THEMA: Reise nach MOZ
11 Jun 2012 08:29 #238821
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  • Manaslu am 11 Jun 2012 08:29
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Hallo Philippe

Wir waren letztes Jahr in Moz. Highlights waren Gorongosa NP und Rio Savane, eine Halbinsel 40km nördlich von Beira. Sandstrand allein für uns!

Für den Grenzübergang Mutare/Machipanda empfehle ich, vorher ein Visum zu besorgen. Wir mussten 3h warten, bis sie die Visa, inkl. Fotos, ausgestellt hatten. Und pro Person zahlten wir satte 80$, sogar für die Kinder den vollen Preis.

Zur Unterkunft in Mutare empfehle ich dir die Kwayedza-Lodge, unter Einheimischer Leitung:
www.kwayedza.ethictours.com/en/index.html
Ab nächstem Jahr sollte dort auch die kleine Campsite fertig sein.

Herzlich grüsst
Manaslu
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11 Jun 2012 10:56 #238842
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  • carl am 11 Jun 2012 10:56
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Hallo,

ein Tipp hatte ich noch vergessen (meine Begleiterin hat mich gemahnt dies Versäumnis nachzuholen.

Bei Käufen auf dem Markt tendenziell eher bei Frauen kaufen, da diese offensichtlich in der Regel keinen horrenden Preisaufschlag für Touristen tätigen und das gezahlte Geld eher der Familie (also den Kindern) zu Gute kommt. Man kann sich je nach Reiseroute in einem Laden in einer größeren Stadt mit dem aktuellen Preisniveau vertraut machen und so gewappnet einen entsprechenden Preis auf dem Markt bieten. Wir (also in dem Fall meine Begleiterin) hat so trotz sehr rudimentärer Sprachkenntnis für Obst und Gemüse (aus unserer Sicht) immer recht faire Preise ausgehandelt.

Viel Spaß weiterhin bei der Planung
Carl
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11 Jun 2012 12:33 #238862
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  • Erika am 11 Jun 2012 12:33
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Hallo, Carl schrieb:
Bei Käufen auf dem Markt tendenziell eher bei Frauen kaufen, da diese offensichtlich in der Regel keinen horrenden Preisaufschlag für Touristen tätigen und das gezahlte Geld eher der Familie (also den Kindern) zu Gute kommt. Man kann sich je nach Reiseroute in einem Laden in einer größeren Stadt mit dem aktuellen Preisniveau vertraut machen und so gewappnet einen entsprechenden Preis auf dem Markt bieten.

Genauso machen wir das auch!
Es ist zudem sehr hilfreich, wenn man zumindest die portugiesischen Zahlen auswendig kann.

Wir waren schon oft in Mosambik (Nord und Süd) und haben in den letzten Jahren das Visum immer an den Grenzen besorgt. Passbilder in mehrfacher Ausführung haben wir stets dabei. Früher besorgten wir das Visum bei der Botschaft in Genf, aber seit man uns mal das falsche Datum ausstellte (es wäre beim Grenzübertritt nach Mosambik bereits abgelaufen gewesen :angry: ) und wir deshalb in Malawi nochmals ein Visum kaufen mussten, holen wir es nun jeweils direkt an der Grenze.

Grüessli
Erika
Meine Reiseberichte:
1971: Mit dem VW-Bus von Kapstadt bis Mombasa
www.namibia-forum.ch...ahren.html?start=120
2013: Durch den wilden Westen Tansanias (Am Anfang war die Hülle)
www.namibia-forum.ch...g-war-die-huelle.htm
2013: Nordmosambik, mal schön - mal hässlich + ein Stück Südtansania
www.namibia-forum.ch...n-mal-haesslich.html
2014: Auf bekannten und unbekannten Pfaden durch Tansania
www.namibia-forum.ch...-durch-tansania.html
2015: Eine Reise wird zum Alptraum/Kenia
www.namibia-forum.ch...rd-zum-alptraum.html
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11 Jun 2012 13:23 #238869
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  • giraffenmog am 11 Jun 2012 13:23
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Hallo,

ich habe den Eindruck, dass die Polizeikontrollen die "Overseas" eher in Ruhe lassen. Wir sind Dank deutschem Nummernschild in 80% der Kontrollen durch gewunken worden.

Sollte es Euch doch erwischen: Zwei gelbe (keine roten und keine orangen, sondern GELBE!!!) Schutzwesten und 2 Warndreiecke sind in Mozambique Vorschrift. Sind die Dinger nicht an Bord, dann bekommt ihr einen Strafzettel.

