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24. Juni 2011 Fortsetzung 1.Teil
Ganz langsam tauen wir auf, ich nippe regelmäßig an meinen Erkältungstropfen und niese noch regelmäßiger. Mist! Die D2315 ist gut zu fahren, einige riviere führen noch Wasser, machen aber keine Schwierigkeiten. Einen Elefanten sehen wir leider nur auf diesem Schild Die Morgensonne wirft ein schönes warmes Licht auf die Landschaft und wir bewundern einmal mehr die Felsformationen und das üppige Gras. Wir biegen auf die D1935 ab - auch sie ist wunderbar glatt. Nach einiger Zeit taucht in der Ferne schon die Spitzkoppe auf. Weiter geht es auf der D1927 und D1930. Auch diese beiden sind ein Fahrvergnügen. 1 Warthog kreuzt die pad, wir sehen Rinder, Ziegen und einige Esel Und endlich Erdmännchen! ![]() ![]() Leider ist es wieder etwas diesig in der Ferne, aber die Spitzkoppe ist auch so beeindruckend. |
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24. Juni 2011 Fortsetzung 2.Teil
Über die D3716 fahren wir näher heran an die Spitzkoppe und können nun erkennen, dass es bis oben Flecken grüner Vegetation gibt. Das ist hier sicher nicht immer so... Mittlerweile ist es 11.30 und wir haben 21°. Aber es weht ein eiskalter Wind hier. Ich mag nicht aussteigen und herumlaufen. Hals und Kopf tun weh und ich tauche tief in unsere Reiseapotheke ein. ![]() Wir haben lange nicht mehr so viele Autos auf einem Haufen gesehen wie hier: Es ist Freitag und in Südafrika haben die Schulferien begonnen. Da wir noch genügend Zeit haben entschließen wir uns, auf der D1918 über Henties Bay nach Swakopmund zu fahren. Wieder rollen wir auf glatter pad dahin. Anfangs steht das Gras noch hoch und dicht. Mit der Zeit wird es spärlicher und spärlicher und das Land wird immer flacher. Einige Kilometer vor Henties Bay ist die Ebene dann mit Flecken von gelben, lila und roten Blüten gesprenkelt. Insgesamt finden wir es aber recht eintönig hier. Bei Henties Bay biegen wir dann auf die C34 nach Swakopmund ab. Hier sind es nur noch 14° - der Ozean ist nah. Wlotzkas Baken wirkt mit den bunten Häusern ziemlich surreal. Jetzt wird der Straßenbelag grausam: Spurrillen und darin dich an dicht Schlaglöcher. Das Ganze ist dann noch mit einer Schicht Schmierseife aus Sand und Salz überzogen. ![]() ![]() Unsere Unterkunft für die nächsten 3 Nächte ist das "Central Guesthouse". Es ist wirklich zentral gelegen, dabei ruhig und abseits der Hauptstraße. Wir werden sehr freundlich empfangen, herum geführt und beziehen unser Zimmer Nr.6. Es ist klein, aber nett eingerichtet - und warm, mit Fenstern, die schliessen! ![]() ![]() Hunger macht sich breit und wir gehen zu Fuss in die Stadt. Das Zentrum ist ja gleich um die Ecke. Wir bummeln ein bisschen herum, amüsieren uns über all die deutschen Namen und steuern dann das viel gerühmte Café Anton an. Der Kuchen ist OK, aber nicht Welt bewegend. Die Atmosphäre hier in der Stadt ist schon besonders: Deutschland im Ausland. So deutlich ist es uns bisher noch nicht aufgefallen. Und dann wundern wir uns über die Dekoration im Café: Überall hängt Karnevalsdeko herum. ![]() ![]() Wir machen noch einen kurzen Gang ans Meer und beeilen uns, noch rechtzeitig vor Toresschluss in die Kristall-Galerie