THEMA: A coldfront is coming... Namibia im Winter 2011
26 Jul 2011 16:40 #197605
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10. Juni 2011 Fortsetzung
Um 9.00 sind wir auf der pad, das Thermometer zeigt 07°. Die D2512 ist wunderbar glatt und so rollen wir in der Morgensonne dahin. An die Umgebung kann ich mich nicht mehr genau erinnern, dichtes Buschwerk steht zu beiden Seiten, wir sehen einige Hornbill, Roller und Shrike und diesen hübschen jungen Pale Chanting Goshawk



Wir passieren einige kleine Farm- und Wohnhäuser, Rinder stehen auf und neben der pad, Farmtore sind zu öffnen und zu schliessen.
Mir ist immer noch übel, ich huste und die Knochen tun mir weh. Ist wohl noch keine Besserung in Sicht. :(

Unser Abstecher zum Hoba Meteoriten fällt recht kurz aus. Wir drehen nur eine Runde und fahren dann Richtung Grootfontein. Hier machen wir nur den nötigen Tankstop und weiter geht es zum heutigen Ziel „Roy‘s Camp“. Um 12.30 kommen wir nach 291 km dort an, das Thermometer zeigt angenehme 23°. Unsere Hütte Nummer 2 ist ja etwas ganz Anderes als die bisherigen Unterkünfte. Eine witzige Konstruktion und Zusammenstellung, sehr rustikal. Aber leider auch sehr dunkel innen.







Wir richten uns nur kurz ein. Die Koffer bleiben zu, denn wir sind uns nicht sicher, wer noch in den dunklen Ecken sitzt und durch all die Spalten schlüpfen kann. Ich greife tief in die Reiseapotheke und schlafe für eine Stunde tief und fest. Das tut gut und etwas erholt machen wir einen Gang durch das Camp. Außer uns scheinen bisher nur Gäste auf 2 Campsites zu sein. Wir trinken Tee in der urigen Lounge und klären das Dinner: Für mich bitte nur Tee & Toast. Ich habe weder Hunger noch Appetit.

Nach dem Sonnenuntergang wird es sehr schnell kalt, zu kalt um draußen zu sitzen. Ich höre etwas von „a coldfront is coming...“. Na, das kommt uns doch bekannt vor. :whistle: Und das Lagerfeuer ist bereits von einer Gruppe Motorradfahrer belegt. So kleiden wir uns im Zwiebelprinzip und stehen Gongschlag 18.00 im Restaurant. Das Buffet sieht lecker aus: Verschiedene Salate, Kudusteak, Hähnchenteile, Gemüse, Reis, Dessert. Christine scheint eine gute Köchin zu sein. Meinem Schatz schmeckt es, ich probiere eine Gabel Reis und bleibe beim Toast.
19.45 liege ich mit Wärmflasche und Kräutertee im Bett. Der Bauch rumort und krampft. Wärme und Medikamente helfen aber und ich schlafe recht früh ein.

11. Juni 2011
Die Nacht ist so weit OK und bis zum frühen Morgen ist es auch warm genug in unserer Hütte. Dann wird es ungemütlich, denn es zieht kalt durch alle Ritzen. Und um 3.15! fangen die Hähne wie blöd an zu krähen und kriegen sich nicht wieder ein. Schnabel halten :angry:! 6.45 wachen wir auf. Mir geht es na ja und ich huste nun auch heftig. :( Wir finden es viel zu kalt, um zu duschen. Da ich aber das Feuer rieche und unser donkey wohl schon ordentlich geheizt hat, sollten wir die Gunst der Stunde nutzen. Eine weise Entscheidung - die Dusche weckt doch einige Lebensgeister.



Das Frühstücksbuffet sieht wieder gut aus, ich bleibe bei Tee & Toast. Jeder Gedanke an Essen kommt nicht gut an bei mir.
Und der für heute geplante Ausflug ins San Village fällt aus. :( :( Ich mag nicht über die pad rumpeln und den ganzen Tag unterwegs sein. Klasse, was tun an so einem Tag im Busch?! Wir entschließen uns später, einen der walks auf dem Campgelände zu machen und da wir manchmal nach dem Weg suchen müssen und nur langsam voran kommen, sind wir fast 90 Minuten unterwegs. Der Gang durch den Busch tut jedoch gut. Wir sehen einige Schmetterlinge, Kudu und Grey Lourie



Dieser Baum mit der interessanten Borke ist wohl ein Feuerdorn (Commiphora pyracanthoides)



