23.5. Frühes Erwachen wie gewohnt und ein leckeres Frühstück. Da wir etwas warten müssen, bis Lazaro die Reifen wieder geflickt hat, strolchen wir auf dem Grundstück und fotografieren ein paar Vögel. Die Unzertrennlichen stechen dabei besonders raus.
Pfirsichköpfchen beim Morgenbad
Lazaro fährt zum Ndutu See. Erstaunlicherweise sind noch sehr viele Gnus und Zebras hier.
Die Wanderung.... und bald werden sie sich auch auf den Weg nach Norden machen.
Doch was er sucht, ist was ganz anderes. Es ist Gepardengebiet und wir finden auch eine Mutter mit Kleinem. Das Kleine hat Angst und somit respektieren wir das und fahren nicht nahe ran, als sie ihren Schattenplatz gefunden haben.
Rosaflamingos bevölkern den See und wir fahren an der Grenze Ndutu / Serengeti Nationalpark. 2 Strassen nebeneinander und Grenzsteine. Wehe man fährt aus Versehen ins andere Gebiet ohne Eintrittskarte. Es führen etliche Wege vom See Weg Richtung Highway, doch welcher ist passierbar? Der Regen hat sichtliche Spuren auf den abschüssigen Wegen hinterlassen und wenige sehen einladend aus. Doch wir schaffen es und sind bald auf der Ebene vor dem Highway. Tüpfelhyänen, davon haben wir auch noch nicht viel gesehen. Es sind 2 und die Kleinere folgt der Grösseren. Die Thomson Gazellen stehen nur verdutzt da, die merken, dass die Hyänen nicht auf der Jagd sind.
Nun wissen wir mehr....
Tiere links, Tiere rechts - Elenantilopen, Goldschakal usw.
Auch ein Vogel, der mir gelegen kommt, Schwarzflügelkiebitz
Nun geht es weiter zur Oldupai Schlucht. Vorbei an grossen Schafherden und durch sehr kurz gefressene Grasebenen. Der Weg führt nun durch die Schlucht, vorbei an den verschiedensten Sukkulenten und wieder hoch zum Museum. Es ist gut zu sehen, wie die Flüsse die Schichten freigelegt haben, so dass die Ausgrabungsarbeit für das Schreiben unsrer Entwicklung, aber auch der der Tiere, erleichtert wurde. Das Ngorongoro Gebiet ist im Hintergrund.
Der Blick vom Museum aus
Im Museum lernt man über die Ausgrabungsarbeiten geführt von der Familie Leakey und anderen. Die Funde zeigen, wie sich die Menschheit entwickelte und was für Tiere mal den Planeten besiedelt haben. Es ist interessant!
Von hier ist es nicht weit auf den Kraterrand hoch. Die Maasai Manyattas und Viehherden sind überall zu erblicken. Doch die Landschaft ist lieblich und überaus interessant.
Da das Licht grade gut ist, halten wir nahe beim Eingang zum Ngorongoro Krater und geniessen den Blick runter, es ist arg frisch! Und da werden wir morgen runterfahren.
Als wir in der Ngorongoro Wildlife Lodge ankamen, war die Sicht in den Krater noch sehr gut. Dann fing es an neblig zu werden und Kaaaaaalllttt, jedenfalls für mich, die in einem sehr warmen Gebiet lebt und schon immer ein Grörli war. Eine heisse Dusche, so warm als möglich anziehen und so zum Abendessen. Ich frier immer noch. Also Tee, was bei mir sehr selten vorkommt und heisse Suppe. Das Essen ist Tellerservice. Als wir am Essen waren, kam der nepalensische Koch und fragte, wie es schmecke. Nun, das Gemüse ist hart wie Stein und das mag ich halt gar nicht. Ansosten schmeckt es. Bald ins Bett und zum Glück habe ich ein Doppelbett, so dass ich die Decke halbieren kann. Wie gerne hätte ich nun eine Wärmflasche...