zu kommen. Die Ausstellung der teilweise riesigen Kristalle und namibischen Spezialitäten gefällt uns gut. Auch der Schmuck, der dort gefertigt wird, ist schön und wirkungsvoll. Hier gibt es auch mal moderne, schlichte und pfiffige Stücke. Da gefällt mir schon einiges. ![]() In der Sonne ist es noch angenehm warm, aber der Wind weht kalt. Gut, dass ich mein Stirnband dabei habe. Um 17.00 schließen die Geschäfte und die Stadt ist schlagartig wie ausgestorben. Wir gehen zurück ins Guesthouse und ich versorge mich mit warmen Klamotten, Kräutertee und der Palette Erkältungsmittel. Wir bringen unsere Tagebücher auf den neuesten Stand und gehen um 19.00 los zum Dinner in die „Kupferpfanne“. Das ist ja eine skurrile Mischung dort: Voll mit alten Bildern und Möbeln, Mineralien, Löwenfett als Seife und anderen Besonderheiten der vergangenen Jahrzehnte. Neben 2 Gruppen, die in extra Räumen essen, sind wir zunächst die einzigen Gäste und stören so niemanden bei unserer Erkundung des Restaurants. Die Speisekarte gefällt uns ausnehmend gut und die Wahl fällt schwer. Wir entscheiden uns für Jägerschnitzel und Seezunge. Beides ist eine gute Wahl: Zart, saftig, gut abgeschmeckt und große Portionen. Und wir essen die besten Pommes, die wir je im südlichen Afrika bekommen haben! ![]() ![]() ![]() Bald danach fallen wir wegen der letzten schlechten Nächte ins Bett und schlafen richtig gut und ungestört. |
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25. Juni 2011
Kurz vor 7.00 stehen wir gut ausgeschlafen auf. Der Tag beginnt mit einer heißen Dusche und einem super Frühstücksbuffet: Müsli, frischer Obstsalat, Joghurt, Wurst, Käse, Marmelade, Brötchen, mehrere Brotsorten und guter Kaffee - herrlich! ![]() Aber schon bald wird es lebhafter. Wir stöbern durch Buchläden, gucken nach Souvenirs und lassen uns einfach treiben. Überall entdecken wir schmucke Architektur mit deutschen Wurzeln. Um 11.11 geht es dann los: Es ist Karneval in Swakopmund! ![]() ![]() ![]() ![]() Das diesjährige Motto lautet „Schön war die Zeit“. Einige Wagen sind ganz witzig zum Thema dekoriert. Bei einigen Wagen leuchtet uns die Verbindung nicht ganz ein. Und einige halten mehr von der Gegenwart. Egal, offensichtlich ist es eines der Highlights in der Stadt. Die Swakopmunder sind völlig aus dem Häuschen. ![]() ![]() ![]() Manche sind aber auch über die Straßensperren verärgert und versuchen noch sich in letzter Sekunde durch zu mogeln. ![]() ![]() Wir lassen den Zug an uns vorbei ziehen und gehen dann weiter, die Stadt erkunden. Ups - drei Ecken weiter begegnen wir dem ersten Wagen noch einmal. Das Zentrum ist wohl nicht so groß... ![]() ![]() |
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25. Juni 2011 Fortsetzung