Das hohe Gras beschert uns eine ausgiebige Beschäftigung im Nachhinein: Socken und Schuhe sind voll mit Grannen, die uns schon unterwegs gepiesackt haben. Wir haben dann irgendwann aufgegeben und pulen nun eine gute Stunde lang alles heraus. Wir haben ja Zeit heute... :whistle:
Den Nachmittag vertrödeln wir mit diesem und jenem. Ich wünsche mir einen bequemen Sessel oder eine Liege - da besteht hier im Camp eindeutig Verbesserungsbedarf. Und ich bin gefrustet, denn krank auf Roy‘s Camp zu sitzen finde ich nicht Hit verdächtig. :S
An der Bar bitte ich Leon noch mal um Tee & Toast. Tee schmeckt, Toast nicht. Wir schwatzen ein bisschen, anfangs ganz angenehm, aber dann schwenkt Leon um auf Bibelauslegungen, Genesis, den kommenden Weltuntergang und die Richtigkeit von Darwins‘ Lehre... Danke, meine kleine Welt steht bereits kurz vor dem Untergang. :sick: Das ist nun wirklich kein Thema, das ich krank an einer Bar in der namibischen Wüste mit jemandem diskutieren will, den ich kaum kenne. Zum Glück reisen weitere Gäste an und ich verkrümele mich erst einmal.

Um 18.00 liege ich im Bett, der Bauch gluckert und krampft. Mir ist zum Heulen. Ich bekomme wieder eine Wärmflasche, Kräutertee und diverse Pillen. Der Mann geht alleine zum Essen, er hat aber auch keinen rechten Appetit und ist bald zurück. Mir geht es ein bisschen besser.
Wir versuchen halb im Liegen, halb im Sitzen zu kniffeln. Plötzlich fängt mein Schatz an, neben mir zu zittern: Ihm sei kalt... Zieh dir noch eine Jacke an... Gesagt, getan. Aber kurz danach liegt er mit Schüttelfrost und heißem Kopf im Bett. Was kommt denn jetzt noch? :ohmy: :huh: :ohmy: 19.45 machen wir das Licht aus und hoffen auf eine passable Nacht...

Daraus wird aber nichts, denn wenig später geht es los: Akuter Brech-Durchfall. :woohoo: :woohoo: Die ganze Nacht über rennt der Ärmste und gibt Alles, was er hat. Wir sind nur froh, dass es im Bad einen altmodischen Blecheimer gibt, und kein geflochtenes Körbchen... Es ist der pure Horror. Ich bin hellwach, lausche auf die Geräusche aus dem Nachbarbett, versuche zu helfen (Hey, was geht es mir doch gut! :dry: ) und spiele alle möglichen Szenarien für den nächsten Tag durch: Natürlich ist Sonntag! Arzt, Apotheke, Krankenhaus in Grootfontein - was, wenn er dort bleiben muss? Was wird aus unserer nächsten Station - wir haben ab morgen 4 Nächte Etosha gebucht?! Alternativen? Nach Hause fahren? Ich will sofort nach Hause, ich will in mein Bett!!! :( :( :( Das ist aber viel zu weit weg... :( :( :( Zwischendrin sagt er dann „Alles Gute zum Geburtstag, mein Schatz“... Ach, der findet heute ja auch noch statt, das passt mir irgendwie aber gerade gar nicht... :S
Als es bei uns etwas ruhiger wird, gibt es draußen bei den Vögeln Alarm, da ist wohl jemand auf Beutefang. Kurz nach 3.00 fangen diese blöden Hähne wieder an zu krähen. Ihr seid gleich fällig :angry: ! Irgendwann schlafen wir erschöpft ein.
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26 Jul 2011 17:27 #197610
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12. Juni 2011
Ein Tag für die Hartgesottenen...
Um 7.30 wachen wir total erschlagen auf. Dem Armen geht es überhaupt nicht gut. Er bittet mich, ihn für eine Infusion ins Krankenhaus zu fahren. Nichts lieber als das, mein Schatz! Ich dusche fix um halbwegs in den Tag zu kommen und während ich unsere Sachen in die Koffer packe - mittlerweile kenne ich unser Packsystem zum Glück, so dass es ziemlich schnell geht - schiele ich immer wieder zu meinem Schatz, dass er mir im Bad nicht umkippt. :S
Leon und Christine gucken erschrocken, als ich ihnen von der Nacht berichte und ich frage sie nach einem Arzt - nicht am Sonntag. Ein Krankenhaus - ja das gibt es in Grootfontein. Ich lasse mir den Weg erklären, und bezahle die Rechnung. Als Leon mir zum Abschied sagt, wenn wir noch mal nach Namibia kommen, dann sollten wir uns aber besser vorbereiten, knalle ich ihm meine frostige Antwort „Wir sind gut vorbereitet“ :angry: entgegen und gehe.
Schnell das Gepäck ins Auto wuchten und dann den Mann über die Rumpelpiste schaukeln. Oh je, wie kriege ich ihn hier bloss weg????? :unsure: Allein die wenigen Meter von unserer Hütte zur Rezeption werden von endlosem Stöhnen begleitet. Immerhin verabschiedet Leon sich noch und wünscht uns Alles Gute. Das können wir gebrauchen!
Der Kilometer bis zur Straße ist eine Tortur, auf der Teerstraße wird es besser. Das gleichmäßige Fahren ist ansatzweise erträglich. Ich bin froh, dass mal wieder kein Verkehr auf der Straße ist, so geht es mit speed control und 120 nach Grootfontein. Irgendwie funktioniere ich, an meinen Bauch und meine Erkältung denke ich nicht.

