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THEMA: Reisen in Tansania
20 Aug 2014 18:07 #350612
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  • mapo am 20 Aug 2014 18:07
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Hallo zusammen,

ich bin neu hier und weiß eigentlich nicht so genau, was mich hier erwartet. Ich beschreibe einfach kurz meine Situation und komme dann auch gleich zu meiner Frage.

Bisher war ich in Südafrika, Namibia und Botswana als Selbstfahrer unterwegs. Ich bin das Reisen in einer Touristengruppe eigentlich nicht gewöhnt. Meine nächste Reise muss ich allerdings alleine unternehmen, da meine sonstigen Reisebegleiter keine Zeit haben. Gerne würde ich im Januar/Februar 2015 eine Tour durch Tansania machen. Start soll eine Kilimandscharobesteigung sein. Soweit ich weiß, besteigt man den Berg eh nur in Gruppen mit Bergführer etc. Die anschließende Rundreise durch die verschiedenen Nationalparks, traue ich mir als Selbstfahrerin alleine aber nicht zu. Hat jemand einen Tipp für mich? Wo könnte ich buchen ohne einer gewöhnlichen Hummel-Dumm-Gruppe folgen zu müssen? Gibt es da auch etwas für "Individualisten"? Campen und Selbstverpflegen ist für mich kein Problem. Ich fühle mich in exklusiven Luxuslodges eh nicht sonderlich wohl. Vielen Dank für Eure Hilfe im Voraus.

Grüße
Marion
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20 Aug 2014 19:32 #350633
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  • picco am 20 Aug 2014 19:32
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Hoi Marion und herzlich willkommen hier!

Betreffend Kili kann ich Dir das Kilimanjaro-Forum (klick mich) empfehlen.
In Tansania kann man natürlich auch selbst fahren oder auch mit einem Driverguide unterwegs sein...alleine, mit Anderen, wie man will und es das Portemonaie zulässt.
Frag mal bei Mashoka-Tours (klick mich) und/oder Base Camp Tanzania (klick mich) an, da kann man sich auch eine Tour zusammenstellen wie man will, ich machs immer so und nehm nicht fixfertige Safaris.
Ich hab mit beiden Touroperatorn gute Erfahrungen gemacht.
Reisegruppe im Sinne von Hummeldum brauchts auch alleine nicht...
Letzte Änderung: 20 Aug 2014 19:33 von picco.
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20 Aug 2014 21:02 #350651
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  • mapo am 20 Aug 2014 18:07
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..ach das geht ja fix, toll. Vielen Dank! Ich klick mich gleich mal rein.
@ picco: hast du den Kill schon bestiegen? Geht das wirklich so easy ohne vorheriges Höhentraining? Ich wandere gern, war aber noch nie über 3000 m. Könnte das ein Problem sein? Die Anzeigenseiten schreiben ja immer von 90 % untrainierter Touristen, die sie bis zum Gipfel bringen. Ich hab da meine Bedenken, wenn die Luft dünn wird.
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20 Aug 2014 22:31 #350667
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  • BikeAfrica am 20 Aug 2014 22:31
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Hallo Marion,
mapo schrieb:
@ picco: hast du den Kill schon bestiegen? Geht das wirklich so easy ohne vorheriges Höhentraining? Ich wandere gern, war aber noch nie über 3000 m. Könnte das ein Problem sein?

große Höhen können immer ein Problem werden. Selbst wenn man schon mal auf über 6.000 Meter war, ist das keine Garantie dafür, dass man beim nächsten Mal die 5.000 Meter schafft. Manche Menschen haben schon bei 2.500 Metern Probleme und andere spüren keinen Unterschied zu Meereshöhe.

Es gibt viele Leute, die vor dem Kilimanjaro den Mt. Meru besteigen, um sich zu akklimatisieren. Der hat aus der Erinnerung so 4.500 Meter und liegt quasi direkt "nebenan".

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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20 Aug 2014 22:48 #350670
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Hoi Marion

Nein, auf dem Kili war ich noch nicht, mir hats nur bis zum Everest gereicht...
...OK, nur bis zum Everest Base Camp auf 5350m.ü.M.
Ich geh erst im Januar 2015 auf den Kili rauf, hoff ich mal.
Aber was Wolfgang geschrieben hat ist absolut richtig!
Mach auf keinen Fall eine 'schnell-schnell-Tour' sondern genemige Dir Extratage oder eine lange Route oder eben den Meru.
Wir werden 8 Tage am Berg sein und auf 5700m.ü.M. übernachten (hoff ich...), das wird meine siebte Übernachtung über 5000m.ü.M.
Solche Höhen sind kein Pappenstiel, aber für gesunde Menschen durchaus möglich, aber sie können auch tödlich enden.
Letzte Änderung: 20 Aug 2014 22:50 von picco.
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21 Aug 2014 05:09 #350680
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  • bongolander am 21 Aug 2014 05:09
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Hallo, willkommen bei den Tansania-Liebhabern. Es ist natürlich auch möglich, den Kili als Einzelkämpfer zu besteigen, ich hatte erst Ende Juli einen Gast, der das sogar noch genossen hat. Man muss nicht auf das Tempo anderer achten, sondern kann sich ganz auf sich selbst konzentrieren. Natürlich ist das kein Schnäppchenspass, weil ja das Drumherum wie Koch, Organisation und so weiter nicht durch mehrere geteilt wird.
Wer hoch kommt und wer nicht ist mehr vom Zustand der Physis und der Psyche abhängig, aber zumindest einen Rasttag, besser zwei sollte man sich schon gönnen. Und meine absolute Empfehlung ist dann die Marangu-Route, zwar landschaftlich nicht so toll, aber durch die festen Unterkünfte muss der Körper nicht auch noch mit der Kälte im Zelt und eventuell unangehmem Wetter kämpfen. Ein Frühstück mit festen Wänden drumherum ist wahrscheinlich für viele erholsamer als mit flatternden Zeltwänden als Morgenständchen.
Zur vorherigen Besteigung des Meruberges (so in alten Karten von Deutsch Ostafrika), also des Mt. Meru, bin ich inzwischen geteilter Meinung, obwohl wir es empfehlen, aber es ist natürlich besonders der letzte Gipfelanstieg sehr beschwerlich und kann eventuell Kraft kosten, die man für den Kili dringender braucht.
Die Empfehlung Mashoka ist keine schlechte, er wird ja auch in Trip Advisor viel gelobt und kennt als Wameru-Maasai alle Möglichkeiten, wie er eine Safari zu einem einmaligen Erlebnis machen kann. Und als Besitzer eines kleinen familiengführten Safariunternehmens ist es keine schlechte Wahl, ihn auch anzufragen.
Viel Spass bei Deinen Planungen
Johannes
The Schimann Family - Man kommt als Gast und geht als Freund
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