Die Zeit vergeht im Fluge und wir müssen zurück zum Camp, um Paul zu holen und die Ausrüstung einzuladen. Ich nutze natürlich die Zeit, um Vögel zu erspähen. Neu hier, Pirol.
Die Cabanisweber / Lesser masked Weaver sind mit dem Nestbau beschaeftigt
So gegen15.30 Uhr sind wir fertig und starten die Reise auf den Ngorongoro Krater. Wir halten kurz am Aussichtspunkt und sehen wie wenig Wasser im Manyara See ist. Doch die Regenzeit sollte ja bald kommen.
Etwas das man in der Gegend häufig sieht - Ochsengespanne.
Etwas das man in der Gegend häufig sieht - Ochsengespanne. Sorry, ich fotografierte aus dem fahrenden Auto
An der letzten Tankstelle in Karatu wird getankt und geht es hoch auf den Krater.
Einchecken geht ziemlich schnell. Beim Aussichtspunkt halten wir und schauen in den Krater runter. Der Sodasee dampft.
Nächster Stop kurz beim Denkmal von Prof. Dr. Bernhard Grzimek und seinem Sohn Michael. Es ist doch noch ein Stück zur Simba Campsite und die Sonne beginnt hinter dem Vulkan unterzugehen. Als wir ankommen heisst es erst ein Plätchen suchen und dann im Taschenlampenlicht aufbauen. Paul bereitet das Abendessen zu. Ich weiss nun wieder mal, warum ich meinen HellyHansenpullover mitgebracht habe. Auch die festen warmen Schuhe mit Socken noch gestrickt von meiner Grossmutter tun mir gut. Als wir endlich ins Zelt können, heisst es den Hintern auftauen. Dies erledigt mein Daunenschlafsack bald und ich schlafe herrlich.
18.10. Frühstück um 06.15... und so sah es aus.
Auf dem Weg zur Strasse runter in den Krater sahen wir kaum etwas und Bakari musste entsprechend langsam fahren. Die Nebeldecke hing über uns als wir auf der steilen, aber gut befestigten Strasse 600 m weiter runter in den Krater fuhren. Es ist nach wie vor kalt.... Das erste Highlight sind gleich 2 Spitzmaulnashörner. Zu weit weg, um ein grandioses Bild bei dem Licht hinzubekommen.
Unsere Kundin möchte Hippos sehen, also hin zum Hippopool. Ein Hippo grast neben Büffeln während die anderen im Pool liegen. Vögel rennen auf den dicken Leibern rum und fressen Insekten weg. Wir verweilen sicherlich fast eine Stunde hier, bevor es uns weiterzieht.
Viele Autos bedeuten, dass da was ist, also hin. Ein etwa 20ig köpfiges Rudel tat sich an einem Büffel gut und einige sind satt und gehen weg. Das Gras hat die gleiche Farbe wie die Löwen, wenn sie liegen würden, sähe man sie nicht. Wir stellen uns in die Autowarteschlange bis auch wir eine gute Position haben, um dem jungen Löwenmännchen beim Fressen zuzusehen. Auch hier verweilen wir eine Zeitlang. Schön Kunden zu haben, die sich gerne geduldig was ansehen.
Langsam haben wir Hunger und somit fahren wir gemütlich zum Rastplatz am See. Es hat Hippos und Vögel und somit sind alle beschäftigt. Gegessen wird wegen den Milanen im Auto, ansonsten hinterlassen sie Kratzer, wenn sie einem das Hühnerbein aus der Hand reissen. Allerdings sind es nur noch wenige rumkurvende Greife.
Rallenreiher
Stummelwida, Maennchen im Nichtbrutkleid