9.30 erreichen wir die Notaufnahme des Private Hospital Grootfontein. Wir sitzen kaum, da kommt schon eine Krankenschwester und fragt auf deutsch nach unserem Problem. Obwohl wir das sicher auch auf Englisch hingekriegt hätten, erleichtert es die Kommunikation gerade noch mal sehr. Sie nimmt uns mit in einen Behandlungsraum, stellt jede Menge Fragen und erklärt uns das geplante Vorgehen. Diverse Untersuchungen, inklusive Malariatest stünden an und der Arzt sei informiert. „Wissen Sie, hier in Namibia gehen unsere Ärzte sonntags ja noch in die Kirche. Aber er weiss Bescheid, die Kirche ist gleich aus und dann kommt er.“ Heute ist nicht nur Sonntag, es ist auch noch Pfingsten. Wir nehmen scheinbar mit, was wir kriegen können! :S
10.10 kommt der Arzt bereits. Er lässt sich noch mal alles erklären, untersucht uns und entscheidet die Behandlung: Infusion für den Mann und diverse Medikamente für uns beide sofort. Auf meine Frage, ob und wie wir wohl 4 Tage Etosha schaffen könnten, guckt er erst mal und überlegt. Der Schatz will da hin und nirgends sonst. Alle Untersuchungsergebnisse sind negativ.:cheer: OK, unter der Vorraussetzung XY und mit genügend Medikamenten gibt der Arzt grünes Licht. Wir beschliessen, dass wir das wohl hinkriegen können. Er stellt uns eine Tüte mit Medikamenten zusammen, mit genauen Instruktionen, auch bezüglich essen, trinken etc. Die Ursache dieser Attacke bleibt ungeklärt.

Von den Krankenschwestern werden wir sehr aufmerksam versorgt und bekommen Tee. Ich hole mir jetzt Kekse und einen Apfel aus dem Auto - ich fühle mich recht klapperig und brauche nun doch was in den Magen. Und er beschwert sich auch nicht. ;)
Während die Infusion vor sich hin tröpfelt fahre ich in die Stadt: Tanken, Geld holen. Alles easy und überall werde ich freundlich gegrüßt. Einkaufen im Supermarkt: Einen Wagen voll Wasser, Salzcräcker, Äpfel, Cola. Das Helferlein auf dem Parkplatz guckt mich irritiert an, denn ich habe wohl nicht den typischen Touristeneinkauf dabei.

Am Krankenlager hat sich die Situation etwas entspannt, wir scherzen mit der Schwester und ich bekomme wieder Hoffnung doch noch in die Etosha fahren zu können. Ansonsten ist mein Plan B: Wir bleiben erst mal in einer Lodge vor dem Lindequist Gate. Die werden jetzt im Winter schon noch ein freies Zimmer haben.

Die Aufstellung der Rechnung erfordert dann einige Zeit, denn in der Buchhaltung ist heute niemand. Die Schwester muss alle Posten handschriftlich addieren, etwas Spielraum dazu rechnen und ich bezahle per Karte. Ein eventuelles Guthaben soll dann auf unser Konto überwiesen werden. Mir ist Alles recht, denn meinem Schatz geht es deutlich besser :) , er muss nicht im Krankenhaus bleiben :) :) und der Urlaub scheint nicht ganz verloren. :) Und für den Betrag hätten wir in einem deutschen Krankenhaus an einem Sonntag nicht viel mehr als einen feuchten Händedruck bekommen.
Um 13.00 beenden wir die Infusion, sonst schaffen wir den Weg in das gebuchte Halali definitiv nicht mehr. Wir sind unendlich froh über diese schnelle, freundliche und kompetente Betreuung. :cheer: :cheer:

Die C42 und B1 sind leer und gut zu fahren, mit speed control und 120 kmh kommen wir gut voran. Ich gucke immer wieder, wie es meinem Passagier geht, der mal mehr und mal weniger stöhnt. :S :S
Unter einem Baum auf einem Picknickplatz stehen die Herren in Uniform und machen nette Fotos. Da ich vom Gegenverkehr bereits angeblinkt wurde, ahne ich was da kommen wird.
Um 14.30 erreichen wir nach nur einem Nothalt die Abzweigung zur Etosha und wir klären noch mal, ob wir heute außerhalb bleiben oder noch in den Park fahren. Wir fahren hinein und wollen in Namutoni weiter sehen.

