THEMA: Eine neue Erfahrung.........
07 Jun 2011 12:50 #189994
  • engelstrompete
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Montag, den 02.05.2011

Obwohl sich seit unserer Ankunft auf Aloegrove die Situation nicht verändert hat, teilte uns Johan kurzfristig vor der Abreise mit, dass er diesmal nicht wie sonst uns nach Windhoek fahren könnte. Er hätte aber eine Transfer Firma, die uns fahren würde. Die hatte ich aber auch für so ein Fall schon in meiner Mailbox abgespeichert. Also setzte ich mich vor dem Frühstück hin, um aus meiner Yahoo - Mailbox im Internet, die entsprechende Firma rauszuholen. Dies gelang mir leider nicht! Etwas später las ich dann, dass Yahoo ein Problem hatte und bemüht, war den Fehler so schnell wie möglich zu beheben!
Wir machten uns wieder auf zum „Geierlake, es waren immer weniger Pads, die wir durch den vielen Regen befahren konnten.
Auf dem Weg da hin, was war das denn? Mike hielt an und meinte das ist ein Schuppentier!
Steppenschuppentier



Steppenschuppentier



So etwas hatte ich noch nie gesehen, geschweige in freier Natur! Kamera und Video wurden gezückt. Das Tier fühlte sich absolut in seinem Verhalten von uns nicht gestört. Es galt nach dem Motto, wenn es kein Vogel ist, dann habe ich Vorrang mit meiner Filmkamera. Danach konnte dann Mike mit seinem Fotoapparat schalten, wie er wollte. Es war schon Klasse, wie dieses Tier, da auf seine Hinterbeinen herumstampfte ähnlich wie ein Ritter in seiner Rüstung bzw. wie ein Roboter. Es sind ja auch Termitenfresser so wie der Erdwolf und das Erdferkel.
Steppenschuppentiere sind in der Regel nachtaktive Bodenbewohner. Wir nehmen an, dass der viele Regen es gezwungen hat tagsüber einen Ortswechsel vorzunehmen. Wenn sich ein Gürteltier bedroht fühlt, rollt es sich ein, um sich mit seinen Schuppen zu schützen. Deswegen hatten wir ein wenig Bedenken, weil es auf dem Weg zum Elektrozaun war, was dem bestimmt schlecht bekommen würde.
Irgendwann fuhren wir dann weiter bis zum Geierlake, da entdeckten wir neben vielen Geiern auch einen Steppenfalken.
Steppenfalke



Auf unserer weiteren Fahrt entdeckten wir einige sehr junge Giraffen und die Erwachsenen waren auch sehr ruhig und ließen uns die Kleine schön im Bild festhalten. Der kleine Giraffenhengst war bestimmt nicht größer als 2,50 m.
kleine Giraffe




Als wir zurück auf der Lodge waren, wandte sich Mike mit seiner Kamera allen möglichen Tieren zu.
Halsband-Zwergfalke


Heuschrecke



Tigereidechse


und ich versuchte nochmals in meine Yahoo - Mailbox zu kommen, leider wieder ohne Erfolg.
Es waren inzwischen Schweizer eingetroffen, sie fragten uns, ob wir schon beim CCF gewesen waren und ob es uns dort gefallen habe. Das ist immer so eine Sache. Wir waren persönlich nicht so begeistert, dennoch sagten wir, sie sollten es sich doch einmal anschauen, um sich selbst einen eigenen Eindruck zu verschaffen. Das wollten sie dann Morgen auch so machen.
Sie saßen derweil mit Mike beim Sundowner und beschlossen, wir sitzen beim Abendessen zusammen. Nachdem schon alle Tische gedeckt waren, wurde dennoch der Wunsch erfüllt. Auch hier waren wir wieder begeistert, wieder so nette Schweizer zu treffen, die auch schon sehr viel in der Welt herumgekommen waren. Wir hatten einen wundeschönen Abend.
Etwas später bekam ich von Horst Kock, dem Besitzer der Ndhovu Lodge, eine SMS. Er wollte am Mittwoch nach Windhoek fahren, und wenn wir an der B1 auf ihn warten würden, wollte er unsere Stirnlampe, die wir ja dort vergessen hatten, mitbringen. Wir konnten es kaum fassen!!! Das nenne ich Service.