Wir machen Pause, setzen uns in die Sonne, trinken etwas und gucken den Souvenirverkäufern neben dem alten Bezirksgericht zu. Unser Weg führt uns dann noch zum alten Bahnhof, dem jetzigen Swakopmund Hotel. Schick schaut es aus! Wir dürfen hinein gehen und uns in der Halle und im Garten umsehen. Ganz schön edel hier. Es ist ja eine ungewöhnliche Mischung hier in Swakopmund: Deutschland mit mediterranem Einschlag in Afrika. Für ein paar Tage ist es ganz nett, aber auf Dauer wäre die Stadt nichts für uns. Zum Lunch gibt es ein leckeres Fischbrötchen auf die Faust und danach folgt ein kurzer Verdauungsschlaf. Später fahren wir noch nach Walvis Bay. Die Straße verläuft schnurgerade zwischen den Dünen und dem Meer. Die Dünen leuchten in der Sonne, das Meer glitzert und in der Ferne fahren etliche Schiffe vorbei. Die Wohn- und Feriensiedlungen, die zwischen die Straße und das Meer gequetscht wurden, muten schon ein wenig merkwürdig an. Sand, Wind und Feuchtigkeit rund um die Uhr. Nichts für uns! In Walvis Bay begegnen wir keiner Menschenseele: Es ist Samstagnachmittag und die Stadt ist wie ausgestorben. ![]() ![]() Dort machen wir einen Stop an der Tiger Reef Bar. Aber auch hier werden wir nicht wirklich fündig. Die Wind geschützten Plätze sind alle besetzt und im Wind ist es uns zu kalt. An einem warmen Sommertag ist dies sicher ein feines Plätzchen! Unseren Cappucino nehmen wir dann im Café neben dem Museum und zum Sonnenuntergang sind wir an der Jetty. Leider ist es heute diesig, aber das Farbspiel ist dennoch sehr schön. Die Luftfeuchtigkeit ist enorm, alles klebt und auf unserem Auto ist eine dicke Schicht aus Sand und Salz fest gebacken. Zurück auf unserem Zimmer gibt es den abendlichen Kräutertee und einen Medikamentencocktail. Mit Fotos sichten, Tagebuch schreiben und Wäsche sortieren verbringen wir die Zeit bis zum Dinner. Zu Fuß gehen wir zum „Tug“. Das Restaurant ist zur Hälfte besetzt und der Service rotiert schon ziemlich. Kaum halten wir die Speisekarte in Händen, will man auch schon unsere Bestellung aufnehmen. Wir sind noch nicht mal mit der ersten Seite durch... Dann kommt niemand mehr... Auch Handzeichen werden geflissentlich übersehen. Schließlich können wir doch bestellen. Ich nehme gebratenen Kabeljau mit Chips. Eine große Portion Fisch, saftig und lecker. Die Chips sind allerdings viel zu schlapp und fettig. Neben denen von gestern fallen sie deutlich ab. Mein Schatz entscheidet sich für Kabeljau mit Cajun Spices und Chips. Der Fisch ist sehr gut gewürzt, aber leider knochentrocken. Die Chips sind auch zu weich. Unsere Begeisterung hält sich in Grenzen. Schade, auch beim Tug scheint mittlerweile die Qualität sehr von der Tagesform abzuhängen. ![]() Die Auswahl der Weine, die hier im Glas ausgeschenkt werden, finde ich aber ausgesprochen gut und mein Villiera Sauvignon Blanc passt gut zum Fisch. ![]() Ich möchte danach noch einen Verdauer, die Bedienung weiss aber nicht, was es gibt. Beim Barkeeper bestelle ich mir dann einen Tequila. Als der nach 10 Minuten noch nicht vor mir steht, verlangen wir die Rechnung. Weitere 10 Minuten später kommt die Rechnung und kurz danach der keuchende Barkeeper. Er fragt, ob ich den Tequila nicht mehr möchte. Er wäre extra „unten“ gewesen... Wo, „unten“? ![]() ![]() ![]() Swakopmund bei Nacht ist wie ein dunkles Loch. Von den wenigen Straßenlaternen sind viele ausgefallen. Der Nebel hängt tief, es ist feucht und relativ warm. Feuchte Luft und Salz haben alles mit einem Schmierfilm überzogen. Da wir im Dunkeln kaum die schrägen Fußwege und Löcher im Belag erkennen können tappen wir vorsichtig zurück zum Guesthouse. Wir kuscheln uns früh in die Betten und schlafen wieder einmal sehr gut.
