, Topobär!).





Anschließend entdeckt er eine Dancing White Lady und ein Chamäleon, das gefüttert und dabei natürlich von allen fotografiert wird.









Nun zeigt sich auch noch das fast durchscheinende Palmato-Gecko, und am Ende kann sich auch die Sidewinder nicht vor ihm verstecken.






Anhand eines Magneten demonstriert Chris, wie eisenhaltig der Sand hier in der Wüste tatsächlich ist. Dies kann man auch gut am Farbspiel der Dünen erkennen.







Zum Abschluss gibt es noch eine Fahrt über die Dünen mit Stopps an diversen Aussichtspunkten.









Insgesamt eine interessante und lohnenswerte Tour, jedoch mit über 20 Teilnehmern eigentlich eine zu große Gruppe.

Ich liege derweil mit Magenkrämpfen im Bett, erst gegen Abend wird es dank Marcs Pflege, Tabletten und heißem Tee etwas besser. Wir fahren noch vor an den Strand, spazieren auf die Jetty und essen im „The Tug“ zu Abend – Marc mehr, ich eher weniger :huh:





Dann fallen wir direkt ins Bett, den fehlenden Schlaf der vorigen Nacht nachholen.
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12 Dez 2013 16:24 #316601
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23.09.2013

Wir stehen früh auf und frühstücken pünktlich um 07:00 Uhr, schließlich haben wir wieder einen langen Fahrtag vor uns. Dann verabschieden wir uns von Sam, auch hier hat es uns sehr gut gefallen. Wir stocken noch unsere Vorräte im Spar auf, tanken voll und lassen für die Schotterpiste nach Sossusvlei etwas Luft aus den Reifen. Die Strecke bis zum Kuiseb-Pass ist recht eintönig, dann wird es zwar landschaftlich wieder reizvoller, die Straße wird jedoch bis Solitaire zum Waschbrett – unangenehm!





An der Tankstelle gönnen wir uns zwei Stück vom „world’s famoust apple pie“ :woohoo: – köstlich, und die kleinen Vögelchen freuen sich scharenweise über die Brösel.









Gegen 15:00 Uhr kommen wir ins Sesriem an, belegen unsere Campsite Nr. 22 und holen gleich das Permit für die nächsten beiden Tage sowie Feuerholz fürs Braai. Dann legen wir uns etwas an den Pool, das Reisetagebuch will ja auch aktualisiert werden. Viel haben wir ja nicht erwartet von dieser Unterkunft, aber die Stellplätze, eingegrenzt mit niedrigen Steinmauern und jeder mit einem großen, schattenspenden Baum in der Mitte, sind ganz nett anzusehen.





Alles andere, wie z.B. die Toilettenhäuschen oder der Poolbereich wirkt dagegen eher verwahrlost. Niemand kümmert sich um die kaputte Klospülung, vom Sonnenschirm am Pool ist nur noch das Gestänge übrig, vier der sechs Holzliegen waren gebrochen. Schade, hier könnte man echt mehr draus machen.

Am Abend bewundern wir den herrlichen Sonnenuntergang direkt von unserer Campsite aus, danach gibt’s gegrilltes Rindersteak mit Gemüse und einem Gläschen Wein.







Bereits um 21:00 Uhr liegen wir im Zelt, am nächsten Morgen soll es ja sehr früh los gehen :blink:
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