Dienstag, den 03.05.2011

Da noch einige Feiertage anstanden, wollte ich noch einige Kleinigkeiten besorgen. Da Ivy, die Frau von Johan nach OTJIWARONGO fuhr, konnte ich mich problemlos ihr anschließen. Hier sollte meine Postsparcard nochmals zum Einsatz kommen, weil ich inzwischen den ungefähren neuen Transferpreis kannte! Der mir aber sehr hoch erschien. So fuhr ich mit Ivy und Tochter nach OTJIWARONGO.
Immer wieder versuchte ich zwischendurch in meine Mailbox zu kommen, stets ohne Erfolg.
Da musste jetzt eine andere Lösung her. Ich hatte einige Handynummern notiert, unter anderem auch die von Joerg aus dem Forum. Dem schickte ich eine SMS. Die Antwort kam prompt.Weil er in Rundu war,gab er mir mehrere Handynummern. Ich schrieb daraufhin wieder einige sms aber bekam keine Antwort. Dennoch Joerg nochmals lieben Dank für Deine Hilfe.
Da blieb nur ein Ausweg offen. Es war der letzter Tag, dass ich den Ernst, der uns schon bei der Reisevorbereitung und der Reise selber vorbildlich geholfen hatte, erreichen konnte, da er selbst verreisen wollte. Ich schickte ihm eine SMS und tatsächlich wurde uns wieder geholfen. Er organisierte einen Transfer, der um einiges billiger war, als das was uns Johan vorgeschlagen hatte. So, nun war das Problem auch gelöst.

Samstag 07.05.2011 um 12 Uhr vor dem „Kaffee Carstensen“ sollte die Rückreise starten. Leider mussten wir dadurch einige Treffen in Windhoek absagen, weil unsere ursprüngliche Ankunft (mittags) dadurch ja weit nach hinten verschoben hatte. Das steht für uns auf alle Fälle fest, wenn wir nochmals in Namibia sind, dann wird das Auto bis zum Schluss behalten, um solche Abhängigkeiten zu vermeiden! Schade um alle die, die wir in Windhoek besuchen wollten. Es gibt bestimmt aber ein nächstes Mal.

In OTJIWARONGO klappte es wieder mit der Postsparcard. Ich bekam nur 1000,00 N$ aber eine Wiederholung ließ der ATM dann doch zu.
Ich ließ mich beim MTC-Store absetzen. Ich wurde von Ivy gefragt, ob mir das nichts ausmachen würde, weil es dort ja nur Schwarze gibt! Ich fand es sogar ganz interessant, ich kam auch mit einigen ins Gespräch. Das, was nervt, ist die relativ lange Wartezeit. Wir sammelten noch einen Arbeiter ein, der dann hinten auf der Ladefläche bei den Einkäufen sitzen musste? Zurück auf der Lodge erfuhren wir das die Schweizer eine Catfeeding machten und waren wie so vielen vor ihnen sehr beeindruckt. Wir ließen bei einem Sundowner und ein geselliges Abendessen den schönen Tag ausklingen.

Mittwoch, den 04.05.2011

Zum Frühstück erschienen die Schweizer und siehe da, Sie hatte sich beim Game Drive erkältet. Das will keiner glauben, am Tag ist es sehr warm, dann gegen Abend, wenn die Game Drives gemacht werden, setzt dann die Kälte (Frische) ein. Viele Leute sitzen mit kurzen Hosen und nur einem Shirt auf dem offenen Fahrzeug unterschätzen die „Gefahr“. Entsprechende Warnungen werden häufig in den Wind geschlagen nach dem Motto „... wir waren schon so oft in Namibia ...“ oder „... das ist nicht unser erster Game Drive ...“. Diese Ausreden gelten aber nicht für unser nettes Schweizer Paar. Trotzdem hatte sie sich erkältet. Es wurden Tabletten herumgereicht in der Hoffnung, dass sie helfen würden.
Sie fuhren dann weiter, nicht ohne mit uns Adressen ausgetauscht zu haben. Wir sollten uns schneller wiedersehen als gedacht.

Wir hatten ja ein „Termin“ an der B1 mit Horst Kock. Wir fuhren gemütlich los, diese Fahrt ist ja immer wie ein kleiner Game Drive (einfach 18 Km). Wir sahen einige Wasserböcke,
Kudu


Oryx und die zweite Gruppe Weißschwanzgnus, die sich sehr nah am Pferd aufhielten.
Es flitzte mit einem Affenzahn einen Waran über den Pad, und verschwand schnell im Dickicht.
Pünktlich, wie soll es auch anders sein, trafen wir fast zeitgleich mit Horst an der B1 ein. Ich habe es gerade noch auf mein Video, wie sich die Beiden gegenseitig loben, wie pünktlich sie doch sind! Es gibt Wertvolleres als die Stirnlampe, aber die Geste zeigt die Einstellung eines Lodgebesitzers zu seinen Gästen!