Haltet Euch sklavisch an die Geschwindigkeitsbegrenzungen! Auch wenn kein Schild da steht, solltet Ihr niemals schneller als 60km/h fahren wenn Häuser in der Nähe sind. Überall da, wo diese Geschwindigkeit machbar ist, hockt ein Polizist mit einer Laserpistole im Gebüsch.

Gut wäre es, wenn Ihr ein Navi habt, dass zumindest die letzten km mitprotokolliert. Wir sind angehalten worden, weil wir mit unserem Unimog angeblich 10 km/h schneller gefahren sind, als der Wagen überhaupt fahren kann. Teilweise werden die Messwerte auf den Pistolen eingestellt und zum abkassieren benutzt. In so einem Fall: Diskutierten, dieskutieren, diskutieren...

Wenn Ihr um einen Strafzettel nicht drum herum kommt: Wenn Ihr keine Quittung haben wollt, müsst Ihr oft weniger bezahlen (und wo das Geld dann hingeht, dürfte klar sein....)

Wenn Ihr an der Tankstelle in einer Fremdwährung (z.B. Rand) bezahlen möchtet - was ohne Probleme geht - dann fragt VORHER nach dem Wechselkurs und rechnet den genannten Betrag nach. Die Zapfsäulen zeigen den Wert nur in Medicals an - und die Tankwarte sind mit Taschenrechnern ausgerüstet, bei denen sich immer eine Summe im Speicher befindet, die auf den eigentlichen Betrag aufaddiert wird - und das kann die Bezinrechnung auch gerne mal um 30% steigern.

Stattet Euere Reiseapotheke gut aus - medizinische Versorgung scheint in Mozambique so gut wie nicht statt zufinden.

Menschen nur dann fotografieren, wenn ihr vorher gefragt habt. Teilweise reagieren die Mozambikaner bereits ziemlich aggressiv, wenn man so ein Ding nur um den Hals hat. Da scheinen sich in der Vergangenheit einige Touris heftig daneben benommen zu haben...

Ansonten: Mozambique ist bunt, laut, lebendig, intensiv..... und Ihr werdet sicher einen tollen Urlaub dort verleben.
Letzte Änderung: 11 Jun 2012 13:27 von giraffenmog.
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Folgende Benutzer bedankten sich: Henning2501
15 Jun 2012 18:16 #239412
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  • hamster am 15 Jun 2012 18:16
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Ja, das meisste kann ich so bestätigen- bin gerade 3 Wochen bei den Lieben gewesen- wir hatten keinerlei Probleme- Einreise in Giriyondo (Kruger Park- Aussreise in Pafuri nördlicher Kruger Park). Visa dort erhalten und mit allen Devisen zahlbar- Foto war nicht nötig- Impfungen auch nicht- sehr höflich und korrekt auch die Polizeikontrollen- meisstens wurden wir einfach durchgewunken. Allerdings soll das für GP- Kennzeichen anders sein - nun die fahren meisst auch agressiver als wären sie Teammittglied bei der Dakar. Die Pafuri Strecke von Vilanculos hat es in sich- 2 Tage einplanen und nur zur Trockenzeit befahrbar- die Zöllner öffneten für ungefähr 8€ 1/2 Stunde nach Dienstschluß nochmals den Grenzposten- sind dann allerdings in RSA nicht durchgekommen und durften dort an der Grenze übernachten RSA- Seite, - Duschen und Toiletten dort benutzen- alles eine ungetrübte Reise mit unserem deutschen TDI-Landy und Carnet de Passage.
Vielleicht kommt ein Kurzbericht falls Interesse besteht.
m.f.G. Horst:)
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16 Jun 2012 05:30 #239444
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  • Henning2501 am 16 Jun 2012 05:30
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Hallo Horst,
Vielen Dank für Deine Zusammenfassung. Ein Reisebericht wäre wirklich schön. Wir machen uns in 7 Wochen das erste Mal auf den Weg nach Moz (von Johannesburg über Kosi Bay, Maputo nach Vilanculo und wollen eigentlich auch über Pafuri zurück). Welche Erfahrung habt ihr beim Bush Camp auf zwischen Vilanculo und Parfuri gemacht?
Leider haben wir kein Fahrzeug mit D-Schild, sondern nur eines mit "GP" - bin mal gespannt, wie das wird...
Grüße
Henning
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