Am Von Lindequist Gate gibt es eine kleine Verzögerung, denn wir stören die Dame bei ihrer Lektüre und sie kann keinen funktionierenden Kugelschreiber finden. Dann sind wir im Park.
Und obwohl wir beide nur eingeschränkt aufnahmefähig sind, sind wir sofort begeistert: Was für ein Empfang! :cheer: :cheer: Am Wegrand und in den Büschen stehen ganz viele Giraffen, Impala, Kudu, Springbok. Wir fahren langsam an ihnen vorbei und werden aufmerksam beäugt. Aber alle gehen entspannt ihrer Beschäftigung nach - Fressen... Auf dem kurzen Stück zwischen dem gate und Namutoni sehen wir sicher 30 Giraffen in allen Größen. Leider wird dies ein Nachmittag ohne Fotos: :( Ich traue mich nicht, mehr als unbedingt nötig anzuhalten, denn bremsen und Gas geben gefällt dem Magen nicht. Und der Mann ist nicht in der Lage zu fotografieren. Schade, es ist eine so schöne Strecke: Landschaftlich mit all den Bäumen und Büschen und die Anzahl der Tiere haben wir nicht erwartet!

15.10 erreichen wir Namutoni und ich versuche mein Glück an der Rezeption: „Will it be possible to change our first booked night from Halali to Namutoni?“ „??Why??“ Es folgt ein Erklärung, wieso wir so spät dran sind... Das Gesicht der Dame verändert seine Züge in eine wenig vorteilhafte Richtung. :pinch: „You first have to go to Halali and then come back“. „No, we want to stay here today and go to Halali tomorrow“. „No, that would be VERY complicated!“. Ihrem Gesicht lese ich ihre Gedanken ab: „WORK!!!“ :sick: :angry: :evil:
OK, neuer Versuch. „Will ist be possible to reach Halali in time, before they close the gate?“ „YES! No problem. It‘s 75k‘s.“. „How long will it take us to get there?“ „May be 30 minutes, may be one and a half hour“. :woohoo: :silly: :pinch: Diese afrikanische Logik und Zeitplanung will ich nun nicht weiter diskutieren, hier verschwende ich kostbare Zeit. Also schnell bei der Kollegin die permit bezahlen, im shop eine Karte vom Park kaufen und am Auto die Lage checken. Wir haben 2 Stunden Zeit um Halali zu erreichen und im Gedärm ist Ruhe eingekehrt. Also noch mal auf die Toilette und los.

Die Strecke von Namutoni nach Halali ist toll: Es gibt viel Abwechslung in der Landschaft, Bäume, Büsche, offene Grasflächen. Und Giraffen ohne Ende!!! An diesem Nachmittag sehen wir insgesamt vielleicht 80 Giraffen. :cheer: Wo kommen die alle her? Dazu weiterhin Impala, Kudu, Springbok, Elefanten... Wenn wir es schaffen, sollten wir in den nächsten Tagen noch mal zurück kommen. Wir kommen gut voran, nur wenige Tiere kreuzen in sicherem Abstand die pad.