Als wir wieder zurückkamen, wurde uns gesagt, es kommen heute Abend einige Belgier zum Braai. Klasse,ein Braai den mag ich ja sehr gern. Als die Belgier dann eintrafen, sie sich untereinander unterhielten, sagte ich: „... das sind ja Holländer! ...“. Dann hörte ich, wie Johan sagte: „... das ist doch dasselbe ...“. Darauf antwortete ich: „... Na, ja, ich sage doch auch nicht Namibier und Südafrikaner sind dasselbe, nur weil sie aus der gleichen Ecke aus Afrika kommen ...“.
Wir kamen schnell mit den Holländern ins Gespräch. Wie sich dann herausstellte, kamen einige aus dem Nachbarort, wo ich groß geworden bin. Ist ja wirklich der Hammer, soweit weg und dann doch irgendwie so nah. Es war ein supergeselliger Abend, diese Gruppe war unter der Leitung von einem Holländer unterwegs, der für das holländische Außenministerium schon einige Projekte in Afrika bearbeitet hatte. Als Mike ihnen
das Kreuz des Südens




zeigte, konnten sie absolut mit dem Sternbild nichts anfangen. Da stellt sich dann wieder heraus, dass es Leute gibt, die bereit sind viel für eine Reise zu bezahlen, aber nicht bereit sind sich mit dem Land im vornherein zu beschäftigen.
Auf einmal kam Johan an und fragte uns, ob wir wussten, wem diese Fototasche wohl gehören würde? Ach Du Schreck, die gehörte der Gaby, der Schweizerin, die auf dem Weg zur „Naunau Lodge“ waren. In der Tasche war noch ein Objektiv, das Ladegerät für die Kamera, etc. . Um der Kälte zu entkommen, ist sie gerstern nach dem Gamedrive vermutlich schnell vom Fahrzeug gesprungen und hatte dabei ihre Fototasche vergessen. Jetzt gingen die wilden Überlegungen los, wie die „Naunau Lodge“ zu erreichen ist. Da es bereits 21 Uhr war, konnten wir dort keinen mehr erreichen. Gaby musste diese Tasche bis jetzt wohl noch nicht vermisst haben, weil es von ihr keinen Anruf gab. Eine Option war, die holländische Gruppe könnte die Tasche mitnehmen, weil die ja am nächsten Morgen in diese Richtung wollten.

Donnerstag, den 05.05.2011

Johan hatte versprochen mit uns zum Damm zu fahren, da es dort viele Vögel geben sollte. Nach dem Frühstück wurde unsere Fahrt zum Damm gecancelled, weil die Schweizer würden wieder zurückkommen, um selbst die vergessene Fototasche abzuholen. Klasse das war ja sehr schön, wir freuten uns ja sehr auf dieses nicht geplante zweiten Treffen.
Wir hielten uns ein wenig auf der Lodge auf und entdeckten immer wieder neue Tiere.
An unserem Lieblingsplatz mit Blick auf den Waterberg gab es immer was zu sehen, allein schon diese ständig wechselnden Farben vom Waterberg.
Auf einmal tat es einen Schlag und es flog ein Vogel an die Scheibe. Die Wucht war so groß das er gleich auch noch am Boden aufschlug. Es war ein

