Liebe Leser dieses Threads
Dem Posting von Hans und den darauf folgenden Antworten entnehme ich, dass noch keiner der Autoren in Begleitung eines lokalen Professional Private Guides in Mana Pools war.
Unter gewissen Umständen gelten in Mana Pools bei einer Hand voll sehr erfahrener und selbstbewusster Elefantenbullen andere Regeln, als dies sonst in Afrika der Fall ist. Diese Bullen, und dazu gehört auch derjenige auf den Fotos in Hans' Posting, sind alle zwischen 40 und 50 Jahre alt und einige von ihnen werden von zwei bis drei kleineren, ca. 20 jährigen Bullen begleitet.
Auf dem mittleren Bild ist erkennbar, dass es sich um ein professionelles Mobile Camp Rig mit Meru Zelten, inklusive Toilette und Dusche im Canvas Anbau handelt. Man darf also davon ausgehen, dass diese Gruppe von professionellen Guides begleitet ist und sich niemand dem Elefanten genähert hat, sondern der Elefant ins Camp gekommen ist, da dieses Camp ordnungsgemäss auf einer Private Camp Site im Schatten von Akazien aufgebaut ist, denen die Aufmerksamkeit dieses Bullen gilt.
Ich möchte hier keinen falschen Eindruck erwecken: Dieser Elefant ist wild. So wild wie sie kommen. Er würde keine Sekunde zögern, einer gefühlten Bedrohung mit tödlicher Konsequenz zu begegnen. Jedoch ist die Situation auf den Bildern für erfahrehe Mana Pools Besucher in Begleitung professioneller Guides ungefährlich.
Dies ist eine absolute Spezialität von Mana Pools und ich kann Euch sagen, dass wir jedes Mal überglücklich sind, wenn wir diesen Bullen wieder begegnen und sehen, dass sie sich von den Jagdkonzessionen ausserhalb des Parks fern gehalten haben.
Mana zu Fuss und per Kayak ist absolut einzigartig in Afrika. Jedoch ist so ein Trip nicht uneingeschränkt empfehlenswert für Safari Einsteiger und wer sich nicht an die Anweisungen seines Guides hält, der kann sich sehr schnell in schwierige Situationen bringen.
Werde noch einige aktuelle Bilder dazu in meine Gallerie stellen und hier einen Link einfügen.
Beste Grüsse
Patrick
Fotos:
Der grosse Linkshänder von Hans' Posting
Nochmals, von der anderen Seite (Kerbe im Ohr)
So ist das folgende Bild entstanden
Linkshänder im Gegenlicht (EOS 1D3s, EF 14 f/2.8 l)