Anhang:
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26. Juni 2011
Um kurz vor 7.00 stehen wir ausgeschlafen auf. Auf uns wartet wieder ein leckeres Frühstück. Um 8.00 holt uns Johannes zur „Little 5 Tour“ ab. Wir sammeln noch 2 weitere Mitfahrer ein und treffen uns dann mit Tommy. In seinem Wagen sind 2 südafrikanische Familien mit von der Partie, 4 Erwachsene und 7 Kinder. Ostwind kommt auf und Tommy befürchtet, dass der uns die Tour versanden könnte... Aber wir haben Glück, in den Dünen ist es windstiller als an der Küste. Es ist faszinierend, Tommy zu beobachten: Wie sein Auge von etwas Notiz nimmt, er aus dem Auto springt, los rennt und etliche Meter entfernt ein Tier aus dem Sand ausbuddelt. Seine Begeisterung ist greifbar und er erklärt uns das Ökosystem Wüste sehr anschaulich und interessant. Auf unseren Stopps sehen wir 2 Chamäleons eine Eidechse, eine Blindschleiche, den kleinsten Käfer, eine Springspinne und eine Sidewinder Snake. Die Sidewinder Snake habe ich mir viel größer vorgestellt. Ihr bei ihrer Grabetechnik zuzusehen ist beeindruckend. Einen Palmato Gecko sehen wir leider nicht. Tommy berichtet, dass auch er dieses Tier kaum noch sieht. Und sein Humor ist ansteckend! Die Tour gefällt uns und wir haben viel Spass. Auch wenn die Südafrikaner etwas anstrengend sind. ![]() ![]() Mich faszinieren die Farben und Formen der Dünen, sanft und matt erscheinen sie in der prallen Sonne. Manchmal erinnert mich die Wellenform des Sandes an nassen Küstensand. Vom Auto aus sehen wir noch 2 Eidechsen, die kämpfend über den Sand flitzen, einen Schlangenadler, einen Falken und einen Kapfuchs. Zum Abschluss der Tour halten wir auf einer Düne mit Meerblick und genießen mit unserem x-ten cooldrink die Aussicht. Hier erfahren wir, dass die Südafrikaner 4 Game Lodges am Krüger Park besitzen. Wir wundern uns einmal mehr, wie unbedarft und unachtsam die Kinder mit der Natur umgehen. ![]() Gegen 14.00 sind wir zurück in unserer Unterkunft und fahren gleich los, Kaffee & Kuchen rufen. Am Vormittag haben wir schon gefragt, wo wir denn am Sonntagnachmittag fündig werden könnten. Schwere Frage - denn Sonntags ist in Swakopmund diesbezüglich tote Hose. Das finden wir doch sehr ungewöhnlich für einen Küstenort. Das "Strand Café" neben dem Museum hat offen - Kuchen, Cappucino und Eis hauen uns aber nicht vom Hocker. Danach sehen wir uns das Museum an. Dies ist interessant und gut gemacht, mit Informationen zur Geschichte Namibias und Swakopmunds. Um 17.00 werden wir hinaus geklingelt, nicht ohne ein Kompliment für die Ausstellung auszusprechen. Wir sputen uns um rechtzeitig zum Sonnenuntergang an der Jetty zu sein. Heute versinkt ein Feuerball im Meer und die Stimmung ist kitschig schön... Es ist viel kälter und feuchter als gestern und wir beeilen uns, zum Auto zu kommen. Im Guesthouse können wir den Wagen mit dem Gartenschlauch notdürftig von der Schicht Salz und Sand befreien. Auf unserem Zimmer sichten wir schnell die Fotos des Tages, schreiben Tagebuch und fahren dann zum Essen noch einmal in die "Kupferpfanne". Heute haben wir nicht reserviert und bekommen gerade noch einen Tisch, der Laden brummt! Mein Schatz bekommt nun endlich das Eisbein, auf das er sich schon den ganzen Urlaub freut. Es ist riesig, knusprig, saftig und lecker. Er ist zufrieden, pappsatt und lässt sich den Rest in ein doggy-bag packen. ![]() ![]() ![]() ![]() Zurück auf dem Zimmer steht Koffer packen auf dem Programm und kurz nach 21.00 liegen wir schon wieder in den Betten. |
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27. Juni 2011