Buntastrild



Wir schauten besorgt nach ihm und ob er sich überhaupt noch bewegte. Tatsächlich war noch etwas Leben in diesem armen Geschöpf. Wir beschlossen hier sitzen zu bleiben, weil der war, ja nun eine leichte Beute für andere Tiere. Es dauerte aber ca. 30 Minuten bis der Buntastrild sich wieder ganz berappelt hatte. Dann flog er auf den nächsten Baum und wir konnten uns froh über den Ausgang wieder entfernen.
Nach einiger Zeit trafen dann die Schweizer wieder ein, es gab ein großes Hallo. Gaby ging es gesundheitlich immer noch nicht besonders. So etwas braucht man ja wie ein Kropf am Hals, besonders im Urlaub. Wir wollten wieder unseren Game Drive machen als Thomas fragte, ob er mitfahren durfte, klar doch. Dann entschied er sich doch mit seinem über 4 Tonnen schweres Fahrzeug hinter uns her zu fahren. Was ihm dann ein wenig später fast zum Verhängnis wurde. Es war schon stock dunkel als er in einer matschigen tiefen und lang gestreckten Pfütze stecken blieb. Aber mit fahrerischem Geschick und etwas Glück konnte er sich aus eigener Kraft selbst befreien. Die Ausbeute der Fahrt war allerdings sehr gering. Bis auf die Herde Hartebeest und ein paar Vögel, die wir schon im Kasten hatten, wurde nichts gesichtet. Abends verabredeten wir uns wieder zum Essen und tauschten wieder Unmengen an Erlebnissen aus, auch dieser Abend war wieder sehr gesellig. Wie heißt es doch, wenn man eine Reise tut, hat man was zu erzählen… .


Freitag, den 06.05.2011
Nach dem Frühstück fuhren dann die Schweizer weiter, zur Kavita Lion Lodge, worum ich sie sehr beneidete. Wir waren dort im letzten Jahr und hoffen nochmals dort hinzukommen.
Heute war dann ein Besuch auf den Waterberg angesagt. Wir hatten dieses ja immer schon vor. Die ganze Familie von Johan fuhr mit, die Kinder waren auch noch nie dort gewesen. Die Fahrt ging über OTJIWARONGO Richtung OKAKARARA. Diesem Bergmassiv immer näher zu kommen, ist wirklich ein Erlebnis.
Waterberg





Das Camp war wie ausgestorben. Wir wählten den Mountainview, der wurde mir fast zum Verhängniss.





Nachdem es ja auch dort soviel geregnet hatte, war es sehr glitschig und ich ahnte schon Fürchterliches. Mike erhoffte sich dort einigen Schlangen zu sehen, wofür der Waterberg ja bekannt ist. Ich war froh, dass ich überhaupt diese große Steine meistern konnte. Die Kids und unsere Männer legten ein Zahn zu und wir, Ivy und ich, ließen es langsam angehen. Es kamen uns einige Leute entgegen, die hatten ganz oben gecampt und hatten sogar ein Büffel gesehen. Nachdem ich sah, wie die sich herunter quälten, meinte ich zu Ivy, wir bleiben mal besser hier und warten, bis die anderen zurückkommen. Der Abstieg war dann noch ätzender als der Aufstieg, wir rutschten zum Teil auf unserem Hintern runter. Auf einmal rutschte ich aus und lag wie einen Käfer auf dem Rücken, die Beine gegen den Berg gestreckt. Mike war sofort zur Stelle und wollte mir sofort hoch helfen. Es ist aber wie beim Skifahren, mann muss die Beine erst talwärts bringen, sonst geht gar nichts. Leicht dreckig und mit einigen leichten Blessuren erreichten wir das Restaurant. Da wurde sich erst ein wenig „restauriert“, danach ging es zum Lunch. Es war sehr frisch zubereitet und schmeckte sehr gut. Dieses Restaurant war früher eine deutsche Polizeistation gewesen Mike konnte seine Enttäuschung, dass er keine Schlangen und Vögel gesichtet hatte, kaum verbergen. Vielleicht klappt es ja bei einem anderen Besuch. Dann fahren wir aber auf das Plateau. Via OTJIWARONGO, wo noch ein wenig eingekauft wurde, ging es zurück zur Lodge. Leider musste ich packen, da es am nächsten Tag in Richtung WINDHOEK ging.


