THEMA: Tagebuchaufzeichnungen einer Wikingerin in Namibia
09 Jan 2013 17:30 #269473
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Ich bitte die Bilderflut zu verzeihen ;)

26.8.2012 Onguma/mit David in Etoscha

Der Wecker klingelt um 5:30, wir stehen auf, machen Katzenwäsche und trinken schnell noch eine Tasse Kaffee. Schon kann es losgehen :)
Wir sind nur zu zweit mit David unterwegs. Er fragt uns was wir gerne sehen möchten und ich sage unbescheiden: KATZEN!! :woohoo: :whistle:
Wir machen noch einen Schlenker über das Ongumagelände, sehen aber nichts außer 2 Hyänen die einander jagen und ewig neben dem Landy rennen ohne dass sie auch nur eine Spur langsamer werden. Zähe Kerlchen sind das.
David fährt gleich Klein Namutoni an, und was soll ich sagen? Dort liegen schon Löwen in der Morgensonne. Wir bleiben ziemlich lange stehen und genießen nur bevor wir nach Chudop fahren.







Dort ist a little bit of this and a little bit of that, und so fahren wir weiter an Kalkheuwel vorbei, wo wir gestern die vielen Elis gesehen haben. Wir sehen noch verschieden Tiere, unter anderem 2 große Elefantenbullen, bevor wir auf der Schleife –Elefant Highway- nach Ngobib abbiegen.















Dort sehen wir jede Menge Elidung, aber kein Dickhäuter ist in Sicht. So beschließen wir am Ngobib Frühstück zu machen. In den Frühstückpaketen ist so viel darin, es wird für den ganzen Tag reichen. Es kommen dann ein paar Kudus und Impalas vorbei, es sieht alles sehr lieblich aus.













Auf dem Rückweg biegen wir noch nach Kalkheuwel ab, dort stehen ziemlich viele Autos, was ein gutes Zeichen ist. 2 Mähnenlöwen liegen im Gestrüpp auf der anderen Seite des Wasserlochs und schlafen, was ja Katzen tagsüber so am liebsten machen. :)



Es will auch keiner aussteigen und das Gestrüpp wegmachen, damit dass Alles ein wenig fotogener wird. :whistle:







Eine gruppe Impalas kommen zum Trinken, sehen nicht, dass ein paar Meter weiter weg 2 Löwen liegen. Schlabber, schlabber, schlurf, immer noch nichts gemerkt.







Die Löwen haben inzwischen ihren Schlaf unterbrochen und haben sich aufgerichtet. Impalas immer noch nichts ahnend.







Der eine Löwe setzt zum Sprung an, ist aber zu schwerfällig, bis er seine Körpermaße richtig in Bewegung setzen kann sind die Impalas in alle Richtungen davongestäubt.
Sie sind ganz aufgeregt und stoßen komische Schreie aus. Es hört sich an wie Enten mit Hals-Katarr. Außer Spesen nichts gewesen, zumindest für die Löwen. Für uns war es interessant zum Beobachten. Als die Löwen sich ins Gebüsch verziehen, fahren wir auch weiter.



Wir wollen nochmals nach Chudop bevor wir den Drive beenden. Auf dem Weg dorthin wird es dann richtig spannend. David entdeckt eine Cheeta die am Jagen ist. Er kennt sich genau aus und kann immer vorhersagen was als nächstes geschehen wird: Sie wird sich noch eine Weile durch das Gras auf der Etoschapfanne zugewandte Seite der Straße bewegen, dann wird sie hinter unser Wagen die Straße kreuzen um sich dort durch das Gestrüpp näher heranzuschleichen, dann wird sie vor unser Wagen wieder die Straße kreuzen um dann gleich zum Halali blasen auf die dort grasende Impalas, die nicht umsonst Bush Burger genannt werden.





















So ist es dann genau geschehen, nur die Impalas waren clever und sind in ein kleines Wäldchen geflüchtet, dort konnte die Cheeta ihre Schnelligkeit nicht mehr ausnützen.
Wir haben ganz alleine das Schauspiel beobachtet, es fuhren viele Autos an uns vorbei, aber keiner hat gemerkt was wir da anschauen. Tolles Erlebnis………….

