10.5. Heute gehen wir es gemütlich an und warten, bis Joseph gegen 9.30 Uhr erscheint. Dann starten wir auf dem Thika Highway Richtung Nairobi und zweigen bald auf der Umfahrungsstrasse zum Flughafen ab. Diese Strasse hat nur eine Fahrspur in jeder Richtung und Lastwagen blockieren oft. Sie braucht also auch ihre Zeit.... durch Athi River und weiter bis Emali, wo wir rechts nach Kimana abzweigen. Die Strasse ist gut und die Ueberweidung leider zu offensichtlich.
Ausser ein paar Gerenuks sehen wir nicht viel, bis wir auf der Naturstrasse zum Kimana Gate fahren und beim Gebiet der Sopa Lodge (ausserhalb des Parkes) ganz viele Giraffen stehen. Ein toller Anblick!
Bald sind wir nun im Sentrim Amboseli Camp, wo wir herzlich willkommen geheissen werden. Das Mittagessen ist bereit und wir stillen unseren Hunger. Die dicken Wolken versäumen es auch nicht, Tropfen fallen zu lassen. Was soll’s, wir fahren etwas später dennoch los und bereuen es überhaupt nicht. Wir bleiben trocken.....
verregneter Pangani Gross-Sporn
In den Gräben, die der Entwässerung der Strasse Dienen liegt Wasser. Ein paar Thomson Gazellen schauen in die Gräben, hüpfen dann aber sehr elegant darüber.
Wenn man zur Regenzeit reist, muss man mit Regengüssen rechnen, doch auf der anderen Seite ist alles grün und blüht.
Gelbkehlfrankolin, naeher koennte es sich nicht hinstellen
Es gelingen nur wenige Bilder und leider keins von der toll balzenden Riesentrappe. Die Zeit ist bald um und wir müssen aus dem Tor und zurück ins Camp. Es sind nur ganz wenige Gäste da, aber dennoch haben sie ein Buffet aufgebaut und wir können aussuchen, was wir essen wollen.
11.5. Unbarmherzig sagt mir mein Handy, es ist nun 06.10 morgens. Wir wollen um 07.30 losfahren und das klappt auch. Licht ist kaum da, doch was solls, es ist auch so schön in der Natur zu sein. Eine Pelumedusen Sumpfschildröte findet das viele Waser toll!
Kleinere Vögel wuseln rum, doch das Licht erlaubt noch keine anständigen Bilder. Doch sie werden alle auf die Liste für Kenya Bird Map ins Buch geschrieben. Grössere Tiere wie der Riedbock gelingen dennoch.
Weidelandpiper
Riedbock
Nun kommen Elefanten und Nilpferde an die Reihe. Da die Elefanten nun in den umliegenden Gebieten genug Wasser und Futter finden, sind etliche abgezogen, doch es sind immer noch genügend da, um sie zu beobachten, was immer wieder faszinierend ist.
Sehr viele Wasservögel haben sich eingefunden und man weiss nicht immer, wo soll man nun schauen.
Junger Brauner Sichler
Ein frisch geschlammter Büffel; die alten Herren lieben das über alles.
Blau-Stirnblatthuehnchen oder Afrikanisches Jacana
Die Gelben Baumenten freuen mich besonders, da ich sie schon viele Jahre nicht mehr zu sehen bekam
Wir wählen nun den Weg durch den Wald bei der Oltukai Lodge, denn dort ist immer was los.
Vor allem die Gelben Paviane treiben dort ihre Spiele. Der Boss sagt grade, dass die anderen gefälligst zu gehorchen haben.
Nun habe ich Hunger und gehe die Tiere und mich fuettern. Fortsetzung folgt....