Hi,
wir sind Mitte Februar via Warmley ein paar Tage in den Matopos, dann über Bulawayo nach Masvingo, dort nach Great Zimbabwe und von dort über Feldwege nach Chiredzi, nach Chipinda, Chilijo - via Rutenga, Mbezi nach Mabalauta und dann via Beitbridge zurück nach RSA.
In Bulawayo waren keinerlei Unruhen. Road Blocks gab es viele auf dem Weg, aber es gibt die Ansage, Touris in Ruhe zu lassen und wir hatten keinerlei Probleme, keinen USD gezahlt. Einige Sachen gelten für ausländisch registrierte Fahrzeuge nicht. "The provisions of Sect. 53 – Spare wheels, tools and fire extinguishers – do not apply to foreign registered vehicles that are in transit or on a temporary entry permit." - >
www.bigsky.co.zw/cubbyhole-notes
Generell schreitet die Inoranz immer weiter fort. Das Geld wird in den Camps eingesammelt, gemacht wird nichts, weder gereinigt, noch mal was gebaut. Geld ist ja vorhanden (kostet ja genug), nur investiert wird nichts. Da gibt es 50 Officers für einen kleinen Nationalpark (Matopos) aber keiner schafft es, mal eine Glühbirne im Bad wieder reinzuschrauben oder den Spülkasten wieder zu bauen, oder für Wasser zu sorgen (direkt neben dem Fluss). Dann kommen die immer wieder mit neuen Ideen. Im Matatopos war das immer Camping pro Person. Jetzt kostet das pro Site und es dürfen aber immer nur 3 Personen pro Site sein. Sites gibt es am Maleme Damm nicht wirklich. Platz wäre auch für 6 Leute, aber kosten tut es jetzt natürlich mehr. In Mabulauta (Mwenzi Sektion, Gonarezhou NP) kostete Camping USD 17 p Erwachsener (SADC), aber Wasser für die Spülkästen ging nicht, dafür aber das warme Wasser ??? Spültoiletten ohne Wasser sind irgendwie blöd.
Auf meine Nachfrage sagten Sie, dass die Pumpe seit geraumer Zeit kaputt wäre. Auf meine Frage, wo das warme Wasser dann herkäme kam die Antwort "aus dem Boiler". Ich hab dann die Diskussion eingestellt. Die Campsite lieg wohlgemerkt direkt am Fluss
Nur solche Sachen ... .
Irgendwann vergraulen die auch noch die letzten.
Man fühlt sich wie eine Weihnachtsgans. Am Mwenzi waren wir auch die einzigen zahlenden Gäste (laut Buch). Ungeachtet dessen fuhren in dem ganzen Park tonnenweise von Leuten rum und auch das Militär war mit irgendwas beschäftigt. Dass die Tierausbeute nur sehr begrenzt war, hat deshalb nicht gewundert. Das top Campsite an den Rossi Pools hat wenigstens teilweise entschädigt.
Gruss
Christian