In Chudoba ist dann so ziemlich alles, außer Elis, versammelt was der Busch so beherbergt.













Kudus:









Impalas:







Elanantilopen:









Wir genießen das ausgiebig, bevor wir wieder nach Onguma zurückfahren.
Bye, bye Etoscha………………











Zurück in Onguma gehen wir Kaffee trinken und versuchen unsere Frühstückbox leer zu essen - hat aber nicht geklappt.
Wir ziehen uns um und liegen ein paar Stunden am Pool.







Ich lass alles nochmals Revue passieren was wir da so alles im Etoscha gesehen und erlebt haben. Es war ein großer Vorteil im Park zu nächtigen, die Abendstunden am Wasserloch möchte ich nicht missen. Es ist auch ein großer Vorteil auf eigene Faust zu fahren (außer mit David), wir haben mehr gesehen als wir uns erhofft haben. Wir finden es hat sehr viel Tiere dieses Jahr, diese Meinung sind auch andere Leute die wir gesprochen haben. Auch fanden wir die Chalets besser als ihr Ruf und waren sehr zufrieden. Vor allem aber hat uns das Essen positiv überrascht. Das war richtig gut, und um kein bisschen schlechter als in den meisten Lodges in die wir waren.

Es ist richtig heiß und so gehe ich sogar schwimmen. Wer hätte das gedacht????
Sie sagen uns aber, dass diese Hitzewelle die gerade herrscht genau so ungewöhnlich ist wie die Kälte vor 2 Wochen. Haben wir beides mitgemacht.

Um 3 sind wir mit Andrea von Alphen zum Kaffee verabredet und plaudern vergnügliche 2 h mit Ihr. Auf meine Frage ob alle Zimmer so groß sind wie unseren, sagt sie, wir haben die Honeymoonsuite!!
Beziehungen hallt, ihr Freund ist hier der Manager.

Hinterher gehe ich dann Honeymoonern, indem ich in dem Luxusbad alle Kerzen anzünde, mir ein Vollbad einlasse, mit Badesalz und den ganzen Zipp & Zapp was so herumsteht. Herrlich. :P
Mein Mithoneymooner geht so lange mit den anderen Gästen labern…………..:whistle:

Wir genießen dann den schönen Abend und diese schöne Location mit einem GT bevor es zum Essen geht. Karottensuppe, Kudufilet -1a- und eine gute Flasche SA-Rotwein.





Wir sitzen gemütlich da und trinken unser Wein aus, lauschen die Frösche und sind die letzten die das Restaurant verlassen………..

Albertino liest, ich schreibe Tagebuch………….
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13 Jan 2013 10:02 #270037
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27.8.2012 Onguma/Okonjima


Wir stehen heute etwas später auf und gehen erst kurz vor 8 zum Frühstück.
Es ist hier alles soooo schön und ich könnte es hier noch ein paar Tage aushalten,
aber Okonjima wartet. Hierher würde ich gerne zurückkommen. :)











Wir werden dann von allen herzlich verabschiedet, bevor wir die 8 km Private-Road in Angriff nehmen. Wir fahren ganz vorsichtig, versuchen alle Löcher und spitzen Steine zu umgehen. Bis jetzt hat unser Avanza gut durchgehalten und so soll es auch bleiben.

Wir sind froh als wir das Tor erreichen und wieder Teer unter die Räder haben. Ich gebe ja zu, wir sind schon Schisser, aber dieses Auto ist nicht für solche Schotterstrecken gedacht.
Wir machen uns Gedanken wegen die 24 km Privat-Straße nach Okonjima. Wenn die auch so schlecht ist, werden wir eine Ewigkeit dafür brauchen.
Aber um es vorweg zu nehmen die Straße war super und weder für Playmo noch für den Fahrer eine Herausforderung. :)

Wir brausen dann erst Mal an das Tor zur Okonjima vorbei und müssen wenden und zurückfahren. Wir passieren mehrere Securitystationen, hier kann man nicht unbemerkt kommen und gehen, es erinnert alles ein wenig an einen Hochsicherheitstrakt. :woohoo:
Nicht das ich da Erfahrung habe, aber so stelle ich mir das vor. :whistle: Um 2 Uhr sind wir da.










