20.02.2023 von Fes über Meknes nach Rabat Riad Dar Mayssane
Nach dem guten Frühstück heißt es Abschied nehmen vom Riad dar Bensouda. Hier hätten wir es gut und gerne 2 Nächte länger ausgehalten.
Ein Kofferträger mit einem Handwagen bringt uns dann an ein Stadttor, wo wir nach kurzem Warten von einem nagelneuen VW-Bus abgeholt werden. Der junge Fahrer ist uns sofort sympathisch. Er stellt sich als Tarik Bellemkdame vor, ist sehr gepflegt, freundlich und spricht hervorragend Englisch. Nach kurzer Zeit fühlen wir uns so, als ob wir mit einem guten Freund unterwegs wären.
Auf dem Weg durch die modernen Stadtviertel von Fes reden wir angeregt mit Tarik. Die riesige Stadt geht dann langsam in große Olivenbaumplantagen über. Tarik fährt sehr umsichtig und wir sind alle bester Laune. An einer Tankstelle gibt es einen Kaffee und wieder sehr nette, kundenfreundliche Bedienung.
Dann erreichen wir Meknes. Und hier wird kräftig renoviert.
Die Hauptsehenswürdigkeiten sind alle im Gerüst. Tarik übergibt uns an einen etwas gelackt wirkenden Guide. Der wiederum geleitet uns zu einer Kutsche, vor der ein traurig wirkendes Pferdchen steht. Ach Du jeh! Wir hätten es wissen müssen! Der kleine Vierbeiner trabt durch den dichten Verkehr.
Die Kutsche und 4 ausgewachsene Menschen müssen bergauf gebracht werden! Auf einer Laterne sitzen tatsächlich zwei kleine Eulen.
An einem Aussichtspunkt gibt es einen schönen Blick auf die Altstdadt von Meknes.
Wir fahren weiter. Durch ein historisches Stadttor erreichen wir das historische Zentrum.
Dort wird das Pferd von uns erlöst.
Das Mausoleum Moulay Ismails mit Moschee sind unser nächstes Ziel.
Ein schönes Gebäude, tippitoppi renoviert ist es!
Von dort aus geht es zu Fuß weiter in die Medina.
Der Place el Hedim und das Stadttor Bab Mansour sind gesperrt, bzw. im Gerüst.
Für uns wirklich jammerschade! Pferdeställe und Kornspeicher sind auch gesperrt! Dafür tauchen wir nun in die Souks und Markthallen ein.
Hier gibt es kaum Touristen.
Der Guide ist uns etwas zu schnell.
An einem besonders tollen Stand mit erlesenem Gebäck schlagen wir zu.
Eine veritable Box wird von einer freundlichen Dame mit gemischten Köstlichkeiten unserer Wahl gefüllt.
Der Preis ist für unsere Verhältnisse lächerlich!
Es ist wieder einmal ein Festival der Sinne. Wie toll hier die Waren präsentiert werden, einfach herrlich!
Nun geleitet uns unser Guide in ein Musikinstrumente- Museum.
Was sich zuerst langweilig anhört, stellt sich als wunderbares Gebäude
mit hochmoderner Ausstellung heraus. Wirklich sehenswert.
Im Garten setzen wir uns und machen uns über das Gebäck her.
Aaaaah, Ooooh und Woooow! Mehr ist zu den kleinen Kunstwerken nicht zu sagen. Der Guide bringt uns weiter durch die Altstadt.
Natürlich müssen auch einige Geschäfte mit Kunsthandwerk besucht werden. In einer Frauenkooperative kaufen wir eine Tüte Kurkuma und erreichen bald unseren Tarik wieder.
Der Guide war irgendwie ein komischer Typ, einfach nicht unser Fall, obwohl er eigentlich nichts böses getan hat….. Manchmal passt es einfach nicht.