Und dann kommt ER. Es ist 16.40 und wir haben noch etwas mehr als 10 km bis nach Halali vor uns. Auf einer leichten Anhöhe kommt uns ein riesiger Elefant entgegen. Wir stehen unten, er kommt von oben. Mitten auf der pad, mit federnden Schritten und locker im Hüftgelenk. Die Ohren schlagen und der Rüssel rotiert. Die Zeichen sind klar: :angry: DIES IST MEIN WEG! :angry:
Ich halte an und schlucke schwer. :ohmy: Man, ist der groß!!! Wir sind ihm eindeutig zu nah, also müssen wir zurück. Ihn vorne im Auge behaltend und langsam rückwärts fahrend versuche ich, Abstand zu gewinnen. Der Mann stöhnt. Er wird schneller. Wir auch. Ups, es geht nicht nur bergab, da ist auch noch eine Kurve. Jetzt nicht noch rückwärts in die Botanik fahren... :whistle: Neben uns macht sich ein zweiter Wagen davon. Wir gucken uns an und zucken mit den Schultern. Als der Abstand groß genug ist wende ich erst mal, fahre noch ein Stück weiter und warte. Hinter uns ist niemand zu sehen. Doch, da kommt er und ist nicht erfreut, dass wir immer noch auf seinem Weg stehen. :angry: Gut, dann also noch weiter zurück. Jetzt kommt uns ein Golf entgegen und ich gebe ein Handzeichen. Als der Wagen anhält erkenne ich, dass der Fahrer ein Park Ranger ist. Dich schickt der Himmel! Nachdem ich ihm erzählt habe, wer da kommt, meint er trocken: :dry: „Oh, I know him. That will take a while... We can only go back and hope he‘ll take the shortcut to Goas. There will be no way to pass him...“ :dry:
Nach einigen Minuten kommt der Dicke dann und scheucht uns noch weiter vor sich her. Am Abzweig nach Goas sind wir nun wieder vorbei. Und wir warten... Und warten... Und die Zeit rennt uns davon... :whistle: Mittlerweile warten 4 Wagen auf einen Elefanten. Aha, da sehen wir den Kopf.
Es ist 17.00 und ich bin froh, dass wir hier nicht alleine stehen. Und wir warten... Er frisst genüsslich ein wenig hier und ein wenig da. Er geht ein paar Schritte weiter und frisst. Als wir ihn wieder in ganzer Pracht sehen können stellt er sich mitten auf den Weg - und frisst... Am Abzweig nach Goas kommt er dann noch mal mit aufgestellten Ohren und hoch erhobenem Rüssel drohend auf uns zu. :angry: Dann biegt er endlich ab in Richtung Goas.
Es ist 17.12 und der Elefant ist weg. OK, Motoren an und los. In Kolonne, der Ranger vorweg, brettern wir in einer unglaublichen Staubwolke durch den Park. Ich hoffe nur, dass die Wagen vor uns alle potentiellen Versuche, die pad zu kreuzen, bereits im Keim erstickt haben. Denn wir sehen Nichts - außer Staub! Und die Abendsonne steht rot und tief direkt vor uns. Ich ertappe mich dabei, wie ich mit gespitzten Lippen versuche, den Staub vor meinem Gesicht weg zu blasen. Nein, es hilft nicht wirklich... :whistle: Irgendwie läuft das alles wie im Film ab, ich denke das ist der helle Wahnsinn und funktioniere einfach.
Um 17.22 rollen wir durch das gate von Halali. Ein lautes Aufatmen und Stöhnen ist in unserem Auto zu hören, wir sind völlig fertig. Der Ranger kommt vorbei, grinst und mein trocken: ;) „Just in time!“ Denn um 17.25 ist Toresschluss... 320 km haben wir an diesem Ausnahmetag geschafft.

Ich flitze zur Rezeption, das Einchecken geht zum Glück schnell und wir fahren zu unserem Bush Chalet No 60. Es liegt ganz am Ende der Anlage, das gefällt uns auf Anhieb. Wir schleppen das Gepäck rein, der Mann duscht, fällt ins Bett und schläft für 2 Stunden. In der Zwischenzeit packe ich aus und um, rücke die Möbel zurecht, wasche Wäsche, dusche...

Um 20.00 erwacht mein Schatz und es geht ihm deutlich besser als heute Morgen. Ich bereite eine Kleinigkeit zu essen vor, denn mein Magen meldet Bedarf an. Wir sinken in die riesigen Sessel und lassen diesen exquisiten Tag noch einmal Revue passieren. Dazu gibt es einen Medikamenten-Cocktail, Cräcker, einen Apfel und mit einem Glas abgestandener Cola stoßen wir doch noch auf meinen Geburtstag an. :kiss: HAPPY BIRTHDAY! :kiss:
Noch vor 21.00 liegen wir im Bett.
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01 Aug 2011 17:55 #198532
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13. Juni 2011 Teil 1
Um 7.30 wachen wir nach einer recht ruhigen und guten Nacht auf. Wir gehen es langsam an, die letzten Tage stecken uns doch noch in den Knochen.

Mit unserem Bush Chalet sind wir ganz zufrieden. Es ist geräumig, allerdings ist die Lounge etwas eigenwillig möbliert: In den beiden riesigen Sesseln versinkt man, als Tisch gibt es einen kleinen Holzwürfel. Das Ganze passt irgendwie nicht richtig zusammen. Die Küchenzeile ist groß genug, aber wir haben ja eh nicht viel dabei. Die Betten sind genial, groß und gut. Und das Moskitonetz begeistert uns. Endlich mal eines, das groß genug ist und nicht so ein Sparstrumpf, in dem man sich bei jedem Umdrehen verheddert. :) Nur der riesige Sessel im Schlafzimmer wirkt etwas deplatziert und nimmt einfach zu viel Raum. Im Bad stört uns die Anbringung des Duschkopfes in der kleinen Dusche. Denn das ganze Bad schwimmt nach dem Duschen unweigerlich. Draußen gibt es einen schattigen Grillplatz mit Tisch und Stühlen.
Das warme Frühstücksbuffet lassen wir links liegen. Wir knabbern wie gehabt am Toast und versuchen etwas Müsli mit Obst und dazu Tee. Na ja... Es war wohl alles im Angebot auf diesem Buffet - aber zur Qualität können wir nichts sagen, da unser Appetit noch nicht wieder erwacht war. :(