Wir werden gleich erzählt was man hier alles machen kann, außerdem müssen wir unterschreiben, dass wir selber schuld sind wenn wir von irgendeinem 4-Beiner gefressen werden. :woohoo:
Das ist kein bisschen anders als im Tauchurlaub, da muss ich auch immer Unterschrift leisten, dass wenn ich ertrinke, ich auch die schuldige bin. :(
Wir werden ein wenig ungläubig angeschaut als wir nicht gleich am ersten Nachmittag bei den Drives einsteigen wollen, aber nach allem was wir bis jetzt in Etoscha gesehen haben, müssen wir zu der Tierwelt ein bisschen Abstand bekommen. So reicht uns der morgige Tag.

Wir haben das Garden View Room Nr. 5.









Es ist die günstigste Kategorie, aber günstig ist hier auch nicht gerade geschenkt! Es ist ganz nett, aber wir haben in diesem Urlaub schöner und wesentlich günstiger gewohnt. Die Toilettenspülung ist kaputt und es droht eine Überschwemmung. Flaschner und anschließend die Putzkolonne rücken an; es hat aber 1,5 Stunden gedauert bis alles in Ordnung war. Kein so guter Anfang…………… :(

Der Garten ist wunderschön und die Hauptgebäude im Afrikanischem Stil gehalten. Das gefällt mir richtig gut.







Wir gehen solange Kaffee trinken und beratschlagen was wir am nächsten Tag machen werden. Wir entscheiden uns für 1x Cheeta- und 1x Leoparden-Drive.
Im Restaurant treffen wir gleich Bekannte, Gaby & Thomas von Dune & Harbour Day und eine Familie aus AT die uns auch schon öfters über den Weg gelaufen ist. Namibia ist zwar ein riesiges Land, aber hier trifft man sich erstaunlich oft.
Wir reservieren einen großen Tisch für das Dinner, dann können wir alle zusammen sitzen.



Wir stromern noch ein bisschen herum und schauen alles an, es sieht alles sehr hübsch aus und ein wenig Bewegung tut auch gut.













Um 6 gehen wir ein GT vor dem prasselnden Kamin trinken und uns mit den anderen Gästen Unterhalten – schön gemütlich ist das – bevor es um 7 Dinner gibt. :)

Vorspeise: Butternut und Spinat mit Parmesan überbacken. Dazu ein oberleckeres Brot. Mmmmm
Hauptspeise: Sirlionsteak mit Kartoffelgratin und Gemüse. Mmmmmm
Dessert: Appelcrumble. Mmmmmm
Dazu trinken wir heute ausnahmsweise ein Bier, die Weine sind für Namibische Verhältnisse hier sehr teuer.

Nach dem Essen gehen wir noch zum Hide Out, dort soll man Stachelschweine sehen können, aber außer ein hypernervöser Schakal der dann auch gleich wieder das Weite sucht, sehen wir nichts.

Morgen früh kommt der Weckdienst um 5:30

Es wird gelesen und geschrieben….
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14 Jan 2013 17:55 #270315
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28.8.2012 Okonjima.

Der Weckdienst kommt pünktlich, wir waren aber schon wach.

Um 6 gibt es Kaffee und warme Muffins und kurz darauf geht es los. Wir fahren ein Stück im offenen Landy, unterwegs sehen wir noch Giraffen, Kudus und Impala bevor wir die erste Cheeta orten.















Wir steigen dann aus und laufen ein Stück. Der Guide voran mit dem Ortungsgerät, als letzter noch ein Guide mit einem Knüppel! :woohoo:





Wir sehen dann eine Cheeta , sie läuft hin und her, ist offensichtlich hungrig und auf der Jagd.
Wir beobachten sie eine Weile bevor sie im Gestrüpp verschwindet.







