THEMA: kompletter Tansania-Neuling - generelle Fragen
18 Jul 2015 00:28 #392091
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  • BikeAfrica am 18 Jul 2015 00:28
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Hallo Sarah,
Jaspar061103 schrieb:
Sarah - die sich immer vorher über alles u jeden den Kopf zerbricht:-(

Dein Kopfzerbrechen bleibt Versuch,
ernst wird es erst beim Schädelbruch. ;-)

Mache Dir nicht so viele Gedanken.
Es kommt nicht drauf an, dass Du fehlerfrei Englisch sprichst. Auch mein Englisch ist -für Viele verwunderlich- sehr schlecht. Es kommt nur drauf an, dass man sich verständigen kann und wenn man nochmal nachfragt und einfach dazu sagt, dass man nur wenig Englisch spricht, dann ist das bisher überall für jedes Gegenüber absolut ok gewesen. Und das gilt für alle anderen Sprachräume auch. Man braucht nicht einmal eine gemeinsame Sprache, um sich zu verstehen. Gegenseitiger Respekt öffnet alle Türen. Ich war schon in Regionen unterwegs, wo ich keine der Sprachen konnte und trotzdem zum Essen und Übernachten eingeladen wurde. Früher habe ich mir auch solche Gedanken wie Du gemacht.

Afrikaner sind meist sehr neugierig. Der Guide wird schon öfter deutsche Touristen begleitet haben und einige deutsche Begriffe kennen. Falls nicht, ist es auch nicht schlimm. Fragt ihn nach den Begriffen auf Kiswahili für irgendwas, was Du auf Englisch kennst. Ich bin mir zu 99,x% sicher, dass er euch fragen wird, wie der Begriff auf Deutsch heißt. Das ergibt dann so eine Art Sprachtandem, bei dem jeder vom Anderen etwas lernt. Ist auch sehr lustig und unterhaltsam. Zeige auch Interesse an der Lebensweise und dem Essen der Menschen. Der Guide wird sich freuen, euch nicht nur seine Tour abzuspulen, sondern auch ein bisschen von sich und seinem Alltag zu erzählen.

Was Du spaßeshalber noch tun kannst (habe ich nie versucht, könnte aber gut funktionieren):
Es gibt ein sog. Ohne-Wörterbuch (von verschiedenen Verlagen unter verschiedenen Namen). Da sind verschiedene Dinge aus dem Alltag abgebildet und gruppiert nach Themen, wie z.B. Auto, Medizin, Ernährung.
Nimm zwei von den Dingern mit und drücke eines dem Guide in die Hand. Dann kannst Du für bestimmte Dinge die Begriffe in Englisch (falls nicht bekannt) und Kiswahili notieren und der Guide für sich in Deutsch (besser lässt man wegen der Schreibweise wohl jeweils den Muttersprachler notieren). Der Guide kann das als Andenken behalten und die entsprechenden Begriffe später auch in anderen Sprachen notieren.

