Hi Gina & alle anderen,
ich wollte nur kurz Feedback geben, da ich gerade nach 12 traumhaften Tagen aus MOZ zurückgekommen bin. Ich habe mich nach dem Zyklon in der Pemba-Gegend in einschlägigen MOZ-Tourismusforen (u.a. auf Facebook), beim Hotelbetreiber in der Schweiz, dem Hotel selber bei Pemba und Reiseveranstaltern in Pemba nach der aktuellen Situation erkundigt gehabt. Von allen kam die ANtwort, dass es keinerlei Einschränkungen für Reisende gibt. Der Flughafen Pemba und alle Straßen in der Gegend waren wenige Tage vor unserer Ankunft wieder geöffnet worden. Der Flughafen Pemba ist immer noch (Stand: vorgestern) Verteilungspunkt für UN-Hilfslieferungen in die betroffenen Gebiete. Diese liegen zum Großteil 100+ km westlich von Pemba. Die Stadt selber sowie Gebiete südlich waren nur am Rande des Zyklon und "lediglich" von bis zu 1000 mm Regen in 5 Tagen betroffen. Der Flughafen ist voll von UN-Helikoptern und Flugzeugen (alle mit ukrainischer Registrierung) gewesen und es gab regen Betrieb.
Für uns als Touristen gab es nirgendwo irgendwelche Einschränkungen. Auch die Versorgung der Bevölkerung vor Ort in Pemba und den umliegenden Gebieten war Aussagen von Mosambikern in der Stadt nach zu keiner Zeit beeinträchtigt.
Insgesamt hatten wir bei durchgehend sonnigem Wetter (ein Nachmittag Nieselregen) und fast durchgehenden leichten bis mittelschweren Wind einen traumhaften Aufenthalt. Wir haben einen reinen Strandurlaub (Diamonds Mequfi Beach Resort) verbracht, d.h. sind nicht weiter im Land herumgefahren. Was mir einzig negativ an Mosambik auffiel war eine generelle Unfreundlichkeit der Menschen (außer in unserem Hotel), was aber sicherlich auch twls. auf sprachliche Probleme - auf beiden Seiten
- zurückzuführen war.
Wir sind mit Air Namibia nach/von JNB geflogen, haben dort jwls. eine Nacht geschlafen und sind den mit LAM (mit technischem Stopp in Maputo) nach Pemba geflogen. LAM, die als zweitschlechteste Airline der Welt gehandelt wird, war auf die Minute pünktlich, die Maschine "neu" und das Personal erstaunlich freundlich. Können also darüber nur gutes berichten (mal abgesehen davon, es praktisch nichts zu Essen gibt, was aber bei 3 Stunden nicht so wild ist). AN war auch pünktlich, Personal freundlich, Essen gut und der A319 beide Mal bis auf den letzten Platz ausgebucht. Die Kombination Air Namibia/LAM mit Hotelaufenthalt in JNB war am Ende bei 4 Personen 1400 Euro (!!!) günstiger als direkt WDH-JNB-POL mit Airlink.
Viele Grüße aus Windhoek
Christian