Es ist eine schöne Stimmung so früh am Morgen. Nach einer Weile werden noch 3 Cheetas geortet die einen jungen Kudu gerissen haben. Sie sind noch am fressen und nach eine Weile legen sie sich im Gras um zu verdauen. Wir stehen nur ein paar Meter weg, aber sie sind das gewohnt und ignorieren uns total.














Wir schauen noch eine Weile zu, bevor wir beschließen zurück zu fahren um selber was hinter den Kiemen zu bekommen.

Um 9:30 sind wir beim Frühstück und danach wollen wir mal richtig faulenzen. B)
Wir sitzen noch eine Weile im Garten und unterhalten und mit Gaby & Thomas. Ich nehme dann mein Tagebuch und der 100-Jährige mit zum Pool. Dort ist außer mir keiner und ich schreibe zuerst Tagebuch bevor ich mich dem 100-Jahrigen widme.














Ich schaue die Vögel zu, lass den Urlaub ein bisschen Revue passieren und schlafe ein….

Ich wache auf weil mir die Kehrseite weh tut von der Pritsche. Die Theorie von Albert „dort wo es weh tut, nimmt man ab“ stimmt auch nicht, das haben wir in früheren Urlauben schon ausgetestet. Ich gehe die anderen suchen, sie sitzen immer noch im Garten und ich geselle mich dazu und bestelle ein Malawi Shandy.






Um halb 3 gibt es Kaffee, Kuchen und auch herzhaftere Happen bevor die Leopardentour startet. Wir fahren ziemlich lange herum bevor wir das erste Signal orten.









Beim Leoparden- Tracking bekommt man allerdings keine Geparden zu sehen und umgekehrt genauso. Obwohl man das Tracking-Gerät einfach auf eine andere Frequenz stellen müsste, aber dafür wird extra abkassiert. Am Signal kann der Guide gleich hören um welchen Leopard es sich handelt. Es ist ein Weibchen und sie läuft auf einen Berg herum wo wir mit dem Landy nicht hinkommen. Ich habe die Leopardensichtung schon fast aufgegeben, als wir dann doch einer zur Gesicht bekommen. Ein wunderschönes Tier, das sich in den roten Sand sehr malerisch präsentiert.











Es kommt dann über Funk eine Meldung, dass ein anderer Guide ein Leopard mit einem Riss im Baum entdeckt hat. Wir fahren hin, der Leopard frisst und frisst und denkt nicht mal daran herunter zu kommen. Er ist offensichtlich auch gewohnt Zuschauer zu haben und lässt sich überhaupt nicht stören. Das Licht ist inzwischen sehr schlecht und vor lauter Äste sieht man nicht viel. Obwohl man weiß, dass die Fotos nix werden, kann man doch nicht den Finger von Auslöser lassen.





Nach vielen Tiersichtungen in diesem Urlaub bin ich jetzt irgendwie nicht so richtig geflasht von Tiere suchen mit Peilsender.
Ich bin vielleicht undankbar, aber nachdem ich schon ein paar Mal das Glück hatte Leoparden in freier Wildbahn zu sehen, törnt es jetzt nicht wirklich an welche mit Halsband zu suchen. Vielleicht wäre es am Anfang vom Urlaub besser, wenn man noch nicht so viel gesehen hat????
OK, ich bin ein undankbares, blasiertes Biest….

Es ist inzwischen richtig dunkel und wir beschließen unseren Sundowner in der Lodge vor dem Kamin einzunehmen. Das schaffen wir gerade so bevor es Dinner gibt.

Das ist mal wieder richtig lecker und wir bestellen noch eine teure Flasche Wein dazu. Nur Nachtisch können die Namibianer, auch hier, immer noch nicht so richtig. Auch hier ist es eine zu sättigende Sache.
Albert geht nach dem Essen noch zum Hide Stachelschweine und Schakale schauen, ich bleibe in der Lodge und trinke noch ein Absacker und unterhalte mich mit Gaby & Thomas.