Um 9.30 fühlt mein Schatz sich so fit, dass wir eine Fahrt in den Park wagen. Unser erstes Ziel ist Rietfontein. Unterwegs sitzt direkt neben dem Weg und in bester Position ein Lilac-breasted Roller auf einem Strauch



Das Gras steht sehr hoch hier und am Wasserloch tummeln sich einige Giraffen, Zebras und Springböcke. Wir bleiben eine ganze Weile stehen und freuen uns, im Park zu sein. Da alle mit fressen und saufen beschäftigt sind, sehen wir leider hauptsächlich die Rücken der Tiere. Real ist das ja noch ganz schön, auf den Fotos aber nicht mehr so ergiebig. Am Besten gefällt mir dieses elegante Duett



Weiter geht es nach Salvadora. Dort sehen wir wieder Springböcke am Wasserloch. Auf der weiten Grasfläche stehen Zebras und Springböcke.





Dann taucht am Horizont ein einzelner Elefant auf, noch ganz weit weg. Gemächlich kommt er in unsere Richtung. Die spannende Frage ist nun, zu welchem Wasserloch will er?



Wir wetten auf Charitsaub und fahren dorthin. Mit langen Hälsen scannen wir die Gegend und gerade, als wir aufgeben wollen um nach Salvadora zu fahren, sehen wir ihn kommen.





Mittlerweile kommen aus allen Richtungen etliche weitere Wagen angebrettert. Wir haben eine ganz gute Position oberhalb des Wasserlochs und warten. Der Herr ist über all die Zuschauer gar nicht erfreut und kommt mit Drohgebärden auf das Wasserloch zu. :S Wir sind uns nicht ganz sicher, ob es nicht vielleicht angesagt sein könnte, etwas mehr Abstand zu ihm zu schaffen. Das geht aber leider nicht, da uns einige andere Wagen umzingeln und natürlich keiner sich auch nur noch einen Zentimeter bewegen will. :woohoo: Die Lektion des Tages: Immer darauf achten, dass es einen Fluchtweg gibt! Würde der Elefant jetzt zum Angriff übergehen, kämen wir so schnell nicht weg. Der Preis für den Platz in der ersten Reihe... :dry:





Irgendwann ist dann Platz hinter uns und wir fahren weiter nach Sueda. Da ist tote Hose, das Wasserloch ist trocken und Tiere sind nicht zu sehen. Aber wir sind fasziniert von der weiten Ebene. Überall gucken Köpfe oder zumindest Hörnchen aus dem hohen Gras: Springböcke en masse, Zebras, 1 Schakal und Kori Bustard. Und sehr windig ist es hier.

Wir machen Halt an der Toilette, zu deren Benutzung man ruhig eine Gasmaske bereit halten sollte. Wie stinkt es hier wohl im Hochsommer? :pinch:
Ansonsten ist bei uns alles im grünen Bereich. :)

Auf dem Weg nach Homob steht weit weg im Gebüsch ein Rhino. Am Wasserloch selbst - natürlich Springböcke.



Bei Homob gibt es eine freche Krähe, die wohl von Touristen gefüttert wird. Sie landet zielstrebig zuerst auf dem Dachzelt eines 4x4 und fährt ein Stück mit dem Wagen mit, dann kommt sie zu uns und setzt sich auf die Motorhaube. Ihr auffordernder Blick sagt alles...

Wir fahren zurück in Richtung Halali über die Detour und den westlichen Teil des Rhinodrive.
An der Detour steht eine Gruppe Elefanten nah am Weg und lässt es sich schmecken. Nach der vorhin gemachten Erfahrung halten wir an der gegenüber liegenden Seite des Weges und haben eine wunderbare Sicht...







