Hallo,
ich steige etwas verspätet in diese Diskussion ein, da ich inzwischen wiedermal für 5 Wochen verreist war.
Also: genau dieselbe Frage stellten wir uns letztes Jahr. Auch wir waren nicht sicher, ob wir, trotz Afrika-Erfahrung, diese Reise selbst fahren sollten. Aber wir haben es gemacht und es war, zumindest für uns, die beste Lösung.
Wenn man ein bischen an die "andere" Fahrweise in Afrika gewöhnt ist, d.h.: es wird nicht alles so eng gesehen, ist das Fahren an sich kein Problem. Man muss halt etwas defensiver fahren als in D, dann klappt das ganz gut. Zumindest hatten wir nirgends Probleme, auch nicht im "Grossstadt-Verkehr" von Arusha. Ich persönlich hätte dagegen weséntlich mehr Probleme mit der Fahrweise der lokalen Driver und Guides. Denn die Fahren wirklich, als würden sie nach Kilometern bezahlt.
Mit Lodges kann ich leider nicht weiterhelfen, da wir ein Allrad-Auto mit Dachzelt gebucht hatten. Für ins ist das immer das Absolute in Afrika. Abends vor dem Auto in die Dunkelheit zu lauschen, evtl. mal die Taschenlampe anzumachen und zu schauen, was sich rundum so tut, einfach genial. Wir hatten bei Tanzanian Pioneers gebucht (auf Empfehlung hier im Forum) und das war eine sehr gute Entscheidung. Daniel Staub, der Inhaber, hat uns sehr geholfen bei den Buchungen der "special Campsites" und des Permites für den Ngorongoro Crater. Auch sonst haben wir von dort jede Unterstützung und Information bekommen,
Also für jemand, der schon etwas Afrika-Erfahrung und Allrad-Erfahrung hat, würde ich auf jeden Fall eine Selbstfahrer-Tour empfehlen. Aber natürlich ist es Geschmackssache. Wir fahren gerne und fahren gerne selber, aber das muss natürlich nicht für jeden zutreffen.
Auf jeden Fall viel Spass in einem wunderschönen Land wünscht
Beate