THEMA: Planungshilfe bei Selbstfahrersafari Tansania
19 Okt 2015 16:53 #404025
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  • mahomue am 19 Okt 2015 16:53
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Hello again,

Ich bin wirklich immer wieder begeistert über die vielen hilfreichen Antworten.

@ Ann-Kathrin:
vielen, vielen Dank für diesen Tip! Ich bin auch schon länger am Überlegen, ob wir in einem Auto nicht verrückt werden. Selbst Campen wäre in einem Auto unmöglich, das habe ich schon aktzeptiert. Dein Einwurf, dass es selbst bei Verzicht auf das Camping zu eng ist, macht mich nun stutzig/nachdenklich.
Preislich schlägt ein zweiter Wagen natürlich nochmal deutlich zu Buche ... Ihr seid zu 4. als Familie unterwegs gewesen, darf ich fragen wie ihr euch aufgeteilt habt? Führt das nicht dazu, dass man im Prinzip "getrennt" Urlaub macht?
Habt ihr auch bei Daniel gebucht?

@ Thorsten und wer sich noch dazu äußern kann und will:
Ganz konkret: Was würdest du bei 8 Nächten ab Ankunft (23.12. bis 31.12.) empfehlen?
1. bzw 2. Nacht Lake Manyara
3. Nacht N. Krater
eher 2 Nächte Ndutu und 1 Nacht Serengeti oder andersherum
7. und 8. Nacht Tarangire

???

Vielen Dank und viele Grüße,

Max
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19 Okt 2015 18:55 #404044
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  • THBiker am 19 Okt 2015 18:55
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Bei 8 Nächten.....die erste Nacht in Arusha zählt mit? Wir kommen meist abends an, d.h. die erste Nacht verbringen wir irgendwo in Arusha,

3 Tage Ndutu und 2 Tage Serengeti (oder umgekehrt)
1 Tag Krater, falls Krater für euch nicht in Frage kommt, dann würde ich den Tag in Ndutu/Serengeti verbringen wollen, d.h. dann 3 und 3
2 Tage Tarangire

Wenn ihr morgens zeitig los fahrt, schafft ihr es gemütlich nach Ndutu (Alternativ Stop am Krater).
Auf dem Rückweg von der Serengeti ist es danna uch entspannt, wenn ihr dann nur bis zum Tarangire fahrt.

Du siehst, ich persönlich würde bei 8 Tagen Lake Manyara auslassen ;)
Gruß Thorsten :)
Thorsten Hanewald Photography

Auf den Spuren der Gnus - Tansanias Norden
Zu Besuch im Angama Mara Camp (Mara Triangle)
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" Alles, was ich jetzt wollte, war nach Afrika zurückzukommen. Ich hatte es noch nicht einmal verlassen, aber wenn ich nachts aufwachte, lag ich lauschend da, bereits voller Heimweh danach."
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19 Okt 2015 20:05 #404060
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Hi Max
Dein Einwurf, dass es selbst bei Verzicht auf das Camping zu eng ist, macht mich nun stutzig/nachdenklich.

Stell dir einfach mal eure fünf grossen Gepäckstücke vor sowie noch mal fünf Handgepäckstücke - Kameras, Ferngläser, Sonnencreme, Reiseführer, was zu knabbern, etc. - diesen ganzen Kram, den man immer in greifbarer Nähe braucht... Das wird schon eng. Wir sind wie gesagt zu viert mit zwei Fahrzeugen unterwegs gewesen - allerdings als Selbstfahrer/Camper mit Verpflegung für zwei Wochen - beide Fahrzeuge waren VOLL.
Preislich schlägt ein zweiter Wagen natürlich nochmal deutlich zu Buche ...

Ja, absolut. Aber es war das am besten investierte Geld der Reise. Ich würde mir das zumindest mit meiner Familie nicht antun, das wäre mir zu eng - obwohl ich uns als relativ harmonische Familie bezeichnen würde. Ich weiss, das klingt jetzt etwas extrem, vielleicht seid ihr auch eine Vorzeige-Familie, aber ich bin der Meinung, dass es nur Urlaub ist, wenn jeder seine gewissen Freiheiten hat. Und in Hitze, Enge und Staub kommt jeder mal an seine Grenzen. Das kann dann ziemlich schnell in ziemlich viel schlechter Stimmung enden.
Ihr seid zu 4. als Familie unterwegs gewesen, darf ich fragen wie ihr euch aufgeteilt habt? Führt das nicht dazu, dass man im Prinzip "getrennt" Urlaub macht?