Wie auch immer ... Respekt gegenüber dem Anderen sind der Schlüssel. Der passt immer.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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18 Jul 2015 08:52 #392102
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  • picco am 18 Jul 2015 08:52
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Hoi Sarah
Jaspar061103 schrieb:
Was aber tun, wenn man der englischen Sprache nicht sooo mächtig ist?? Klar, wir haben beide unser normales Schulenglisch gehabt, können uns etwas verständigen, aber das war's dann auch. Wir können es nicht fließend und verstehen auch längst nicht alles... Ich sag mal, wir verstehen 70%, aber selber sprechen tun wir eher selten
Pssst....ich hab auch nur mein Schulenglisch, und das ist auch eher nicht so toll...pssst....das bleibt aber unter uns... ;)
:laugh:
Mach Dir nicht so viele Sorgen!
Als ich das erste Mal nach Afrika ging hatte ich den Background von etwa 120 Stunden Englischunterricht von vor 25 Jahren...und ich bin wirklich nicht sprachbegabt!
Und nun das Erstaunliche: Ich bin bis heute weder verhungert noch gefressen worden obwohl ich noch nicht mal eine Stunde mehr habe als damals!
In der Zwischenzeit hab ich aber vor Ort so viel gelernt dass ich auch in englisch die Reisen organisiere...in Wort und Schrift...
'Lörning bai duing'
;)
OK, das mit dem Organisieren gilt nicht für meine nächste Tour...die ist aus einem Katallog auf deutsch :whistle:
Die Guides bemühen sich im allgemeinen so zu sprechen dass sie auch zu verstehen sind!
Die von mir empfohlenen Guides sprechen alle ein recht gut verständliches Englisch, alle waren interessiert deutsche Worte zu lernen und uns Worte in Suaheli und in Englisch beizubringen, keiner hat dauernd gelabert!
Es gab einige Missverständnisse, aber alle konnten behoben werden und führten nicht selten zu viel Gelächter! :)
Wolfgang (Bike Africa) hats sehr treffend beschrieben!
Wenn Ihr mehr als 50 % versteht seid Ihr besser dran als ich es auf meinen ersten 2 Afrikareisen war, und die waren auch toll!
Wagt es!!! B)
BikeAfrica schrieb:
Dein Kopfzerbrechen bleibt Versuch,
ernst wird es erst beim Schädelbruch. ;-)
:laugh: BRÜLL UND SCHENKELKLOPF!!! :laugh: :woohoo: B)
Genial!!! :laugh:
Letzte Änderung: 18 Jul 2015 09:00 von picco.
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18 Jul 2015 09:26 #392107
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Danke ihr Lieben, eure Worte machen mir schon wieder etwas Mut.
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20 Jul 2015 08:18 #392318
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Ich würde auch sagen, dass ihr euch nicht zu viel Gedanken machen solltet. Wenn ihr als Selbstfahrer unterwegs wärt, dann wäre dies vielleicht ein "Problemchen". Der Guide wird normal immer bemüht sein, sich irgendwie mit euch zu unetrhalten. Mit 70% vom Schulenglisch seid ihr wirklich gut dabei. Ich denke viele Reisende brinegn da deutlich weniger mit.
Wenn ihr euch trotzdem unsicher fühlt, dann fragt bei der Buchung nach einem deutschsprachigen Guide.
Gruß Thorsten :)
Thorsten Hanewald Photography

Auf den Spuren der Gnus - Tansanias Norden
Zu Besuch im Angama Mara Camp (Mara Triangle)
Masai Mara intensiv

" Alles, was ich jetzt wollte, war nach Afrika zurückzukommen. Ich hatte es noch nicht einmal verlassen, aber wenn ich nachts aufwachte, lag ich lauschend da, bereits voller Heimweh danach."
Ernest Hemingway
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Hallo Jaspar

Wir haben in Tansania einen sehr sympathischen deutschsprachigen Guide kennen gelernt. Er ist Tansanier und seine Frau Deutsche.
Joseph Chengula
Schmiedeck 16
D-72108 Rottenburg
Tel. +49 7472 43330
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.bushkomba.de
Joseph ist zwar auf Süd-Tansania spezialisiert, aber er würde vermutlich auch in die Serengeti usw. fahren, wenn die Kunden das wünschen.

Viele Grüsse
Erika
Meine Reiseberichte:
1971: Mit dem VW-Bus von Kapstadt bis Mombasa
www.namibia-forum.ch...ahren.html?start=120
2013: Durch den wilden Westen Tansanias (Am Anfang war die Hülle)
www.namibia-forum.ch...g-war-die-huelle.htm
2013: Nordmosambik, mal schön - mal hässlich + ein Stück Südtansania
www.namibia-forum.ch...n-mal-haesslich.html
2014: Auf bekannten und unbekannten Pfaden durch Tansania
www.namibia-forum.ch...-durch-tansania.html
2015: Eine Reise wird zum Alptraum/Kenia
www.namibia-forum.ch...rd-zum-alptraum.html
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20 Jul 2015 22:41 #392433
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  • marimari am 20 Jul 2015 22:41
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Hallo, bin heute noch zufällig über dieses deutschsprachige Unternehmen gestolpert:
www.tanzania-experie...de/unternehmen/team/
Gruss Mari

PS: Erika: Danke für den Link - die Touren sehen auch spannend aus... :)
Nächste Reiseziele:
01.04.2024-25.05.2024: Tunesien
25.08.2024-31.10.2024: Sardinien, Umbrien, Sizilien
April 2025:Iran, Irak, Saudi Arabien, Oman, UAE oder Seidenstrasse Richtung Mongolei
www.polarsteps.com/marimariontour
www.instagram.com/marimari_on_tour/
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