Noch einmal schlafen wir gut und wachen um 6.30 auf. Unser heutiges Ziel ist Solitaire über den Welwitschia Drive und so stehen wir auf um nicht zu spät auf pad zu sein. Duschen fällt heute zur Abwechslung mal wieder aus. Nein, es ist nicht zu kalt - es gibt kein Wasser! ![]() Das Frühstück ist wieder sehr gut und wir erfahren, dass es in der Stadt einen Wasserrohrbruch gibt. Ab 8.30 soll das Wasser wieder fliessen. Da wir der afrikanischen Zeitplanung nur bedingt trauen, verabschieden wir uns so, wie wir sind. Das Central Guesthouse hat uns sehr gut gefallen. Gute und ruhige Lage, sehr liebevoller Service, ein super Frühstück. Wir kommen gerne wieder! ![]() Um kurz vor 9.00 sind wir startklar, draußen sind es 12°. Zuerst gibt es noch einige Kleinigkeiten zu erledigen: In der Touri-Info will ich mich nach dem Straßenzustand erkundigen. Die freundliche Mitarbeiterin fragt mich erstaunt, ob ich mit meiner permit keine Straßenkarte bekommen hätte... Nein, die haben wir in Windhoek nicht bekommen... Aha, Windhoek... ![]() Bei P&P hole ich noch schnell ein paar Kleinigkeiten, um unsere Eisbeinreste zum Lunch zu ergänzen und das Wichtigste: Papiertaschentücher. In den letzten 3 Wochen haben wir den Vorrat für den gesamten Urlaub verbraucht: 18 Packungen der schnäuzfesten deutschen Marke. Das entspricht in etwa unserem normalen Verbrauch in einigen Monaten. Im Regal liegt noch ein letztes Paket Kleenex, 3-lagig - das muss mit. Unserem Auto habe ich gestern Abend eine Wäsche versprochen. Die fällt wegen des Rohrbruchs auch aus, aber immerhin bekommen sie an der Tankstelle die Scheiben noch frei. Die C28 ist gut zu fahren, es weht ein kräftiger Wind und leider ist es diesig. Am Welwitschia Drive fehlen die Hinweisnummern auf einige beacons. Wir raten also, wo wir was unterwegs sehen... Beeindruckt sind wir von der Moon Landscape, sie macht ihrem Namen wirklich alle Ehre. Die Strecke von Swakopmund aus finden wir ja recht eintönig. Hier ist es wirklich unwirtlich - aber wunderschön dabei! Wir fahren über einen Hügel und meinen, auf einem anderen Planeten zu sein. An den beacons 4 und 6 bieten sich tolle Aussichten. Hier treffen wir auf die einzigen beiden anderen Wagen auf dem gesamten Welwitschia Drive. Schließlich gibt es wieder etwas mehr Vegetation Interessant sind auch die Dolerit Brocken, die die Hänge herab gerutscht sind. Das Flussbett des Swakop ist eine grüne Oase. Viele Blumen blühen und die Bäume sind saftig grün. In der Durchfahrt stehen noch 3 Pfützen. Es ist 11.30 und wir haben 21°. Auf der anderen Seite des Flusses erwarten uns wieder ganz andere Farben. Die Welwitschias schulden ihr Aussehen wirklich ihrem Alter - sie sehen ja recht zerfranst aus. Mein Schatz fragt, warum ich die nun unbedingt sehen will... Tja, Schönheiten sind sie nicht, aber etwas Besonderes. Die Riesen Welwitschia hat wirklich eine beachtliche Größe erreicht. Auf der pad kollidieren wir dann mit einer Schlange, vermutlich einer Sand Snake. Sie ist so schnell und wieder einmal gut getarnt, dass der Zusammenstoss nicht zu vermeiden war. Das tut uns leid. ![]() Der Welwitschia Drive ist sehr gut zu fahren, wir liegen im Zeitplan und machen uns auf den Weg zurück zur C28. Diese fahren wir zügig für ca. 57 km bis zum Abzweig der permit road in Richtung Hotsas / Ganab. Hier machen wir eine Pause und verspeisen unseren Lunch. Das Gras steht so hoch, dass es fast bis an das Verkehrsschild heran reicht. |
Letzte Änderung: 20 Jul 2013 13:58 von Beate2.
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