Insgesamt bin ich ein klein wenig von der Lodge enttäuscht. Das Zimmer ist nicht so der Hit, um es mit Fielmann zu sagen: Man bekommt was Schöneres für Weniger. Die Drives haben für mich ein kleines Geschmäckle von zu viel Business. Geschäft ist ja überall, Niemand beherbergt Touris wegen ihre schönen blauen Augen, aber ich habe es sonst nicht so gespürt. Es wird erwartet, dass man schon am Ankunftstag einen Drive machen sollte, am Folgetag mindestens 2, besser wäre auch noch der Nightdrive und wir wurden ausdrücklich darauf hingewiesen, dass wir locker noch ein Morgendrive am Abreisetag machen könnte. Das alles zum sehr stolzen Preis von über 40 Teuronen/Pers/Drive. Das ist alles ein bisschen to much; für so einen Aufenthalt muss ´ne alte Frau lange stricken.

Das Hauptgebäude und die Gartenanlage haben mir sehr gut gefallen und das Essen war wirklich sehr lecker. Trotzdem ist es die einzige Unterkunft auf unsere Tour, wo ich nicht 100% sage, hierher möchte ich gerne zurückkommen.

Um 10 wird ins Bett gegangen

Mein Mann liest, ich schreibe Tagebuch und vergnüge mich anschließend mit ein Hundertjähriger……………
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15 Jan 2013 18:06 #270582
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So, liebe Fomis, dr Schwob wurde sagen ´s got ´dgegen. :woohoo:

Bis jetzt habe ich den RB mit gefühlt zu viele Fotos geschmückt. Dafür gibt es heute keins. :(

29.8.2012 Okonjima/Hosea Kautako/Epilog

Ich schlafe schlecht und stehe um 7 auf, gehe duschen und versuche mich einigermaßen Präsentabel zu machen. Wir packen unsere Sachen bevor wir Frühstücken gehen.
Das Frühstück ist sehr gut, und da wir reichlich Zeit haben, genießen wir das so richtig.
Henkersmalzeit kann man auch sagen.:woohoo:

Den Rest unsere diversen Getränke aus der Kühlbox vererben wir ein nettes Par auf Hochzeitsreise. Für sie ist es der Anfang vom Urlaub, sie waren noch nie in Afrika, sind jung und verliebt und sehen alles ein wenig anders als ich. Ich sage nichts zu meinen eigenen Empfindungen, ich will ihnen nicht die Freude verderben. Wir geben ihnen noch ein paar Tipps was man so unterwegs alles machen kann. Wir haben dann sehr positives Feedback bekommen als sie wieder Zuhause waren.

Wir lassen unser Gepäck zum Auto bringen und starten die letzte Fahrt in diesem Urlaub. Erst mal die ganzen Securities passieren bevor wir auf der B1 wieder abbiegen.

Ich bin einerseits traurig, dass dieser Urlaub jetzt zu Ende geht, freue mich aber auch auf mein Zuhause, auf Kinder und Enkel. Wir haben so viel Erlebt und gesehen und haben beide das Gefühl wir waren länger als 4 Wochen unterwegs.
Es war eine gute Entscheidung eine entschleunigte Tour zu machen, mit mindestens 2 Nächte am gleichen Ort und kurze Fahrstrecken –selten über 250 km –an den Fahrtagen. Die Unterkunfte waren alle auf ihre Art ganz wunderbar, nur Okonjima erreicht nicht ganz die volle Punktzahl.

In Okahandja machen wir Pause, trinken und essen eine Kleinigkeit und gehen dann auf dem Holzmarkt, wo wir für unsere letzten N$ ein Flusspferd kaufen. Albert wird dieses Riesenteil, das unsere Giraffen im Wintergarten Gesellschaft leisten soll, als Handgepäck transportieren. Wir haben extra eine Sporttasche dafür dabei.
Als wir weiterfahren wollen macht Playmo die ersten Mätzchen in diesem Urlaub und weigert sich anzuspringen. Wir werden von ein paar freundlichen Typen angeschoben und wir trauen uns nicht mehr anzuhalten, bis wir bei Savanna angekommen sind. Die Autoabgabe geht problemlos und wir werden gleich auf dem Flughafen gefahren. Wir haben dann reichlich Zeit um uns zu langweilen bis es Zeit ist zum Einsteigen.