... bis... ja bis ein Wagen einer außerhalb des Parks liegenden Lodge angebraust kommt. Mit Speed und in einer riesigen Staubwolke kommt er zum Stehen. Und das genau zwischen uns und dem Elefanten. Wir sehen, nachdem sich der Staub gesetzt hat, nur noch khakifarbenes Blech :sick:
Kerl, hast du ein Glück, dass es im Park verboten ist auszusteigen und dass frau auch keinen Lärm machen soll :evil:
Wir sind so wütend auf diese Rücksichtslosigkeit des Fahrers, dass wir uns nur schwer wieder beruhigen können. Ein Blick auf die Passagiere dieses Rüpels spricht dann Bände: Dick vermummt scheinen sie auf den Sitzen fest gefroren zu sein. Bleichgesichtig, mit einer weißen Schicht feinsten Etoshastaubes bedeckt, gucken sie missmutig in die Gegend. Einige zücken nicht mal mehr die Kamera. Diese Fahrt gehört wohl nicht zu den Highlights einiger Gäste. :(

Der Rhinodrive ist dann eine ziemliche Enttäuschung. Um so mehr, als er uns von einem Ranger auf Halali empfohlen wurde. Die Büsche stehen dicht und hoch bis an den Wegrand, dazwischen hohes Gras. Es ist nichts zu sehen. Dazu kommt, dass die pad in einem erbärmlichen Zustand ist. Viele dicke Steine auf der Oberfläche, dazwischen riesige Löcher. Fluchend rumpeln wir dahin. Dieses Stück ist die Herausforderung für den Magen, der sich bisher freundlicherweise ruhig verhielt. Wir hoffen, hier ohne Komplikationen durch zu kommen... :huh:

An Vögeln sehen wir unterwegs u.a viele Lilac-breasted Roller, Kori Bustard, Black Korhaan, Fork-tailed Drongo Pale Chanting Goshawk und einige Cape Vulture.

Anhang:
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01 Aug 2011 21:11 #198560
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Fortsetzung 13. Juni

Heute ist es viel windiger als gestern. Bei nur 20° sind wir um 13.00 zurück in unserem Chalet und machen Mittagspause mit Cräckern, Cola und unserem Medikamentencocktail. Ein kurzes Nickerchen tut gut. Aufruhr im Gedärm verschiebt dann die Abfahrt auf 15.00. :(

Wir nehmen den Weg nach Goas, in der Hoffnung den Rückweg dann vor dem Nachmittagsgang des uns schon bekannten Elefanten antreten zu können. Am Wasserloch sehen wir nur einige Impalas und Giraffen. Ich bin immer wieder erstaunt über die Gelenkigkeit der Giraffen. Aber wirklich bequem sieht es nicht aus...









Hier zeigt das Thermometer 28°, es ist windstill und wir sind die einzigen Zuschauer. So gefällt uns das! :)

Da ja schon um ca. 17.15 Sonnenuntergang ist, entschließen wir uns zurück zu fahren. Wir ziehen uns schnell um, dieseln uns dick mit Peacefull Sleep ein und begeben uns zum Moringa Wasserloch. Oh, hier zwischen den Steinen ist es ja viel wärmer als unten im Camp. Es sind bereits einige Gäste dort, wir finden aber noch einen guten Platz auf einer kleinen Mauer und richten uns ein. Unser Dinner haben wir dabei: Cräcker, Apfel, Wasser und Cola. Die Vorstellung kann beginnen. :P
Was für ein schönes Fleckchen. Im Abendlicht sind viele Vögel mit lautem Gezwitscher auf Beutefang. Ansonsten sind erst einmal keine Tiere am Wasserloch. Es werden im Laufe des Abends auch nicht sehr viele. Zuerst kommt ein Impala ans Wasser



17.30 kommt ein Black Rhino und trinkt genüsslich.





Um 18.20 hören wir es im Gebüsch krachen und nach einer Weile kommt ein Elefant. Durch das Fernglas erkenne ich, dass er im rechten Ohr ein großes Loch hat. Und als wir gerade gehen wollen kommt noch ein Leopard. :woohoo:
Eine kleine aber feine Ausbeute! Wir sind groggy, ganz glücklich und ziehen uns früh ins Bett zurück.
Anhang:
Letzte Änderung: 20 Jul 2013 13:43 von Beate2.
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02 Aug 2011 16:33 #198656
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Ich muss den Bericht mal in kleineren Happen einstellen. Unser schmalbrüstiges Internet braucht ewig und verschluckt sich immer, wenn zu viele Bilder dabei sind :S