Samstag, den 07.05.2011
Als ob die Löwen es wussten, das wir abreisen, lagen sie ganz entgegen ihrer sonstigen Gewohnheit oben am Zaun. Ich setzte mich noch ein wenig dazu und fühlte mich sehr traurig. Diese Löwen auf Aloegrove waren ja immer etwas besonders für mich. Auf einmal beobachtete ich, dass sie immer wieder gähnten, ich schaute einen Moment zu, dann nach oben, wo der Mike immer gähnte, was sie dann nachahmten. Scherzkeks!!
Kurz vor 11 Uhr ging es via der Farm, wo wir noch einen Arbeiter hinten einluden, in Richtung Ausgang. Johan fuhr mit einer solchen hohen Geschwindigkeit, sodass er den Kuckuck, der auf dem Weg stand beinahe zusammengefahren hätte. Abgesehen davon, dass Mike ihn auch gerne fotografiert hätte.
Unser Transfer nach WINDHOEK erwartete uns schon am „Kaffee Carstensen“. Kurze Verabschiedung, Umladen des Gepäcks und ab ging es zur „Etango Ranch“ direkt gegenüber dem Flughafen. Bei Carmen und Robert waren wir schon mal gewesen, wir fühlten uns dort nicht nur gut aufgehoben , es hat uns da insgesamt auch gut gefallen.
Es war Samstag und auf der B1war wenig los. Unser Fahrer schaffte es beidhändig zu telefonieren, SMS zu schreiben, zu lesen und zu fahren. Der muss sich ja sicher sein, von der Polizei nicht erwischt zu werden, die Gebühren haben sich ja drastisch erhöht, egal. Auch schien er etwas müde zu sein, sodass Mike ihn immer wieder versucht, hat in ein Gespräch zu verwickeln. Mit einigen Zigarettenstopps für den Fahrer erreichten wir die Etango Ranch und fühlten uns gleich wohl. Es gab Kaffee und einen selbst gebackenen Bananenkuchen. Es blühten wunderschöne

Aloe

weil sie dort sehr geschützt standen. Hinsichtlich der Vogelwelt kam Mike voll auf seine Kosten. Carmen und Robert machten uns auf einen Jungspecht aufmerksam, der ständig und jämmerlich nach seinen Eltern rief.
Namaspecht im Baum


Bei Dämmerung wurde ein Feuer gemacht, wo wir dann mit einigen anderen Gästen unsere Urlaubserlebnisse austauschten. Auf einmal kam eine junge Frau auf mich zu und fragte mich: „... bist Du Cécile aus dem Namibia Forum? ...“ ich schaute schon ein wenig verdutzt drein, dann meinte sie, „... ich bin die Fleur ...“ auch aus dem Forum. Klasse, das war ja mal was. Wir hatten uns nicht abgesprochen und hatten uns gleich viel zu erzählen. Wir hatten ja alle vier soviel erlebt, das wir alle durcheinander versuchten alles auf einmal loszuwerden.
Abends gab es herrliches Oryx und Springbockfleisch.
Wir saßen danach noch am Feuer und erzählten noch einiges und ließen so den Tag ausklingen.

Sonntag, den 08.05.2011

Nachdem wir ja kein Auto mehr hatten, konnten wir uns den Tag noch ganz ruhig angehen lassen. Carmen erzählte von einem Fohlen, was sie bekommen hatten. Ich war natürlich voll begeistert und fragte, ob ich das Mal sehen konnte. Wir liefen los am Stier vorbei, der sah ja imposant aus mit seinem „Einhorn“.

Dann mussten wir noch ewig laufen, um zu den Pferden zu kommen. Die genießen eine Freiheit fast wie ein Wildpferd, genial. Carmen stellte mir voller Stolz jedes einzelne Pferd vor und erzählte mir eine kleine Anekdote dazu, ich fand es einfach toll.
Als wir wieder kamen, offerierte uns Carmen einen Platz im Garten ihrer Schwiegereltern, wo die Vogelbeobachtung viel Erfolg versprach.
Rosenköpfchen

Guineataube

Gelbbauchgirlitz


Das Angebot nahmen wir dankend an. Die kleine Tochter, anfangs sehr schüchtern, begleitete uns und erzählte uns in einer Tour ihre kleine Erlebnisse, niedlich.
Langsam trudelten dann die Air Berlingäste so nach und nach ein.
Wie letztes Jahr waren hier ja, ca 25 Air Berlin Flieger! Robert ging während das Abendessen zu jedem einzeln hin und nahm die Zeit auf, wann er gedacht zu Frühstücken und zum Airport gebracht werden wollte danach saßen wir noch mit einigen am Feuer, obwohl es recht kalt wurde. Leider flog Air Berlin diesmal schon um 7 Uhr also entschieden wir uns für das 4 Uhr Frühstück…..