Also, wir waren in dem Sinne nicht eine ganz so klassische Familie wie ihr... Wir, das waren mein Mann (38), meine Schwester (27), meine Mutter (62) und ich (29) - ja, ich weiss, mein armer Mann! :woohoo: . Meistens bin ich mit meinem Mann gefahren und meine Schwester mit meiner Mutter. Wir haben aber auch einige Male durchgewechselt, sodass jeder mal mit jedem gefahren ist. Zusätzlich haben wir einige Pirschfahrten zu viert in einem Auto gemacht (einer fährt, die anderen drei stehen hinten und schauen aus dem Klappdach - wird zu fünft aber auch eng). Die intensiven Stunden in der Mittagspause und am Abend verbringt man ja trotzdem zusammen, deswegen war es für uns genau die richtige Dosis an Trennung während der Pirschfahrt. Den grössten Spass hatten wir aber dadurch, dass wir Funkgeräte mitgenommen haben. Dadurch haben wir uns immer die Sichtungen durchgegeben ("Löwe auf 3 Uhr."), vor allem aber viel Spass mit irgendwelchem Gequatsche gehabt (mein Mann musste als einziger verzweifelter Kerl häufig uns Mädels an die Funkdisziplin erinnern :silly: ).
Habt ihr auch bei Daniel gebucht?

Ja, und es war auch alles mehr oder weniger okay. Details dazu findest du in der Zusammenfassung ganz am Anfang meines Reiseberichts (an dem ich momentan noch arbeite) - s. Signatur unten. In dieser Zusammenfassung gibt's sicherlich auch noch so einige weitere hilfreiche Infos für dich.

Viele Grüsse
Ann-Kathrin
Oktober 2012: Windhoek - Etosha - Caprivi - VicFalls - Chobe - Moremi - Windhoek als Selbstfahrer...
www.namibia-forum.ch...imitstart=0&start=48

August 2015: Arusha - Arusha NP - Longido - Lake Natron - Serengeti NP - Ngorongoro Conservation Area - Tarangire NP - Arusha - Zanzibar als Selbstfahrer...
www.namibia-forum.ch...bstfahrer-08-15.html
Letzte Änderung: 19 Okt 2015 20:12 von aku1986.
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20 Okt 2015 09:48 #404129
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  • mahomue am 19 Okt 2015 16:53
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Liebe alle,

Ich bin nun langsam doch wieder auf 2 Autos für 5 Personen umgeschwänkt... Dann kann man doch auch noch einen 2-tägigen Campingstop an einer Special Campsite einfügen, auch wenn ich insbesondere meinen Vater (!!!) noch davon überzeugen muss, dass wir dort keinen Lwöen zum Opfer fallen würden ...
@Ann-Kathrin: Noch eine Frage zum Fahren an sich, da ihr ja doch eine vergleichbare Reisegruppe gewesen seid:
a) Wie verlief das Fahren außerhalb der Nationalparks? habt ihr euch sicher gefühlt?
b) Wie war das Fahren innerhalb der Nationalparks? Tiefe Sandpisten oder eher holprige Schotterpisten.? Mit anderen Worten: Bestand die Gefahr stecken zu bleiben?

@alle: Wie gesagt ist unser Plan, vom 23.12. bis 31.12. 2016 die Natioanlparks zu erkunden und dann am 31. für 6/7 Tage nach Zansibar zu fliegen und uns dort an den Strand zu legen. Wir sind auch durchaus bereit etwas Geld für ein schönes Hotel in Zansibar in die Hand zu nehmen (wie gesgta es ist der 60. meiner Mutter), jedoch hat es mir gestern bei den Hotelpreisen die Schuhe ausgezogen. habt ihr hier vielleicht noch Tips?

