• Seite:
  • 1
  • 2
THEMA: Alternative "Bridge Camp" Richtung Lusaka
13 Sep 2016 13:28 #444648
  • gerhardius57
  • gerhardius57s Avatar
  • Beiträge: 16
  • Dank erhalten: 1
  • gerhardius57 am 13 Sep 2016 13:28
  • gerhardius57s Avatar
hallo zusammen,

erstmal vielen dank an alle die unsere reisevorbereitungen unterstützt haben - Sambia ist super, bislang, davon aber in den nächsten wochen mehr...

jetzt kann ich ja meine fragen zu den beiden off road pisten selbst beantworten - sind derzeit noch in Sambia, aber auf dem "gemütlichen" Rückweg (Station in siawonga) und nutze den ausnahmsweise guten wifi account.

von petauke nach mfuwe (wildlife camp) : gravel road, piste, ein paar wirkliche 4x4 passagen , aber bei dieser trockenheit und einem guten landcruiser in gut 5 h mit vielen fotos u kl picnic kein problem

leopard hill road : sind von petauke kommend bei chongwe abgebogen. zuerst Asphalt, beim ersten Dorf gravel (luft noch nicht rauslassen !) nach dem Dorf wieder Asphalt für ca. 15 -20 km, dann piste, teilweise übel aber breit. dauer wg schlechter piste u luftkorrektur ca. 1,5 h. dann abzweig nach süden, nach zusammentreffen mit strasse aus Lusaka. 1. reaktion : dafür sind wir hierhergefahren ?, ist ja wie autobahn, was solls, dann geht es halt schneller...
zu früh gefreut, nach ca. 15 / 18 km baustellenpiste, nach weiteren ca. 5 km geht der "spass los"...
wer es kennt weiss was ich meine. ab jetzt die km rückwärts von der kreuzung Sambesi parallelstr (chirundu-gate LZNP)
wir sind bei ca. km 45, einspurige piste mit teils tiefen rillen und rinnen.
bei km 35 hab ich erstmal das navi gecheckt weil gar nichts mehr weiterging.
teilweise sehr steile abfahrten, wg. rillen mit einweisung (hilft, da muss der Beifahrer mal raus...) und unangenehmen schräglagen.
nach diversen trockenen furten geht es berab und bergauf, kein wirklicher höhenvelust, immer der stromleitung nach, orientierung kein Problem.
kritischer waren die permanenten savannengrasbrände die bei starkem westwind das gebiet der LHR schon durchquert hatten, trotzdem mulmiges gefühl u noch 30 km vor uns.
nach einem letzten steilen abstieg mit einigen tornantes wurde die "strasse" ruhiger und wir konnten die flacheren ausläufer erkennen.
bei ca. km 25 grosse baustelleneinrichtung, offensichtlich für strassenbau von unten nach oben. kleinere dörfer, wieder "Zivilisation". also, bei grösserer panne muss man "nur" ca. 10 km nach oben oder unten laufen wenn (man bescheid weiss) .
dann geht es eigentlich ganz unspektakulär (fahrtechnisch) durch bewohntes gebiet, landwirtsch. nutzflächen bis zur kreuzung.
Fazit : mit einem guten wagen, 4x4 und untersetzung, evtl. diff sperre und etwas mehr als grundkenntnissen im offroad fahren (m.e. nichts für absolute anfänger) lässt sich die strecke (bei trockenheit!! ) in ca. 4 h von chongwe bis zur kreuzung sambesi bewältigen - von lusaka evtl 1/2 h schneller.

wirklich nervig war dann die weitere h bis zur mvuu lodge (sehr zu empfehlen) die auf dem rückweg bis chirundu noch länger (ca. 2 h) und nerviger ist, da keine spannung sondern nur üble piste mit spitzen steinen, hängender bankette, etc. so ein namibischer padgrader wäre eine gute Investition, aber offensichtlich will man nur fly in gäste ? oder warum belässt man bei über 20 lodges u campsites entlang des Sambesi die einzige verbindungs"strasse" in einem uns sonst auf dieser reise nicht untergekommen zustand ? (4x4 pisten ausgenommen)

grüsse

gerhard
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
  • Seite:
  • 1
  • 2