Wenn es doch schon Morgen wäre………………






Epilog




Namibia - das Land im Südwesten Afrikas zwischen dem Oranje Fluss im Süden und dem Kunene Fluss im Norden - ist ein karges, raues Land, wie aus einer anderen Welt und dennoch so einladend und beinahe vertraut und leicht zu bereisen. Namibia ist ein unbeschreiblich schönes Land, alle Bilder, Berichte oder Filme können die Realität nicht wiedergeben. Es fehlen Gerüche, Gefühle, Eindrücke von Weite und Einsamkeit, Begegnung mit netten Menschen!
Namibia ist das Traumland des Fotografen, oder die die es werden wollen (ich), ein Land der Kontraste und der klaren Farben. Namibia ist Wildnis in ursprünglicher Art. So wie wir, haben sich viele Menschen in dieses Land verliebt. Wer Ruhe sucht und Natur, wer grandiose Landschaften, Wüste und Weite genießt, den wird Namibia, das zu den am dünnsten besiedelten Ländern der Erde zählt, nicht mehr loslassen. Die Fahrt über Schotterpisten - immer geradeaus, von Horizont zu Horizont, durch sich ständig aber fast unmerklich verändernde Vegetation und Landschaft, ist ein unvergessliches Erlebnis!
Namibia ist Afrika von seiner besten Seite, mit endlosen Savannen und Buschland und mit einer außergewöhnlich artenreichen Tierwelt, geschützt im riesigen Etosha Nationalpark und vielen anderen Wildschutzgebieten. Kaum anderswo in Afrika gelingen solch eindrucksvollen Tier- und Vogelbeobachtungen wie hier.

Namibia war für uns ein wunderbares Abenteuer, und doch muss man kein Abenteurer sein, um dieses Land zu erleben.


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Das Kinderbuch "Frederik" von Leo Lionni hat mich schon seit mehr als 35 Jahren begleitet. Es war ein Geschenk an unseren ältesten Sohn von seiner Patentante.

Der Winter naht. Alle Feldmäuse arbeiten Tag und Nacht, sammeln Körner und Nüsse, Weizen und Stroh. Alle bis auf Frederick. Er sammelt Sonnenstrahlen, Farben und Wörter, das sind seine Vorräte für die kalten, grauen und langen Wintertage.

So ist es auch ein bisschen mit mir, und so sammle ich schöne Erlebnisse für "bad times to come".

Wenn ich dann alt und betagt bin und das Kurzzeitgedächtnis vielleicht etwas abhandengekommen ist; ich nicht weiß was es gestern zum Essen gab, nicht weiß ob ich am Morgen meine Pillen geschluckt habe, aber...

ich kann mich erinnern an:

- die Delfine am Panoramariff
- das Orang-Utan-Trekking auf Borneo
- die Mantas auf Sangalaki
- die Geburt meiner Enkelkinder
- wie I.. und ich zur Gepardenschwestern wurden
- die Hammerhaie auf Layang Layang
- wie wir der Thailändische Küche verfallen sind
- die Tierwelt Afrikas
- die hellen Sommernächte in Norwegen
- die Wale und Delfine auf den Azoren
- die Girlietour nach Mozambique
- der Tok Tokkie Trail
- der Sternenhimmel Namibias


ich könnte noch beliebig fortfahren.....




Ich danke alle die hier still und leise mitgelesen haben,
alle die den DANKE-Button gedrückt haben, vor allem die die mir durch aufmunternde Kommentare zum Weitermachen bestärkt haben.

DANKE dass ihr dabei wart und meine Erinnerungen an den
Namibia-Urlaub 2012 mit mir geteilt habt.

Herzliche Grüße
Guggu
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