Vielen Dank und ein lieber Gruß aus München,

Max
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20 Okt 2015 10:26 #404131
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a) Wie verlief das Fahren außerhalb der Nationalparks? habt ihr euch sicher gefühlt?
das Fahren außerhalb der Parks sollte kein Problem darstellen. Unsicher habe ich mich nie gefühlt.
b) Wie war das Fahren innerhalb der Nationalparks? Tiefe Sandpisten oder eher holprige Schotterpisten.? Mit anderen Worten: Bestand die Gefahr stecken zu bleiben?
Eher holprige Pisten. Richtigen Tiefsand gibt es auf der geplanten Route eher nicht. Stecken bleiben eher wenn es nass ist oder regnet, dann werden die Pisten zur Schmierseife.
habt ihr hier vielleicht noch Tips?
Es gibt ganz nette kleine beach Hotels, z.B. Fumba Beach hotel, das Next Paradise hat uns auch gut gefallen.
das Kendwa Rocks, Waikiki Zanzibar Resort, Hotel Ras Nungwi, Paje By Night, Mangrove Lodge wären auch bestimmt interessant.
Gruß Thorsten :)
Thorsten Hanewald Photography

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20 Okt 2015 13:33 #404163
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Hi Max
... auch wenn ich insbesondere meinen Vater (!!!) noch davon überzeugen muss, dass wir dort keinen Lwöen zum Opfer fallen würden ...
Die Einstellung meiner Mutter reichte in den Monaten vor der Reise von "Ich schlafe garantiert nicht im Dachzelt, sondern nur im Auto." über "Können wir nicht nur umzäunte Campsites buchen?" und "Vielleicht sollten wir doch einen Guide nehmen." bis zu "Ich glaube, ich bleibe doch lieber hier." Vor Ort hat sie jede Nacht im Dachzelt geschlafen, auch an den einsamsten Campsites mit Hyänenbesuch. Nachträglich bezeichnet sie die Reise als eine der eindrucksvollsten Erfahrungen und einen "Jungbrunnen" für sie. :)
a) Wie verlief das Fahren außerhalb der Nationalparks? habt ihr euch sicher gefühlt?
Wie schon beantwortet wurde: Ja, wir haben uns immer sicher gefühlt. Anstrengend war es nur manchmal, wenn einem beim Anhalten des Fahrzeugs direkt alle irgendetwas verkaufen wollten. Aber nur verständlich, funktioniert sicherlich bei vielen sehr gut. Und in den meisten Fällen konnten wir sie auch nach kurzer Zeit davon überzeugen, dass wir nichts kaufen möchten. Aber unsicher haben wir uns nie gefühlt - und meine Mutter ist wie gesagt seeeehr ängstlich.
b) Wie war das Fahren innerhalb der Nationalparks? Tiefe Sandpisten oder eher holprige Schotterpisten.? Mit anderen Worten: Bestand die Gefahr stecken zu bleiben?
Sehr sehr sehr holprige Schotterpisten - wie Wellblech. Wir hatten ein einziges Schlammloch, keinen Tiefsand und fühlten uns fast etwas unterfordert - war aber auch Trockenzeit. Botswana fanden wir deutlich anspruchsvoller.
habt ihr hier vielleicht noch Tips?
Wir waren in einem wunderschönen Hotel in Jambiani - das Belvedere Resort. Ganz klein, aber mit einer unglaublichen Liebe zum Detail. Kann es nur wärmstens weiterempfehlen, war aber auch nicht günstig. Dafür das schönste Hotel, das wir in der Zeit an der Südostküste gesehen haben. Nicht erschrecken: Zanzibar hat zwar Traumstrände und eben auch schöne Hotels, aber um zum Hotel zu kommen fährt man erstmal durch vollkommen verdreckte und einfache Siedlungen der Einheimischen ohne Strom und Wasser. Kein Wunder, da Tansania eins der ärmsten Länder der Welt ist, aber diese Bilder sieht man eben nie in den Reiseführern und trotz langer Reisen durch Südamerika fand ich das doch noch erschreckend. Vor allem, weil es wirklich nebenan ist und man es jeden Tag sieht, wenn man sich nicht im Hotel einbunkert. Trotzdem ein sehr interessantes Ziel, aber ich finde es gut, sowas vorab schon zu wissen, damit man darauf eingestellt ist.

Viele Grüsse
Ann-Kathrin
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