14. Juni 2011 Teil1
Um 5.00 klingelt der Wecker und wir fühlen uns nach einer störungsfreien Nacht beide gut ausgeschlafen und halbwegs fit. :) Da wir am Vorabend noch die Koffer gepackt haben, sind wir bereits um 5.40 beim Frühstück.
Nur das Frühstück ist noch nicht richtig da. Überall gibt es Lücken: Brown Toast, Müsli, Obst fehlen und werden auch nicht hereingebracht. Das ist eine ziemliche Pleite, denn die dunklen Cornflakes mit dünnem Saft sind auch nur was zum Abgewöhnen. :( Dann müssen wir uns eben für unterwegs noch Muffins vom Buffet mitnehmen.
Gestern war ich mal kurz im shop, um zu gucken, ob ich denn unsere Diät mit irgendetwas aufpeppen könnte. Die Regale waren zur Hälfte leer und im Angebot waren eigentlich nur Konserven. Das Ganze wirkte schmuddelig und wenig einladend. Da war ja die „Bude“ in unserer alten Heimat besser ausgestattet. :whistle:

Um 6.25 sind wir der zweite Wagen, der das Camp verlässt. Es sind 9° und neben den Helio Hills geht die Sonne auf.



Dort scheuchen wir eine Gruppe von ca. 50 Guineafowls auf, die noch auf der pad schlafen. Sie sind ja unter normalen Umständen schon immer ein kopfloser Haufen, aber jetzt herrscht das pure Chaos. Laut schreiend rennen sie durcheinander, immer wieder zurück auf und über die pad. Wir kommen kaum an ihnen vorbei.

Unser erstes Ziel heute in Nuamses. Auf dem Weg dorthin sehen wir Unmengen frischen Elefantendung. Hier muss heute Nacht was los gewesen sein! Wir spähen zwischen alle die Büsche, aber es ist keiner mehr da. :( Auch am Wasserloch sind wir mit vielen Vögeln alleine. Es ist eine schöne Stimmung und wir geniessen sie eine Zeit lang. Im Busch brüllt ein Löwe, aber auch er kommt nicht.
Um 7.30 fahren wir weiter in Richtung Etoshapfanne. Das Wasser steht noch sehr hoch, der Weg zum lookout verliert sich in der Ferne im Wasser und es gucken nur noch die Begrenzungshölzer heraus.
Hier sind viele Wasservögel, leider alle zu weit weg für Fotos.
Weiter geht es in Richtung Westen. In der Ferne sehen wir auf dem Wasser und in der Luft rosa Wolken - Flamingos! Sehr schön!
Dann liegt linker Hand etwas in der weiten Ebene. 3 Löwinnen schauen gebannt nach Osten



Wenn sie liegen, dann sieht man nur noch die Spitzen der Ohren



Ein Schakal streift auch durch das Gras.

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02 Aug 2011 16:45 #198657
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14. Juni 2011 Fortsetzung
In Rietfontein ist heute morgen auch nichts los. Aber vor Salvadora ziehen in der Ferne Zebras in 6 Gruppen über die Ebene. Zusammen sind das sicher 200 Tiere, ein phantastischer Anblick!
Neben der pad steht eine kleine Gruppe und wir können ausgiebig Mutter und Kind beobachten









Und dann gibt es diese Mutationen:
Dieses Tier hat runde Beine



Hier teilen sich 2 Tiere einen Kopf



Ein Abstecher nach Charitsaub ist auch unergiebig. Also steuern wir wieder die bereits bekannte Toilette an. Heute sind wir vorgewarnt und es ist ja auch noch nicht so warm wie gestern. Dort frage ich 3 Franzosen, die mit ihrem Fahrer unterwegs sind, ob sie etwas Interessantes gesehen hätten. „Yes, this toilet...“ :pinch: Ansonsten sei auf dem Weg von Okaukuejo her auch nicht viel los gewesen.

Weiter geht es nach Aus. Hier wird die Landschaft wieder abwechslungsreicher und gefällt uns besser. Dort trinken 3 Impala und 3 Kudu ganz entspannt am Wasserloch und wir schauen ihnen eine Weile zu.



Olifantsbad liegt ebenfalls verlassen. Aber bei Gemsbokvlakte tummeln sich Oryx, Springböcke und eine recht große Zebraherde. Die Zebras und Oryx sind sehr vorsichtig und nähern sich nur zögerlich dem Wasser. Im sighting book auf Okaukuejo lese ich später, dass hier Löwen gestern einen kill hatten. Daher die Vorsicht.



Einige Kori Bustard streifen auch durch das Gras. Aber es steht hier so hoch und der Wind bewegt es so stark, dass Fotos mal wieder nicht lohnen.
Schade, denn schon vorher haben das hohe Gras und der Wind mehrmals Fotos von Secretary Birds verhindert.

Ansonsten haben wir heute morgen Adler, Geier, Pale Chanting Goshawk, Lilac-breasted Roller, Yellow Hornbill, Black Korhaan, Schakale, Hartebeest und Wildebeest gesehen.
Letzte Änderung: 20 Jul 2013 13:44 von Beate2.
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