Montag, den 09.05.2011
Das Frühstück in aller Frühe wurde genauso liebevoll serviert, als wenn es morgens um 8 oder 9 Uhr gewesen wäre. Wir hatten Robert um den ersten Schuttel gebeten dadurch waren wir schön früh am Flughafen. Was das Einchecken, Security Control und so weiter ja alles viel einfacher machte. Ein wenig Wehmut kam schon wieder auf aber es trafen einige Fomies ein, da hatten wir dann wieder Gespräch und schon ging es in der Holzklasse, um nach Deutschland zu fliegen.
Großer Singhabicht


Unsere Reiseroute

"I never knew of a morning in africa when I woke up and was not happy". Ernest Hemingway
Reisebericht:2010 "Nach 4 Anläufen als Selbstfahrer in Namibia"
namibia-forum.ch/for...hrer-in-namibia.html
Reisebericht 2011 Eine neue Erfahrung....
www.namibia-forum.ch...eiseberichte/187663- eine-neue-erfahrung.html[/size]
2007 ,2008 ,2009 2mal ,2010,2011 Namibia Botswana.
2011 Shanghai, 2012 Florida Virgin islands Karibik.
2012 Namibia und KTP
2013 Das erste Mal Südafrika Kruger NP
2014 Kapstadt und Kruger NP
2015 Kruger National Park
2016 kruger National Park
2017 Kruger National Park
[/url]
2 KLICKS auf die "SONNE" und man liest den Reisebericht OHNE Kommentare !!!!!
Letzte Änderung: 18 Jul 2013 14:00 von engelstrompete.
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07 Jun 2011 13:56 #190005
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  • Kiwi am 07 Jun 2011 13:56
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Oooochhhh Cecile,
jetzt ist dein schöner Bericht schneller vorbei als ich dachte! :(
Das Schuppentier ist der Knaller, ist das süss! :)
LG Kiwi
Reisebericht: Afrika- Ein Traum wird wahr !!!www.namibia-forum.ch...--1212-01012011.html

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was berichten....
Matthias Claudius
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07 Jun 2011 14:12 #190008
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Schade, schon vorbei :( :( :(

Nächstes Mal bitte länger bleiben, damit wir mehr zu lesen haben ;)

Und das mit dem Schuppentier, das geht ja gar nicht, schämt ihr euch nicht, erst einen Erdwolf und nun noch ein Schuppentier, und dann auch noch tagsüber. Ich hab mal eins in Südafrika gesehen, als das nachts gesichtet wurde haben sogar die Ranger Fotos gemacht, der Headranger meinte er wäre jetzt 8 Jahre im Reserve und er hätte in der Zeit dreimal eins gesehen.

Cecile, wenn ich dir einen Lottoschein schicke, füllst du mir den dann aus? Bei der Trefferquote müsste das dann klappen :laugh: :laugh: :laugh:

In diesem Sinne, danke das mir Mitreisen durften und die Erfahrungen teilen durften. Ihr habt eine schöne Reise gehabt, ich freue mich auf eure nächste.

Viele Grüsse

Sasowewi
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07 Jun 2011 16:24 #190019
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  • casimodo am 07 Jun 2011 16:24
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Hallo Cecile,

Ihr habt nicht nur ein Schuppentier gesehen, Ihr konntet es auch noch super fotografieren.
Gib es zu, Ihr habt die Bilder in Echt im Zoo um die Ecke gemacht ;) ;) ;)

Ich habe einmal den Hintern eines Schupentieres in der Nähe des Airports gesehen..... als er gerade im Gras verschwand...

Wirklich Schade, daß Dein toller Bericht zu Ende ist!

Vielen Dank nochmal für Deine Mühe und liebe Grüße
Carsten
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07 Jun 2011 17:22 #190022
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  • AfricaDirect am 07 Jun 2011 17:22
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Hallo Cecile,

habe gerade Deinen Reisebericht zu Ende gelesen. VIELEN DANK FÜR'S SCHREIBEN. Hat viel Spass gemacht, es zu lesen. Aber für den Aardwolf und das Schuppentier musst Du Dich wirklich schämen. Da warten sooo viele Reisende darauf und "schaust sie alle weg".

Freut Euch über diese Tiere, denn es ist wirklich wie ein Lottogewinn, diese beiden zu entdecken. Und dann noch in einem Urlaub. Gratulation!!!!!

Ich wünsche Euch auf jeden Fall viel Glück bei zukünftigen Reisen und vielleicht ein bisschen weniger Regen.

Liebe Grüße,

Nicole
Letzte Änderung: 07 Jun 2011 17:38 von AfricaDirect.
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07 Jun 2011 17:44 #190023
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  • Fleur-de-Cap am 07 Jun 2011 17:44
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Hallo Cécile,

danke für das "junge Frau" :kiss: und danke für den wunderschön geschriebenen Reisebericht...;)

Bis zur nächsten Reise B)

LG
Fleur
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