THEMA: 4 1/2 Wochen Bots und Nam
14 Jan 2010 21:09 #126118
  • Birgitt
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  • Birgitt am 14 Jan 2010 21:09
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Reisebericht 2009

Fortsetzung

Aber nach einer Weile finden wir einen angenehmen, halbwegs ebenen Platz für unser Zelt.
Nachdem wir unseren allabendlichen Sundowner zu uns genommen hatten, und die Sonne hinter den Bergen verschwunden war, wurde es unangenehm kühl. So machten wir uns nach dem Abendessen frühzeitig in unser Bettchen auf. So ließ es sich dann aushalten.
Morgens standen wir mit dem Sonnenaufgang auf. In unsere Schlafdecken eingemummelt saßen wir beim Frühstück, die wärmenden Strahlen der Sonne erwartend.

Es ist schon ein erhabendes Gefühl, in dieser einsamen Weite dieser grandiosen Landschaft zu sitzen.
Ich komme mir als Mensch dann immer sehr klein und unbedeutend vor…..
Nach ca. 1 Stunde Fahrt erstreckte sich vor uns ein breites Tal, wo wir zu linker Hand in der Ferne den

“ Verbrannten Berg “ erkennen konnten. Wir machten noch einen Abstecher zu den “ Orgelpfeifen “,

Um uns dann auf dem direkten Weg zum Mowani Mountain Camp auf zu machen.
Als “ Leckerli “ hatten wir dort zwei Nächte gebucht.
Schon gegen 9 Uhr erreichten wir, zur Überraschung aller Angestellten die Lodge.
Ich weiß nicht mehr, wie oft wir an diesem Tag die Frage beantwortet haben, wo wir die letzte Nacht denn geschlafen hätten. Selbst der Manager war abends noch neugierig.
Unser “ Zelt “ war um diese Zeit natürlich noch nicht hergerichtet, und so vertrieben wir uns die Zeit, indem wir uns etwas umschauten.

Die Lodge ist schon eine Wucht. Auf einer Anhöhe gelegen, in die Granitfelsen eingebettet, mit grandiosem Blick nach allen Seiten. Da wir so früh angekommen waren, konnten wir den Tag in vollen Zügen genießen……. Etwas umher laufen, ein leckerer Lunch, ein “ Kaltgetränk “ am Pool, und dann am Abend hoch laufen zum Sundownerplatz.
Ich habe schon viele solcher Plätze gesehen, aber dieser ist mit Abstand der Schönste von Allen.

Auf einen Plateau , vor einem großen Baumstamm waren Sitzkissen drapiert, auf denen man sich niederlassen konnte, um von dort den Blick über ein Tal bis auf die gegenüber liegenden Berge, und dem Sonnenuntergang entgegen, schweifen zu lassen. Selbst eine kleine Bar ist dort oben eingerichtet, und um den kulinarischen Genuss zu vollenden, wurden von aufmerksamen Angestellten immer wieder kleine Häppchen serviert. Die waren so lecker, daß man sich richtig zurück halten mußte, es gab ja schließlich noch das Dinner.
Am nächsten Morgen stand eine, von der Lodge organisierte Tour zu den Wüstenelefanten auf dem Programm.
Um 7 Uhr in der Frühe brachen wir zusammen mit einer 6 - köpfigen Reisegruppe Richtung Aba Huab Rivier auf. Der Morgen war sehr kühl, und so saßen Josef und ich eingewickelt in Decken auf dem Wagen, um uns gegen den Fahrtwind zu schützen.
Unterwegs trafen wir überraschender Weise noch auf zwei Hyänen, die schnell das Weite suchten.

In einem kleinen Dorf am Rande des Flußbettes hielten wir kurz an, und der Guide erkundigte sich nach den Elefanten. Zwei Männer aus dem Dorf waren damit beschäftigt, eine kleine Tränke zu bauen, wie man sie sonst nur für Kühe und Ziegen kennt. Die Männer erklärten, diese Tränke sei für die Babyelefanten, damit sie auch eigenes Wasser hätten. Die Dorfbewohner waren es leid, daß die Elefanten ständig die Wasserleitungen des großen Auffangbeckens zerstören, damit die Babys auch an das Wasser heran kommen. So hatte jeder etwas davon……
Auf unserem weiteren Weg begegneten wir einem einzelnen Elefantenbullen, bevor wir auf eine Herde von 24 Elefanten stießen.

Es war ein herrlicher Anblick, nach drei Jahren endlich wieder Wüstenelefanten zu sehen.
Durch die zahlreichen Jungtiere in der Herde waren alle ständig in Bewegung. Die Kleinen übten schon für “ später “, andere spielten “ Bullenkampf “. Zwischendrin oft der beschwichtigende Rüssel der Mutter oder der Tanten. Es war ein tolles Erlebnis, die Tiere so zu beobachten.

Nach fast 5 Stunden kamen wir passend zum Lunch wieder in der Lodge an und konnten den restlichen Tag auf der Veranda und am Pool verbringen, und in unseren Gedanken noch einmal bei den Elis sein.

Die Weiterfahrt am nächsten Tag durch wunderschöne Landschaft Richtung Swakopmund verlief ereignislos Nein, nicht ganz….Zu allem Überfluß löste sich unsere Heckscheibe plus der gesamten Gummierung immer mehr aus der Verankerung. Wir legten sie zur Sicherheit ins Wageninnere.

Ohne Heckscheibe staubte natürlich alles komplett zu.
Über den Naukluft Trail möchte ich an dieser Stelle ( außer ein paar Fotos ), nicht noch einmal berichten. Interessierte können meinen kurzen Bericht darüber unter : “ 4x4 Naukluft Trail “ nachlesen.

Unsere letzten zwei Tage brachen heran, die wir, wie jedes Jahr, bei unserer Freundin auf der Corona Gästefarm am Gamsberg verbringen.

Es ist jedesmal ein schöner Abschluß unserer Reise. Wir haben uns immer viel zu erzählen und gingen jeden Abend ziemlich angesäuselt ins Bett……
Die Wagenübergabe in Windhoek gestaltete sich wie gewohnt problemlos.
Unserem Autovermieter war es sichtlich peinlich, wieviel Probleme wir dieses Jahr mit unseren Wagen hatten. Prompt erließ er uns einen Tag Automiete.
Der Air Namibia Flug startete pünktlich, und als wir in Frankfurt bei Dauerregen landeten, war unser Urlaub endgültig zu
ENDE





………..und wir können anfangen, Den Neuen zu planen………
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Letzte Änderung: 18 Jul 2013 23:55 von Birgitt.
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